Grundig TK 41 starkes Brummen
#1
Hallo TB Freunden,


In meine sammlung habe ich die komplette Grundig 40-er reihe .
Leider beim TK 41 gibt es nach jahre von ruhe probleme.
Beim einschalten gibt es ein stärkes Brummen , ob in stop oder play position , ob volume auf nul oder voll auf , ton kommt nicht raus nur das Brummen.

Hat jemand eine ahnung , eine Röhre?

Mfg aus Gent / Belgien
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#2
Hallo Bobcatje,

hast Du schon die Sieb-Elkos im Netzteil überprüft oder versuchsweise getauscht?

Gruss
TSF
Zitieren
#3
Lieber Bob,

eine Röhre kann es sein, muss aber nicht. Das Problem (immer vorhanden, gleich nach dem Einschalten da -nach dem Aufheizen der Röhren?- ) dürfte aber auf den Endverstärker verweisen, dessen genaue Schaltung (TK41 eben) ich allerdings nicht kenne, weil ich zum TK41 nichts habe.

Aufgrund der hohen Anodenspannung denke ich weniger an einen klassischen Netzteilschaden als eher einen der Trennkondensatoren zwischen den beiden Systemen der Vorröhre ECC81 (so zumindest beim TK42) und der Endröhre (EL95, auch wieder Analogieschluss vom TK 42 her). Nachdem aber der Brumm in allen Betriebssituationen dableibt (wirklich???), kommt doch wieder die Siebung der Anodenspannung jener EL95 ins Spiel, die ja über den Ausgangstrafo zugeführt wird und auch ans Hilfsgitter gelegt ist. Leistet die Siebung (bei TK42: C 41 und C39, je 50 µ/350 V und ein 1-k-Siebwiderstand) nichts mehr, hat man natürlich das Gebrummel im Ausgang. Wir dürfen also auch TSFs Anmerkungen nicht aus dem Fokus lassen.

Hans-Joachim
Zitieren
#4
Hallo TSF & Phonomax,

Wurde erst mal versuchen die Rörhen aus zu tauchen.
Danke um ihre hilfe !!

Frank

TFK : M85 M210 M410 M2000 M3000 M3002
Grundig : TK40 41 42 45 46 47
Akai : GX 636 GX620
Revox B77
Teac X10
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#5
Der TK 41 hat eine ELL 80 Endröhre, wie auch TK 46/47.

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
Zitieren
#6
Hallo,


Heute war die Grundig TK 41 beim notartz zum reanimation , die ELL80 & EL95 von organspender TK46 rausgeholt und im TK 41 transplantiert .
Nach dem einschalten ist es 2 sekunden still und dan .......sch..ss , wieder ist der brum da , möglich stärker wie zuvor.

Grosse entauschung im Retungsteam der TK 41 ist Sprachtot.

Der Doc. ist nur ein anfänger!

Grüss,
Frank


TFK : M85 M210 M410 M2000 M3000 M3002
Grundig : TK40 41 42 45 46 47
Akai : GX 636 GX620
Revox B77
Teac X10
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#7
Hallo Frank,

wenn das Brummen schon nach 2 Sekunden zu hören ist, kann es nicht an den Röhren liegen, denn so schnell heizen die nicht, es sei denn, eine der Röhren hat im Inneren einen Kurzschluss.

Ich würde jetzt doch mal nach den Elkos im Netzteil schauen.

Hat das Gerät eigentlich die richtige Sicherung, oder ist etwa eine viel zu starke eingebaut? In letzterem Fall könnte irgendwo in der Schaltung ein Masseschluss vorliegen, der das Netzteil stark belastet, aber nicht wie geplant die Sicherung durchbrennen lässt.

Gruss
TSF
Zitieren
#8
Hallo TSF,


Alle Elko's und Sicherung sind noch original von Werk , vor ein paar monaten lief die machiene tadelos.

Gruss,
Frank
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#9
Moin moin,


Kann jemand mir sagen oder zeigen welche Elko's ich tauschen soll.


Grüss,

Frank
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#10
Hi Frank,

nur so am Rande.

Statt der Kondensatoren würde ich mir zuerst die Gleichrichter ansehen, die ollen Seelengleichrichter sind nicht die standhaftesten.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#11
Zitat:Gyrator postete
Seelengleichrichter
:lachen:
Zitieren
#12
Wenn Du noch weitere überschüssige "e"s benötigst lasse es mich wissen.
Ansonsten wäre etwas Sinnvolles zum Thema deutlich erhellender.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#13
Hallo Jungens,

Sie wurden es kaum glauben , Heute Mittag wurde an die Tür geklingelt.
Einen mann möchte gerne meine komplete Grundig sammlung (Tk40er reihe) Tonbandgeräte kaufen , bekamm dafür ein schönes gebot . Damit ist die tk41 auch raus.


Ich möchte euch allen danken für die gute tips !!!


Eine tk40 habe ich behalten , war vaters erste Bandmachine die ich mit 13 jahre bekamm. Mensch wie war ich stollz , mein eigenes Tonbandgerät!!
Im december ist sie seit 45 jahre in unsere besitz und lauft noch immer einwandfrei.

Frank
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
Zitieren
#14
Hallo Thomas,

du reagierst aber empfindlich. Nimms sportlich, kann doch jedem mal passieren. Wink

Liebe Grüße,
Mario
Zitieren
#15
Zitat:Gyrator postete
Ansonsten wäre etwas Sinnvolles zum Thema deutlich erhellender.
Auf solche Fragen wie "Hilfe, mein Tonbandgerät brummt, was soll ich dagegen machen?" kann man nie eine hilfreiche Antwort geben, weil es 100erte von möglichen Ursachen dafür geben kann.

Eines kann man generell ausschließen: Irgendwelche Röhren. So viele Röhrengeräte ich schon in Händen hatte, so viel daran auch schon kaputt war, eine Röhre war bislang noch nie defekt.

Brummen beim TK 41 entsteht in erster Linie durch Dreck und Staub der letzten Jahrzehnte. Als erstes sollten sämtliche Kontakte und Federkontaktaggregate gereinigt werden. Erst wenn das Brummen danach immer noch nicht weg ist, auf die Suche nach abgetrennten Käbelchen und müde gewordene Lötstellen gehen. Wenn nichts zu finden ist, die Trimmpotis reinigen.

So, und danach, wohlgemerkt erst danach, wenn das Brummen immer noch vorhanden ist, dann erst die Kondensatoren überprüfen, wie es TSF und PhonoMax bereits erklärt haben.

Aber damit kann sich ja jetzt der neue Besitzer vergnügen.
Zitieren
#16
Zitat:Manuel postete
Eines kann man generell ausschließen: Irgendwelche Röhren. So viele Röhrengeräte ich schon in Händen hatte, so viel daran auch schon kaputt war, eine Röhre war bislang noch nie defekt.
Hallo Manuel,

das ist soweit richtig. Ich hatte auch noch nie ein Röhrengerät (ich meine damit nicht nur Tonbandgeräte, ich hab auch viele Röhren-TV in den Fingern gehabt, einige Röhrenradios und auch mein KB100 war noch mit Röhren bestückt), wo ein Brummen durch die Röhre selbst entstanden wäre. Theoretisch ist es dennoch möglich, wenn ein (Fein-)Schluss zwischen Heizfaden und Kathode entsteht. Der wechselstromgespeiste Heizstromkreis könnte dann schon einen Brumm reinbringen. Aber alles pure Theorie. :bier: Was weitaus häufiger vorkommt ist dies hier:

[Bild: EL500_Luft_gezogen.jpg]

Da sieht man wenigstens gleich, wo der Fehler liegt. Big Grin

Aber durch den Verkauf hat Frank das Problem ja elegant lösen können. Wink

Gruß Jens
Zitieren
#17
Hallo Jens,

ja, wenn´s doch nur immer so einfach wäre. Big Grin
Viel Spaß weiterhin beim Reparieren/Restaurieren alter Schätzchen!

Gruß,
Manuel
Zitieren
#18
Zitat:Manuel postete
ja, wenn´s doch nur immer so einfach wäre. Big Grin
Viel Spaß weiterhin beim Reparieren/Restaurieren alter Schätzchen!
Hallo Manuel,

tja, das war eine "Echolette 25" aus den 60er Jahren, ein Gitarrenamp. Den hatte ich von einem ehemaligen Kollegen zur Instandsetzung bekommen. Leider hatte ich (geht mir meist so) keine Vergleichsbilder vorher / nachher gemacht, speziell von der Frontplatte. Sad An der habe ich geschlagene zwei Stunden geputzt und gewienert, dann sah sie fast aus wie neu. Die Hochvolt-Elkos wurden neu formiert vor dem ersten Einschalten, alle Niedervolt-Elkos und beide EL500 gewechselt sowie der Germanium-Eingangstransistor gegen einen rauschärmeren Si-PNP gewechselt.

Mein Kollege hat sich fast ein zweites Loch in... naja, ihr wisst schon Wink gefreut, weil das Gerät nach mehr als zwanzig Jahren des Herumstehens wieder läuft. Was "witzig" Sad war: da war vor ein paar Jahren auch schon jemand dran, ein Elektriker. Das Gerät hat auf der Leiterplatte zwei Sicherungen, einmal Anodenspannung, einmal Heizkreis. Die Beschriftung vom Heizkreis war nicht mehr da, also hatte der gute Mann halt auch da eine 0,8 A-Sicherung eingesetzt. Für zwei EL500 und eine ECC83! Mannomann...

Gruß Jens

EDIT: Jetzt wird's aber offtopic... ich hör' ja schon auf! Wink
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste