A700
#1
Liebe Freunde,

endlich laeuft sie, die gute alte A700:

http://www.makarateyp.com/mg/a700/a700-1.htm

Das Laden kann aber eine weile dauern.
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#2
Eine (letztendlich) wunderschöne Geschichte.
Kompliment und Verehrung.
Großartig.

Mit herzlichen Grüßen und grenzenlosem Respekt...
Rick Monson
Some unions are based on trust,
some unions are a must...
(John Lydon)
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#3
Respekt! Nicht nur, dass mir jegliches Fachwissen fehlt, auch die sieben Jahre Geduld hätte ich wohl nicht aufgebracht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Danke,

ich habe noch ein wenig ergaenzt.

Kürzer konnte diese Seite nicht werden....

Das ganze war zu schmerzvoll über die vielen Jahre....
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#5
Hallo Semih,

gerade habe ich die spannende A700-Story gelesen und die Fotos betrachtet.
Meine absolute Hochachtung, ich denke, da hätte praktisch jeder andere kapituliert. Umso höher ist dir das Durchhaltevermögen anzurechnen, da es diesmal keine Philips ist. Nee, nochmals: Super, ganz grosse Klasse !!

Gruss und viel Spass mit der Schweizer Grande Dame
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#6
Diese Geschichte glaube ich aufs Wort, denn auch ich erwarb vor mehr als 10 Jahren eine total versaute A700. Auch ich habe sie praktisch bis zur letzten Schraube zerlegt und mit einem Spezialreinigungsmittel (Safewash 2000)einzeln von einer dicken und stinkenden Nikotin/Staub-Schicht befreit. Die nassen Elektronikprintplatten habe ich dann im Backofen vorsichtig getrocknet. Und siehe da: Nach dem Zusammenbau, der sich verblüffend einfach gestaltete, lief die "gebadete und gebackene " Maschine auf Anhieb! Was für eine Qualität!
Naja, später dann knallten halt ein Paar von den berühmten Hochvolt Kondis...
Mittlerweile ist sie noch immer nicht im Regal, weil ich mir den Kopf zerbreche, wie ich die großen Bandbewegungsrollen optisch herrichten könnte. Das verwendete Alu ist weich, man sieht jeden Kratzer sofort, und davon gab es einige , aber seltsamerweise läßt sich nicht in der Drehbank nachdrehen.
Wenn jemand eine Idee hat...
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#7
Nikola,
bei meiner war es nicht alleine der Dreck, sondern, sehr viel Schlimmer, die zerstörerischen Eingriffe von zweibeinigen Saeugetieren.
Es grenzt jetzt vielleicht etwas an Klugsch...rei, aber würde vielleicht das Schmirgeln auf der Drehbank die Kratzer wegmachen. Einspannen könnte man die Rolle vielleicht mit dem kleinen Rad, das die Welle haelt. Dann könnte man vielleicht noch polieren. Das ist nur so ein Einfall. Vielleicht könntest du mal ein Bild machen.

Thomas,
ich habe da noch eine TK248 stehen sammt Teilespender Tk246 oder so, die noch im Versandkarton der hiesigen Bucht ist. Die steht auch schon seit einigen Jahren auf der Warteliste. Aber die wartet halt nur. Ich bin sicher, dass sie in
"einem" Durchgang zu machen sein wird.
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#8
Hallo Semih,

Die Idee ist vermutlich nicht schlecht. Das Problem ist nur, dass die Drehbank nicht bei mir steht, und der Dreher sich auf solche "Bastlerpraktiken" nicht einlassen würde. Ich habe noch eine Idee, aber für die Realisierung brauche ich etwas mehr Zeit. Wenn die Kinder mal verreisen....
Jedenfalls auch von meiner Seite eine Gratullation zu der Reanimierung der durchaus faszinierenden Maschine. Aus meiner Sicht war die A700 wohl der größte Schritt nach vorn, der von Willi Studer je bei einem "kleinen" Bandgerät gemacht wurde.
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#9
@semih

Meine Hochachtung! Echt eine tolle Story;und eine klasse, wieder laufende A700!
Herzlichen Glückwunsch!

Viele Grüße vom Andreas
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#10
Hallo Semih,

als A 700-Eigner habe ich Deinen Bericht mit großem Interesse und noch mehr Respekt gelesen. Ich freue mich für Dich, dass das Ergebnis für so vieles an Mühe, Verzweiflung, Ärger und Erkenntnis entschädigt.

Viel Freude mit der Diva wünsche ich Dir.
Gruß
Dreizack
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#11
Du, lieber Semih, hast dir mit dieser Restaurierung eines Exemplares dieses wohl faszinierendsten klassischen Amateurtonbandgerätes (weberscher Prägung) selbst einen Meisterbrief ausgestellt, dich also vom 'Gesellendasein' eines Restaurateurs kraft eigener Leistung losgesprochen, wie das auf Deutsch, deiner zweiten Muttersprache, so schön heißt.

Hut ab, wer von uns hielte so lange (und mit Kompetenz bis zum Schluss!) durch?

Gleichzeitig aber dürftest du, lieber Semih, wohl auch regelrecht hautnah erfahren haben, welche Verzweiflung die Konstrukteure vor Jahrzehnten oftmals durchlebten, wenn das projektierte Ding "noch immer nicht so wollte", wie man sich das vorgestellt hatte. Im Falle der A700 kommt dazu auch noch deine sicher gewonnene Erkenntnis, dass ein Gerät dieses Aufwandes zwar von Seiten des Herstellers zeigt, ja 'demonstriert', was bei Amateurs sachlich möglich ist/war, dies aber doch den Bedürfnisrahmen eines Liebhabers sprengt. So ist die A700 nicht zufällig das Revox-Bandgerät mit den engsten Beziehungen zu einem professionellen Geschwister, aber auch in Anbetracht des konstruktiven Aufwandes einer vergleichsweise kurzen Produktionsdauer. Der Hersteller wusste sicher von Anfang an, was er da tat, und er teilte die Konstruktionskosten daher auch von Vornherein mit denen des professionellen Geschwisters (die billigste B67 stereo kostete 1981 8700 DM, --- netto ---), der Amateur fühlte den Preis der A700 beim Doppelten einer A77, zu der er keinen Unterschied erkennen konnte, und hielt sich zurück, ja vergab sogar das Prädikat "zickig", da die Maschine ihn überforderte, bzw. zeigte, dass er diesen Mechanikaufwand nicht brauchte.

All das 'erfuhrst' du, lieber Semih, und bewältigtest das mit professioneller Meisterschaft.

Ich bewundere deine Fähigkeiten und deine unbeirrbare Beharrlichkeit, rate aber auch, deiner Frau für diese (Lebens-)Erfahrung (und nicht zuletzt den moralischen Druck 'über die Hinterhand') von Herzen zu danken, zu der es ohne sie sicher nicht gekommen wäre, war doch die Löffinger Produktpalette nie so recht die Wahl deines Herzens.

Schließlich hast du bedeutenden Pionieren dieser Technik postum ein schönes Geschenk mit dieser wohl im März 2008 abgeschlossenen Arbeit gemacht: Studers Todestag jährte sich am 1. März zum 96. Male, und am 26. März gäbe es noch den 101. Geburtstag eines nahezu gleichaltrigen, anderen Mannes der Szene zu feiern, dessen Tage hienieden aber Generationen vor Studer endeten, ohne den uns' Willi aber wohl nie der geworden wäre, der er dann schließlich war: Walter Weber (1907-1944).

Hans-Joachim
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#12
Hallo PhonoMax,

so lange ist "unser guter Willi " nun ja doch noch nicht tot, als das wir seinen 96. Todestag begehnen mußten.

viele Grüße vom
Soundboss Friedhelm

(Das sind so die Fehler die sich manchmal einschleichen :-) und die man leicht übersieht.)
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#13
Ja, die Assoziationen von Zahlen und Worten; im Alter wird sowieso alles eins: Da habe ich hierzuforen schon weiland AEG von der Drontheimer in die die "Drottningholmer Straße" verlegt, womit nun auch noch dem Willi (ausgleichende Gerechtigkeit...) ein alttestamentarisches Alter angehängt werden musste, mit dem er nun wirklich keine Freude mehr gehabt hätte....

Tja, auch so kann man die Bedeutung von zweifellos nicht unbedeutenden Personen aufblasen, wenn man bei den Zahlen ins Rühren kommt. Ich hoffe mal, dass oben nicht noch mehr daneben ging.

Und der Ordnung halber, nachdem es schon des Zwischenrufes bedurfte, für den ich mich in aller Form bedanke, nachdem ich nicht mehr so ganz zurechnungsfähig bin...:

Uns' Willi verließ diese Welt am 1. März 1996 in Wetzikon, ZH.

Hans -Joachim
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#14
dann wollen wir mal hoffen, das an seinem wirklichen 96. Todestag noch viele seiner Schöpfungen in betriebsfähigen Zustand vorhanden sind und an ihn erinnern.

ein nachdenklicher Soundboss Friedhelm
(der auch nicht mehr der jüngste ist)
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#15
Ich wollte hier eigentlich nur von der neuen Seite reden.
Dass dieser Thraed nun in Altersbekundungen ausartet.....

So kurz vor meinem Eintritt in die 50ger

Confusedhock:
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#16
>> Dass dieser Thraed nun in Altersbekundungen ausartet << war nicht geplant :-) .
Um auf Deine Seite zurückzukommen, sie ist Super.
Ich habe in der Zeit als ich für die Reparatur unserer Revox Tonbandgeräte (A- und B77 aller Varianten) zuständig war, nur einmal eine A700 zur Reparatur bekommen. Bei der lief der Capstan in jeder Geschwindigkeitseinstellung immer mit der gleichen Drehzahl. Man sucht halt immer zuerst an der falschen Stelle, hier Drehzahlregelung. Der Fehler lag nachher auf einer Nf-Platine in einem IC (ich glaube es war 74xx oder ähnliches) mit dem die Entzerrungen umgeschaltet wurden. Ein Kurzschluß im IC zog eine der Steuerleitungen auf Masse und blockierte so die Drehzahlregelung des Capstan.

Viele Grüße vom
Soundboss Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#17
Das muntert mich mich etwas auf, denn gerade beim Schreiben der Texte wurde mir richtig klar, was ich alles falsch gemacht und wie oft ich ich an falschen Stellen herumgebastelt hatte
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#18
Respekt, das ist ein großes Werk! Von einigen Aktionen weiß ich, somit kann ich mir in etwa vorstellen, welches Vermögen auch in dieser Maschine steckt.

Ein Mann muss einen Baum Pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen. Weil Semih weder Baum gepflanzt noch Haus gebaut hat, wollte das Schicksal eben dieses Opfer von ihm Wink

Sag mal, habe ich das richtig gelesen, die VU-Meter-Mechanik/Elektronik kommt aus einer 4504? Ja hat denn keiner hier im Forum so ein VU-Meter herumliegen und schickt das mal eben nach Istanbul?
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#19
Die Elektronik noch nicht, bisher nur die Zeiger, aber es sieht gerade so aus, als würde auch sie nötig sein, denn was unter "Detailarbeit" gemeint war, das war u. A. die Justage der VUs und das will nicht gehen. Ich kann den Anzeigeverstaerker einfach nicht verstehen.
Einfacher scheint mir so langsam wieder die Lösung mit "bekannter (4504)" Elektronik. Das ist nur eine kleine Schaltung. Die würde dann aber mit den VUs im Einklang stehen.

Nikola,
zufaellig heute kamen unsere Drehbank und Fraese in der Werkstatt an. Vielleicht schickst du die Teile einfach mal her.
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#20
Zitat:makaramann postete
Die Elektronik noch nicht, bisher nur die Zeiger, aber es sieht gerade so aus, als würde auch sie nötig sein, denn was unter "Detailarbeit" gemeint war, das war u. A. die Justage der VUs und das will nicht gehen. Ich kann den Anzeigeverstaerker einfach nicht verstehen.
An sich ist ja nicht viel mehr drin als in der B77 (...):
Nf-Verstärker mit einem über Doppelweggleichrichtung in einfachster Form versorgten Messwerk, sowie eine nachgeschaltete Impulsformung mit einem elektronischen Schalter für die Lämpchenansteuerung.

Insofern: Wo hakt es denn wie?

Hans-Joachim
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#21
Hallo,

die A700 hat das Wartenmüssen irgendwie eingebaut.
Ich musste gestern Stadauswaerts fahrren und am Wochenende gibt es jetzt muss ich arbeiten.
Ich habe mir einen Adapter gebaut, um die VU-Platine ausserhalb betreiben und so messen zu können.
Da habe ich eine Diode mit Kurzschluss entdeckt, aber gebessert hat sich nichts, es sind ja OA typen. Heute Abend gehe ich da mal mit dem Oszi vernünftig dran.
Dabei bin ich für jede Anregung dankbar.
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#22
Hallo Semih,

die letzten 2 Wochen war ich kaum daheim, somit konnte ich nur ab und an ins Forum spickeln. Diesen thread habe ich beiläufig mitvervolgt, erst jetzt kann ich mich ausführlicher melden.

Zunächsteinmal sprech ich Dir meine Anerkennung aus, in doppelter Hinsicht. Zum einen für die Restauration der Maschine, zum anderen für die Präsentation dieses Projekts auf Deiner HP.

Mein Respekt ist um so größer, da Du ja nicht unbedingt zu den glühenden Fans von Revox gehörst und Dir die Produkte niederländischer Glühbirnenhersteller mehr ans Herz gewachsen sind :-)

Daß Du die Studer- mit der Philips-Technik fusionieren willst, schmeckt mir nicht so richtig. Da trifft es sich gut, daß mir heute morgen bei Lektüre dieses threads ein Case eingefallen ist, das im Keller steht und eine A700 beinhaltet, die ich vor langer Zeit als "defekt" gekauft habe.

Wenn Du mir sagst, wo ich Brechstange und Seitenschneider ansetzen soll, kann ich Dir die "für die Details" benötigten Teile rausreissen und mitbringen ;-) (... nein, ich habe die Reise nicht gecancelt ... es dauert halt immer nur ein bisschen ....) .

Daß ist zwar keine Philips-Technik, aber die Maschine habe ich in Holland geholt. Die Herkunft wäre also o.K. für Dich. Da ich noch eine weitere komplette A700 habe, die demnächst in den bewährten Händen von Vincenzo di Benedetto besser als neu werden soll, ist es nicht schlimm, wenn die defekte Maschine eine zeitlang unvollständig ist. Und von hier aus ist es einfacher, sie wieder zu komplettieren.
Michael(F)
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#23
Hallo,

nun bin ich Wortlos.

Es scheinen mich ja alle als Philips Narr zu kennen.
Ja, ich habe eine Vorliebe für Tonbandgeraete dieser Marke, aber das nur für bestimmte Modelle.
Ich habe von Revox die A77, B77 und die A700 habe. Ich haette auch gerne eine Pro 99 und was es da noch aufwaerts gibt, aber das ist mir einfach zu teuer.
Da kann mich doch keiner als Revox Feind dahinstellen. Die A77 war ebenfalls einer meiner Jugendtraeume. Nur als ich eine hatte, war ich etwas enttaeuscht. Die A700 kannte ich bis dahin nicht und die B77 schien mir als nicht erwerbbar. Die, die ich nun endlich habe ist leider nur ein Abhörgeraet. mit aber inzwischen 4,75/9,5
Meine momentanen Wunschgeraete sind TS 1000 und SG631. Beide nicht vom hollaendischen Birnenbauer.
Letztens hatte ich mir eine GX630 ersteigert. Sie war in Ankara und ich wollte nicht das Kurierrisiko in Kauf nehmen. Es hat etwas laenger gedauert, bis ich dahin konnte und da hatte der Mistkerl sie einem anderen Verkauft.
Eine TFK 3002 habe ich wieder aus Trümmern zusammengebaut, wie viele andere auch. Eine TK 248 steht auf der Warteliste. Die A700 hat eine Sonderstellung, man kann da nicht improvisieren. Es muss immer das originale Teil benutzt werden.
Ausserdem geht es mir nicht darum, Revox mit Philips zu kreuzen, sondern die A700 endlich als fertig ins Regal stellen zu können. Ich habe mir naemlich schon (in Erwartung hohen Besuches, das Zimmer muss ja gut aussehen) ein neues Regal machen lassen, das genau für die A77, B77, eine TD20 und eine TK857 bemessen ist. Philips?
Die A700 kommt an ihren, damals für sie vorgesehenen Platz zwischen N4520 und N4450. Doch Philips!
Ich weiss nicht, wie sich das obengeschriebene lesen laesst, aber wenn ich es nicht geschrieben, sondern in einer Runde unter Freunden mündlich vorgetragen haette, dann haetten die Freunde auch gesehen, dass ich das alles laechelnd gesagt haette. Ich muss mich doch mal verteidigen.

Zu den VUs bin ich wirklich wortlos. Ich nehme das Angebot aber sehr gerne an. Ich hatte mir zwar schon diesen Adapter gebastelt, um an dem VU Verstaerker basteln zu können. Sonst kommt man da nicht ran. Aber den ich jetzt ja wohl in die Kramkiste schmeissen.

[Bild: apdt.jpg]

Oder wenn Jemand mal einen braucht.......
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#24
Zitat:makaramann postete
Letztens hatte ich mir eine GX630 ersteigert (...) Mistkerl sie einem anderen Verkauft. (...)
Wenn das nicht die zornigen Worte eines echten Akai-Fans sind... ;-)

Die A700-Geschichte war sehr unterhaltsam und spannend, und die Bastelleistung verdient wieder sehr viel Respekt. Eine Frage ist allerdings bei mir unbeantwortet geblieben: Ist das eine "richtige" (also rastende) Pausetaste, oder eine nichtrastende wie bei der B77?
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#25
Pausentaste rastet nicht ein bei der A700.

Reinhard
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#26
die Pausentaste der A 700 raste doch:
Man sagt einfach zu der auf Befehle wartenden Frau:
"Pause drücken"
Dann gehts.
Nach einer Zeit muss man die Taste dann noch befreien:"Frau! Lass die Taste Los!"
Philips und andere haben das einfacher gelöst, da rastet die Taste auch ohne eine gehörige Frau. Haben ja nicht alle so eine....

Gut Ok!

War nur mal so Spass.

Waere aber doch auch mal nicht schlecht oder?
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#27
Ach ja, zum zornigen Akai Fan:

die maschine haette ich wirklich gerne gehabt. Ich schrieb ja, dass man mich falsch einschaetzt.
Hier nochmal ein Bild von unserem Wohnzimmer. Das auf dem Bild ist die einzige Bandmaschine in diesem Zimmer:

[Bild: stube.jpg]
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#28
Michael,
ich habe ein Problem mit der Ausbauanleitung.
Im SM steht es anders als ich es gemacht habe. Heute Abend werde ich mich mal damit auseinandersetzen.
Nochmals vielen dnak für das nette Angebot.....

:musik:
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#29
Zitat:Nikola postete
...Mittlerweile ist sie noch immer nicht im Regal, weil ich mir den Kopf zerbreche, wie ich die großen Bandbewegungsrollen optisch herrichten könnte. Das verwendete Alu ist weich, man sieht jeden Kratzer sofort, und davon gab es einige , aber seltsamerweise läßt sich nicht in der Drehbank nachdrehen.
Wenn jemand eine Idee hat...
Versuch mal, ob die Rollen sich mit der Hand und Chromputzmittel (Autosol) für Autos / Kräder polieren lassen. Hat bei meiner M15 1a geklappt.

Danach können die Rollen -so keine Gummiteile oder Kugellager dran sind- eloxiert oder verchromt werden. Das schützt vor Beschädigungen und / oder anlaufen. Solche Veredelungen lasse ich von ich von entsprechenden Fachbetrieben ausführen, da könnte ich die Teile gelegentlich zu überschaubaren Kosten mit in´s Bad hängen lassen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#30
Hallo,

mir schwebt vor, die Teile in eine Vorrichtung einzubauen, wo sie über einen Flachriemen von einer Bohrmaschine angetrieben werden. Dann könnte ich sie von Hand schirgeln, schleifen, polieren, ohne auf der Bandmaschine Dreck zu machen und durch die schnelle Rotation könnte die Oberfläche vielleicht doch noch passabel aussehen.
es sind keine großen Schäden , nur leichte Kratzer, die ich rauspolieren möchte. Die A700 verdient es, dass man sich Mühe gibt.
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#31
Genau, das kann ich nur bestaetigen.
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#32
Hallo,

Nochmal zur Pausentaste der A700:
Serienmäßig ist die Pausentaste bei dieser Maschine nicht rastend, wie auch bei der B77.

Als ich im Jahr 1986 meine erste gebrauchte A700 erwarb, war ich nicht schlecht erstaunt, die Pausenfunktion genauso ein- und aurasten zu können, wie die Tasten der links daneben befindlichen Aufnahme-Vorwahltasten.

Aus Nachfrage erklärte mir der Vorbesitzer, der Service in Löffingen habe auf seinen Wunsch hin den Taster der Pausenfunktion mit den gleichen Zutaten für den Einrastmechanismus versehen, wie bei den Aufnahme-Vorwahltasten.

Dieser Mechanismus besteht aus lediglich vier Einzelteilen:
- Der Stift, welcher in das bewegliche Segment eingesteckt ist
- Das eigentliche "Schaltsegment", ein speziell geformtes (gestanztes) Blechstück
- Die Rückholfeder und
- Die Sicherung für die Feder.

Sollte es also gelingen, aus irgendeinem Schlachtgerät (muß nicht unbedingt eine Tonbandmaschine sein) so einen Schalter aufzutreiben, so ließe sich die Rastfunktion leicht "transplantieren".

In all den Jahren habe ich die rastende Pausentaste an der Maschine selbst garnicht so oft genutzt.
Seitdem ich mir eine Kabelfernbedienung gebaut hatte (auch mit rastender Pause) war hier der eigentliche Ort der Bedienung gegeben; ließ sich die Fernbedienung doch stets an optimaler Stelle platzieren.
Vor deren Selbstbau sehe ich heute allerdings das Problem den Anschlußstecker zu bekommen.

Gruß Frank.
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#33
Allerdings hat die mechanische Lösung, die hier vorgeschlagen wurde und die ich mir selber auch überlegte, weil sie so simpel ist, einen gewissen Nachteil.
Um die eingerastete Pause zu beenden, ist ein richtiger Tastendruck notwendig. Die Pause wird nicht bei dem Drücken, sondern erst beim Loslasen der Taste beendet. Das geht halt nicht so blitzschnell, wie man es z.B. von der Teac X2000 kennt. Das ließe sich nur mit Elektronik machen. Irgendwer bietet auf Ebay einen kleinen Print für die B77 dazu, den ich auch für die A700 mißbraucht habe, um mir die Arbeit zu sparen. Dann reagiert die mechanisch nichtrastende Taste so, wie man es von einer rastenden Pause erwartet.
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#34
das sollte nicht doppelt sein, irgendwie ist mir da ein Fehler unterlaufen.
Bitte Löschen, wer kann
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#35
Die elektronischeLösung würde mich mal interessieren.
Als meine Steuerplatine noch Probleme hatte, hat es mich mal genervt, dass die Tasten von hinten schwer zugaenglich waren. Da hatte ich mir diese IRFB gebaut. Um wenigstens etwas Laufendes zu haben. Die Platine hatte ich vorher schon machen lassen, sie laeuft seit der Zeit auf der Akai Gx620.
Dieser Stecker geht direkt auf die A700-Platine.
[Bild: A700IRFB.jpg]
Ich weiss aber nicht mehr wo der PIC abgeblieben ist und IR Empfaenger und ein Optokuppler fehlen auch. Wie gesagt, es ist jahre her.
Und jetzt kommts: Das ganze laeuft mit dem RC5 Code von.....
[color="#0000FF']philips[/color]
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#36
Hallo Semih,


...trotz meiner momentan hohen berufl. Auslastung (...auch über´s
Wochenende nicht zu hause und in der Ferne "knechtend") musste
ich unbedingt Deine A700-Story lesen... ...und bin platt.

Das nenne ich Stehvermögen - alle Achtung! Wie schrieb
Kafka so treffend : "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht..."

Und Du bist nicht nur meilenweit gegangen sondern auch erfolgreich
am Ziel angekommen. "Hut ab" kann ich da auch nur sagen.

Viele Grüsse nach Istanbul von "da, wo die Züge über Kopf
an den Schienen hängen".

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#37
Hallo Peter,

der Kafka hat das ja gut gesagt, aber ich meine, das trifft hier nicht zu, denn es gibt viele Gründe. Vor allem ist es nun mal unbestritten eine der Top-Maschinen und ich werde sicher keine Gelegenheit mehr bekommen, eine 2. in die Finger zu kriegen.
Ausserdem wird der Drang mit jeder Arbeitsinvestition staerker. Man kann das alles ja nicht hinschmeissen. Dazu kommen kommen dann noch die vielen kleinen oder grossen Hoffnungsmacher, wie irgendwelche neuen Teile. Unter anderen Umstaenden hatte ich vielleicht auch resigniert.
Aber an der maschine haengen Qualen, ich kann seit gestern Abend die Kopfabdeckung nicht finden. Die A700 will sich einfach nich hingeben..

:bier:
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#38
...scheint wirklich eine harte Nuss zu sein, Deine A700. Will sich
wohl immer wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit stellen, die
Kleine, was? Macht nichts - zeig` ihr, wo Bartel den Most holt.
(Und finde die Abdeckung)

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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