Maxell XLI 50-120B

[doppeldietergti]

Hallo zusammen,

habe vor kurzem ein Maxell XLI 50-120B Tape ergattert. Wer hat Erfahrungen mit diesem Band? Welchen Einfluss nimmt die 50er Version (Dicke des Bandes) auf den Verschleiß der Tonköpfe?

Bin um jeden Kommentar dankbar.

Viele Grüße
Stefan

[Jürgen Heiliger]

Hallo Stefan,

das XL-I mit 50-120B ist dem XL-I 35-180B gleich, was die elektronischen Eigenschaften betrifft.
Da beide auch gleich kandriert sind dürften sich auch keinerlei Unterschiede im Verschleiß an der Maischne aufzeigen.

Der Unterschied ist aber, dass dickere Band ist weniger gut für die niedrigen Geschwindigkeiten geeignet. ¼-Spurköpfe mögen es auch nicht so sehr, bzw. neigen bei dickerem Band zu vermehrten Drop-Outs.
Entwickelt oder hergestellt wurde dickeres Band für Bandmaschinen mit höherem Bandzug und vermehrtem Aufsprechpegel, also Profimaschinen zu meist.

[analogi67]

Hi,

ich habe mehrere XLI-50 120B. Maschine Revox PR99II 19/38 und Studer A810 (Zweispurer). Ich verwende das Band meist bei 19cm/s, selten bei 38 cm/s. Auf 9,5 cm/s setze ich lieber das Maxell UD25-120 oder das BASF DP26 ein (Doppelspielbänder)... Jürgen hat es schon treffend beschrieben.

Das Band ist m.E. für Amateur und Semiprofimaschinen hervorragend, Maxelltypisch leicht höhenbetont und verhält sich auch sonst wie die Langspielversion XLI35-180. Die Wickeleigenschaften sind auf B77 und anderen eher mäßig, auf keinen Fall ist das Band wie z.B. das EMTEC LPR35 / SM 468 Offenwickeltauglich. Also immer nur in Spule !

Im Vorlaufband findet sich eine kleine "50" sonst weder von der Farbe und meist auch von der Spule von seinem Langspielkameraden unterscheidbar. Also immer zurück in seinen Karton oder einen Merker, so fehlen einem auf einmal rd 30 min (96 min XLI35// ca 65 min XLI 50 bei 19cm/s).

Gruß

Wolfgang

[niels]

Da diese Frage auch dort:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8553

diskutiert wird, mache ich diesen Thread hier dicht, damit zweigleisig gefahren wird.

niels