Akai GX-635D vs. AEG A15a
#1
Hallo,

nun habe ich mich doch zur Anschaffung eines Großspulers durchgerungen. Zur Debatte stehen nun:

1. die edle Heim-Akai in Topzustand => entzückt die Augen/die Ohren sind zufrieden;

oder aber

2. die robuste Profi-AEG => entzückt die Ohren/die Augen ... naja

Preislich (zusammen mit der LED-Aussteuerung f. die AEG) ungefähr gleich. Beide Maschinen technisch in tadellosem Zustand; die AEG optisch mit Abstrichen.

Nun ist die AEG natürlich unglaublich geil, jedoch eine echte Wumme und zudem wenig lebensgefährtinnenkompatibel. Helft mir doch bitte ein wenig bei der Entscheidung! Btw. Das Profibandmaterial wiegt preislich die Halbspur der AEG wieder auf.

tobber
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#2
Nimm die M15. Die Vierspurtechnik ist eh der Anfang vom Ende gewesen.
Was nützt die die ach so tolle Optik, wenn du immer die Rückseite durchwummern hörst?
Nix! Selbst dann wenn du bislang Cassetten gewohnt bist, wird dich das durchwummern bei Vierspur sehr nerven, denn selbst bei Cassetten ist die Dämpfung der Rückspur grösser.
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#3
Hallo Tobber!

Matzes Argument kann man teilweise entkräften. Akai hatte das Problem mit dem "Durchhören" der Gegenspur bei 19 cm/s wesentlich besser im Griff als viele andere Hersteller. Ich habe mehrere Erklärungen dafür gehört (breitere Trennspuren, geringere Magnetisierung des Bandes). Was nun stimmt, weiß ich nicht, aber meiner Erfahrung nach hörst Du bei den Geräten wirklich nur in leisen Passagen etwas von der Gegenrichtung, wenn diese sehr hoch ausgesteuert oder basslastig ist. Wenn Du nicht gerade Masterbänder aufnehmen willst, sollte das kein zwingendes Entscheidungskriterium sein.

Gruß,
Timo
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#4
Hallo,
wenn Du eine Maschine willst, die 4-Spur-Stereo in 9,5-19-38 OHNE Durchwummern der Gegenseite bei allen Geschwindigkeiten mit toller Optik, sagenhafter Präzision und nicht asbachuralt möchtest: ÖLIMP MKP 005 S made in Russland, habe ich jetzt seit 6 Monaten, das Teil stellt jede Revox, Sony oder Akai in den Schatten und auch die "kleinen" Studers müssen sich ganz schon strecken. 5 Köpfe mit Reversabspielen und "Schmetterlingsköpfen"- ich konnte es auch erst nicht glauben.
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#5
Moin,
durchwummern der Autoreversspur und hören, bei der GX 635D.
Bei Auslieferung der Bandmaschinen war das garantiert nicht so. Einige Tonbandbesitzer, drehen und schrauben, gerne an Geräte, wo sie nichts von verstehen. Der Klang war ja nicht so, da habe ich mal eben und nun klingt es ganz toll !!! Logisch, daß dann die Tonköpfe verdreht sind. Ich habe keine AKAI in Autorevers, wo das Band durchwummert.

Das Beschreiben der OLIMP 005 Maschine, so mit den Revox- Sony und AKAI Geräten zu vergleichen, läßt ein Läscheln auf meinen Lippen erscheinen. Warte erst mal ab, wenn die Elektronik verrückt spielt, dann ist man nicht mehr Häppy.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#6
... naja, nun beschränkt sich die Auswahl auf die erwähnte AKAI und eben die AEG. Eine OLIMP mag ja eine tolle Maschine sein, hilft mir aber im Moment -- zumal die Zeit etwas drängelt -- wenig, weil ... Smile

Hat denn jemand Erfahrungen mit einer M15? ... oder mit Studiomaschinen im Heimbetrieb?
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#7
Zitat:gxakai2002 postete
Moin,
durchwummern der Autoreversspur und hören, bei der GX 635D.
Bei Auslieferung der Bandmaschinen war das garantiert nicht so. Einige Tonbandbesitzer, drehen und schrauben, gerne an Geräte, wo sie nichts von verstehen. Der Klang war ja nicht so, da habe ich mal eben und nun klingt es ganz toll !!! Logisch, daß dann die Tonköpfe verdreht sind. Ich habe keine AKAI in Autorevers, wo das Band durchwummert.

Das Beschreiben der OLIMP 005 Maschine, so mit den Revox- Sony und AKAI Geräten zu vergleichen, läßt ein Läscheln auf meinen Lippen erscheinen. Warte erst mal ab, wenn die Elektronik verrückt spielt, dann ist man nicht mehr Häppy.
Hermann
Der Vorteil ist a) ich habe einen kompletten Satz Ersatz-IC`s und dann kommt noch dazu, daß zu 99% Revoxteile passen. Na ja, ich weiß ja, wie der Otto-Normal-Westler über russische Technik denkt (so dachte ich früher auch), jedoch sind die Jungs den Japsen und Amis an Zuverlässigkeit um Längen voraus, da sie sich an deutsche und schweizer Vorbilder hielten, so ist die MKP 005 S zum Beispiel eigentlich nichts anderes als eine verbesserte A700.
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#8
Was willst Du mit den Maschinen machen ! und wofür brauchst Du diese !
Erfahrung und Besitzer sind - und haben hier jede Menge Leute .
Studiomaschinen für den Heimgebrauch, muß man sich überlegen ob es sich lohnt. Denn die Bänder kosten ja etwas. Eine Revox - Akai o.a. in Vierspur, sind für den Heimgebrauch auch nicht schlecht. Mach aus dem etwas was Du zur Zeit hast. Suchen kann man immer noch, wenn man sich durch die ganzen Tonbandgeräte durch gelesen hat.
Hermann

Zitat:tobber postete
... naja, nun beschränkt sich die Auswahl auf die erwähnte AKAI und eben die AEG. Eine OLIMP mag ja eine tolle Maschine sein, hilft mir aber im Moment -- zumal die Zeit etwas drängelt -- wenig, weil ... Smile

Hat denn jemand Erfahrungen mit einer M15? ... oder mit Studiomaschinen im Heimbetrieb?
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#9
Zitat:lomay postete
jedoch sind die Jungs den Japsen und Amis an Zuverlässigkeit um Längen voraus, da sie sich an deutsche und schweizer Vorbilder hielten, so ist die MKP 005 S zum Beispiel eigentlich nichts anderes als eine verbesserte A700.
Hallo Lomay!

Ich verstehe ja, daß Du (zu recht) stolz auf Deine Olimp bist, aber wenn ich mir das hier durchlese, kommen mir doch Zweifel an dem, was Du da oben schreibst. Du hast Deine Olimp gerade mal seit etwas mehr als drei Monaten. Einer Maschine nach so kurzer Zeit zu bescheinigen, sie sei japanischen und amerikanischen Geräten in Sachen Zuverlässigkeit weit voraus, halte ich für gewagt. Wie kommst Du zu dieser Ansicht, obwohl der Geschwindigkeitswahlschalter Deiner Maschine nicht funktioniert und Du bereits improvisieren musstest, um ihr das starke Übersprechen abzugewöhnen?

Den Umstand, daß die Olimp sich an der A700 orientiert, kann man m.E. kaum zur Bewertung ihrer Zuverlässigkeit heranziehen. Die Revox-Maschinen waren vor allem durch ihren simplen Aufbau ohne Schnickschnack (die Olimp hat dagenen reichlich davon), die Materialqualität und das hohe Fertigungs-Know-How von Studer (beides kann man nicht ohne weiteres kopieren) so zuverlässig.

Deine Maschine dürfte zwanzig Jahre alt sein, möglicherweise sogar jünger. Das ist nicht viel für ein Tonbandgerät. Die japanischen Maschinen haben längst unter Beweis gestellt, daß sie ohne Probleme doppelt so alt werden und immer noch tadellos funktionieren. Wenn Deine Olimp das auch im Jahr 2028 noch tut, hast Du mich von ihren Qualitäten überzeugt.

Gruß,
Timo
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#10
Hallo Tobber!
Um Dir die Entscheidung zu erleichtern schau mal hier:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6226

Ich würde mich auch für dieses Teil entscheiden.

Gruß Wolfgang
VG
Wolfgang
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#11
Zitat:lomay postete
und dann kommt noch dazu, daß zu 99% Revoxteile passen.
Das glaube ich kaum. Ausserdem, selbst wenn, für die A700 sind entscheidende Teile nicht mehr erhältlich.
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#12
Das hab ich bereits gelesen ... bin daher ja auch wieder etwas verunsichert (hatte mich ja fast schon für die M15 entschieden) -- ist bei mir auch so eine Optiksache: ich schau den Spulen eben auch ganz gerne zu => beruhigt ungemein Smile Das fällt bei der Studiomaschine wohl aus, die liegt eben. Gleichwohl: Verarbeitung und Klang der M15 sind freilich mit der Akai kaum zu vergleichen ... eben nicht so einfach.
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#13
Zitat:tobber postete
eben nicht so einfach.
Wie wär's mit einer Otari als Kompromiss? ;-)
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#14
Ich hab ja beide (M15A und Otari MX55) - und kann nur sagen, wenn es um Platz geht,dann die Otari (die kann es ja auch im stehen Smile) plus hat noch 'nen 1/4-Spur-Kopf zusaetzlich... Aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist hier eine Wahl zwischen 2 existierenden Maschinen zu treffen (mit etwas Zeitdruck): und dann würde ich für die M15A stimmen; weil robust, zuverlaessig, kompromisslose Qualitaet, und servicefreundlich, und, und...mit etwas Geschick ist auch als Möbel ganz gut zu verkeiden.. Nix gegen Akai, natürlich, aber viele Jahre ohne Frust ist schon eher die AEG-maschine...

Gruss


Tamas
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#15
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Nimm die M15! Das ist zwar ein Klotz, aber unglaublich robust. Der Klang ist wie zu erwarten einwandfrei, kein übermäßiges Rauschen, kein hörbarer Klirr. Die Bedienung ist logisch und einfach. Gut, die 9,5 gibt es hier nicht, aber wer verwendet schon 9,5? Dann schon lieber mp3. Dank der großen Bandteller kann man auch mehr als die 1000m draufpacken, so bekommt man auch mit Standardband auf über 90 Minuten Laufzeit.

Ich habe eine M15 in einen nach Maß gebauten Schrank gestellt. Die Zeichnung müßte hier noch liegen, bei Interesse einfach melden. Das ist recht heimtauglich.

Jedenfalls nutze ich die M15 am liebsten, sie hat der früher favorisierten Studer A810 schnell den Rang abgelaufen. Mit der Aussteuerung habe ich kein Problem, weil hier ein Mischpult mit entsprechenden Instrumenten steht.

Grundsätzlich muß jeder Vergleich zwischen einer Heimmaschine und eine Studiomaschine hinken. Man wird ja auch nicht das Suzuki Geländewägelchen mit dem Mercedes G- Modell in Militärausführung vergleichen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#16
... ach, was solls: hab mich jetzt für die M15 entschieden -- sie klingt einfach zu verführerisch! An den liegenden Anblick werd mich mich schon gewöhnen ... kann ich den Spulen zwar nicht mehr verträumt vom Schreibtisch aus bei der Arbeit zuschauen ...

Kann man eine A15 eigentlich ankippen, ohne dabei den Motor zu verwirren?

tobber
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#17
Tobber,

ich habe mehrere M-15 Jahrelang im "Senkrechtbetrieb" bei mir verwendet (15° Neigung) und keinerlei Probleme gehabt.... auch nicht bei Offenwickel.

Gruß
Jürgen
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#18
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Ein Entschluß, den Du nicht bereuen wirst.

Ich habe beim Service eine M15 schon senkrecht laufen lassen, da ist nichts passiert. Das Handbuch schweigt sich in diesem Punkt aus.

Vermutlich ist bei den Profis noch nie jemand auf die Idee gekommen, die Maschine senkrecht zu betreiben. Die 60 Kilo der alten Dame sind auch nicht wirklich regaltauglich...
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#19
... da hast Du vermutlich recht Smile und als Cutter beim Rundfunk war die waagerechte Tischlage auch absolut verständlich. Doch es ist wie es ist (bei mir zumindest): ich möchte beim Betrieb einer Bandmaschine einfach die rotierenden Spulen (in Zukunft ja Teller) sehen -- das gehört (für mich -- albern, ich weiß --) irgendwie dazu; natürlich nur wenn es die Fat Lady aushält! Smile
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#20
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Die M15 verträgt auch Spulen, die Knäufe der AEG-Verriegelungen lassen sich gegen Dreizack- Aufnahmen austauschen. Eine entsprechende Schraube mit Kontermutter tut es aber auch. Allerdings rät Telefunken davon ab, dünneres Material als Langspielband zu verwenden. Und nur Bänder auf Kern verwenden, die dafür geeignet sind.

Falls Du einen Schrank oder so etwas bauen (lassen) möchtest, hier ein Link zu meiner Konstruktion.
https://tonbandforum.de/bildupload/Truhe_M15.pdf
Unveränderlich sind die Maße für das obere Fach, was weiter unten ist, kann nach Bedarf geändert werden, z. B. mit Türen. Die Höhe habe ich so bemessen, dass die Truhe bei mir paßt; wenn man das Ding auf Sesselhöhe einstellt, sieht man auch die Spulen bzw. Wickel.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#21
Da sage ich schon einmal: Dank für den Plan! Smile Ja, wird wohl darauf hinauslaufen, dass nur ein Senkrechtbetrieb in Frage kommt. Habe bislang auch noch nix gehört, was zwingend dagegen spräche.

Die Nomalbänder werden wohl weiterhin auf der kleinen Maschine laufen, insofern gibt es auch keinen Grund für einen Dreizack auf der M15 -- wäre mit der deutschen Kopfbefestigung wohl auch recht umständlich die Bänder dann jedesmal umzuspulen.


tobber
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#22
Hallo Tobber,

zwischen Deutscher und Internationaler Schichtlage brauchst Du
vorher nicht extra umspulen.

Es gnügt das Band jeweils um 90 Grad gedreht an den
Tonköpfen vorbei laufen zu lassen.

Das klappt gut.

Gruss
Wolfgang
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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#23
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Ja sehr richtig, ich mache das so: rückspulen ohne über die Köpfe zu gehen und dabei das Band um 90° schränken. So ist links Schicht außen. Bei der Wiedergabe drehe ich das Band hinter der Andruckrolle wieder um 90° und lasse es so in die Aufwickelspule/ Wickel laufen.

Das klappt bestens und macht keine Geräusche. Wegen des Senkrechtbetriebs frage einfach bei Kai Hilpert oder Ernst Schleicher, solltest Du den Aussagen hier nicht trauen. Die beiden Genannten sind echte Kenner (und Service- Profis) der Telefunken / AEG Magnetophone und haben auch nötigenfalls Ersatzteile.

Bänder für die M15 gibt es übrigens beim Dealer.... PER528 und die Sache rennt!

Und: Ich begrüße Dich im Kreise der Heavy Metal- Besitzer Smile.


Editiert am 8. 8. 08: Das Band muß natürlich um 180° und nicht wie geschrieben um 90° gedreht werden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#24
Zitat:Frank postete
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...und dabei das Band um 90° schränken. So ist links Schicht außen. Bei der Wiedergabe drehe ich das Band hinter der Andruckrolle wieder um 90° und lasse es so in die Aufwickelspule/ Wickel laufen.
...und das soll funktionieren, wenn das Band hochkant über Köpfe und Bandführung läuft?

Bernd
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#25
Moin, moin

Ich hab´s mir die ganze Zeit verkniffen, aber genau das.
Um 90 ° gedreht, allein die Vorstellung.
Man versteht ja, was gemeint ist, aber ich habe in so einem ernsthaften Thread schon lange nicht mehr so gelacht.

Viel Spaß. Arnulf.
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#26
Hallo,

wenn man es wörtlich nimmt würde es dann "Das große Geknittere" geben. Wink Natürlich sind wohl 180 Grad gemeint.

Gruß Jens
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#27
Zitat:capstan postete
...und das soll funktionieren, wenn das Band hochkant über Köpfe und Bandführung läuft?

Bernd[/quote] Ja, das funktioniert, wenn man nach Mitternacht noch Beiträge schreibt und ungeprüft Angaben vom Vorschreiber übernimmt. Stellt man sich zumindest dann so vor....Wink
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#28
... Smile war schon klar, wie es gemeint war!

Ja, nächsten Dienstag kommt das "Schwermetall" -- bin schon sehr gespannt! Nur das Ergattern der VU-Meter entpuppt sich doch schwieriger als gedacht.
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#29
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Das mit den Aussteuerungsinstrumenten ist nicht nur schwierig, sondern sehr wahrscheinlich auch teuer.

Im Normalfall wird im Studio am Mischpult ausgesteuert, und da sind die Instrumente drin. Darum finden sich an solchen reinrassigen Studiogeräten selten Einsteller und Instrumente. Für die Telefunken gibt es Aufsätze, die sog. Meterbrücken, in denen die entsprechenden Baugruppen untergebracht werden.

Ich würde die Augen nach einem Mischpult aufhalten. Das ist nicht nur praktisch zur Aussteuerung der M15, sondern erlaubt auch mehrere Tonquellen in den Verstärker zu leiten. Ich möchte mein Mischpult jedenfalls nicht mehr missen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#30
Zitat:Frank postete
Ich würde die Augen nach einem Mischpult aufhalten. Das ist nicht nur praktisch zur Aussteuerung der M15, sondern erlaubt auch mehrere Tonquellen in den Verstärker zu leiten. Ich möchte mein Mischpult jedenfalls nicht mehr missen.
Geht mir auch so... und da bin ich jetzt mal der, der das Sakrileg begeht und als Tip den fürchterlichen Namen Behringer in die Runde wirft Wink bei mir verrichtet ein ebensolches Pult seit Jahren den Dienst für Radioproduktionen (als Knackpunkt - möglicherweise im wahrsten Sinne - könnten sich allerdings in ein paar Jahren die Schalter herausstellen, da wurde offenbar dann doch ein bißchen gespart...)
Auch von Mackie gibt's allerdings inzwischen preiswertere Alternativen als früher. Aber falls Du halt für den Wohnzimmergebrauch einfach nur ein kleines, gutklingendes Pult brauchst, kann es ein Behringer durchaus tun.

@Frank: Deine fahrbare Truhe für die M15A ist ja super. Smile Wenn ich die Zeit zum Basteln hätte...

Michael
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#31
´
Was soll an Behringer oder Monacor so schlimm sein? Klar kommen die nicht an Mischpulte der Nobelmarken wie Studer heran, aber man darf die Bodenhaftung nicht verlieren.

Wer nicht den Etat eines Funkhauses oder Studios hat, muß sich zwangsläufig nach Alternativen umsehen. Wären solche Marken wirklich so grottenschlecht wie oft behauptet, hätten sie sicher nicht die Stellung am Markt erreicht.

Bei mir werkelt ein Tascam M216 Pult. Das hat nicht nur bei 8 Eingängen Cinch- Buchsen für Line, sondern es lassen sich auch die 16 XLR- Eingänge der Mikros ebenfalls auf Line umschalten. So lassen sich acht Züge doppelt belegen. Insgesamt kann ich 12 Stereoeingänge anschließen. Die XLR- Eingänge besitzen Eingangsvoreinsteller. Ausgangsseitig gibt es 2 Stereosubgruppen und einen Summenausgang, ebenfalls jeweils in XLR und Cinch. Dadurch lassen sich bis zu sechs Stereogeräte ansteuern. Das ist mehr als ich gleichzeitig brauche. Der einzige Nachteil -den vermutlich die meisten Anwender gar nicht bemerken- ist die fehlende Möglichkeit einer zuschaltbaren Phantomspeisung für die Mikros. Aber dafür gibt es Adapter.

Die Truhe kann man, so der Zuschnitt im Baumrkt erfolgt, an einem Samstagnachmittag montieren. Jedenfalls wenn man nicht das erste Mal ein Möbel baut. Die Matrialkosten lagen bei ca. € 120.-, wobei die Rollen der größte Posten sind.

Ein Schreiner sollte das in der halben Zeit hinbekommen, dürfte also auch noch bezahlbar sein.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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