Telefunken M85 motorlager neu fetten
#1
Hallo aus Belgiën!

Telefunken M85 Motorlager neu fetten nur 1 Stunde Arbeit.
Hier die bildern.

Mfg
Frank

[Bild: tfk1.JPG]
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[Bild: tfk20.JPG]

leicht gemacht !!!
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
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#2
Hallo.
Schade , dass Du den Motor schon wieder zusammen gebaut hast. Ich bräuchte die Widerstandswerte der einzelnen Wicklungen. Hab ein M85 in super Zustand, allerdings mit durchgebranntem Motor.
Grüsse, Stefan
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#3
Hallo Stefan,


Tut mir leid , leider zu spät.

Grüsse, Frank

TFK : M85 - M201 - M410 - M2000 - M3000 - M3002 - M3002L.
Grundig: TK40 -TK41 - TK42 - TK45 - TK46 -TK47.
Teac X10 / Akai GX 636 & 620.
Revox B77 2 und 4 spur.
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
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#4
Zitat:Elektrostefan158 postete
Hallo.
Schade , dass Du den Motor schon wieder zusammen gebaut hast. Ich bräuchte die Widerstandswerte der einzelnen Wicklungen. Hab ein M85 in super Zustand, allerdings mit durchgebranntem Motor.
Grüsse, Stefan
Hallo Stefan,

was nützen Dir die Widerstandswerte?

Den Wirkwiderstand von Haupt- und Hilfsphase kann man doch auch von außen über die Anschlußleitungen messen und durch 2 teilen?

Für eine Neuwicklung benötigst Du einzig die Windungszahlen, sie bestimmen unter anderem den gewünschten Scheinwiderstand.
Die nötige Drahtstärke kannst Du mit einer Messschraube, bzw. Messschieber messen.

Gruß, Bernd
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#5
Hallo Bernd.
Wollte mit den Widerstandswerten die Drahtlänge ausrechnen.
Die Windungszahlen hab ich bisher nicht rausbekommen. Abwickeln und zählen geht bei dem kaputten Motor nicht. Sind leider zusammen gebacken.
Ich hoffe nur, das ich das Teil mal wieder zum laufen bekommen.

Grüsse, Stefan
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#6
Hallo Stefan,

nicht ganz der übliche Weg, aber natürlich auch möglich.
Die errechnete Drahtlänge hättest Du dann einfach zu Spulen gewickelt?

Die zusammengebackenen Windungen müssen wieder gelöst werden, es ist sicher der alte Tränklack der nach wie vor alles zusammenhält.

Wenn du die ernsthafte Absicht hast den durchgebrannten Motor selbst zu reparieren, dann solltest Du das demontierte Blechpaket komplett,samt Spulen für 1...2 Tage in ein Gefäß mit geeignetem Lösungsmittel (Trichlorethen, Methylenchlorid ) legen.
Dadurch löst sich der Tränklack auf und man kann die Wicklung und das Isolationsmaterial aus dem Blechpaket herausnehmen.
Leider kann ich die Bauart auf den Fotos nicht richtig erkennen, aber auf irgend eine Weise sind die Nuten zwischen den Polen des Blechpaketes verschlossen.
Dieses Material lässt sich herausschieben bzw. mittels geeignetem Werkzeug herausschlagen.
Die Spulen sollten sich dann herausheben lassen.
Du solltest Dir den Aufbau genau merken bzw. Notizen oder Skizzen über das verwendete Isolationsmaterial machen.
Auch wie die Spulen verschaltet sind (Anfang und Ende) solltest Du skizzieren.
Danach kannst Du die Anschlüsse der einzelnen Spulen abtrennen.
Es sollten immer zwei gleichartige Spulen polpaarweise gegenüberliegen.
Ein Paar stellt die Haupt- und ein Paar die Hilfswicklung dar.
Die Hauptwicklung erkennst Du auch am niedrigeren Wicklungswiderstand.
Um die Spulen neu anfertigen zu können, musst Du Dir einen Wickeldorn basteln.
Aus Hartholz sägst Du auf einer geeigneten Kreissäge ein würfelähnliches Stück, welches genau (straff) in das Loch der alten Spule passt.
Die Breite des Dorns muß genau der Breite der Spule entsprechen.
Links und rechts benötigst Du noch zwei Flanschplatten aus Sperrholz oder Kunststoff, vielleicht 3...5mm dick. Sie sollten etwas größer sein als die Außenmaße der Spule.
Durch die Flanschplatten und den Wickeldorn bohrst Du genau mittig ein Loch, so dass eine geeignete Gewindewelle hindurchpasst, die Du dann in eine Wickelvorrichtung ( Bohrmaschine, Drehbank, Handkurbel) einspannen kannst.
Wenn Du alle Teile auf die Welle aufspannst und mittels Muttern zusammen ziehst, sollte die Spule kein wesentliches Spiel im Spulenkörper mehr haben.
Die eingespannte Spule kann nun von außen nach innen langsam abgewickelt werden, wobei man die Windungen zählen muß. Am besten alle zehn Windungen einen Strich auf ein Papier machen, damit man sich bei Unterbrechungen nicht verzählt.
Gute Dienste tut hier irgend ein geeignetes Zählwerk (z.B.elektronischer Fahrradtacho).
Stehen Windungszahlen und Drahtdurchmesser fest, sollte der passende Lackdraht besorgt werden.
Nachdem der Drahtanfang durch ein kleines gebohrtes Loch im Spulenkörperflansch gefädelt und fixiert wurde,
werden die Windungen in umgekehrter Weise, Lage für Lage, wieder auf den Spulenkörper aufgebracht, wie beim Trafowickeln, nur ohne Lagenisolation.
Achtung!
Es ist empfehlenswert, auf den Wickeldorn erst eine Lage Isoliermaterial (Pressspan, Papier o.ä.) aufzubringen, damit man die fertige Spule anschließend wieder unbeschädigt und leicht vom Kern bekommt.
Auch muss mit Wicklungsbeginn auf allen vier Seiten des Dorns eine Befestigungsmöglichkeit (Baumwollschlauch, Schnur, Kunststoffklebeband) mit eingewickelt werden, um nach der letzten Windung auf allen vier Schenkelseiten die neue Spule zusammenhalten, binden, kleben zu können. Praktisch sind vier, in die Spulenflansche eingebrachte seitliche Schlitze, um das Befestigungsmaterial quer hindurch legen zu können, damit es die Wickelarbeit nicht behindert.
Nach einer Probewicklung und etwas Übung gelingt das Wickeln dann schon.
Man sollte die erste Lage nicht zu straff wickeln, sonst sitzt die Spule zu fest auf dem Holzkern.
Man kann auch zwischen den einzelnen Lagen mittels passendem Holzklotz und kleinem Hammer die flachen Seiten der Spule mit Gefühl etwas nachschlagen (formen) damit die Spulenschenkel die eckige Originalform annehmen und nicht rund werden. Außerdem wird sich die Spule dann leichter vom Holzdorn nehmen lassen, da die Zugspannung über den Kanten etwas entschärft wird.
Nachdem die Spulen und die Drahtenden fixiert und entnommen sind können sie auf die vorher wie im Original isolierten Polschuhe des Kernpaketes aufgebracht werden.
Nach Verschaltung der Spulen und Isolieren der Lötstellen empfiehlt sich die elektrische Kontrolle (Widerstandsmessung der Wcklung und Isolationswiderstand zum Eisen).
Ist alles im grünen Bereich, sollte das komplette Paket wieder mit Tränklack behandelt werden, um die Isolationswerte über viele Jahre zu garantieren.
Der Lack übernimmt neben Isolation und Befestigung auch Geräuschdämpfung auch Wärmeleitaufgaben.

Also gutes Gelingen.
Bei Problemen einfach melden, gemeinsam kriegen wir das hin.

Gruß, Bernd
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#7
Ich hätte noch ein Gerät über.Wo wohnst Du denn?
Grüße
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#8
Hallo.
@TK47 Komme aus der Nähe von Koblenz am Rhein.
@Bernd: Den Motor hab ich schon zerlegt. Das Mittelteil, wo der Anker drinn läuft, ist eingepresst. Sieht aus wie ein Kreuz mit nem Loch in der Mitte. Die Spulen lassen sich auch von den Schuhen ziehen.
Das mit dem Einlegen in Lösungsmittel muß ich mal ausprobieren. Wenn ich die Windungszahl hab, sollte das kein Problem mehr sein. Wir haben hier in der Lehrwerkstatt noch ne "Wickelmaschine" mit der wir früher (als ich noch Azubi war) Trafos gewickelt haben.
Ich könnte mir eh in den Ars....... beissen. Mein Vater hatte damals 2 M85, die hab ich als Kind noch "zerlegt". Verschiedene Teile hab ich noch gefunden, aber leider nicht die Motoren.

Grüsse, Stefan
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#9
Koblenz ist im Augenblick ein bisschen weit-das Südlichste was ich anbieten könnte wäre Düsseldorf.Im März(?)wollte ich nach Bendorf.
Grüße
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#10
Hi TK47.
Bendorf ist kein Problem. Läuft das Gerät noch, oder ist es ein Teileträger? Macht ja wenig Sinn aus einem Gerät was läuft den Mot auszubauen.

@Bernd. Hab die Spulen "abgewickelt". Jeweils eine der Haupt und der Hilfswicklung. Es geht Stück für Stück weiter. Rechnerisch über Widerstand, Drahtlänge und mittlere Windungslänge passt das sogar ziemlich gut zusammen. Muß mal gucken, ob ich mir die Wickelei selbst antue, oder einen Ankerwickler frage. Die Vorarbeit ist ja jetzt gemacht. Kann ja nun nicht mehr so teuer sein.

Werde berichten.
Grüsse, Stefan
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#11
Hallo Stefan,

ja, das Ohmsche Gesetz stimmt schon.

Wenn Du einen Ankerwickler an der Hand hast ist er die beste Adresse.
Er kennt sich aus und hat auch die nötigen Werkzeuge , Vorrichtungen und Materialien.
Gib ihm die Originalspulen und die Windungszahlen, mehr braucht er nicht.
Den Lackdraht kann er selbst bestimmen.
Wenn er ein Fuchs ist, kann er die Windungszahl auch über den Kernquerschnitt und den Luftspalt berechnen, ein Motor ist nichs anderes als ein Trafo.
Am besten Du gibst ihm das komplette Paket, dann kann er es im fertigen Zustand gleich noch vacuumtränken.
Oder willst Du es als ehrgeiziger Bastler doch selbst versuchen?

Viel Erfolg

Bernd
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#12
Jetzt hab ich das Teil so weit zerlegt, da werd ich auch versuchen, es selbst hin zu bekommen.:-)))
TK47 hat mir auch noch ein Gerät als Teileträger angeboten. Da ist ein funktionsfähiger Motor drin. (Ist die Rückfallebene, falls beim Einpressen doch was schief gehen sollte, oder ich die Wicklungen nicht so hinkriege,dass sie passen)

Grüsse, Stefan
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#13
Ich weiß nicht was die Gerätetiefe hergibt,
aber im Notfall lässt sich bei den vorhandenen Platzverhältnissen auch ein artfremder Standardmotor einbauen.
Die Welle sieht aus wie 5mm?

Bernd
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#14
Hallo zusammen.
Ist zwar schon lange her, aber die Maschine läuft wieder!!!
Jetzt muß ich nur noch die Aufnahme wieder hin bekommen.
Ist verzerrt und viel zu Höhenlastig.
Wiedergabe ist ok. Maschine scheint von ca. 1960 zu sein, ist jedenfalls ein Aufdruck auf einem Kondensator.
VG, Stefan
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#15
Hallo Stefan,

wie hast du das Problem denn gelöst?

Dein Fehler mit der Aufnahme klingt nach fehlender oder zu schwacher Vormagnetisierung.
Funktioniert denn die Löschung?
Hängt meistens unmittelbar zusammen.

Gruß

Bernd
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#16
Passende Kerne gebaut, darauf die Spulen selbst gewickelt.
Löschung klappt, Vormagnetisierung, soweit auch.
Allerdings hab ich gegenüber dem Schaltplan abweichende Gitter und Anodenspannungen. Allerdings nicht mit einem 1000Ohm/Volt Messgerät gemessen, sondern mit einem mit 10 MOhm. Aber die Abweichung kann nicht alleine vom höheren Innenwiderstand des Spannungsmessers kommen. Hab leider vor ein paar Jahren mein ganzes Sammelsurium an Röhren verschenkt. Sonst hätte ich die schon mal tauschen können. Jetzt werd ich erst mal die die Kondensatoren und Widerstände unter die Lupe nehmen. Muß auch mal schauen, wo ich nen neun Antriebsriemen her bekomme. Wiedergabe ist ok, aber fürs Umspulen ist der Riemen zu ausgeleiert.

Grüsse, Stefan.
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#17
Zitat:Elektrostefan158 postete
Muß auch mal schauen, wo ich nen neun Antriebsriemen her bekomme. Wiedergabe ist ok, aber fürs Umspulen ist der Riemen zu ausgeleiert.

Grüsse, Stefan.
Hallo Stefan,

kontaktiere doch mal Herrn Hewicker! Der hat die: http://cp145.xsadmin.de/elektro-ersatzte...n-M85.html

Gruß Holger
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#18
Hallo Holger.
Das ist ja klasse. Danke für den Link.
Da werd ich mal alle Maschinen begutachten und dann mal bei Herrn Hewicker vorbei schauen.
Ist ja grad um die Ecke.

Grüsse, Stefan
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#19
Muß noch mal nachhaken.
Röhren getauscht, von der Endstufe die Ecc83. Spannungswerte stimmen immer noch nicht (sollte die genau so gealtert sein??)Werd mir mal ne Testschaltung für die Röhren basteln, dann, je nach Ergebnis neue Röhren besorgen. Irgendwie passt mein Schaltplan auch nicht ganz zum Gerät. Im Plan ist vor dem Gitter der 2ten Triode noch ein 1k Widerstand. Der kann aber unmöglich für die großen Abweichungen der Spannungen sein.
Plan: Anode 1 96 Volt, ist: 140V
Plan: Anode 2 155 Volt, ist : 142V Wäre ja noch in der Toleranz.
Gitterspannungen stimmen mit 1,1V, bzw. 1,2V.
Hat jemand nen Plan, ohne den Widerstand W26??? Da sind vielleicht auch andere Spannungen angegeben.
FG, Stefan
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