Agfa PEM 369 Professional
#1
Hallo,

ich habe mir zwei Bänder der o.a. Sorte in ebay ersteigert (10,- EUR).
Der Preis war also erstmal o.k.
Die Bänder sind heute angekommen und sehen auch sehr gut aus.
Jetzt mein Problem. Eine vernünftige Aufnahme ist damit nicht möglich. Die Aufnahmen klingen dumpf und sobald ich auch nur eine Minute damit aufgenommen habe muss ich die Köpfe reinigen, sonst klingen auch die Aufnahmen mit meinen neuen BASF ebenfalls dumpf.
Meine Frage ist nun, handelt es sich bei dieser Bandsorte um eine mit zweifelhafter Qualität oder habe ich nur pech gehabt?
Angeblich wurden die Bänder nur einmal für prof. Aufnahmen genutzt und anschließend fachgerecht eingelagert. So wie sie aussehen scheint zumindest dies zu stimmen.
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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#2
Hallo Bandsalat,

das Agfa PEM369 und auch sein großer Bruder PEM469 hatten Schmierchargen. Ich meine das sie so ein Jahr lang produziert worden sind.

Gruß

Klaus
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#3
´
So isses, da hast Du wohl in die Keramikschüssel gegriffen. Aber eBay ist ja billig.....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Hallo Bandsalat

Ich habe - zwar von einem anderen Verkäufer - aber ziemlich sicher aus gleicher Ursprungsquelle (NDR) 10 dieser Tapes im "kleinkarierten" AGFA Karton vor 6 Monaten gekauft. (Nur 1x besp., prof. eigelagert usw.) Alle 10 laufen perfekt ohne jeden Abrieb. In Deinem Fall muß man Frank wohl beipflichten: Das war der berühmte Tritt ins Häufchen auf dem Bürgersteig. (Für Nichtbayern: Gehweg).

MfG

Wolfgang
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#5
Um auch das mal publik zu machen:

PEM 469, PEM 369, hydrolyse-gefährdete Chargen: H432 ... H841
H = Maschine;
erste Ziffer: Jahr,
zweite u. dritte Ziffer: KW
betroffen also Fertigung ab 32. KW 1984 bis 41. KW 1988
Gilt sowohl für PEM 469 wie für PEM 369!

Bitte um Rückmeldung, ob die hier angesprochenen Bänder zu einer dieser Chargen gehören.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#6
Hallo Friedrich Engel,

eine H-Nummer kann ich auf der Verpackung nicht erkennen. Es Handelt sich um einen gepunkteten Karton mit goldener Schrift (Agfa PEM 369).
Auf der Rückseite unten ist lediglich folgende Nummer vermerkt:

0118172-010/51
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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#7
Auch ich mußte schweren Herzen 20 Stück PEM369 entsorgen.
10 waren in silbernen Schachteln ohne Chargenbezeichnung,
10 waren in weißen Schachteln und mit der Bezeichnung 'H747'
Da ich die silbernen etwa zwei Jahre früher gekauft habe, dürften sie aus 'H5xx' gekommen sein. Pech gehabt.
Gruß
Heinz
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#8
Hallo,
ich habe die Bänder beim Verkäufer reklamiert und er hat angeboten mir zwei neue Bänder zu besorgen, die will er persönlich vorbeibringen damit ich sie vor Ort testen kann.
Das nenne ich doch Service oder?
So wie es aussieht doch kein Griff in die Schüssel.
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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#9
Hallo Friedrich Engel

Die 10 NICHT betroffenen Bänder haben die Chargennummern H926 (wohl nicht mehr betroffen) sowie B015, wobei ich jetzt rätsele, ob damit Fertigungsjahr 1980 oder 1990 gemeint ist.
Interessieren würde mich auch sehr, wieso die eigesetzte Maschine für die fehlerhafte Beschichtung verantwortlich ist. Eigentlich würde ich denken, daß die fehlerhafte Zusammensetzung der Rohmaterialien die Verantwortung trägt. Und die wird doch auf mehreren Maschinen gleichzeitig verwendet? Oder irre ich mich da in der Vorstellung des Fertigungsablaufes?

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang (Openreel)
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#10
Und wie sieht es nun mit den Schmierchargen vom 468 aus?

Gruß Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#11
Ein dummer Schreibfehler schleicht sich doch immer ein: es ging natürlich NUR um PEM 469!

Schmierchargen von PEM 468 sind mir nicht bekannt. Agfa hat aus der 469er-Panne (und mehr war es nicht!) sofort die richtigen Schlüsse gezogen, die natürlich auch in die PEM 468-Entwicklung eingegangen sind. Zur Sicherheit nochmals: außer den angeführten PEM 469-Chargen gab es keine Ausfälle (dafür neuerdings welche aus Nordhessen ...).

F.E.
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#12
Ich bin glücklicher Besitzer von ein paar schmierenden PEM468professional. Der Abrieb ist erheblich, aber die Bänder sind noch einigermaßen zu gebrauchen, müssen aber vor jedem Abspielen gereinigt werden.

Auf meine Frage habe ich von kompetenter Seite folgende Antwort bekommen:
(Ich bin mal so frei, auszugsweise zu zitieren)


......... PEM468 ist in einigen Chargen (um die ich damals
gottlob herumgekauft habe) schmierbelastet gewesen. Auf diese Weise kam
ich im Hause eines damals befreundeten Musikerkollegen zum ersten Mal in
Kontakt mit der Schmiererei. Dass dies bei einem professionellen Band
geschah, verunsicherte mich damals sehr. Nun, ich kam auch darüber
hinweg... Aber und wesentlich: 468 schmierte in einigen Chargen
tatsächlich. Was in den nächsten Jahrzehnten vorfallen wird, wissen die
Götter..................

Gruß
Heinz
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#13
Das muss ich tiefbetrübt zur Kenntnis nehmen ... wenn dem so ist, dann tritt hier vermutlich ein Zeiteffekt ein, wie er auch, in ähnlicher Form, beim PEM 469 aufgetreten ist. Dummerweise zeigen Lagerungstests (bei wechselnder Belastung durch unterschiedliche Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten) anscheinend doch nicht so verlässlich an, wie man aufgrund chemisch-physikalischer Forschungen und Erfahrungen angenommen hatte. Leider, leider sind Tests in Echtzeit nicht möglich (es sei denn beim Anwender!).

Lässt sich einigermaßen sicher feststellen, wann diese Übeltäter produziert worden sind?

Mich würde - eine Frage in die Runde - interessieren, ob es auch anderswo PEM 468-Probleme gab und ob jede Verwechslung mit PEM 469 ausgeschlossen werden kann.

F.E.
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#14
Jap. Ich hatte (oder habe noch - irgendwo) ein 468er, was schmiert. Dumpf in meiner Erinnerung ist da noch was, was ggf. Pit verifizieren könnte/müsste. Ich meine, das war schon mal irgendwo Thema ...

Gruß
Michael
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#15
Bei einer älteren Tonmeistertagung erfuhr ich, dass das ZDF Jahre vor €uroeinführung eine komplette Schmier-Charge PEM468, reklamiert und zurückgegeben hatte.

Der Schaden von rund 600 Stunden Programm umzuspielen, hatte die BASF (oder Emtec) übernommen. Man sprach von der Größenordnung von bis zu 6000 Bändern dieser Charge!

Teilweise tauchen diese / solche Bänder immer wieder im iiBäh zwecks teurer Entsorgung (für den Käufer) auf!

Bei gebraucht gekauften Bändern muß man damit rechnen, dass diese sich nicht mehr im Originalkarton befinden.

Der damalige Mischmeister der BASF sagte mir, dass die damalige Geschäftsleitung teilweise Folien, Kleber und "Zutaten" fremd zukaufte und man werksintern nicht immer die Zeit hatte, im Labor die zugelieferte Qualität zu überprüfen und ggf. zu modifizieren.

RMGi in Holland übernahm die Infrastruktur der Emtec und fertigte die bekannten Produkte weiter.

Kürzlich erfuhr ich aber, dass RMGi die gesamten Maschinen an den Rhone-Pulenc-Konzern nach Frankreich verkaufte, die unter dem Markennamen Pyral u.a. Bänder fertigen.

Im Hessischen Rundfunk fragte ich nach Bändern nach und erfuhr, dass schon jemand die Anstalten abgefahren hatte und auch in Frankfurt war, sowie den gesamten Überhang von Bändern gut bezahlt und abgeholt hatte!

Ein Franzose biete übrigens neue Pyralbänder und Spulen an, "goggelt" mal... thumbsup

Ich habe mich noch gut eingedeckt mit kartonweise neuen Bändern, sowie stapelweise gebrauchten. :whistling:

R.
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#16
Ich habe ein schmierendes mit folgendem Rückseitenaufdruck: 18 AGFA-GEVAERT PEM 468 PROFESSIONAL 22460

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#17
Es ist immer eine missliche Sache, Halb- und Garnicht-Tatsachen zu widerlegen: der "Erfinder" schreibt sie mir nichts, dir nichts aus dem Gedächtnis hin, denkt überhaupt nicht daran, seine Elaborate zu recherchieren und/oder zu belegen (beklagt sich gar, dass die Selbstverständlichkeit moniert wird) und kopiert sie, leicht überarbeitet, aus einem "thread" in den nächstbesten. Um diese Trolligkeiten halbwegs richtig zu stellen, braucht man halbe und ganze Stunden.

Nun könnte man sich an den Merkvers "Getretner Quark wird breit, nicht stark" halten bzw. diese Krummheiten unter "viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit" (beides: JWG) ablegen. Wobei beim ersten Zitat nicht klar ist, ob in erster Linie der Quark gemeint ist oder nicht doch derjenige gewarnt wird, der drauftritt (wie beispielsweise beim Gang durch einen ungepflegten Park). Wenn hier und außerhalb zu lesen ist, dass jemand sein in anderen Foren getriebenes Unwesen hier weitertreibt, kommt es mir vor, vulgär-püschologisch gesagt, als ob man einen Ochsen ins Horn petzt.

Andererseits fühlt man sich, so hochtrabend sich das auch lesen mag, diesem Forum verpflichtet und denen, die sich daraus informieren, aber nicht verschaukeln lassen wollen.

Ins Detail:

Bei einer älteren Tonmeistertagung erfuhr ich, dass das ZDF Jahre vor €uroeinführung eine komplette Schmier-Charge PEM468, reklamiert und zurückgegeben hatte. Der Schaden von rund 600 Stunden Programm umzuspielen, hatte die BASF (oder Emtec) übernommen. Man sprach von der Größenordnung von bis zu 6000 Bändern dieser Charge!

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es sich um eine (dokumentierte) Videoband-Panne handelt und nicht um PEM 468 - wie sollte das ZDF auch 600 Stunden Programm (mithin Videoaufzeichnungen) auf PEM 468 speichern?

Der damalige Mischmeister der BASF sagte mir, dass die damalige Geschäftsleitung teilweise Folien, Kleber und "Zutaten" fremd zukaufte und man werksintern nicht immer die Zeit hatte, im Labor die zugelieferte Qualität zu überprüfen und ggf. zu modifizieren.


Einen "Mischmeister" gab es in der Magnetbandproduktion der BASF nicht - vielleicht dort, wo es um den Verschnitt größerer Mengen Whiskey geht. Dass Firmen Vorprodukte zukaufen, gehört zum Normalsten der Welt, siehe die allgemein bekannte Automobilbau-Zulieferindustrie, siehe Stichwort "Fertigungstiefe". Solche Zukäufe werden im Normalbetrieb je Lieferung "nur" stichprobenweise geprüft (das ist ein exakt standardisierter, allgemein bekannter Vorgang), weil man sich schließlich Geschäftspartner nach Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit aussucht. Was soll "Kleber" sein? Haftvermittler? Den braucht man, damit die Magnetschicht auf Polyester-Folien haftet - und die hat BASF, wie andere Bandhersteller auch, von Spezialfirmen zugekauft. Was daran fargwürdig bis verwerflich sein soll, möge man mir erklären.

Kürzlich erfuhr ich aber, dass RMGi die gesamten Maschinen an den Rhone-Pulenc-Konzern nach Frankreich verkaufte, die unter dem Markennamen Pyral u.a. Bänder fertigen.

Damit wird es endgültig albern. Hier Fakten aus einem BASF-internen Dokument:

1985 Verlagerung der Produktion von perforiertem Magnetband nach AVRANCHES; Übernahme von PYRAL (aus dem Konzern Rhône-Poulenc, F.E.) in den BAYER-Konzern (Division Agfa-Gevaert); Übernahme von PYRAL mit anderen Magnetband-Aktivitäten der Agfa-Gevaert AG in die BASF-Gruppe
Am 1.1.1991 wurde Pyral in die zur gleichen Zeit gegründete BASF Magnetics France eingegliedert (Fusion).

Dass sich die Firma "Rhône-Poulenc" nennt, daher auch nicht "püühläng" ausgesprochen wird … wer wird sich mit Kleinigkeiten abgeben … aber die RMG-Maschinen sind mit Sicherheit nicht dorthin verkauft worden!

Ansonsten verspreche ich R.W. in B. eine angemessen große Ahle Wursch (de.wikipedia.org/wiki/Ahle_Wursch), wenn und falls er sich sogleich auf seine fachlichen Kommentare beschränkt, mir gönne ich die zweite Strophe aus http://www.literaturwelt.com/werke/storm/soehne.html:

Blüte edelsten Gemütes
Ist die Rücksicht; doch zuzeiten
Sind erfrischend wie Gewitter
Goldne Rücksichtslosigkeiten.

War ein lebenskluger Mensch, dieser Theodor Storm!

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#18

Lieber F.E.,

zwar kann ich aktuell nichts zur 'Verifizierung' beitragen (in #014 kurz angeschnitten) und vermutlich waren das auch Einzelstücke, um die es da ging im Zusammenhang mit der Deregulierung der Kistlerhofstr. '04 (das Wissen darüber und aus der Zeit ist bei mir beinahe komplett versandet und müßte wiederaufgearbeitet werden), jedoch gönnte ich mir gestern Abend folgende Erdungsmaßnahme, um den logorrhoeartigen Besserwissereien dieses Höhlenbewohners [alias <cavemaen>] etwas komplementäres entgegenzusetzen: GUNKL.

Vielleicht kann der ein- oder andere damit was anfangen...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67...
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#19
Da wir hier schon dabei sind, Details rund um Pyral geradezubiegen, zur Ergänzung noch dieses:
Seit 2004, also auch zum Zeitpunkt der Übernahme der RMGI-Anlagen, gehört Pyral zur schweizerischen Firma PANACHEM SA. So ist es jedenfalls auf der Internetseite von Pyral zu lesen.
http://www.pyral.fr/englishversion/pdf/letter-GB.pdf

Im Übrigen kann Pyral im Moment offenbar überhaupt kein Bandmaterial liefern und scheint gerade in finanziellen Schwierigkeiten zu stecken:
Ab-Werk-Verkauf bei Pyral, gibt es so etwas?

Gruß
TSF
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#20
Ich darf mir erlauben, die Tage mal die Chargennummern von meinen 468ern zu posten. Nach kurzem Check gestern sind es trotz unterschiedlicher Quellen nur vier verschiedene Nummern oder so. Vielleicht kann dann jemand nochwas dazu sagen?

Mit Pyral hab ich nur schlechte Erfahrungen; ich hab ein originales Masterband, aufgenommen von unserem lieben verstorbenen Tonmeister Dieter Böckstiegel, Dieter Hallervorden November 78 in Berlin. Das Band schmiert wie Hölle. Dann hab ich noch ein 16er Cord, das schmiert auch.

Gruß Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#21
Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=164634#post164634 schrieb:Mit Pyral hab ich nur schlechte Erfahrungen; ich hab ein originales Masterband, aufgenommen von unserem lieben verstorbenen Tonmeister Dieter Böckstiegel, Dieter Hallervorden November 78 in Berlin. Das Band schmiert wie Hölle.
Hallo Martin,
kann ich Dir mal backen und digitalisieren, wenn es nicht gleich morgen sein muß. Einfach beim nächsten Besuch mitbringen ...


Gruß

96k
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#22
Die Pappschuber meiner 468 habe ich leider nicht mehr,
aber vielleicht nützt der Aufdruck auf der Rückseite der Bänder ?

Da steht z.B.: * * H 7 1 0 94 *
* * H 4 4 2 77/78 *
* * H 7 1 0 49/50 *

Gruß
Heinz
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#23
Es ist kaum zu glauben, aber das Unheil schreitet weiter fort:

http://forum.studerundrevox.de/viewtopic...317#p15317

und, als Krönung des Ganzen:

http://forum.studerundrevox.de/viewtopic...=24&t=2963

Ich behalte mir übrigens vor, bei gewissen PNs die Annahme zu verweigern (to whom it may concern!).

F.E.
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#24
Hallo Heinz,

Friedrich hatte in [5] doch die eventuell betroffenen Chargen genannt:
Maschine H, Fertigung ab 32. KW 1984 bis 41. KW 1988

Da passen doch Deine genannten Bänder hervorragend rein:
Alle Maschine H, 42.KW 1984, 10.KW 1987 die darauf folgenden Nummern sind die Bahnnummern.

Viele Grüße
Volkmar
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#25
Hallo Friedrich,

kann es sein, das es sich um die AGFA Video-Bänder ?PEV xxx? für MAZ-Geräte, z.B die Bosch BCN 52, handelte?
Wenn ich mich richtig entsinne waren das doch 1 Zoll Bänder auf 26cm Metall Spule, oder?

Als ich die das erste Mal Ende der 90er sah, dachte ich spontan an das AGFA PEM 468/469 (schwarze Rückseite, mit Aufdruck des Bandtyps).
Das Band wurde gerade nach einer Reinigung oder mehreren, auf eine Sony Betacam überspielt.
In der Firma wo ich ab und zu mal ausgeholfen hatte wurden für das Fernsehen auch mal Bänder gerettet.
Der Chef sagte mir damals das er einen Auftrag erhalten hat zu versuchen die Aufnahmen auf diesen Bändern so gut es geht zu überspielen.
Die Farben der Trikots, besonders Rot und Grün waren sowas von verwischt.

Viele Grüße
Volkmar
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#26
Hallo Volkmar,

zu Deiner Frage kann ich nichts Konkretes sagen, da Videoaufzeichnung ohnehin nicht meine starke Seite ist (meine "obere Frequenzgrenze" liegt so bei 100 kHz), und die Agfa-PEV-Bänder kenne ich nur dem Namen nach.

F.E.
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#27
Friedrich sprach von 469 und 369 in der genannten Zeit von der genannten Maschine. Aber was ist dann mit den 468ern aus der Periode von der H - Maschine? Muß ich da auch mit schmieren rechnen? Da hab ich nämlich auch 468er und bisher ist alles unauffällig.

Auch wiederholt sich die Nummer ja nach 10 Jahren. Theoretisch kann man anhand des Designs des Bandkartons doch feststellen, aus welchem Jahrzehnt die Bänder sind?!? (gut, Heinz hat die Kartons nicht mehr)

Gruß
Martin

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#28
Hallo Martin,
Hallo Heinz,

Martin, Du hast natürlich recht.
Da zeigt sich wieder mal:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Heinz, ich bitte um Entschuldigung!
Das was ich in [24] geschrieben habe war schwachsinn!

Gruß
Volkmar
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#29
Ich hab jetzt auch mindestens zwei von mir bespielte 468er, die schmieren. Die Köpfe bleiben zwar sauber; der Schmodder findet sich auf den Tonwellen. Eine Reinigung der Bänder bringt keine Abhilfe. Beides Chargennummern aus den oben angesprochenen Prblemkreis der 469er. Ob das miteinander zusammenhängt, vermag ich nicht zu sagen.

Und meine früher von anderen Leuten so gepriesenen Ampex Rundfunkprügel (478) sind auch plötzlich fertig, und zwar so heftig, daß ich nach einem Lied schon 90 Minuten gebraucht habe, um die Maschine wieder sauberzukriegen....:-(

Gruß Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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