Frage Kopfeinstellung Uher SG630
#1
Hallo zusammen,
ersmal ein Hallo in die Runde!
Ich möchte mich,da mein erstes Posting hier im Forum kurz vorstellen.
Viel zu sagen gibt´s zu meiner Person nicht,aber trotzdem:
Name: Markus
Alter 34
Wohnhaft in der Nähe von Kassel
Hobbys:Elektronik,Musik,Familie.
Ich denke das war das wichtigste.

Nun zu meiner Frage:

Ich besitze seit wenigen Tagen die erste Bandmaschine.Das Sorgenkind Uher SG630.
Die Maschine habe soweit gewartet wie es mir möglich war.Optisch sieht sie wieder klasse aus und auch die Mechanik wurde gereinigt und wieder ein wenig gefettet.
Das Gerät läuft eigentlich wieder tadellos.Eingemessen habe ich sie mit dem PC über den Hinterbandausgang mittels einem Messprogramm namens Hobbybox.Mit diesem war es auch möglich den Wiedergabekopf Phasenrichtig zu justieren.Eingemessen habe ich derzeit auf BASF DPR 26.Zwischen vor und Hiterband ist kaum ein Unterschied zu vernehmen,bis auf einen kleinen Bassabfall von etwa 2dB unterhalb 100Hz der sich auch in der Messung bestätigte.

Das Gerät hat aber einen keinen,mir nicht plausieblen Effekt.Die Kopfjustage nahm ich bei 19cm/sek vor.Wenn ich aber auf 9,5cm umschalte,muss ich den Kopf etwas verstellen damit die Spurlage stimmt.Es ist nicht viel nachzustellen,es stellt sich aber schon ein hörbarer Hochtonabfall zwischen vor und Hinterband ein.Ich weiß,dass bei 9,5 schon prinzipbedingt und je nach Bandmaterial weniger Hochton möglich ist,aber wenn ich den Kopf nachjustiere sind die Höhen wieder da.

Kann mir vielleicht jemand den Grund dafür nennen?Haben auch andere ein ähnliches Problem?Ist eventuell der Bandzug bei 9,5 ein anderer? Laut Manual stellt man diesen bei 19cm ein und dann sollte er ja auch bei 9.5 automatisch stimmen,oder?

Bitte nicht über die Maschine schimpfen.Ich habe sie von meinem Brötchengeber geschenkt bekommen.Einem geschenkten Gaul....... ihr wisst schon.
Bisher bin ich überrascht wie gut das Exemplar läuft.Bis auf das "Kopfproblem" alles tadellos.

Viele Grüße Markus
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#2
Hallo Markus,

die Uhers kannst du nur auf die von dir bevorzugte Geschwindigkeit optimal einmessen. Für höchste Ansprüche für verschiedene Geschwindigkeiten kann man auf verschiedene, jeweils passend eingemessene Kopfträger ausweichen.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#3
Hallo Jochen,
vielen Dank für Deinen Beitrag!

Dann muss ich das wohl so akzeptieren,auch wenn es mir nicht besonders logisch erscheint.

Gibt es denn einen Grund dafür,dass es bei den Uher Geräten nicht ohne weiteren angepassten Kopfträger optimal funktioniert?Bei anderen Maschinen scheint das ja kein Problem zu sein.
Übrigens,der Kopf ist ein Z 401,also 2 Spur.

Gruß Markus
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#4
Hallo Markus,

ich glaube nicht, dass das bei anderen Geräten grundsätzlich anders ist, solange die keine getrennten Einmessmöglichkeiten für unterschiedliche Geschwindigkeiten (wie etwa Revox) bieten.

Ich bin allerdings kein Fachmann. Vielleicht mag je ein solcher noch was zum Thema schreiben.

BTW: Früher hat _im Homesegment_ allerdings wohl kaum ein Hahn danach gekräht - man lebte mit dem Kompromiss, nahm meistens aus Kostengründen 9,5cm/s, kaufte passende Bänder und gut war's. Einmessung - wer hat sich denn darum gekümmert? So zumindest meiner Erinnerung nach das Profil des gemeinen TB-Nutzers, der vorzugsweise Radiosendungen mitschnitt oder Platten überspielte.
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#5
Es kann nicht sein, daß die beste Kopfeinstellung bei 19 cm sich von der bei 9,5 cm unterscheidet. Dann ist die Maschine daneben eingestellt worden.

Hast Du ein korrektes Meßband zum Kopfeinstellen? Das geht mit dem PC sowieso nicht. Nur der Aufnahmekopf kann mit dem PC eingestellt werden. Der Wiedergabekopf braucht ein Meßband, sonst geht es nicht.

Hast Du allerdings zwei Meßbänder, eines für 19 und eines für 9,5, dann kann es natürlich sein, daß beide Meßbänder im Kopfeintaumelteil leicht voneinader abweichen.

Hab da selber auch schon die Erfahrung gemacht.
Mein 19er NAB Meßband und das 19er CCIR Meßband sowie das 38er CCIR Meßband vom Kollegen sind alle drei leider unterschiedlich. Alles Meßbänder vom Bluthard. Alles fast zur gelichen zeit gekauft. Wobei das 19 CCIR am heftigsten danebenliegt.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#6
Lieber Markus,

es sieht so aus, als ob manches bislang angesprochene ein wenig detaillierter betrachtet werden sollte:

Zunächst gilt das für die Nomenklatur. Ich vermute, dass du unter Spurlage die Spaltsenkrechtstellung verstehst, weil die Justage der Spurlage (also die vertikale Positionierung der Spuren auf dem Band) keine Einflüsse auf den erzielbaren Frequenzgang ausübt.

Dann zum Procedere:
Die Spaltsenkrechtstellung lässt sich in der Tat nur mit einem Bezugsband oder speziellen Tricks prüfen, die aber ihrerseits eminent zeitraubend und auch nur von begrenzter Genauigkeit, bei niedrigen Bandgeschwindigkeiten gar nicht zu nützen sind. Ansonsten unterscheiden sich die optimalen Spaltsenkrechtstellungen bei verschiedenen Bandgeschwindigkeiten aber durchaus, weshalb gerade die Hersteller professioneller Bandgeräte empfahlen, diese Einstellung bei einer mittleren Bandgeschwindigkeit durchzuführen. Martin möge mir diese Feststellung nachsehen.

Ich entstamme der klassischen Zeit zweier Bandgeschwindigkeiten und habe infolgedessen meinen Geräten immer jeden Weg geebnet, ihre qualitativen Möglichkeiten unbeschränkt auszufahren, und deshalb nie Kompromisse zugunsten der niedrigeren Geschwindigkeiten geschlossen. Die langsamere Bandgeschwindigkeit fiel dabei daher etwas 'hinten herunter'. Auch und gerae bei den später kommendne Bandgeräten mit drei Geschwindigkeiten (ohne Reibräder ...).

Du hast nun wahrscheinlich beide Köpfe auf gemeinsame Spaltlage gebracht, was durchaus bedeuten kann, dass nun beide daneben liegen, weil ja offenbar kein Messnormal vom Typ 'Bezugsband' verwendet wurde. Am vorteilhaftesten lässt sich bei stereofonen Geräten die Spaltlage mit einem X/Y-Oszilloskop einstellen, dessen ‚’Phasenverhalten’ von X- und Y-Eingang bekannt ist.

Zum Procedere II:
Schließlich kann ich nicht ausschließen, dass du dein SG 630 bei Vollpegel (zumindest aber 0 VU) hinsichtlich des Frequenzganges überprüft hast. Dies ist nicht artgerecht, weil infolge der starken Frequenzkorrekturen namentlich während der Aufnahme die Bänder, ja sogar die Korrekturverstärker über den Höhenbereich hin übersteuert werden können. Dies führt zwangsläufig zu Fehlmagnetisierungen des Bandes mit allen möglichen "Artefakten" (ohne dass das etwas mit "Kunst" zu tun hätte) und damit zu fehlerhaften Ergebnissen. Namentlich bei niedrigeren Bandgeschwindigkeiten (also 19 cm und darunter) müssen Frequenzgänge auf jeden Fall bei -20 dB, ja -20 VU (also ca 26 dB unter nomineller Vollaussteuerung) gemessen werden.

Generell:
Bezugsbänder sind ein Kapitel für sich, für das nicht nur die 'normale' Sorgfalt eines professionell Tonaufnehmenden, sondern auch so mancher Gerätetyp nicht mehr zureicht. Es ist nicht untypisch, dass die Bezugsbandler der AGAF-BASF-EMTEC sich Schritt für Schritt der A80 entgegenrobbten, und -auch für Cassettenbezugsbänder, das Laufwerk der A80 bewältigte das!- die Anfertigung des gesamten Bezugsbandmateriales über diesen Maschinentyp laufen ließen. Mit welch' abenteuerlichen Ver- und Erfahrungen man dabei die Fehler geradezu verzweifelt 0,2-dB-weise aus der Aufzeichnung klopfte, ist heute Geschichte, selbst wenn diese noch abgefragt werden kann. Die sehr hohe Konstanz in der Fertigung ist unter Allgemeinbedingungen auch nicht einzuhalten.

Man garantierte in München zuletzt

Spaltstellungsgenauigkeit ± 1°,
Frequenzgang 20 Hz - 10 kHz ± 0,5 dB, 10-20 kHz ± 1 dB,
absoluter Bandfluss ± 3 %,
Bandgeschwindigkeit ± 0,1 %,

wozu alle Fehler hinzugeschlagen werden müssen, die durch die Wiedergabe bedingt sind.

Die Grenzen sind also sichtbar, weil das Messnormal nur mit größerer Sorgfalt, nicht aber nach der üblichen Definition analoger Messgeräte herzustellen ist, im interessierenden Messbereich das Messgerät mit der 10-fachen Auflösung auszulegen. Dies ist beim Magnetband nicht möglich, weil Erstellungs- und zu prüfendes Gerät exakt dieselben Prozesse nützen.

Hans-Joachim
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#7
Lieber Hans-Joachim, geneigtes Forum,

Zitat:Ansonsten unterscheiden sich die optimalen Spaltsenkrechtstellungen bei verschiedenen Bandgeschwindigkeiten aber durchaus (...)
die Richtigkeit der Aussage wage ich nicht zu bezweifeln, wenn sie aus so berufenem Munde kommt, aber dennoch: Wie kann das sein, was geht da vor sich?

Naiv würde ich denken, dass die räumliche Lage zwischen Band und Kopf nicht von der Geschwindigkeit abhängt, und dass senkrecht nicht viel Raum für Diskussion lässt. Sind die Unterschiede grundsätzlicher Natur, sozusagen in den theoretischen Grundlagen des Verfahrens verhaftet, oder schlicht schnöde Genauigkeitsgrenzen und nicht vorhersagbares Reibungs- und Bandverhalten am Kopfträger?

Viele Grüße
Andreas
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#8
Lieber Andreas,

dieser Einwand musste kommen und ist auch nur zu berechetigt, denn senkrecht bleibt nun mal senkrecht, selbst wenn bei der Zusammensetzungung der Kopfspalte aus lamellierten Blechen Probleme auftreten müssen, die übrigens einer der Anlässe zu Woelkes Spitzkeilköpfen waren. Doch das ist ein anderes Thema.

Senkrecht ist also senkrecht; aber wie bestimmen wir das? Die dabei eingesetzten, bekannten Mittel (Darstellung von Laufzeitdifferenzen durch Spannungsmaximierungs- und Oszillographenmethode) bedienen sich beide des Laufzeitphänomens bei dem Abweichungen zwischen den beiden Spuren (oder gemittelt über die gesmatspurbreite) Fehler enthalten müssen, die bandgeschwindigkeitsabhängig sind. Lautet doch die Formel dafür

Delta t = (Delta s) / v,

mit
Delta t als Laufzeitdifferenz
Delta s als Abweichungsstrecke zwischen denn unteren Spurkanten von Kanal I und II (Tangens des Spurfehlwinkels)
v als Bandgeschwindigkeit.

Das Problem ist bei höheren Bandgeschwindigkeiten (76/38/19) dieseits der Bezugsbandebene zu vernachlässigen, nimmt darunter aber erhebliche Formen an.

Es wirken hier also Messverfahren und Laufeigenschaften des Bandes ungünstig zusammen. Jay McKnight hat darüber mahrfach geschrieben, was nicht zuletzt in knapper Ausführung Teil seiner Bezugsbandwaschzettel geworden ist und im Hinblick auf die Überlegenheit der hohen Bandgeschwindigkeiten im Hinterkopf bewahrt werden sollte.

Gerade deshalb wollte ich nie hinnehmen, dass Studers Leute in den Betriebsanweisungen zu ihren professionellen Bandgeräten die Spaltstellung immer bei der mittleren Bandgeschwindigkeit abgleichen lassen, was meist die eher seltener genutzten 19 cm/s betrifft/betraf.

Ach ja: Obige Simpelstformel kann man mehrfach umformen und stellt dann fest, dass bei Berechnung des Phasenfehlers die Bandgeschwindigkeit immer erhalten bleiben muss, weil ja die aufgezeichnete Wellenlänge zentraler Spielteilnehmer ist. Nachdem das Zusammenwirken von Band und Kopf mit fortlaufender Halbierung der Bandgeschwindigkeit immer ungünstiger wird, hat man sich dem Problem zu stellen.

Nun wird dies in Markus' Fall oben wenig zur Tilgung der von ihm beobachteten Unerfreulichkeiten beitragen. Prinzipiell muss man aber diesbezüglich die Augen aufhalten.

Hans-Joachim
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#9
Hallo allerseits!

Wenn ich das Eingangsposting lese, kommt für mich nur eine gravierende Fehljustage als Ursache in Frage. Anscheinend wurde am Aufnahmekopf nichts gedreht, sondern nur der Wiedergabekopf relativ zum Aufnahmekopf nachjustiert.
Dass das der falsche Weg ist, und mittels eines Bezugsbandes genau andersherum zu geschehen hat, wurde ja schon gesagt.

Persönlich sind mir Unterschiede zwischen den Geschwindigkeiten, die eine Nachjustierung erforderlich machen müssten, an keiner Maschine aufgefallen, nichtmal an meinen A77 mit der bekannt labilen Bandführung. Leichte Unterschiede zwischen Bezugsbändern (habe auch diverse) kann ich aber auch vermelden.
Ebenso leichte Unterschiede, ob die A77 steht oder liegt, ob das Band sauber aufgewickelt ist oder nicht, und auch nicht verschoben in die linke Bandführung läuft (deswegen immer vorgespult gelagert und vor Gebrauch zurückgespult).

Gruß
Michael
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#10
Liebe Spaltlagenjustierer,

dann gibt es also doch eine optimale Spaltsenkrechtstellung, die nicht von der Geschwindigkeit abhängt, man findet aber - je nach Geschwindigkeit und Bezugsband - unterschiedliche vermeintlich optimale Einstellungen.

Aus Hans-Joachims Erklärung schließe ich, dass man die Einstellung also am besten mit der höchsten möglichen Geschwindigkeit durchführen sollte, weil die Messfehler mit steigender Bandgeschwindigket kleiner werden und die dann gefundene Spaltlage - auch entgegen vermeintlich abweichender Messungen bei den niedrigeren Geschwindigkeiten - wahrscheinlich dem Optimum am nächsten kommt.

Das ist also wohl auch für die Uher-Maschine hier der Weg der Wahl, wenn Markus mit Bezugsband Unterschiede zwischen den Geschwindigkeiten messen kann.

Bitte entschuldigt meine schlechte Angewohnheit, Threads mit konkreten Fragen zu entführen, um Grundlagen zu hinterfragen.

Viele Grüße
Andreas
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#11
Kann es sein, dass der Kopf auf einem "Nebenmaximum" justiert ist? Die Justage also nicht im Wechsel mit einem 1 kHz und einem 10 kHz Signal durchgeführt worden ist? Oder würde sich dann der beschriebene Effekt nicht einstellen?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Hallo Zusammen!
Erstmal vielen Dank für die rege Teilnahme!
Tja,man sieht,dass ich noch ziemlich unerfahren bin,denn:

-ein Test/Bezugsband besitze ich nicht.
-ich habe lediglich den Wiedergabekopf auf den Aufnahmekopf abgeglichen.Am Aufnahmekopf wurde noch nie gedreht,denn der original Sicherungslack ist unversehrt.Auch alle sonstigen Einstellschrauben,die durch abnehmen der Plastikblende des Kopfträgers sichtbar werden,sind noch nicht verstellt worden.

Den Abgleich auf den Wiedegabekopf habe ich halt auf eine primitive Art vorgenommen.Auf die -20dB beim aussteuern zu achten habe ich geachtet.Ich hatte mich schon ein wenig zu dem Thema eingelesen.

Das Messprogramm schickt links und rechts Rosa rauschen auf die in Stereo geschaltete Bandmaschine.Aus dem Monitorausgang (ebenfalls L+R) gehts zurück in eine zweite Soundkarte die das Signal des Hinterbandes entgegen nimmt und misst.
Ich habe den Kopf so eingestellt,dass sich ein gerader Frequenzgang im Hochton ergibt.Der erreichbare Pegel im Hochton ist dort auch auf Maximum.
Stand der Kopf etwas daneben,gab es einen Schmalbandigen Einbruch Auslöschung) bei etwa 9-10 Khz.Vermutlich ist das dann ein Phasenfehler,so dass sich im Hochton zwischen links und rechts eine Auslöschung ergibt.

In der "korrekten" Einstellung (also ohne Auslöschung im Hochton) habe ich bisher auch die geringsten "Probleme" wenn ich zwischen 19cm und 9,5 umschalte.

Um Phasenfehler zwischen L+R der Mess-Soundkarte "auszuschließen",habe ich vorher die Soundkarte,ohne den Weg übers Tonband geprüft.Es sah soweit alles ordentlich aus.

Mit Spurlage meinte ich die Spaltsenkrechtstellung.

Falls ich etwas zu beantworten vergessen haben sollte,bitte nochmal bohren.

Grüße Markus
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#13
Lieber Hans-Joachim!

Ich würde mir niemals erlauben, Deine immer wieder höchst interessanten Postings anzuzweifeln!

Doch wußte ich es bis dato nicht besser, daß die optimale Spaltsenkrechtstellung geschwindigkeitsabhängig ist. Das eine Semester Meßtechnik reicht wohl bei mir nicht aus, um solche komplexen Probleme zu erkennen und zu verstehen.

Deswegen würde ich mir von Dir um die Formel herum noch eine etwas "handfestere" Erklärung wünschen!

Ich bin gespannt!

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#14
Hallo nochmal,
ich konnte das Problem lokalisieren.Der Bandgegenzug (Wiedergabebetrieb)am Abwickelmotor war viel zu gering(fast ganz weg) .Die Potis zum justieren waren fertig.
Ich habe mir erstmal damit beholfen sie zu reinigen.
Die Tage werden sämtliche Trimmpotis getauscht.Jetzt ist der Bandzug links erstmal wieder laut Werkseinstellung vorhanden und das Umschalten zwischen 9.5 und 19 funktioniert ohne nachjustieren des Wiedergabekopfes.

Soweit nun erstmal alles im grünen.

Ich habe die Tage Maxell Bänder auf Kunststoff NAB gebraucht gekauft.
Die sollten die Tage ankommen.
Nun lese ich zufällig und entsetzt hier im Forum,dass die Kunstoff NAB Spulen garnicht auf den Uher Adapter passen,da die Spulen dicker sind als die Aluspulen.Man kann also die Verriegelung nicht zu machen.

Nun habe ich ein Problem.Ich müsste andere NAB Adapter anschaffen die auch Kunststoffspulen aufnehmen können.Ich las da was von den Teac/Tascam Adaptern.Aber passen die auch auf die Uher?

Ansonsten werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und die Bänder im liegenden Betrieb der Maschine Langam auf Alu Leerspulen zu wickeln.

Gruß Markus
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#15
Zitat:Radiologe postete
.....

Ich habe die Tage Maxell Bänder auf Kunststoff NAB gebraucht gekauft.
Die sollten die Tage ankommen.
.....
Hi Markus,

sind das original Maxell-spulen in der ausführung Kunststoff-NAB.
Mir ist nicht bekannt das es soetwas von Maxell gegeben hat. Aneinem foto davon hier im Forum wäre ich sehr interessiert.
bisher kenne ich nur die TDK-NAB-Spulen aus Kunststoff.

Was für Bänder sind das denn genau (Typbezeichnung) ?

Danke und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#16
hallo Thomas,

schau mal hier http://cgi.ebay.de/original-MAXELL-NAB-T...286.c0.m14

Der Maxell Schriftzug ist darauf nur schemenhaft zu erkennen,da er in der Farbe der Spule ist..
Solche Spulen sind die von mir gekauften auch.Ich werde aber von meinen Bändern nochmal Originalfotos hier einstellen.

Type des Bandes soll Original Maxell UD 35/180-PR sein.

Gruß Markus
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#17
Hi Thomas,

z.B. hier

http://cgi.ebay.at/MAXELL-NAB-Kunststoff...dZViewItem

So selten sind die doch gar nicht...

Gruß
Ralf

edit: Markus war schneller...
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#18
Zitat:WebUncle postete

So selten sind die doch gar nicht...

Gruß
Ralf

edit: Markus war schneller...
Stimmt1

Die Spulen hatte ich nicht als Maxell in Erinnerung, jedoch ganz klar ihr habt recht. Es sind doch recht gebräuchliche Spulen.

Danke und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#19
So,die Maxell Spulen sind eben schon gekommen.
Habe sie natürlich gleich probiert auf den originalen NAB Adaper des Uher zu setzen.Es passt alles,die Furcht sie könnten nicht passen war also unbegründet.Sie gehen zwar schon sehr stramm auf den Adapter,aber auch nicht so schwer,dass man gewalt anwenden müsste.
Die Kunststoffspulen von denen hier im Forum berichtet wurde müssen wohl andere gewesen sein.

Alles gute bringt (bei einem Gerät dieses Alters und sehr langem Stillstand) aber auch wieder mal neue Probleme.
Der Kapstanmotor (Vermutung) streut ein Brummen in die Aufzeichnung.Vorband ist absolut Brummfrei.
Ich tippe daher auf den Kapstanmotor,da,wenn ich die Schwungmasse abbremse,der Brumm sich auch verändert.Er ist ebenfalls von der eingestellten Bandgeschwindigkeit abhängig.
Vermutlich ist eine/mehrere Versorgungsspannung/en nicht mehr sauber,daher wird wohl die Elko-Kur anstehen.

Alles aber kein Problem,macht ja Spaß das Gerät näher kennen zu lernen.

Übrigens: Mit dem UD 35/180 klingt die Maschine,soweit ich dies bis jetzt subjektiv beurteilen kann viel besser als mit dem BASF DPR26. Bässe kommen mit dem Maxell einiges druckvoller daher.Der Bassabfall den ich mit dem DPR messen konnte wird beim Maxell vermutlich nicht mehr vorhanden sein.Messungen werden dies noch bestätigen können.
Tendenziell klingt es auch im Hochton frischer,eigentlich zu frisch,daher wird wohl die Vm nochmal darauf eingemessen,da ich jetzt wohl vorerst bei UD Band bleiben werde.

Grüße Markus
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#20
Markus, ich möchte dir empfehlen, die Maschine auf ein Band einzumessen, welches als Neuware erhältlich ist, weil du dann nicht mehr so stark auf Ebay-Konjukturen und Glück beim Kauf angewiesen bist. (RMG LPR 35 oder Zonal 840 (Langspiel) 848 (Doppelspiel)).

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#21
Hallo Niels,
habe dein Post gerade erst entdeckt,sorry.

Ich habe noch ein paar Bänder UD1 mehr geordert.So viele Bänder werde ich mir wohl (momentan) noch nicht anschaffen.Wenns wirklich knapp wird mit gut erhaltenen alten Bändern werde ich sicherlich auf deinen Tip zurückkommen.Die UD´s klingen ganz ausgezeichnet auf der Uher.Zwischen vor und Hinterband ist beim umschalten kein Unterschied zu vernehmen,bis auf ein höheres Grundrauschen des Bandes bei leiseren Passagen.Bei aktuellen (Pop) Produktionen,die ja bekanntlich totkomprimiert werden ist das ja alles ziemlich hinfällig was die Wichtigkeit des Rauschabstands betrifft.Es gibt ja keine leisen Passagen.

Hier nochmal "Nacktfotos" der Uher als ich beim Abgleich und Reinigung der Maschine war.

[Bild: dscn0216lj5.jpg]

[Bild: dscn0218id9.jpg]


Gruß Markus
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#22
Hallo Markus.
Sieht ja klasse aus, die Maschine.
Mich wundert es nur, dass die 630 schon Chinch-Anschlüsse hat.
Kann es sein, dass es ne 631 ist mit dem Kopfträger von ner 630???
Meine 630er hat nur DIN Anschlüsse und auch nur 2 mal den 5poligen Kopfhöreranschluss.
Meine 631 (die seit Sonntag endlich läuft) hat Chinch und DIN und für Kopfhörer ne 6,3 mm Klinke und einen 5poligen.

Das Kopfeinstellen steht mir bei der 630 auch bevor. Da wurde vom Vorbesitzer dran rum geschraubt, es stimmt garnix mehr.

Grüsse, Stefan
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