Akai 4400 D
#1
Hallo Forumsmitglieder, ich habe eine Frage zu der Akai 4400 D.
Ich habe die Maschine ersteigert und möchte da jetzt gerne mal hineinschauen und sie ggfs. reinigen.
Leider habe ich noch keinerlei Unterlagen für diese Maschine.
Zwei Probleme habe ich nun, und zwar der Wahlschalter für die Spuren, sowie der Schiebeschalter für die Pause. Bei beiden bekomme ich die Knöpfe nicht ab.
Bei dem Wahlschalter habe ich einen kleinen Inbus - Schlüssel vermutet, aber weder 1,5 mm noch 2 mm funktionieren da.
Und der Pausenschalter scheint mit einem Sicherungsstift gehalten zu sein, der ist aber nur von einer Seite sichtbar. Wie bekomme ich den denn heraus ?
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#2
Das selbe Problem hatte ich auch, ich hab nen Uhrmacher schraubendreher genommen und den Verkanntet also Schräggehalten beim Schrauben. Und damit ich den Ärger jetzt nicht wieder hab, lass ich die dinger ab. Das kann man auch so umschalten.
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#3
Hallo Max. Das mit dem Schraubendreher hat nicht funktioniert, musste jetzt mal grob werden und beide Schalter sind ab.
Jetzt aber mal ne andere Frage : rechts von der Andruckrolle befindet sich ein Hebel, unter den ich das Band lege. Wenn ich nun die Maschine abschalte, geht dieser Hebel nicht bis nach ganz unten in die Ausgangsstellung, und somit ist der Netzschalter unwirksam. Dann muss ich den Hebel per Hand runterdrücken, um die Netzspannung zu trennen.
Beim öffnen der Maschine habe ich an der Mechanik für diesen Hebel keine Rückholfeder gefunden. Kommt da eine dran, oder lässt sich der Widerstand einstellen.
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#4
Guten abend zusammen. Sind hier Akai-Liebhaber, die mir bei meinen Problemen weiterhelfen können.
1. Problem : Band einfädeln
2. Problem : Abschalten der Maschine bei aufgespultem Band ( oben schon beschrieben )
Gruß Udo
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#5
[Bild: 100_2705.jpg]
Test
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#6
Hallo ich nochmal, habe das mit dem Upload endlich begriffen.
Also mein Problem mit diesem Hebel : Wenn ich das Band stoppe, kann ich den Netzschalter zwar ausschalten, aber die Spannung bleibt an. Wenn ich nun die rechte Spule etwas rückwärts drehe, und das Band lockerer wird, kommt der Hebel herunter und die Spannung schaltet ab.
Ist das normal, oder wie ist der Idealzustand.
Gruß Udo
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#7
[Bild: 100_2706.jpg]

Problem Nr. 2
Wenn die Abdeckung angeschraubt ist, stehen diese beiden Stifte quer in den Spalt, wo ja das Band hineingelegt werden soll. Denn diese Stifte drücken ja das Band mit nach oben gegen die Köpfe. Bisher habe ich das Band immer darüber fummeln müssen. Wie sind denn eure Erfahrungen damit.
Gruß
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#8
Zum Problem 2:

Bist du dir sicher, dass die Stifte das Band an die Köpfe drücken sollen? Meiner Akai-Erfahrung nach, besitzen diese Maschinen Bandabheber, die das Band bei Stopp und beim Umspulen von den Köpfen abheben sollen. Zumindest ist es bei der GX-230D und der GX-210D zu konstruiert. Einem Bild der 4000D nach zu urteilen, ist sie so konstruiert, dass das Band ohne Probleme und Fummelei einzulegen ist. Funktioniert dein Gerät den nicht wenn Du das Band so einfach wie möglich einlegst?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#9
Hallo Niels, das ist ja das Problem, wenn die Abdeckung drauf ist, komme ich ja nicht hinter die Stifte, weil der Spalt ja genau so breit ist, wie die Stifte lang sind..
Ich versuche gleich einmal, ein Foto im zusammengebauten Zustand zu machen, vielleicht sieht man dann das Problem besser.
Gruß Udo
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#10
Aber wieso willst du denn hinter die Sifte kommen? Meiner Ansicht nach halten die Stifte das Band von den Köpfen fern bei allen Funktionen die nicht Wiedergabe oder Aufnahme sind. Bei Wiedergabe dürfen die Stifte das Band nicht berühren. Wenn es so schwierig ist, das Band hinter die Stifte zu bekommen, mag es durchaus daran liegen, dass das Band genau da nicht hin soll.

niels
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#11
Hai Nils, du bist ja ein richtig zäher Bursche. Da habe ich mich ja selber in die Irre geführt. Ich habe das Band jetzt mal vor die Stifte gelegt und es funktioniert. Dann muss ich es wohl letzte Woche nicht richtig eingelegt haben, weil es da immer von der Gummirolle gerutsch ist. Aber jetzt habe ich mir die Bandführung ohne Abdeckung angesehen und alles läuft tadellos. Ich danke dir und einen schönen Abend noch.
Gruß Udo
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#12
Dann muss sich jetzt nur noch jemand für Problem 1 finden.

OT: Übrigends hat der Vorbesitzer meiner Teac X-2000R auch das Band geringfügig abweichend eingefädelt. Statt es über den "Sensor" für die Reverseumschaltung zu führen, hat er er zwischen diesem und der Beruhigungsrolle durchgemogelt. Ich vermute, in der Annahme, dass die Schaltfolie von BASF, Scotch usw. Bändern der Reverseumschaltung dient. Tatsächlich ist dies ja eine Abschaltfolie, die Reversefolie wird "von privat" auf die Rückseite des Bandes geklebt. Wenn sich mal jemand gewundert hat, wieso bei maxell-Bändern immer diese komischen Alu-Schnipel beiliegen: Dazu sind die.

niels
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#13
Zitat:Udo N. postete
Also mein Problem mit diesem Hebel : Wenn ich das Band stoppe, kann ich den Netzschalter zwar ausschalten, aber die Spannung bleibt an.
Hi Udo,

...ist das jetzt das Problem 1, das noch offen ist?
Wie auch immer - der von Dir rot gemarkerte Hebel stoppt den
Abspielvorgang, d.h. das ist die Endabschaltung (Band ist aufgewickelt
oder gerissen). Mit der Netzspannung des POWER-Schalters kann/sollte
das nichts zu tun haben. Wenn POWER = "0", dann ist auch die
Spannungsversorgung weg. (Ich sollte mich arg täuschen, wenn
das bei der 4000D anders sein sollte, wie bei der 200er Serie...)
Dieser Hebel löst die Endabschaltung auf mechanischem Wege aus,
nicht auf elektrischem. Wenn der Hebel nach unten geht, müsste eigentl.
die Pause einrasten und die Andruckrolle vom Capstan wegrücken.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#14
Hallo Peter.
Wie muß sich denn z. B. der Hebel verhalten, wenn ich vom Play-Betrieb auf Stop schalte? Für mein Empfinden muß der doch dann wieder nach unten fallen. Das kann er aber nicht, weil ihn ja das Band oben hält. Ich habe die Frontblende gestern noch einmal herunter genommen, um mir die Mechanik des Hebels anzusehen. Er ist lediglich auf einem Zapfen gesichert, hat am Ende ein Gewicht und einen flexiblen Draht, der einen Schalter betätigt.
Um noch einmal zum Netzschalter zu kommen, den kann ich schalten, ob an oder aus, wenn besagter Hebel oben ist, schaltet die Spannung nicht ab.
Jetzt habe ich es gerade noch einmal ausprobiert und der Hebel fällt bei Stop nur bis zur Mitte, die Abschaltung erfolgt aber erst, wenn ich ihn wieder ganz herunter drücke. Vielleicht kann ich am Schalter den Schaltpunkt etwas früher einstellen.
Gruß Udo
[Bild: 000_0405.jpg]
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#15
Hallo Udo,

ich bleibe dabei - eine Einflussnahme des Fühlhebels auf die gesamte
Spannungsversorgung des Gerätes halte ich für äusserst ungewöhnlich.

Im STOP-Zustand (siehe Dein Bild zuvor) tut sich an diesem Hebel
gar nichts. Er wird vom Band oben gehalten. Lediglich die Andruckrolle
hebt ab (...was sie ja auch tut, wie man auf Deinem Foto sieht).
Dieser Hebel soll nur "herunterfallen", wenn das Band "weg" ist, d.h.
am Ende oder gerissen. Wenn der Hebel ohne Band nicht selbsttätig
heruntergeht, ist entweder eine Rückholfeder erlahmt (...sofern vorhanden)
oder der Mechanismus ist etwas schwergängig (verharztes Fett o.ä.).

Ich habe leider nur ein Servicemanual vom 4000er Nachfolge-
modell, dass aber eigentl. ähnlich aufgebaut sein müsste.
Soll ich´s schicken? (Dein Mail-Postfach muss dafür aber Eingänge
von > 6 Mb zulassen).

Gruss
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#16
Hallo Peter, 20 MB hatta.
Gruß
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#17
Hallo PeZett. Bandmaschinen - Forum, da werden sie geholfen.
Danke für die Mail, habe darin genau das Problem gefunden und den Schalter etwas verstellt, und siehe da, es funktioniert. Ob nach dem Spielen oder Spulen, in Stop-Funktion kann ich die Maschine wieder ausschalten.
Danke nochmal und schönes Wochenende im Bergischen,
Gruß Udo
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