Uher Royal: 5-Pol DIN a. 4-Chinch, wo Aufnahme?
#1
Hallo,

im Betreff meines Beitrages steht schon fast alles: Ich habe mir für meine Uher SG 561 Royal ein5-poliges DIN-Kabel besorgt. Aus dem laufen 4 Chinch-Stecker heraus (schwarz und rot, weiß und gelb). Zwei davon sind für Aufnahme, die anderne beiden für Wiedergabe.

Wenn ich auf Band etwas aufnehmen will, an welche Farben muss ich dann das Aufnahmesignal anschließen? Also an welchen Farben liegt der "Input"?
Für eine kurzfristige Antwort wäre ich dankbar. Wo dann der Ausgang liegt, darauf komme ich dann bestimmt auch von selbst... ;-)

Beste Grüße

reel-to-reel
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#2
Das weis man nie. Probiere es doch aus. Wenn du selbst darauf kommst wo der Ausgang ist, dann bleiben ja nicht mehr so viele Möglichkeiten welches die Eingänge sind.
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#3
Hallo reel-to-reel,

bei den meisten Adaptern dieser Sorte gehören rot und schwarz zueinander (schwarz linker Kanal und rot rechter Kanal) und weiß und gelb (weiß links und gelb rechts). Das schränkt die Ausprobiererei vielleicht etwas ein.

Ein Problem ist allerdings: Wenn man den Ausgang richtig angeschlossen hat (also vernuenftiger Pegel aus dem RdL abgenommen werden kann), dann liegt die Eingangsseite auf dem empfindlichsten der drei möglichen RdL-Eingänge; ein normaler Cinch-Pegel übersteuert dann die Eingangsstufe, die man auch mit dem Pegel-1-Regler nicht herunterregeln kann. Meine persönliche Erfahrung mit den Adaptern ist, dass man meistens nur eine Richtung (also Aufnahme oder Wiedergabe) verneunftig hinbekommt.

Alternative: Aufnahme durch die Buchse Pegel II einspeisen (mit einem eigenen Adapter derselben Sorte, bei dem dann nur eine Seite benutzt wird) - das passt gut zum Cinch-Pegel, und Wiedergabe separat aus der üblichen Buchse.

Grüße, KP
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#4
Ich habe hier einen Adapter liegen:
Schwarz(L) und Gelb® gehören zusammen (Play),
Rot und Weiss (Rec) ebenfalls.
Ich würde sagen: ausprobieren!
Gruß
Heinz
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#5
Ich sehe das so wie Heinz. rt/ws gehören zusammen und sw/ge. Das ist doch aber absolut einfach herauszufinden. Stecker an den Mikro-Eingang rein, die Uher auf Aufnahme, ein wenig aussteuern und dann mit dem Finger die einzelnen Kontakte der am anderen Ende offenen Cinch-Anschlüsse berühren. AUf zwei muss ein Ausschlag des VU-Meters erfolgen. Und dies sind die für die Aufnahme zuständigen.

Gruß Jens
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#6
Hallo!

Über die leidige Anpassung DIN->Cinch (oder umgekehrt) wurde
schon einiges in den foren zusammengetragen.
Wiedergabe geht meist problemlos ohne Zusätze.
Aufnahme hingegen braucht Vorwiderstände in den beiden Lei-
tungen (mind. 470k).
Wenn man es ganz richtig machen will, braucht man einen sog.
"Aufholverstärker". Der kommt zwischen die Geräte. Dort kann
man sich den Pegel individuell einstellen. Die Sache hat nur einen
Haken - das Ding kostet vergleichsweise viele Eurodollars. Man
bekommt das Teil u. a. bei Bluthardt/Stuttgart.
Wer elektronisch was auf dem Kasten hat, kann das Teil ja auch
selbst bauen. Ich denke mal, daß es Schaltungsvorschläge im www
gibt (habe aber nicht nachgesehen!).

Es gibt sicher Puristen, die diese Lösung bevorzugen. Bei mir hat
bisher immer die einfache (o. a.) Lösung gefunzt. Die gibt´s u. a.
bei Conrad.

Viel Erfolg - und schreib´ mal, wie Du Dich entschieden hast.

Grüße
Wolfgang
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#7
So hab es rausgefunden!

Schwarz(L) und Gelb® gehören zusammen aber nicht für die Wiedergabe des Tonbandes, sondern wenn man ein Signal zur Bandmaschine übertragen will, also Aufnahme oder Input.
Rot und Weiss wenn man das Signal der Bandmaschine ausgeben will, also Output.

Beste Grüße

reel-to-reel

PS: Verzerrungen konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Ich hab aber auch nur vom PC aus was auf Band überspielt, also ging es nur in eine Richtung.
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#8
Aber was ist bei den Output-Steckern recht und was links? Ist rot links? Dann wäre das fast politisch...

Beste Grüße

reel-to-reel
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#9
Bei meinem Adapter ist Rot links und Weiß rechts. Eben gemessen.
Daneben steht allerdings ein Dual C826 Cassettendeck, das Cinchanschlüsse hat, bei denen Rot rechts und Weiß links ist. Ja mei.............
Was aber immer ist: die Kontakte 3+5 sind für Wiedergabe, während die Kontakte 1+4 für Bandaufnahme sind. Manchmal sind die DIN Stecker mit Nummern beschriftet.
Gruß
Heinz
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#10
Zitat:reel-to-reel postete
PS: Verzerrungen konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Ich hab aber auch nur vom PC aus was auf Band überspielt, also ging es nur in eine Richtung.
... und dabei würde ich auch bleiben. Da ist Vorsicht angesagt, wenn Du beide Richtungen an der PC Soundkarte angeschlossen hast. Da ist die Gefahr, daß es zu Echos kommt, oder schlimmer noch, zu einer mörderischen Rückkopplung.
Vielleicht funktioniert es bei Dir, bei mir hat es jedenfalls nicht geklappt.
Vorsichtig aufdrehen, damit nix passiert!
Ich steuere neuerdings meine Bandgeräte über einen extra Vorverstärker an.
Die Hinterbandkontrolle erfolgt dann ganz normal über die Stereoanlage.
Gruß
Heinz
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#11
Danke dir Heinz,

hab das jetzt so übernommen, da ich davon ausgehe, dass wir wohl den gleichen Stecker haben. Meinen hab ich bei ebay gekauft, aber ich denke, er ist wahrscheinlich von HAMA.

Ich hab hier einen Mikro/Instrumenten-Pre-amp. Den kann man auch als Vorverstärker nehmen. Da ist auch ne Vorstufenröhre drin, allerdings ist der nur für Mono-Signale.. Einen billigen Vorverstärker würde ich aber nicht ranlassen, der verschandelt meist nur noch mehr das Signal. Und zerren tut da nichts bei der Aufnahme, das Signal klingt (hinter Band abgehört) bei und nach der Aufnahme vollkommen gleich, nix zerrt.

Grüße

reel-to-reel
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#12
In diesem Kabel sind die schon angesprochenen Vorwiderstände für Aufnahme schon drinne. Darum kann man auch ohne Verzerrungen mit der Uher aufnehmen. Das Kabel ist also goldrichtig !

Was die Steckerfarben betrifft, ist ausprobieren angesagt. Bei meinen Kabeln war schon rot/weiss für Aufnahme, bei anderen ist es genau umgekehrt. Aber das ist ja alles schon geklärt....

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#13
Hallo,

meine Kabel sind farblich wie folgt:

Rot = Audio in (mit 470k) rechts
Schwarz = dto. links

Weiß = Audio out rechts
Geldb = dto. links

Der Hersteller hat die Cinch-Enden unverwechselbar/unverlierbar
so gekennzeichnet.

Gruß
Wolfgang
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