Klang von Tapedecks
#1
Hallo Freunde,

ich habe mir auf dem Flohmarkt ein BASF D-6235 mitgenommen.
Das Gerät macht einen super wertigen Eindruck, und auch die Köpfe sehen noch klasse aus.

Durch das Thema mit den Kassetten bei Real u. s. w., habe ich neubespielte Sony CDit II (lila) abgespielt. Aber die klangen besch..., dumpf und irgendwie rauh.

Dabei klingen sie mit dem "Aufnahme-Gerät" Sony TC-K490 CD-nah!

I. O., mag das Gerät das Band nicht, dachte ich. Aber weit gefehlt: Viele unterschiedliche Kassetten klangen auf dem Sony (mit dem auch aufgenommen wurde) besser, aber manche klangen auf dem BASF genauso gut (CD-nah).

Aber eine vorbespielte "High-life" von 1979 (also noch kein Chromband) klingt auf dem BASF deutlich besser!!!!!!!!!!!!!!

Also brauche ich doch mehrere Tapedecks!

Grüße,

Thommy
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#2
Vermutlich ist bei einem deiner beiden Decks der AW-Tonkopf verstellt... Da die vorbespielte Kassette relativ normgerecht aufgenommen sein sollte, liegt das Problem vermutlich beim Sony.
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#3
Hallo,

das wäre schlimm, da ich mit dem Sony immens viele Kassetten bespielt habe.
Ich muß mal ältere mit neueren vergleichen.
Außerdem habe ich drei weitere Tapedecks, die z. Z. brach liegen. Zwei werden bestimmt bald laufen.

Morgen werde ich Testaufnahmen machen und berichten.

Grüße,

Thommy
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#4
Bei Tonbandgeräten habe ich schon häufig ein Loch in der Tonkopfabdeckung vorgefunden, welches der Vorbesitzer hineingebohrt hatte, um den Wiedergabetonkopf leicht mittels Schraubendrehers verstellen zu können. Somit kann er 'nach Gehör' die Wiedergabe vom Band jedes Drittgerätes halbwegs gut einstellen. Dein Problem ist also bekannt Wink

Bei Kassettendecks wirds mit dem 'nach Gehör' einstellen wohl noch etwas schwieriger.

Sofern zumindest die Aufnahmen eines Decks auf demselben auch gut wiedergegeben werden können, solltest du schon zufrieden sein. Für mehr braucht es Messkassetten, denn dir fehlt die eindeutige Referenz.
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#5
Da sollte man die Sony Aufnahmen nochmal auf einem anderen neueren Deck zum Vergleich abspielen. Wenn ich mich recht erinnere wurde ca. 1989 die alte IEC-Norm gegen eine neue ersetzt.
Ich habe deswegen auch ein neueres Sony neben den älteren anderen im Betrieb.

Ansonsten gehört das 490 nicht gerade zu den Geräten, die bei Sony empfehlenswert sind. Im Zweifel würde ich ab TC-K 870 empfehlen und manuell auf die 490er Aufnahmen justieren, wenn nötig.
Bei abgenommener Klappe kann man mit einem Steckschlüssel die Köpfe während des Bandlaufes ohne Aufwand verstellen. Wenn das wirklich nötig ist, würde mir dafür aber ein separates TC-K 770 / 790 reichen.

Viel Spaß, Araso.
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#6
Hallo,

also, das Sony scheint verstellt zu sein. Ich muß nur noch den Zeitpunkt feststellen, ab wann die Aufnahmen abweichen, da die alten noch klasse klingen.

Denn dieses TC-K490 hat schon ordentliche Betriebsstunden hinter sich. Der Klang war immer spitze und das Laufwerk machte auch nie Mucken.


Test Sony TC-K490 und BASF D-6235:

-bei neueren Aufnahmen mit dem Sony, waren diese, dort auch abgespielt, klasse, mit dem BASF sch....lecht.

Neuaufnahme mit einem Maxell XLII auf beiden Geräten:

Wiedergabe BASF: Aufnahme BASF: gut, mit Loudness perfekt
Aufnahme Sony: naja, mit Loudness gut

Wiedergabe Sony. Aufnahme BASF: naja/Loudness: gut
Aufnahme Sony: perfekt/Loudness: übertrieben

Dieses Ergebnis ist für mich klar. Dennoch wollte ich weiter testen, bin aber bei einer Ramones-Kassette, die ich 1991 von Platte aufnahm, hängengeblieben.

Ich habe nie an den Köpfen herumgeschraubt, werde dies aber tun, sobald ich ein neues Gerät habe*

*vielleicht auch nicht, falls sich herausstellt, daß es viele Kassetten sind, die „verjustiert“ aufgenommen wurden. Dann bleibt nämlich mein Sony das einzig kalibrierte Abspielgerät.

'was anderes: Ich will mir (mal wieder) ein neues Tapedeck zulegen. Da ich Kassetten sammle und so gerne die unterschiedlichten Marken teste, brauche ich ein Gerät mit Hinterbandkontrolle und Bias-Steller (so wie mein Sony). Wahrscheinlich könnte mir ein Sony TC-KA6ES gut gefallen.
Kann mir jemand für den Preis 375€ einen Tip geben? Das Sony kriege ich wohl nicht für diesen Preis.
Übrigens möchte ich keine „Bucht“-Aktionen.

Grüße,

Thommy
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#7
Ich nochmal.
Hab mich vor ca. 1,5 Jahren auf die Suche nach einem robusten gut klingendem Deck gemacht, das bei mir dann die Kassetten-Zukunft garantieren sollte. Das perfekte gibt es natürlich nicht. Ich habe mich durch 8 Sony ES-Geräte gekauft, geschraubt und meine Schlüsse gezogen. Da ich höchstens Dolby C brauche kann ich auf 808 bis A6 verzichten. Ab TC-K 870 hat man eigentlich alles, was auch im A6 ist. Lediglich der Aufbau ist anders (mittiges Laufwerk) und das Dolby S sind nennenswert dazugekommen. Wenn die Laseramorphous Heads nicht Bedingung sind, geht auch das 770 / 790. Ich würde aber die Köpfe sehr empfehlen. Das heißt, du kannst z.B. ca. drei 870er für 375,- bekommen. Ein A6 wird außerhalb der Bucht von einem renommierten Verkäufer sicher teurer als 375,-.
So steht bei mir als persönliche Auswahl ein 770 mit dem LW des 850. Zusammen war das billig und ergab sich, da nicht alles gut war, was ich da bekommen habe. Übrigens waren gerade die wirklich privat angebotenen Geräte mit kleinem Defekt (es mangelte meist nur an Wartung der Mechanik) die besten und auch billigsten Käufe. Mit "war noch in der Fachwerkstatt", oder "super gepflegtes Top-Teil" bin ich zu 50% mit regelrechten Murks bedient worden.

Sagen möchte ich noch, daß ich auf der Suche immer tiefer in den Foren-Sümpfen versunken bin, und als Ergebnis dann bei Eumig FL 1000 und ASC 3000 / 3001 gelandet bin. Sorry, aber Revox reicht dann doch nicht ganz an ASC heran und 4 Geräte sind schon eins mehr, als ich brauche. Beide unterscheiden sich nur sehr geringfügig, der Abstand zu allen anderen ist da größer. Ansonsten wären da noch so 10 andere zu nennen, aber ich will nicht "liebhaben", sondern einfach gut Musikhören.
Jedenfalls bekommt man in der Bucht sowohl Revox, als auch ASC (bitte kein AS 2000) für die 375,- Euro (haben meine ASC und der Eumig zusammen gekostet, waren echte Glückskäufe) und wenn man den Anbieter mal "durchleuchtet" kann man viel Schaden verhindern. Ein außerhalb der Bucht gekauftes Gerät ist auch nicht jünger, und nur für die (hoffentlich sorgfältig) gemachte Wartung soviel mehr zu bezahlen rechnet sich nicht.
Bis dann und gute Nacht.
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#8
Eins noch.
Wenn du ein neues, gut justiertes Deck kaufst, drehe nicht da dran rum, sondern am 490 er. Müßte ja eh justiert werden, oder wird nur für die so aufgenommenen Kassetten verwendet.

So, nun aber.
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#9
Zitat:Araso postete
Sorry, aber Revox reicht dann doch nicht ganz an ASC heran
Nanana..... Wir wollen hier doch nicht etwa Blasphemie gegen Willi betreiben?..... Wink
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#10
Zitat:Araso postete
Ich nochmal.
Hab mich vor ca. 1,5 Jahren auf die Suche nach einem robusten gut klingendem Deck gemacht, das bei mir dann die Kassetten-Zukunft garantieren sollte. Das perfekte gibt es natürlich nicht. Ich habe mich durch 8 Sony ES-Geräte gekauft, geschraubt und meine Schlüsse gezogen. Da ich höchstens Dolby C brauche kann ich auf 808 bis A6 verzichten. Ab TC-K 870 hat man eigentlich alles, was auch im A6 ist. Lediglich der Aufbau ist anders (mittiges Laufwerk) und das Dolby S sind nennenswert dazugekommen. Wenn die Laseramorphous Heads nicht Bedingung sind, geht auch das 770 / 790. Ich würde aber die Köpfe sehr empfehlen. Das heißt, du kannst z.B. ca. drei 870er für 375,- bekommen. Ein A6 wird außerhalb der Bucht von einem renommierten Verkäufer sicher teurer als 375,-.
So steht bei mir als persönliche Auswahl ein 770 mit dem LW des 850. Zusammen war das billig und ergab sich, da nicht alles gut war, was ich da bekommen habe. Übrigens waren gerade die wirklich privat angebotenen Geräte mit kleinem Defekt (es mangelte meist nur an Wartung der Mechanik) die besten und auch billigsten Käufe. Mit "war noch in der Fachwerkstatt", oder "super gepflegtes Top-Teil" bin ich zu 50% mit regelrechten Murks bedient worden.

Sagen möchte ich noch, daß ich auf der Suche immer tiefer in den Foren-Sümpfen versunken bin, und als Ergebnis dann bei Eumig FL 1000 und ASC 3000 / 3001 gelandet bin. Sorry, aber Revox reicht dann doch nicht ganz an ASC heran und 4 Geräte sind schon eins mehr, als ich brauche. Beide unterscheiden sich nur sehr geringfügig, der Abstand zu allen anderen ist da größer. Ansonsten wären da noch so 10 andere zu nennen, aber ich will nicht "liebhaben", sondern einfach gut Musikhören.
Jedenfalls bekommt man in der Bucht sowohl Revox, als auch ASC (bitte kein AS 2000) für die 375,- Euro (haben meine ASC und der Eumig zusammen gekostet, waren echte Glückskäufe) und wenn man den Anbieter mal "durchleuchtet" kann man viel Schaden verhindern. Ein außerhalb der Bucht gekauftes Gerät ist auch nicht jünger, und nur für die (hoffentlich sorgfältig) gemachte Wartung soviel mehr zu bezahlen rechnet sich nicht.
Bis dann und gute Nacht.
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#11
Hallo "Aroso"

1) m. E. sind die C-Decks von ASC/REVOX nach meinen Erfahrungen in Summe als gleichwertig zu betrachten (habe beide Fabrikate seit längerem in Gebrauch). Klanglich sind B215/B6710/AS2000/AS2001/AS3000/AS3001 (nach meinem Gehör) ohnehin Spitzenklasse.

2) Was hast Du gegen das AS2000? Es fällt gegenüber dem AS2001 nicht ab, und ist obendrein das robusteste C-Deck von ASC (weil nur Single-capstan). Ich habe seit mehr als 15 Jahren ASC-Decks (2000/2001/3000). Ein AS3000 ist z. Zt. in Reparatur - und das AS2001 muß ebenfalls wg. Laufwerksproblemen ins "Trockendock". Das AS2000 hingegen läuft, und läuft, und läuft...

Gruß
Wolfgang

PS.: Natürlich gibt es auch noch weitere C-Decks, die den o. g. (nahezu) ebenbürtig sind, aber da habe ich eben keine Praxis...
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#12
Moin, moin.

Sorry, ich habe mich da etwas dusselig ausgedrückt. Ich wollte eigentlich sagen, daß Revox / ASC unter dem Strich wohl die Spitze darstellen und ich mich subjektiv für ASC entschieden habe, da es mir robuster erscheint.
Die Laufwerksprobleme sind ja i.d.R. keine Defekte, sondern Problemchen, wie im Werk ständig nicht gut gesicherte Einsteller der Capstane, so daß "Play" nicht mehr geht usw. Wenn man das einmal richtig hin hat, dürfte es fehlerfrei "ewig" lange laufen - Wartung und Pflege vorausgesetzt. Die Dinger sind jedenfalls aufgebaut, wie Militärgeräte, da sind Revox konstruktiv sensibler.
In 30 Jahren kann man dann ja noch mal sehen, da das ja nur Vorherahnungen sind.

Das ASC 2000 wollte ich gerade wegen dem Single Capstan ausnehmen, da Thommy bei seinem Wunsch der "Neuanschaffung" den Eindruck erweckt, daß er Doppel-Capstan haben möchte.

Elektronisch ist da übrigens schon ein nicht unbedeutender Unterschied zwischen der 2000er und der 3000er Serie, was die Baugruppen anbetrifft.

Am Ende läuft es aber immer darauf hinaus, daß da soo viele interessante Geräte sind, daß ich aufpassen muß, mich nicht zu verzetteln. Der Platz und das liebe Geld. Ich will ja eigentlich nur dem Zwang der Industrie entgehen, meine Kassettenaera zu beenden, um Musik hören zu können. Das Gebastel sehe ich als notwendiges Übel, auch wenn es viel Spaß bringt und mir das ganze bezahlbar macht.

Also Hauptsache, jeder kann sich jetzt noch was aussuchen und z.B. durch dieses tolle Forum, die Hilfe finden, die das ganze zum Erfolg macht.

Viele Grüße, Arnulf.
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#13
Hallo Arnulf!

Du hast natürlich recht, was unterschiedliche elektronischen Baugruppen hinsichtlich AS200x und AS300x angeht. Die Hauptunterschiede liegen m. E. im Bereich "RALF". Einen Klangunterschied zwischen den Baureihen kann ich nicht heraushören (mein Gehör ist für mein Alter noch recht passabel, sagt mein Ohrenarzt).

Was die Probleme der ASC-Dualcapstan-LW angeht, sind die m. E. leider nicht nur auf mangelndes Finish von ASC-Hösbach zurückzuführen. Wenn Du mehr wissen willst, dann kontakte mal Herrn Echle in Aschaffenburg (Adresse unter 1. Hilfe im Forum), Der repariert die AS-Decks (u. a. mein AS3000) und weiß um die Schwächen der Laufwerke. Seiner Ansicht sind die REVOX-LW weniger anfällig (die repariert er natürlich auch...).

Auch ich bin eher ein ASC-Fan, denn ein REVOX-Anhänger. Aber das ist mein ganz persönlicher Fimmel - also eher emotional als rational. Liegt wohl daran, daß ich schon "von klein auf" eine Schwäche für "BRAUN-Design" (und ahnliche) habe.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

Wolfgang

PS.: In einigen Wochen werden wir "Nordlichter" einige AS-Decks mit LW-Mängeln zu Herrn Echle schaffen, damit recht bald wieder ungetrübter Hörgenuß möglich ist. das haben wir beim letzten Treffen bei "bogenclausi" verabredet...
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#14
Hallo,

Zitat:Das ASC 2000 wollte ich gerade wegen dem Single Capstan ausnehmen, da Thommy bei seinem Wunsch der "Neuanschaffung" den Eindruck erweckt, daß er Doppel-Capstan haben möchte.
Oh, das weiß ich nicht. Ich habe mich mit diesem Thema noch nicht auseinander gesetzt.
Ich möchte ein Deck, das alles frißt, weil ich gerne mit allen möglichen Kassetten experimentiere und auch viele unterschiedliche bespielte habe.

Eine ASC würde mir schon gefallen, da ich auch ein ASC 5002 habe, von dem ich begeistert bin. Die sind allerdings rar. Die Auswahl an Japan-Decks ist da sehr viel größer.

Grüße,

Thommy
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#15
Hmmm.
Für große Mängel ist im LW eigentlich zuwenig drin. Genial einfach-einfach genial war meine Überzeugung. Wir haben damals das LW für einige professionelle Hintergrundmusik-Geräte (für Boutiken u.ä.) getestet. Resultat: noch unkaputtbarer, als das verwendete Lenco-LW (zigtausend Betriebsstunden, Kopfverschleiß u.a. ausgenommen). Es war nur zu teuer.

Ich habe mit Herrn Echle noch keinen Kontakt gehabt. Kann der vielleicht noch einen neuen Kombi-Kopf für mein 3001 liefern und vielleicht noch 2 untere Kunststoffhalter für die Kassette? Ich wäre da sehr stark interessiert.

Wirklich gestört hat mich aber das Nachtdesign und vor allem die Durchleuchtung des Kassettenfensters. Ich habe da Abhilfe geschaffen. Die Farbe ist überall das gleichhelle Smaragdgrün. Meine Kamera kriegt das aber nicht recht hin.

[Bild: ASC3001.jpg]

Sieht auch mit anderen Kassetten gut aus....
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#16
Und noch eine.
Den Service Manuals des 2001 / 3000 / 3001 nach und einigen Tests, die ich habe, dürften nur die LW-Steuerung und der Aufnahmeverstärker gleich sein.
Klanglich (bei Wiedergabe) tun 200x und 300x sich wohl nichts, da die gleichen Ansprüche galten. Der RALF hilft aber bei der Aufnahme ungemein.
Viele Grüße noch, Arnulf.
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#17
Also für mich schaut's gut aus! Ausgenommen die ziemlich grell leuchtende rote LED.

Ist halt wie bei meinem Superscope-Receiver. Mancher würde ihn sich nicht ins Zimmer stellen wollen, ich aber schon (wobei es diesem jetzt wieder alle Skalenlämpchen "gekillt" hat, weiss der Teufel, warum).

Aber ich hatte ja genug dazubestellt, einfach ab in den Keller und auswechseln und nochmals die Spannung daran messen.

Gruß Jens
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#18
Hallo Tommy!

Du hast eine neue PM.

Hallo Arnulf!

Interessante Cassettenfach-Beleuchtung bei Deinem AS3001.
Bei meinen ASC-Decks (2000/2001/3000) ist nur eine Lampe
in der Aussparung des Staubschutzes, die ist gelblich weiß
und bei weitem nicht so hell. Mit "Flutlicht" war dann wohl
nur das AS3001 ausgestattet - oder hat da mal Jemand die
Beleuchtung modifiziert?

Was neue Köpfe für die ASC-Decks angeht, weiß ich leider
auch nicht mehr als Du. Ich selbst habe mal bei 3-2-1 vor
2 Jahren aus Berlin einen neuen Satz Köpfe ersteigert. Der
hatte mindestens 3x welche angeboten. Da ich mal wieder
am falschen Ende gespart hatte, ersteigerte ich nur einen
Satz, obwohl die anderen Auktionen m. E. sehr preiswert
waren (<20Euro). Ruf´ doch einfach mal bei ASC in Hösbach
an (wenn Du´s nicht schon getan hast), und frag´ direkt an
der "Quelle" nach.

Gruß
Wolfgang
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#19
Hallo,

ich lese mit sehr viel Interesse/Neugier diesen Thread.
Hab mittlerweile ein funktionierendes 3000´der und zwei "Leichen".
Ich bin wie Wolfgang (cisumgolana) eigentlich durch meine Jugendträume (Braun) geprägt
und komme - da ja die Prägephase nicht korrigierbar ist (bei mir sowieso nicht) -
davon nicht mehr los.
Na, ja, will ich ja auch nicht;
einzige Ausnahme eben ASC oder die großen Technics Maschinen, die passen noch in mein Schema bzw. werden toleriert.

Was nun die Qualität der Aufzeichnung bzw. Wiedergabe betrifft, kann ich nicht viel beitragen,
weil ich einfach noch nicht zu einem für mich relevanten Test mit aussagekräftigem Urteil gekommen bin.
Was aber die Mechanik oder ... den Rest betrifft, schon.

Man kann ziemlich viel und sehr servicefreundlich zerlegen.
Beim Laufwerk -. was die Robustheit anbelangt - bin ich ein wenig skeptischer als Arnulf (Araso).

Beim Marantz SD 8020 (impulsiver Schwachsinn-Kauf) hab ich mir folgenden Slogan einfallen lassen: Wir haben bei diesem Gerät unsere Anstrengungen zielgerichtet einzig und allein dahingehend optimiert, die in einem Servicefall involvierten Techniker in den Wahnsinn (vorzeitigen Ruhestand) zu befördern.

Eigentlich wollte ich nur schreiben (grins):

Lieber Arnulf, ich will auch so eine schöne Beleuchtung!

Gruß Bernd
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#20
Moin, moin,

Bei ASC habe ich wegen dem Kopf selbst noch nicht gefragt. Habe Angst, den Preis zu hören. Ich hab die schon 7 mal wegen Teilen angeschrieben. Die sind sehr nett, aber... 80,- Euro Mindestbestellwert + 19 % MWST. + 18,- Euro Porto&Verpackung.
Darunter geht nichts. Wenn die noch einen Kopf haben, komm ich da wohl locker hin.
Zum LW nochmal. Ich finde es gerade Schrauberfreundlich. Man kann es leicht komplett bis ins Letzte zerlegen. Nichts bleibt verborgen, zusammen, oder undurchsichtig. Man kann sich ideal damit beschäftigen. Selbst die Kontaktfedern der Anker könnte man einfach und präzise durch Stromabnahme-Schleifer für Modellbahn-Reisezugwagen ersetzen. Da bin ich aus Japan gegenteiliges gewohnt.

Zur Beleuchtung nochmal. Grell ist da nichts. In Wirklichkeit habe ich das recht dezent gehalten. Auf den Fluoreszens Anzeigen sitzt sogar noch eine 2 mm dicke smaragdgrüne Plexiglasplatte. Auch die rote LED ist original. Ich habe 23 verschiedene Fotos gemacht, aber die Kamera packt´s nicht. Muß im Sommer im Abendlicht mal Fotos machen.

@Berndotto.
Die Beleuchtung ist gar nicht so schwierig. Die LED´s sind nur sehr teuer, Wellenlänge 525nm. 5 habe ich in Reihe auf einen Rasterplatinenstreifen gesetzt, mit Doppelklebeband auf die Platine der Lichtschranke geklebt und an den Kassetten lichtanschluß parallel angeschlossen. Für die Durchleuchtung habe ich ein Plexiglasstück mattiert, mit Reflektor versehen und seitlich angebohrt. Dort sitzt eine LED. Entsprechend der gewünschten Helligkeit noch Vorwiderstände genommen.....und stundenlang das Ergebnis angeglotzt, wie das Kaninchen die Schlange.

Ich werde bei meinem 3000 diese Variante noch nachrüsten, bisher hat es die "Entwicklungsvorstufe". Dann werde ich im ASC Thread eine Bauanleitung bringen.

Übrigens konnte ich auch die gelben Powerknöpfe nicht ertragen, sind jetzt schwarze dran. Ferner habe ich bei den Aussteuerungsreglern den fehlenden hellgrauen Strich an den Außenringen angesägt und lackiert.

So, nun muß ich wählen gehen (Bürgerschaft). Schönen Sonntag.
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#21
Hallo,

- Arnulf -
Ok - also kein "Flutlicht", aber eine interessante Modifikation.
Die Orginal-Beleuchtung ist eher funzelig. Ich bin schon ge-
spannt auf Deine Bauanleitung. Ich würde allerdings warm-
weiße LED wählen - aber das ist Geschmacksache. Zu den
"dottergelben" Knöpfen 3 Fragen: Welcher schwarze Knopf
paßt, wo gibt´s den zu kaufen und kann man den alten Knopf
einfach abziehen???
Auf den fehlenden Strich an den Aussteuerungsreglern kann
ich verzichten. Die Regler wurden bei mir nur 1x eingestellt
und bleiben in der Position. Ausgesteuert wird nur noch an
meiner NR.
Dafür legte ich Wert auf eine Cassettenfach-Abdeckung. Siehe hier:
https://magnetofon.de/galerie/displayima...=213&pos=6
Seither ist das Fach fast staubfrei und die Laufgeräusche (auch
beim Umspulen) sind drastisch zurück gegangen.

Gruß
Wolfgang
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#22
Moin.

Die Kassettenfachabdeckung schwebt mir auch nochmal vor. Da ich mich aber immer bei dem Gedanken erwische, wie man die auch noch sinnvoll illuminieren kann, will ich das erst angehen, wenn ich "genesen" bin. Bisher war es verbessernd, aber irgendwo flippt´s sonst aus.

Den Power-Knopf kann man abziehen. Vorsichtig, mit sanfter Gewalt. Einfacher geht´s, wenn die Frontblende ab ist.
Schwarze Knöpfe derart gibt es offensichtlich nicht zu kaufen, obwohl die Steck-Art normal ist. Ich habe von einem Schlachtgerät Aluknöpfe gehabt, auf die ich genau Knöpfe eines Kofferradios (nach Herausbrechen des Innenlebens) stramm drüberschieben konnte. Ergebnis identisch, nur mit leichter Fingermulde obendrauf.

Übrigens. Wir haben uns nun schon sehr weit von Thommys Problem entfernt. Eigentlich gehört das hier woanders hin.

Viel Spaß, Arnulf.
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#23
Hallo Leute,

nachdem ich von einem Mitglied ein Teac bekommen hatte, mit dem ich bislang mehrere Dutzend Kassetten bespielt habe und begeistert bin, habe ich heute auf dem Flohmarkt einen Denon DRM-710 für 14€ mitgenommen. Normalerweise will ich garkeine Kassettenteile mehr haben, aber bei höherwertigen Kassettenspielern schaue ich schon mal hin.

Auf den ersten Blick sieht alles sehr gut aus, aber am Kopf sieht man schon Gebrauchsspuren.

Aufnahmetests folgen heute abend.

Grüße,

Thommy
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