AEG AW2
#1
Hallo,

ich bin auf der Suche nach Ersatzkeilriemen für meine AEG Magnetophon AW2.Keilriemen ist schon richtig...es sind keine normalen Gummiriemen darin.Hat jemand schon einmal so ein Gerät restauriert,und die passenden Riemen irgendwo aufgetrieben?

Gruß

Carlo M
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#2
Hallo Carlo,

wenn es sich um Normalkeilriemen (5 x 3mm) handelt, wie sie auch in der M5 vorkommen, dann kannst Du sie unter genormter Längenangabe im einschlägigen Fachhandel erwerben.
[Bild: keilriemen5x3mm.gif]

Z.B. hier:
http://www.keilriemenexpress.de/?session...VwqU7ngJaJ

oder hier:

http://www.edm-kassel.de/cgi/shop.cgi?DI...m_2=gruppe

Manche Anbieter haben sogar eine Software für die Längenberechnung dabei,
hier brauchst Du nur den Achsabstand und die Durchmesser der Scheiben eingeben.

Gruß, Bernd
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#3
Hallo Bernd,

dankeschön!So wäre ein weiteres Problem abgehakt.Mal sehen was der Rest der Technik darin so sagt.Kondensatoren tauschen ist klar.

Gruß

Carlo
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#4
Hallo an alle,

nach einem Jahr hat es mich gepackt. Das Gerät hat heute nach Tausch einiger Bauteile erste Töne von sich gegeben. Nun kann es an die Besorgung der Riemen gehen.

Hat noch wer schüllersche Ringköpfe in Halbspur Mono rumfliegen, die noch in Ordung sind? In meinem Gerät kann man den Verschleiss leider schon mit dem Zollstock messen!

Melde mich bei neuen Neuigkeiten.

Gruß

Carlo
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#5
Hallo zusammen,

nach längerer zweiter Zwangspause ist das Magnetophon AW2 nun wieder "normal" benutzbar (die Riemengeschichte ist längst erledigt). Nach einer Testphase von gut 20 Stunden war mir vor etwa einem Jahr der Trafo wegen eines Selengleichrichterkurzschlusses abgebrannt, beides ist ersetzt (einen neuen Trafo machen lassen, Siliziumgleichrichter im alten Selenequivalent versteckt). Da keine Halbspurringköpfe zu haben waren, wurden von mir welche in Vollspur eingebaut. Ich kann nur eins sagen: erschreckend, was da an Frequenzbreite vorhanden ist. Typ C Bänder mit 38 cm/s bespielt/abgespielt, klingen (für mich) besser als meine moderne Bandmaschine im Normalbetrieb liefert. Mittels Software habe ich einen Frequenzbereich bei einem Studiotonband bis etwas über 15 khz gemessen, ab dort geht es abrupt abwärts.

Es gibt aber noch einen Haken. Bei Wiedergabe brummte sie; nach Entfernung eines 0,5 uF Kondensatorblocks in der Audio- Masseleitung ist dies weg; ich verstehe aber nicht, 1. was der Kondensator dort soll, und 2. warum es mit brummt (Zwangserdung?). Ich habe die Maschine sicherheitshalber mit dreiadriger Netzleitung an den Schutzleiter angeschlossen, da ich bei Defekt ungern am Stromnetz hängen möchte. Wäre es möglich, dass der Kondensator evtl. das Signal potentialfrei machen sollte, um einen Übertrager einzusparen?

Nun kann ich endlich in mein angesammeltes Bandmaterial hineinhören, und es mit einem Audio-CD-Recorder zur Schonung der Bänder umkopieren Smile. Klappt prima!

Grüße

Carlo
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#6
Hallo Carlo,

schön, dass das Gerät wieder lebt. Ich wäre schlicht entzückt, wenn du uns noch ein paar Bilder präsentieren würdest.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#7
Hallo Niels!

Klar doch, gerne:

[Bild: agf00040.th.jpg]

[Bild: agf00042.th.jpg]

Wenn eine AW2 schon so klingt, wüsste ich zu gern wie sich meine AEG T8, oder die legendären K4 Maschinen mit 77 cm/s erst angehört haben. Ersteres wird irgendwann mal geklärt sein.

Die Teile für den fehlenden Deckel nachzufertigen habe ich mir auch schon besorgt.

Gruß

Carlo
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