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Hallo allerseits,
heute morgen habe ich einen Technics SU-8088K auf dem Sperrmüll gefunden und natürlich mitgenommen.
Zu Hause angekommen habe ich ihn geöffnet und über die Menge an verbautem Material gestaunt. Leider funktioniert er nicht mehr. Eine Primärsicherung 2.5AT ist durchgebrannt. Ein erster vorsichtiger Test über Stelltransormator zeigt einen satten Kurzschluss auf der Primärseite. Mehr habe ich noch nicht unternommen, daher die Frage: hat jemand Schaltunterlagen zu diesem Gerät? Auf funpic wega konnte ich nichts finden.
Gruß,
Alexander
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Ich habe auch nur eine Bedienungsanleitung gefunden:
http://www.hifiengine.com/download_centr...u-8080.pdf
Gruß,
Michael/SH
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Hallo,
ich konnte es nicht lassen und habe mit der Fehlersuche begonnen: Ein Netzteil-Elko mit 15.000µF/56V hat einen Kurzschluss. Leider hat der eine so blöde Bauform, dass ich bisher keinen passenden Ersatz finden konnte. Aus der Bastelkiste habe ich provisorisch einen 10.000µF/63V über Litzen angeschlossen. Die Stromaufnahme primärseitig ist jetzt wieder im grünen Bereich und nach dem Einschalten zieht das Relais der Einschaltverzögerung an. Leider scheint immer noch eine Betriebsspannung zu fehlen, denn er tut noch keinen Mucks.
Beeindruckend ist an diesem Gerät der mechanische Aufbau, bei dem nicht gespart wurde. Dutzende von Schrauben geben dem Gerät ein sehr stabiles Chassis, Wahlschalter werden über Bowdenzüge betätigt, komplett gekapselter Netztransformator. Daher würde ich das gute Stück gerne wieder zum Laufen bringen.
Vielleicht hat jemand noch einen Schaltplan? Das würde mir die Fehlersuche sehr erleichtern.
Grüße,
Alexander
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Hallo Hanns,
danke für deine Informationen. Im Netzteilbereich gibt es nur zwei 'dicke' Elkos. Der defekte hatte einen satten Kurzschluss. Am Netzteil messe ich rund +/-50V für die Endstufen. Zwischen den Elkos und den Endstufen sind die Leiterbahnen übrigens durch aufgelötete Stromschienen verstärkt. Weiterhin nochmals +/-50V an einem kleineren Netzteil, wahrscheinlich für die Treiberstufen. Die Vortsufen werden mit +50V versorgt und wahrscheinlich auf jeder Platine auf einen niedrigeren Wert herunterstabilisiert.
Die Netzkontrolle ist übrigens keine LED sondern ein Glühlämpchen, das an der Heizfadenversorgung des Fluoreszenz-Displays betrieben wird. Weil die Anzeige nicht leuchtete bin ich zunächst davon ausgegangen, dass eine Betriebsspannung fehlt. Mit einem durchgebrannten Glühlämpchen hätte ich an dieser Stelle nicht gerechnet. Das Display ist kaum erkennbar. Welche Anodenspannung sollte denn normalerweise vorhanden sein? Bei meinen Messungen konnte ich auf der Leiterplatte keine Spannung über 6V finden, was ja viel zu wenig ist.
Gruß,
Alexander
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Bei Reichelt gibt es nur einen 22000µF/63V-Typ (BE 22.000/63), der den horrenden Preis von 14,35€ hat. Bauform ist beschrieben.
Gruß,
Michael/SH
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Zitat:Alex postete
...
Die Netzkontrolle ist übrigens keine LED sondern ein Glühlämpchen, das an der Heizfadenversorgung des Fluoreszenz-Displays betrieben wird. Weil die Anzeige nicht leuchtete bin ich zunächst davon ausgegangen, dass eine Betriebsspannung fehlt. Mit einem durchgebrannten Glühlämpchen hätte ich an dieser Stelle nicht gerechnet. Das Display ist kaum erkennbar. Welche Anodenspannung sollte denn normalerweise vorhanden sein? Bei meinen Messungen konnte ich auf der Leiterplatte keine Spannung über 6V finden, was ja viel zu wenig ist.
Gruß,
Alexander
Schau mal hier
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6822, da wird über ein Problem mit den FL-Anzeigen geschrieben. Die Ansteuerspannung sollte -30 Volt betragen. Die 6 Volt, die Du gemessen hast, ist wohl die Heizspannung.
Gruß,
Michael/SH
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