Schaltung Hinterbandkontrolle bei Studiomaschinen
#1
Mich würde Interessieren wie der einzelne von euch der Studiomaschinen vom Rundfunk benutzt das Problem für die Hinterbandkontrolle gelöst hat.

Ich habe meine M 15 A so geschaltet das der Eingang der Maschine direkt mit dem Ausgang des Amps verbunden ist,der Ausgang der Maschine geht auf einen Tape Selector an dessem einen Ausgang ein weiterer Verstärker angeschlossen ist über den ich das Hinterband bei Aufnahme abhören kann.

Wenn ich Aus und Eingang direkt an einem Verstärker anschließe gibt es natürlicher Weise eine Rückkopplung wenn man das Hinterband abhören will.


Gruß
Oldie54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#2
Ich benutze meine M15A im Studio über den Rechner. An diesem habe ich ein Fireface800 Audiointerface von RME. Dieser hat einen internen Mixer, bei dem ich verschiedene Presets speichern kann. Ein Preset ist für das Master, also die Aufnahme auf das Band. Ausgänge 1+2 des ireface gehen an den Verstärker und die Abhöre. Ausgänge 5+6 an die M15. Das Preset fürs Mastern habe ich so eingestellt dass alle Signale nicht an 1+2 sondern an 5+6 geschickt werden.
Der Ausgang der M15 hängt an den Eingängen 7+8 des Fireface, deshalb werden bei diesem Preset die Eingänge 7+8 auf die Ausgänge 1+2 des FF an die Abhöre geroutet.......
Ein anderes Preset habe ich andersherum programmiert und so kann ich, wenn ich zwischen diesen Presets hin und her schalte immer Vor-und Hinterbandkontrolle machen.

Und das ganze dann nochmal für ne A81.........
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#3
Hallo Peter,

für uns, die wir eher Spieler als Nutzer sind, und die wir wohl eher das Bandgerät in eine Anlage integrieren wollen als damit livehaftige Aufnahmen zu produzieren, halte ich mehrere Anordnungen für erwägenswert:

1. Tape-Ausgang eines Verstärkers - Vorverstärker oder kleines Pult - M15A - kleines Pult mit Leuchtdioden-Aussteuerungsanzeige - Verstärker(dabei kann man den Tape-Ausgang des Pultes mit dem Tape-Eingang eines Vollverstärker verbinden, oder den "Main"Ausgang des Pultes mit einem Endverstärker)
Wenn dann noch die Pegel der M15A an die kleinen +4 dB-Pulte angepaßt wird, wird´s fast perfekt-

2.Tape-Ausgang eines Vorverstärkers mit einem zweiten Vorverstärker verbinden, von dem dann in die M15, und von dort zurück in den Tape-Eingang des ersten Vorverstärkers. Dabei sollte man nach der M15A noch einen Peakmeter vorsehen, sonst wird´s sogar zum Spielen zu ungenau.
Ich habe als 2. Vorverstärker u.a. einen Sony TA 2000 F mit VU-Metern, und einen Harman Kardon citation 17, der dann sogar eine recht gute Klangbeeinflussung erlaubt. Die Sonys sind im Moment noch bezahlbar, man sollte um 150 Euro wirklich gute bekommen, die Harmans scheinen in letzter Zeit zumehmend von Liebhabern gesucht zu sein: ich bin am Wochenende aus der Auktion eines Citation eleven ausgestiegen...

3.nie ausprobiert habe ich die Anordnung: Vorverstärker/Verstärker Tape-Ausgang - Kopfhörerverstärker- M15A- Peakmeter- Vorverstärker/Verstärker Tape-Eingang...Das müßte auch gehen, nur: ich habe keinen rechten Kopfhörerverstärker

Viele Grüße
Frank
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#4
Hallo Frank

danke für deine Vorschläge,natürlich auch Dank an Adrian.Meine Darstellung des Anschlusses habe ich nur etwas verkürzt damit die Konfigeration einfacher ersichtlich ist.

Ich habe natürlich auch einen Mixer von Behringer zum Aussteuern und ein separates LED VU Meter dazwischen da mir die VU Meter im Mixer zu klein waren.

Mit einem separaten Vorverstärker will ich das ganze auch noch mal versuchen,nur fehlt mir dieser noch.Grund der ganzen Aktion ist das ich noch eine weitere Maschine anschließen möchte mir aber langsam die Ein und Ausgänge knapp werden wegen der Hinterbandkontrolle.

Demnächst kommen noch zwei weitere Studiomaschinen in mein Wohnzimmer,dort habe ich das gleiche Problem der Anschlüsse.

Die oben beschriebene Anlage steht bei mir im Gartenblockhaus dort kommt es auf ein Gerät mehr nicht an.Ich habe dort zwei Vollverstärker ,einen Selectorschalter,einen Mixer und ein LED VU Meter.

Für mein Wohnzimmer suche ich nach einer einfacheren Lösung für zwei Studiomaschinen und zwei Bandmaschinen von Sony.Auch hier habe ich bereits einen Mixer und einen Selectorschalter,aber nur einen Vollverstärker.

Gruß
Peter
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#5
Da nur wenige geantwortet haben gehe ich davon aus das die meißten ihre Studiomaschinen ohne Hinterbandkontrolle nutzen oder nur wenig Studiomaschinen in gebrauch sind.

Da muß ich mir selbst etwas einfallen lassen.


Für die Antworten vielen Dank


Gruß
Oldie54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#6
´
Meine M15 habe ich mit dem Eingang auf einen der Subgruppenausgänge des Pults gelegt, mit dem Ausgang auf eine andere Subgruppe. So kann ich durch umschalten der Subgruppen über Band ohne Rückkopplung abhören.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Zitat:oldie54 postete
Da nur wenige geantwortet haben gehe ich davon aus das die meißten ihre Studiomaschinen ohne Hinterbandkontrolle nutzen.

Da muß ich mir selbst etwas einfallen lassen.

Gruß
Oldie54
Hallo Oldie54,

da kannst Du recht haben, denn wozu benötigt ein "Profi" die Hinterbandkontrolle?
Profis haben in der Regel ihr "Arbeitsgerät" voll im Griff, d.h. sie kennen ihre Technik und ihre Bandmaschinen sind auf das verwendete Band peinlichst eingemessen.
Probeaufnahmen mit Hinterbandkontrolle verschiedensten Quellmaterials sind nach der Einmessphase bereits zur Genüge gemacht, so daß man die Eigenheiten des Mediums in verschiedenen Aussteuerbereichen genau kennt und sich darauf verlassen kann.
Man muß also nicht ständig zwischen vor- und hinterband umschalten wie ein Amateur, um zu testen ob hinten wirklich was rauskommt.
Wer seine Maschine in Schuss hat, den Bandpfad sauber hält und vor "wichtigen" Masteraufnahmen noch eine Entmagnetisierung durchführt, der hat auch nichts zu befürchten.
In der Regel macht man vor wirklich wichtigen Aufnahmen eine kurze Probeaufnahme, die die 100%ige Funktion nochmals bestätigt.

Natürlich ist es gerade bei Vergleichen oder Experimenten mit verschiedenen Bandchargen interessant mal eine vor- hinterband Kontrolle durchzuführen.

Dafür sollte man eine Umschaltmöglichkeit schaffen, welche ein schnelles Umschalten ohne Pegelsprünge und ohne langen Signalweg etwa durch zusätzliche Verstärker erlaubt, nur dann wäre ein exakter Hörvergleich möglich.
Der Signalweg beider Signale sollte also immer so kurz wie möglich bleiben.
Je mehr zusätzliche Verstärker eingeschleift werden, um so größer sind die ungewollten Klangbeeinflussungen.
Am besten wäre ein Umschalter direkt zwischen Ein- und Ausgängen der Bandmaschine zum Verstärker, so wie ihn manche Tapdecks besitzen.
So ist der Signalweg außerhalb der Maschine immer der gleiche und wird durch nichts "Zusätzliches" beeinflusst.

Ich praktiziere eine ähnliche Variante wie Frank.

Gruß, Bernd
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#8
Lieber Oldie,

um vernünftige Ideen für ein Betriebskonzept zu entwickeln, sollte man sich in solchen Fällen, denke ich, immer vor Augen führen, in welche Peripherie hinein eine solche Bandmaschine ursprünglich 'gedacht' war. Reduziert man diese dann auf eine für den Liebhaber gängige Größenordnung (es soll ja Leute geben, die halbe Funkhäuser ins Wohnzimmer verbannt haben), ergeben sich recht interessante Lösungen, zumal die Bedeutung deines Ausgangspunktes - der Hinterbandkrontrolle- sicher die eines der bedeutendsten 'Features' eines analogen Magnetofons ist. Darauf zu verzichten, hieße schon die halbe Miete für hohe Aufzeichnungsqualität preisgegeben zu haben. Das will man ja auch heute nicht.

Kleinmischpulte sinnvoller Auslegung (Konzepte wie Studer 169 oder 961, da gibt es eine Reihe), d h. solche miit einer geeigneten Line-Sektion und einem sinnvollen Monitorzug, der dem Nutzer die Anwahl diverser Abhörpunkte einräumt, geben die Freiheit, die oben immer wieder durch Kompromisse eingeschränkt wird. Erweitert man dann ein solches Pult, das (169 besitzt z. B. 19"-Abmessungen!) hinter einer Schranktür Platz findet, um ein Schaltfeld anstelle des studiogängigen Steckfeldes (ich schrieb im anderen Thread
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=7495
dazu) lassen sich Anlagen beachtlicher Dimensionen -fast- problemlos miteinander verknüpfen.
Die vorhandene und oben oft verzweifelt als Schaltstelle eingesetzte Endstufe dient dann in der Regel fast nurmehr für die Endverstärkung bzw. als Schnittstelle zur klassischen, unsymmetrischen Amateurperipherie. Nachdem die 'Konversation' von ja doch vergleichsweise hochohmigen Vorverstärkerausgängen (jenes Endverstärkers) mit professionellen Magnetofonen immer eines gewissen Augenmerks bedarf, gibt es beim oben grob geschilderten Mischpult-Schaltfeld-Konzept auch keine prinzipiellen Engpässe, die über bereits bestehende hinausreichten.

Dass mein geschildertes Verfahren bei sinnvoller Anlage der Aussteuerungsmessung im besagten Pult auch noch zur Einmessung, wenigstens zu deren Kontrolle herangezogen werden kann, dass diverse Leitungen (Frank sprach so einen Spezialgartenhausfall an) auch in den gesamten Apparat einbezogen weden können, spricht eigentlich auch nur für seine solche, nur auf den ersten Blick abartig aufwändig erscheinende Lösung.

Ich denke, man sollte bei solchen Geräten, die bereits durch ihre Erscheinungsform Kompromisslosigkeit nicht nur suggerieren, auch so betreiben, das das geht, was gehen kann.

Hans-Joachim
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#9
Bernd schreibt, dass Profis ihr Arbeitsgerät voll im Griff haben. Nun könnte man ketzerisch entgegnen, dass auch ein Arbeitsgerät mal "aus der Fasson" gerät, trotz peinlich genauer Einmessung und unter versuchter Ausschaltung aller möglichen Fehlerquellen.

Nun, ich persönlich bin dann gerne Amateur und kein Profi, ich nutze die HBK - sofern das verwendete Gerät denn eine besitzt - gerne und oft und schalte auch öfter hin und her. Warum auch nicht ? Ich überzeuge mich gerne permanent vom Gelingen meiner Aufnahmen. Bräuchte ich keine HBK, brauche ich auch kein Dreikopfgerät und die alte Grundig-Kofferkiste würde mir ausreichen. Dann könnten die Revoxe längst in der Bucht stehen und ich hätte mehr Geld in der Tasche ;-)

Gruss
Thomas, der jetzt keine Zeit mehr hat, denn der Tape/Source-Schalter will wieder ein paar Mal bewegt werden, so bleiben die Kontakte fit.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#10
Nur nebenbei erwähnt,
die Hinterbandkontrolle war nicht der Hauptgrund für die Entwicklung der Dreikopftechnik, aber es war eine äusserst praktische Nebenfunktion.

Bernd
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#11
Das stimmt allerdings.

Ich wollte nur aufzeigen, dass (zumindest für mich) die HBK schon wichtig ist. Ich will schon wissen, ob und was "hinten rauskommt" ;-)

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#12
Ich bedanke mich für die Vorschläge wie es am besten zu bewerkstelligen ist bei mehreren Maschinen die Hinterbandkontrolle zu ermöglichen.

Der absolute Profi des Forums möge einmal mit einer Studiomaschine ohne Hinterbandkontrolle ein Band durchgehend mit Musik verschiedener Radiosender aufnehmen, das Band wird sich nicht nach einem Profi anhören,eher nach Aufnahmen eines Kindes das sein erstes Kassettengerät in den sechzigern unterm Tannenbaum hatte.

Bevor du hier eine Antwort schreibst versuche es und du wirst mit dem Ergebnis nicht zufieden sein.

Man kann auch nicht wissen welches Medium der einzelne Rundfunsender benutzt.Dank meiner Hinterbandkontrolle habe ich sogar bei einem Sender unterschiede im Pegel festgestellt,das heiß ich habe den ersten Song auf 0 DB ausgesteuert,beim nächsten mußte ich auf + 3DB aussteuern um die gleiche Lautstärke und Klangsättigung zu haben.

Daher meine ich ein Profi benutzt immer die Hinterbandkontrolle wenn er seine Technik im Griff hat oder haben will und verlässt sich nicht darauf das die Moderatoren beim Rundfunk ihre Technik im Griff haben.



Ich schalte daher immer auf Hinterband da auch ich hören möchte was hinten rauskommt,da es total anders sein kann als das was ich vorn vom Radio reinschicke.

Die Studiomaschinen die ich habe sind übrigens genau eingemessen.

Die beste Lösung scheint mir ein Mischpult zu sein wie hier mehrfach angeregt,nur sehen diese Geräte in einem Wohnzimmer ,zumindest was die Meinung von Frauen angeht,nicht sehr dekorativ aus.

Mit zwei Endstufen erreiche ich eigentlich den gleichen Effekt und habe noch zusätzlich die möglichkeit die zweite Endstufe bei Bedarf mitlaufen zu lassen oder nur für den Zweck der Hinterbandkontrolle zu nutzen.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#13
Zitat:oldie54 postete
Der absolute Profi des Forums möge einmal mit einer Studiomaschine ohne Hinterbandkontrolle ein Band durchgehend mit Musik verschiedener Radiosender aufnehmen, das Band wird sich nicht nach einem Profi anhören,eher nach Aufnahmen eines Kindes das sein erstes Kassettengerät in den sechzigern unterm Tannenbaum hatte.
Solltest du dich dabei, lieber Oldie, Bernds kurze Anmerkung oben ansprechen, so dürfte dabei ein kleines Missverständnis aufgekommen sein, denn Bernd bezieht sich -vermutlich- auf meine Aussage zuvor und behandelt die historische Entstehung der Hinterbandkontrolle noch zur Gleichstromvormagnetisierungszeit. Man kann da zu Henne und Ei durchaus unterschiedlicher Ansicht sein. Und er kennt mich ja.
Keinesfalls wird er als ausgekochter Praktiker die schlichte Notwendigkeit der Hinterbandkontrolle gemeinsam mit einer soliden Aussteuerungskontrolle in Frage stellen. Am wenigsten er.

Senderaussteuerungen sind in Deutschland eigentlich regelrecht genormt und werden selbst heute noch -so, naja, halt eben, äh überwacht. Früher war das heftiger, weshalb da durchaus ein Problem bestehen kann. Infolge der meist durchgängigen Begrenzerei allerdings ist dies drastisch 'minimiert'. Ich fürchte deshalb, dass das, was du misst, eigentlich eher das Auseinanderlaufen von der senderstreckenseitig nach wie vor mehrheitlich gepflogenen Spitzenspannungsmessung (wer etwas auf sich hält, ....) und deiner VU-Messung (???) bei bestimmter Modulationsbeschaffenheit sein dürfte. Sobald du auf 10 oder 5 ms zurückgehst, werden die Unterschiede keine drei dB mehr betragen. Dabei muss man natürlich von Sonderfällen und Pfuschereien abstrahieren, die heute nicht zuletzt aufgrund der vielen Kleinstradios nicht eben selten sind.

Zu den Sonderfällen, da gab es -noch zur DSR-Zeit- einen sehr schönen beim Bayerischen Rundfunk, könnte ich so allerlei erzählen, mache das hier aber nicht öffentlich. Dieses Aussteuerungs-/Begrenzerproblem entstand ja erst, als man dazu überging, in einem Medium (UKW-Rundfunk), dessen ursprüngliche Betriebsdynamik genauso groß war wie die seiner Speicher, über mehrere Schritte andere Speicher zu verwenden, die zwar in Gestalt der CD eminent praktisch waren, aber eine deutlich erhöhte Dynamik aufwiesen: CDs die -6 dB ausgesteuert sind, gibt es erheblich häufiger als Analogbänder gleicher Pegelreduktion. Der Grund liegt auf der Hand.
Nachdem gleichzeitig die Personaldecke aggressiv gestrafft wurde, übertrug man Aufgaben einer Maschine, die früher 'selbstverständlich' eine Tontechnikerin oder ein Tontechniker gemacht hatten. Ging ja, da die Begrenzer noch nie so gut gewesen waren. Dass man dabei auch noch an der Quoten- und Autofahrerfront punkten konnte, legte den Weg irreversibel fest -auch in neue stilistisch-geschmackliche Selbstverständlichkeiten(!) der Musikproduktionsszene hinein, die da ja immer sehr erfinderisch aufmerksam auf technische Entwicklungen in ihrer Umgebung reagierte.

Ich bin deshalb nicht so ganz deiner Meinung, dass das gesendete Medium da eine größere Rolle spielte: Es kommt alles von der (Fest-)Platte und läuft über den Sendebegrenzer, den man heute in den Anschlag fährt, so dass er anzieht. Noch in den 1980ern, ja 90ern galt dies als Sakrileg; das taten 'die Amerikaner', aber doch 'wir' nicht.

Natürlich ändert dies an der Richtigkeit deines Primäranliegens überhaupt nichts: Messen und hinhören. Nur dann -und da rührst du auch an die zentralen Möglichketen gerade der unkodierten Magnetaufzeichnung- erzielt man die Qualitäten, die dies Verfahren auszeichneten.
Auch ich habe zu meiner analogen Zeit grundsätzlich hinter Band gehört und bin nur zum Vergleich kurzzeitig auf Vorbandbetrieb umgestiegen. Bei einer primären Abmischung (Mehrspurproduktion kam bei mir als Klassikmann erst in der digitalen Zeit) allerdings wurde selbst dann, wenn das Band schon lief, immer vor Band gearbeitet,was mir -nebenbei- erst heute klar ist. Man machte das halt so, dies aber keineswegs grundlos.

Zur Dekorativität von Mischpulten deutet ich ja oben schon an, dass auch größere Line-Pulte sehr klein sein können, so dass ein hausfrauenfreundliches Verbergen wesentlich weniger Probleme bereitet als der Versuch, einen Abhörschrank unsichtbar zu machen. Hin- und hergerissen ist man halt durch die drastische Funktionsbeschränkung eines Line-Pultes im Vergleich zum 'normalen' Mischer, der schöne Mikroeingänge mit Phantomspeisung besitzt. Damit ließe sich nämlich selbst produzieren; aber um des häuslichen Friedens willen... Der Gerechte muss viel leiden.

Hans-Joachim
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#14
Hallo Phono Max

ich danke dir für deine Ausführlichen für mich sehr Hilfreichen erklärungen,denn ich kenne mich mit den Übertragungswegen des Rundfunk nicht aus und kann hier nur wiedergeben was ich an Erfahrungen im Häuslichen bereich gemacht habe.

Es ist Beispielsweise schon öfter vorgekommen das ein Song eines Senders eine Nachregelung erforderte die ich nach 30 Sekunden wieder Rückgängig machen mußte da zu Anfang der Song leiser kam als nach den 30 Sekunden.Ein klarer Fehler des Moderators beim Rundfunk oder seiner Technik.

Natürlich brauch ich hierfür keine Hinterbandkontrolle da es nicht nur Hörbar sondern am VU auch Sichtbar ist.Anders bei der verschiedenen Dynamik der Sender oder den Übertragungswegen wo ich meine das die Kontrolle nötig ist.Mein Vu werde ich mal prüfen dank deinem Hinweis und eventuell etwas ändern.

Bernds kleine Anmerkung habe ich selbstverständlich gemeint,da ich der Auffassung bin das man eine Antwort nicht in dieser Weise abfassen muß in dem man sich als Profi bezeichnet und andere des Dilentantismus bezichtigt.

Sicher bin ich kein Profi,der will und kann ich auch nicht sein da ich keinen Beruf in diesem Metier erlernt habe und wenn dies so währe bräuchte ich kein Bandmaschinenforum um mir Rat zu holen sondern hätte die Position von Phono Max und könnte Rat geben.

Aber eine schlimme Vorstellung währen hier nur Profis vertreten.Es hätte niemand eine Frage,denn sie wissen schon alles.

Es ist bereits das zweite mal das eine derart Provozierende Antwort von Bernd kommt.Sinngemäß seine erste Antwort,:Man muß sich nicht wundern wenn man Maschinen so wie man sie bekommt ins Wohnzimmer stellt das sie nicht richtig laufen.


Ich kann es nur noch einmal wiederholen das meine Maschinen erst in Betrieb gehen wenn sie gereinigt und gewartet wurden.Wobei ich an den Studiomaschinen ,da sie frisch vom Rundfunk sind und vorher gewartet und eingemessen worden sind, selbst nicht Hand anlegen musste.

Ausnahme war die M 10 A die defekt war und nach drei Wochen die ich mir Zeit genommen habe wieder lief.

Bernd du bist herzlich eingeladen in die Pfalz nach Lustadt zu kommen da kannst du dich vom zustand meiner Maschinen überzeugen.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#15
Zitat:oldie54 postete
(...) Bernds kleine Anmerkung habe ich selbstverständlich gemeint,da ich der Auffassung bin das man eine Antwort nicht in dieser Weise abfassen muß in dem man sich als Profi bezeichnet und andere des Dilentantismus bezichtigt.
(...)
Wo tut Bernd das denn? Gerade Bernd gehört zu den ausgewiesenen, umfassend informierten Praktikern die ihr Fachwissen eben nicht "von oben herab" verteilen sondern bereitwillig dazu beitragen, daß Andere Erfahrung und Wissen aufbauen können!!

Sein Hinweis auf die Arbeitsweise der "Profis" ist berechtigt. Er meint damit all jene, die mit der Anfertigung von Tonaufzeichnungen ihr Geld verdienen müssen und deswegen gemäß ihrer Ausbildung und Erfahrung vorgehen. Hektisches Kontrollieren zwischen Vor- und Hinterband konnte ich dabei noch nicht beobachten, dafür penibelste Pflege des Equipments, die eine ständige Überwachung unnötig macht. Wenn die Hinterbandkontrolle Fehler zeigt, ist die Aufnahme verdorben. Gerade bei Aufnahmen vom Rundfunk laufen diese oft "nebenher", z. T. in Abwesenheit. Da ist Kontrolle auch nicht möglich.

Ausserdem: Bei der Hinterbandkontrolle sollen Abweichungen vom Eingangssignal beobachtet werden. Pegelschwankungen desselben können per Hinterbandkontrolle nicht erkannt werden, bzw. genausogut Vorband. Erkannt werden Fehler durch Übersteuerung, Dreck, unsauberen Lauf des Bandes durch den Pfad, also Fehler, die erst in der Maschine im Aufnahmezweig entstehen.

Zu Deiner Arbeitsweise beim Aufnehmen von Radiosendungen:

Wenn Du den Pegelschwankungen, die der Moderator erzeugt, hinterherregelst, dann verdoppelst Du die Anzahl der Wellen nur. Dann lieber konstant durchlaufen lassen.

Meiner Erfahrung nach sind die Pegel so konstant, daß man die Bandmaschine blind einstellen und laufen lassen kann. Daß der eine Song etwas leiser als der andere kommt, ist dabei völlig in Ordnung. Joan Baez und AC/DC müssen nicht auf dem gleichen Lautstärkeniveau musizieren. Unterschiede im Pegel akzeptiere ich hier nicht nur, ich halte das für wünschenswert. Pegelschwankungen während eines Songs sind handwerklicher Murks, einen solchen Sender würde ich nicht nur nicht aufnehmen sondern gar nicht erst hören.
Michael(F)
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#16
Zitat:Michael Franz postete

Daß der eine Song etwas leiser als der andere kommt, ist dabei völlig in Ordnung. Joan Baez und AC/DC müssen nicht auf dem gleichen Lautstärkeniveau musizieren. Unterschiede im Pegel akzeptiere ich hier nicht nur, ich halte das für wünschenswert.
Anmerken möcht ich zu dem Thema noch, daß die empfundene Lautstärke nicht von der Spitzenspannung des Signals abhängig ist, sondern von der Frequenz und dem Durchschnittspegel. Mit einem Spitzenspannungsmesser wird das also sowieso nichts.

Eine interessante digitale Möglichkeit ist "Replaygain".
Ein Algorithmus ermittelt die wahrgenommene Lautstärke und regelt den Pegel danach. Allerdings muß man für dynamische Stücke Reserven lassen.
Meine MP3s (keine Klassik) fürs Autoradio lasse ich auf 84dB (interner Wert) rechnen[1]. Alle Stücke hören sich dann fast gleich laut an, wobei neue kaputtkomprimierte Musik dann bei ca. -12dB klebt, ältere Aufnahmen für die Pegelspitzen aber noch 12dB Reserve haben.

Für den digitalen Sendebetrieb und Übertragungweg zum Hörer (DVB-x, DAB, MP3 Stream usw.) könnte man das auch anwenden. Die Sprache dann etwas lauter aussteuern, so wie das im Rundfunk damals[TM] auch gemacht wurde, und man kann wieder zuhören, ohne den Lautstärkeregler in Reichweite.

Wenn der MPEG 1 Layer 2 (oder 3) Decoder beim Hörer mit >=18Bit wandelt, gibt es daduch noch nicht mal einen Auflösungsverlust. Im Sender muß die Anpassung natürlich mit mehr als 16Bit vorgenommen werdern und der Encoder so gefüttert werden.

Bei der Umsetzung des Signals auf UKW könnte man den Bereich zwischen -12dBfs und 0dBfs mit bekannten Werten komprimieren, die der Hörer dann ggf. wieder Rückgängig machen kann.

Heute könnte einiges viel einfacher und besser sein, wenn man nur wollte.


Gruß

96k


[1] Gültig für Sampler. Ganze LPs oder CDs werden mit einem Mittelwert der Korrekturwerte der einzelnen Titel verändert, damit gewollte Unterschiede innerhalb einer LP oder CD erhalten bleiben.
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#17
An den Ausführungen von Michael kann man eben auch wieder erkennen das ich kein Profi bin,ich danke für die ausfühlichen Infos und werde sie bei meinen nächsten Aufnahmen beherzigen.

Übrigens habe ich wenn ich nachregeln mußte das ganze nicht auf dem Band gelassen sondern wieder gelöscht da ich eben keinen Müll auf meinen Bändern möchte.

Ich weise nochmals daraufhin das ich kein Profi bin und da nützt es mir wenig wenn ein Profi auf die Hinterbandkontrolle verzichtet da er seine Technik im Griff hat,wie man sieht habe ich sie noch nicht im Griff und erhoffe mir im Forum Hinweise zu bekommem das ich sie in den Griff bekomme wozu alle Beigetragen haben die hier geantwortet haben.

Damit meine ich auch Bernd,nur seine Eingangssätze haben mein Mißfallen erregt,denn wie ein Amateur kann ich meine Maschinen nur bedienen da ich einer bin.

Denn ein Profi hat diesen Beruf gelernt,ohne diesen Beruf zu lernen werde ich auch nie ein Profi werden,ich kann mich nur verbessern und das nur mit Hilfe eines Profis ohne jemals seinen Status erreichen zu können.

Mit Dank und den freundlichsten Grüßen an alle
Oldie 54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#18
Ich bin fauler Praktiker.

Bei mir läuft eine M15A an einem ganz normalen HIFI-Verstärker Heimaudio. Nichts dazwischen, kein Mischpult, keine Aussteuerungsanzeige. Läuft die AEG, höre ich normalerweise mit am Verstärker gedrücktem Knopf HBK. Das eher aus dem Grund, damit ich mitbekomme, wann das Band durchgelaufen ist. Sollte Murx passieren, hört man es sofort. Nur hatte ich mit Studioband noch nicht den Fall. Klebt nicht, schmiert nicht, bleibt in der Bandführung.

Auf eine Aussteuerungsanzeige kann ich auch verzichten. Ich habe einmalig gemessen, was in die Maschine hineingeht und was herauskommt und entsprechend die Karten angeglichen. Das mit lautestem zu erwartenden Pegel vom Radio wie Werbung oder Ansage/Nachrichten. Da ist noch genug Platz bis zur Vollaussteuerung. Ebenso mit einem CD-Spieler. Den habe ich mit einer Test-CD 0 dB (digital) gefüttert.

Wenn ich mal lustig bin, baue ich einen kleinen Verstärker, der an den Eingang der AEG kommt. An den Ausgang kommt ein entsprechender Teiler, damit die Pegel vorn und hinten identisch sind. Das deswegen, weil ich die M15A auf SM911 eingemessen habe, höher aussteuerbar als gewöhnliches Rundfunkband wie PER528. Momentan verschenke ich ein paar dB, also den Aussteuerungsvorteil des SM911.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#19
Zitat:oldie54 postete
Ich habe natürlich auch einen Mixer von Behringer zum Aussteuern und ein separates LED VU Meter dazwischen da mir die VU Meter im Mixer zu klein waren.

[...]

Demnächst kommen noch zwei weitere Studiomaschinen in mein Wohnzimmer,dort habe ich das gleiche Problem der Anschlüsse.
Hallo Peter,

falls Deine Anfrage noch aktuell ist - klingt so, als hätte ich einen ähnlichen Gerätepark (Behringer-Pult mit vier Maschinen). Die Verkabelung ist eigentlich ganz einfach (obwohl ich jetzt gerade plötzlich überlegen muß - ist ganz schön lang her, daß ich das gemacht hab :lachen: ) :

Also, das Signal aus dem Pult geht über "Main Out" in zwei der Maschinen, die dann wieder über "Sub" in das Pult reingehen (über einen der ganz normalen Eingänge mit Regler). Wenn ich also irgendeine andere Programmquelle (Platte, CD oder sonstwas) über "Main" an das Pult anschließe (über einen der anderen Eingänge), stelle ich das Band auf Aufnahme und kriege über "Sub" dann die Hinterbandkontrolle. (Der Witz ist also, ob die Eingänge jeweils auf "Main" oder "Sub" geschaltet sind. Wenn man da irgendwas falsch macht, merkt man es schnell - spätestens an wüsten Rückkopplungen und Echos Wink .)
Natürlich ist das Problem der kleinen LED-Ketten dann nicht ausgeräumt, aber ich muß zugeben, daß ich ohnehin möglicherweise ein paar dB verschenke, weil ich nämlich immer so die Bänder (PER528 oder LGR50) aussteuere, daß ich satt oberhalb von +6 dB bin. (Also eher rustikal, da bin ich bestimmt kein Vorbild für Hifi-Freaks.)

Weil das Behringer-Pult zuwenig Ausgänge hat, hängen die anderen beiden Maschinen sozusagen spiegelbildlich dran: das Signal geht über "Sub out" hin und kommt über "Main in" zurück ins Pult.

Sollte Dich das Thema noch beschäftigen, müßte ich da noch mal nachgucken, wie ich das damals genau verkabelt habe.

Wenn ich jetzt eine Maschine im Wohnzimmer stehen und in die HiFi-Anlage integriert hätte, würde ich ihren Eingang wahrscheinlich (im Falle meines Saba 9260) entweder an die "Band"1/2- oder an die "Monitor"-Buchse hängen, und dann den Ausgang der Maschine an "Monitor" für die Hinterbandkontrolle.

Michael
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#20
Hi Michael

sicher ist das Thema für mich noch aktuell.Momentan möchte ich deine Hilfe nicht in Anspruch nehmen da ich es erst selbst versuchen möchte und es bei mir bis zur Ausführung noch etwas dauert, komme aber gern auf dein Angebot zurück wenn ich Hilfe brauch.

Meine Studiomaschinen fürs Wohnzimmer kann ich erst in 1 - 2 Monaten abholen, ferner muß ich mir noch ein Mischpult mit Sub Gruppen kaufen.

Ich habe mir für meine zwei Studiomaschinen die ich bereits in Betrieb habe zwei Mixer von Behringer für Rackeinbau gekauft da ich die Maschinen mit Holz verkleiden möchte und die schmalen Mixer RX 1602 sich sehr gut mit einbauen lassen.

Da diese Geräte keine Sub Gruppenschaltung haben werde ich sie anderweitig nutzen.

Nach Plattenspielern habe ich übrigens gefragt, eventuell kann ich einen bekommen, ist aber nicht sicher.Habe aber gesehen das du dir bereits einen besorgt hast, falls noch interesse besteht lass es mich wissen.

Nochmals Danke für deine Ausführungen und dein Angebot.

Gruß und frohe Ostern für alle im Forum
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#21
´
So ein Ding
http://cgi.ebay.at/Tascam-M-208-8-Kanal-...dZViewItem
wäre nicht verkehrt. Die Mikroeingänge lassen sich zu symmetrischen Hochpegeleingängen umschalten. Zusätzlich kann man auch auf Cinch- Eingänge (Line) umschalten. die Ausgänge sind doppelt vorhanden, XLR symm. und Cinch. Ich habe das Schwestermodel mit 16 Kanälen (allerdings nicht als Rackversion) im Einsatz und bin sehr zufrieden.

Diese Tascam- Pulte sind recht robust und zuverlässig.

Für Neugeräte solltest Du mal bei Monacor reinschauen, die haben auch ganz gute Sachen, m. E qualitativ noch oberhalb von Behringer angesiedelt, wenn man von den ganz preiswerten Reihen absieht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#22
Hallo Frank
ich danke dir für den Hinweis, ich glaube nur das an so ein Teil nicht leicht ran zu kommen ist.

Ich habe mir ein Behringer Mischpult ausgesucht für 359 Euro mit 4 Sub Gruppen mit eigenen Ausgängen, es ist das Pult mit der Bezeichnung Xenyx2442FX.


Mit vier Ausgängen denke ich bin ich für alle denkbaren Problemchen gut gerüstet,da ich mehr als nur die zwei Studiomaschinen anschließen möchte.

Mit den zwei Rackmixern von Behringer bin ich auch zufrieden,sie haben zum Beispiel Rasterpotis verbaut die hervorragend funktionieren,daher werde ich mit großer Sicherheit bei Behringer bleiben.

Es gibt natürlich bessere Mischer,aber nur für größere finanzielle Investitionen und ich meine das die Preis Leistung bei Behringer annehmbar ist.

Bei gebrauchten Teilen weiß man nie in welcher verfassung die Geräte sind daher habe ich mich entschlossen nur einen neuen Mischer zu kaufen.


Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#23
Zitat:oldie54 postete
Ich habe mir ein Behringer Mischpult ausgesucht für 359 Euro mit 4 Sub Gruppen mit eigenen Ausgängen, es ist das Pult mit der Bezeichnung Xenyx2442FX.
[...]
Es gibt natürlich bessere Mischer,aber nur für größere finanzielle Investitionen und ich meine das die Preis Leistung bei Behringer annehmbar ist.
Hallo Peter,

ich denk auch mal, daß Du mit dem Ding nicht unbedingt schlecht unterwegs bist. Ich hab mit einem Analogpult aus der älteren Behringer-Serie (Eurodesk oder so ähnlich) schon eine Stange Radioproduktionen zuhause gemacht, und wenn es anfangs Qualitätsmängel gab, dann lag das an meinen Klangeinstellungen oder daran, daß ich mit dem PC Mist gebaut hab Wink .

Wie die neuen Mikrofon-Vorverstärker bei Behringer sind, weiß ich nicht - die älteren "Invisible" konnten wir bei obigen Gelegenheiten mit dem Siemens V276 :engel: vergleichen (mit einem Neumann TLM103-Mikro) - die Behringers kommen etwas voluminöser; der WDR-Techniker meines Vertrauens fand, auch ohne daß ich ihm sagte, welches Gerät sich hinter welchem Klang verbarg, den schlankeren Klang des V276 besser :bier:. Er sagte allerdings, daß das vor allem mit einem Tick besserer Sprachverständlichkeit unter Radiobedingungen (Hören im Auto und was noch alles) zu tun habe - der Behringer-Klang wäre ohne weiteres auch sendetauglich gewesen. :respekt:

Ich weiß, daß die Behringer-Pulte einen mäßigen Wink Ruf haben (ist hier im Forum ja auch schon oft besprochen worden), und im dicken Musikladen in Köln haben die damals fast ein Kreuz geschlagen, als ich ihnen erzählt habe, daß ich ein TLM 103 durch ein Behringer schicke :lachen: ... na ja. War/ist eben auch eine Geldfrage, ich hätte auch gern ein altes Neumann-Pult aus ARD-Beständen mit Reglerstart und was noch alles.

Ggf. solltest Du Dir die Behringer-Taster etwas genauer begucken - bei meinem Pult hab ich nach vier Jahren und durchschnittlicher Benutzung den Eindruck, daß einzelne (die sehr viel benutzt wurden) irgendwann in Zukunft mal etwas Schwierigkeiten machen könnten. An dem Punkt merkt man halt, wo die Jungs sparen mußten...

Michael
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#24
Hallo Michael

das habe ich auch schon nachgelesen das die Behringer Pulte nicht sonderlich Hoch im Kurs stehen.

Das Hörempfinden ist aber ohnehin unterschiedlich und der Geschmack ebenfalls deshalb bilde ich mir immer selbst ein Urteil, wobei ich natürlich auch schon auf die berühmte Nase gefallen bin und besser auf andere gehört hätte.


Die Behringer Pulte die ich zur Zeit in Betrieb habe finde ich sehr gut vom Klang,rauschen ist so gut wie nicht vorhanden,allein die magere Ausstattung könnte man bemängeln,tut es aber nicht da der Preis die Austattung bestimmt.


Mit meiner Meinung über die Pulte von Behringer kann ich ja nicht so dermassen daneben liegen wenn sogar ein Techniker vom WDR diese nicht gerade Grottenschlecht fand.

Auf eins der beiden Geräte hätte ich verzichten können und das Geld besser gleich in ein großes Mischpult investiert,aber hinterher ist man immer schlauer,wobei hinterher vielleicht auch noch kommt und ich das Gerät doch noch verwenden kann.


Meine M 10 A läuft übrigens hervorragend ,nur leider noch in der Garage da ich noch keine Zeit hatte für die Verkleidung, dann kommt sie ins Wohnzimmer zusammen mit einer M 15 A an das große Pult.

Platz habe ich auch erst noch schaffen müssen,eine Sony TC 755 A ist schon verkauft,eine Wega B 4610 muß jetzt noch weichen.Da ich mich aber nicht von ihr trennen kann wird sie wahrscheinlich ihren Dienst in anderen räumlichkeiten verrichten.


Was die Taster angeht von Behringer werde ich mir gleich ein paar zusammen mit dem Pult ordern um sie gegebenenfalls austauschen zu können dank deinem Hinweis.


Mikrofone werden bei mir keine verwendung finden so das ich die Mikrofonverstärker in den Pulten vernachlässigen kann was die Qualität angeht.



Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#25
Zitat:oldie54 postete
Meine M 10 A läuft übrigens hervorragend
*Neid* Wink - nee, noch tun's meine M10 auch sehr gut, aber irgendwann werd ich bestimmt wieder Ärger mit einer der Schwungscheiben kriegen... Man fragt sich ja schon, wo die ganzen M10A so abgeblieben sind, die es mal gegeben hat - wenn ich mal vergleiche, wieviele M15/M15A heute so verhökert werden, und wie wenige M10A... wahrscheinlich wissen die glücklichen Besitzer wie Du, was sie an ihnen haben, und kämen nicht im Traum darauf, sie abstoßen zu wollen. Ich hätte an Deiner Stelle die Verkäufe ähnlich gemacht, wie Du sie gemacht hast bzw. machst... Wink also vor allem das Unverwüstliche behalten.

Michael
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#26
Hallo Michael

Neid wollte ich auch nicht erzeugen, war ein Glücksfall mit der Maschine.

Ich arbeite im Moment in Mannheim bei der Fa. Engelhorn, ein großes Textilunternehmen.

Letztes Jahr im Dezember war eine Fa. aus Köln im Auftrag des ZDF im Haus und hat eine kleine Reportage mit mir gefilmt, ich hatte natürlich nichts besseres zu tun als die Männer zu fragen ob sie nicht eine alte verstaubte Bandmaschine im dunklen Keller stehen hätten.

Die Antwort kam prompt ,bei uns im Büro steht noch ein alter Trümmer, nächstes Jahr ziehen wir mit unserem Büro um, dann fliegt das Ding auf den Müll.

Mir stand alles zu Berge was ging, meine nächste Frage war was das Teil kosten soll, antwort : nichts, wir sind froh wenn du sie abholst.


Gesagt getan, in Jülich hat ein Bekannter von mir seinen Wohnsitz, der wollte sowieso kommen und sich eine M 15 A bei mir abholen und brachte mir die M 10 A mit.

Ersatzteile gibt es auch noch reichlich in der nähe von Hamburg, ein älterer Herr der zu Zeiten der M 10 Maschinen diese beim Rundfunk gewartet hat schickte mir die Papierkondensatoren für den Tonwellenmotor, zwei Glühbirnen für die Tastenbeleuchtung, ein Anlaufschwungrad mit neuem Gummi, Kleintuchelstecker und das Service Manual sowie eine Klebeanleitung für die Gummis auf dem Schwungrad mit genauen Maßen der Gummis, der Mann hat alles noch und ist unheimlich nett.




Herz was willst du mehr ?

Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#27
Keine Sorge, Du hast keinen unangenehmen Neid erzeugt. Smile
Die Geschichte ist schön, und da hast Du ja nebenbei auch ein gutes Werk getan. Man muß fast froh sein, daß die Typen keine Ahnung haben, daß sie mit einer M10A ja auch bei Auktionen noch was Dreistelliges rausbekämen. Wink

Michael
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#28
[Bild: DSC00352.JPG]


Hallo Michael

ich habe mal ein Bild meiner Maschine zugefügt,weiß natürlich nicht ob es gut geworden ist,ich hoffe es.


Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#29
Hier noch ein weiteres letztes Foto



[Bild: DSC00341.jpg]



Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#30
Hallo Peter,

hast Du die "Kufen", d.h. die Teile, auf denen die Maschine steht, lackiert??
Oder waren die schon so?

Viele Grüße
Frank
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#31
Hallo Frank

alles in original zustand,nur geputzt bis der Arzt kam und repariert bis Musik kam.


Die besten Grüße
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#32
Feines Teil, Deine M10A...
Die Verstärker sehen nach V396/97 aus?
Ich glaub, die Kufen bei meinen M10 sind ähnlich hell... weiß ich aus dem Kopf aber jetzt auch nicht genau.

Michael
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#33
Mit den Verstärkern hast du recht.

Die blauen Teile oben drauf ist eine Beschriftungsfolie von Dymo damit ich weiß welche Platine für was zuständig ist,da brauch ich nicht im Manual nachsehen.


Da sie ohnehin noch verkleidet wird ist es später so nicht mehr zu sehen.

Wenn sie für die Augen der holden Weiblichkeit fertig verkleidet ist setz ich noch mal ein Foto rein, wird aber noch etwas dauern.


Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#34
Lieber Peter,

mich aber treibt trotz aller Farbvarianten- und Aufkleberprobleme doch noch die ursprüngliche Frage um: Wie hat sich das Verdrahtungsproblem lösen lassen?

Ich kenne Zweikanalmagnetofone nur mit ihrem Eingang am Mischpultsummenausgang, und dem Ausgang an zwei Line-Eingängen desselben Pultes (Vorsicht, sonst pfeift's!) und gleichzeitig einem Monitorabhörpunkt, was ich ja wohl schon oben schrieb.
Damit kann man die Maschine zur Aufnahme verwenden, sie zuspielen lassen, gleichzeitig die Aufnahme via Monitor-/Abhörsektion hinter Band kontrollieren und beim Zuspielen akustisch den Moment abpassen, an dem man den Kanalsteller hochziehen muss.

Ich habe übrigens gerade bei Line-Anwendungen mit Behringern keinerlei Probleme. Und auch die Rauscharmut, wird nicht nach Behringers, Yamahas. Mackies oder Tascams Pfeife dekliniert, sondern zunächst mal durch hohe Wandlerempfindlichkeiten der Mikrofone, die du ja nicht brauchen wirst, wie du schreibst. Der Schaltungskonzepte sind herstellerübergreifend einige wenige, so dass selbst, wenn außen etwas anderes draufsteht, innen sehr oft sehr ähnliches drin ist.

Wie hast du dich nun entschieden?

Hans-Joachim
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#35
Hallo Hans-Joachim

wie ich hier schon einmal erwähnt habe werde ich mir ein Behringer Mischpult Xenyx 2442 FX zulegen,ausgerüstet mit vier Sub Gruppen mit eigenen Ausgängen so das ich meine zwei Studiomaschinen mit Hinterbandkontrolle betreiben kann.


Die eine M 15 A die ich im Moment angeschlossen habe läuft über einen Behringer 1602 Rack Mixer .Der Ausgang meines Pioneer Amps ist am Mixer,Mixer Ausgang geht direkt in die Maschine.

Der Ausgang der Maschine geht in einen DBX Route Selector,ein Ausgang des Selectors geht in einen zweiten Amp,über den Line Schalter des Selectors habe ich dann die Hinterbandkontrolle der Maschine ohne die Gefahr der Rückkopplung.

Ist der Line Schalter nicht gedrückt spielen beide Amps das gleiche Signal,das heißt wenn ich Hinterband höre muß ich den einen Amp leise drehen da einer das auf zu nehmende Signal wieder gibt,der andere das bereits aufgenommene.

Einfach ausgedrückt,der eine Amp spielt zu, der andere gibt Hinterband wieder.

Die M 10 A habe ich auch über einen Rack Mixer 1602 laufen,aber nur ein Amp, ohne Selector, also ohne Hinterbandkontrolle.

Wenn ich meine weiteren M 15 A Geräte bekommen habe und das Xenyx Mischpult vor Ort ist spielt eine M 15 A sowie die M 10 A über das Mischpult,wie es von da weiter geht weiß ich noch nicht,da ich im Wohnzimmer noch zwei Bandmaschinen (Sony TC 765 und Wega B 4610 ) über einen Route Selector angeschlossen habe.

Die oben beschriebene Konfiguration steht im Blockhaus,M15 A , eine Akai GX 215 D und eine Sony TC 755 A,letztere läuft über den Route Selector,die Akai ist nur für Wiedergabe am Aux Eingang des Amp.


Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#36
Lieber Peter,

da ist ja schon so allerlei an Apparat zusammengekommen, aus dem nicht zuletzt deutlich wird, dass du die in den meisten Home-Recording-Pulten -also auch hier- sehr spartanisch ausgefallenene Abhörsektion des Hauptpultes aufzubohren versuchst.

Bei deinem 2442 finden sich diese Abhörpunkte in der Leiste "Source" oberhalb der Summenschiebesteller und dokumentieren schon nicht mehr nicht die allergrößte Sparsamkeit des Marktes. Dennoch wäre statt der einen freien Position "CD/Tape" das Angebot derer drei oder gar vier nicht unangenehm. Dann könnte nämlich jedem zweikanaligen Zuspielgerät an den Sammelschienen/Busses des Pultes vorbei eine feste (Hinter-Band-)Abhörposition zugeordnet werden. Doch auf dieses in Aufnahmewagen selbstverständliche Feature verzichtet man bei fix konfektionierten Pulten zwischen Mackie und Behringer durchwegs, weil angesichts der in Zigtausend zu zählenden Auflagen sich hier Einnahmemöglichkeiten auftun.

An ein paar Dinge aber möchte ich erinnern, zumal bei dir doch die Finalkomposition noch aussteht, und du über deine Beschreibung oben vermuten lässt, dass dir bestimmte Möglichkeiten als unzulässig erscheinen, die absolut zulässig sind:

1)
Ein (Mischpult-)Ausgang kann durchaus mehrere Geräte parallel treiben. Sogar der mit 120/240 Ohm 'relativ hochohmige' Behringer-Pultausgang verdaut leicht vier bis acht V396 (10 kOhm) und zwei bis vier M15a (5 kOhm), von Amateurgeräten ganz zu schweigen. Deine obige Verfahrensweise 'ein Eingang an einem Ausgang' ist zwar abieterfreundlich, nimmt aber wenig Rücksicht auf deinen Geldbeutel. Da wäre also unter Beachtung der Ausgangswiderstände des Pultes (also seiner Belastbarkeit) in Richtung 'mehrere Eingänge an einem Ausgang' Luft zu schaffen.
Dies erlaubt außerdem

2)
bei einem Pult der Aufwandsklasse des 2442 die Symmetrie zu bewahren wo irgend möglich, weil man ein Stereoausgangspaar für die symmetrischen Geräte und ein anderes Ausgangspaar für die unsymmetrischen vorhalten kann.
Das hat natürlich mit "Klang und Hin und Her" nichts zu tun, sondern allein mit einer nur so erreichbaren Störungsarmut längerer Leitungsführungen, wobei du aber (auch bei Unsymmetrie!) beachten musst, dass größere Pulte zumeist schutzgeerdet, jedoch ohne Eingangs- und Ausgangstrafos "elektronisch" symmetriert sind und damit nicht erdfrei arbeiten. Weiter auseinanderliegende Wohnräume können aber an unterschiedlichen Netzphasen liegen: Du sprachst oben von Einrichtungen "im Blockhaus", hinter dem ich ein Gartenhaus oder so etwas vermute. Und da müsste man bereits die Augen dahingehend aufhalten, ob alle Anlageteile auf derselben Phase liegen.

3)
Tape-Outs von Vollverstärkern fürs Wohnzimmer sind meist recht hochohmig (4,7 kOhm), pegelmäßig nicht einstellbar, und bedürfen daher der Nacharbeit, um für eine M10 oder M15, A80 oder B67 verwendet werden zu können. Das hast du bei deinem oben beschriebenen Setup auch schon adäquat abgefangen. Insofern dräut keine Gefahr. Dennoch muss man auch bei Mischpultanlagen darauf sehen, dass Mischpultlineeingänge (bei Behringer mit 20 kOhm) diesen Amateurausgang des steuernden Verstärkers ("Tape Out") nicht überlasten, da der eigentlich einen Abschluss von nicht weniger als 47 kOhm voraussetzt. Bleibt man da drunter, muss man mit Frequenzgangdefekten (meist im Hochtonbereich) rechnen.

4)
Pegelmäßig einstellbare Ausgänge "Ctrl-Room" und die meist parallel liegenden Ausgänge "Phones" sind oft sehr schön als anpassbare Signallieferanten für (Wohnzimmer-)Endverstärker zu verwenden, da diese Ctrl-Room-Ausgänge häufig unsymmetrisch angelegt sind, man also schon 'ab Werk' ohne weitere Aufstände die angemessene Verbindungstechnik zur Amateurperipherie erhält, ohne die dem entsprechenden Pult vorgeschalteten Bandmaschinen professioneller Herkunft (und möglicherweise über lange Kabel angeschaltet dazu) desymmetrieren zu müssen.


Wenn man größere Anlagen zusammenschraubt, wo du jetzt drauf und dran bist, erfährst du ganz hautnah, welche immensen Vorteile es hat, wenn mit normierten Pegeln, Symmetrie, Erdfreiheit und niedrigsten Ausgangswiderständen gearbeitet wird, wie das für M15/M10 und -vor allem ältere- Konsorten selbstverständlich war. Man braucht nicht bei jeder Gelegneheit die Zulässigkeit einer Verbindung eigens abzuklopfen, nach den zugehörigen "technical data" (oftmals vergeblich!) zu suchen; man steckt, und es geht. Ordentlich ....

Hans-Joachim

Boschd schkribdum (aus Bayern auf die "dröbbere Said"):
Die Aussteuerungsmesseinheiten des Behringer-Pultes entsprechen nicht dem, was von den Gonnschdanzer Konstrukteuren vorausgesetzt wurde. Bei genauer Befolgung der Behringer-Anzeigen riskierst du deutliche Untersteuerung deiner Bandmaschinen, weil weder die Pegelwerte noch die Messintegrationszeit der LED-Anzeigen mit den besagten Gepflogenheiten deutscher Analogtontechnik zusammengeht.
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#37
Hallo Hans Joachim

zunächst erst mal recht herzlichen Dank für deine Erschöpfende Auskunft und die für mich wichtigen Hinweise.

Mit dem Blockhaus ist tatsächlich ein Gartenhaus gemeint,beide Anlagen die ich betreibe ( Wohnzimmer/Blockhaus ) laufen getrennt voneinander mit eigenen Verstärkern,Mischpulten und Lautsprechern so das die Phasengleichheit hier,so meine ich, keine Rolle spielt.

Bei jeder Anlage für sich gesehen natürlich schon,das ist aber auch eine Sache die ich bisher immer,aus Zeitmangel ,vor mich hingeschoben habe


Um eine Untersteuerung der Studiomaschinen zu verhindern habe ich ein zweites VU Meter von Stage Line mit 48 LED´s zwischen dem Verstärker und dem Mixer.

Eingestellt habe ich das VU Meter,das in der Empfindlichkeit regelbar ist,mit der Hinterbandkontrolle der Studiomaschine indem ich den Regler des Mixers so weit langsam aufgedreht habe bis die Aufnahme verzerrt über Hinterband wiedergegeben wurde.

Anschließend habe ich den Regler zurück gedreht bis das Signal sauber kam und noch etwas Spielraum gelassen damit bei Musikstücken mit hohen Dynamikanteilen das Band nicht übersteuert wird.

Wenn ich den Regler des Mixers auf der Raststellung der Aufnahme lasse die bei 0 bis 3 DB ausgesteuert ist,erreiche ich bei umschaltung auf Hinterband einen Pegel von + 8 bis + 12 DB bei Emtec per 528 Studioband.

Wobei die 12 DB der Peak Level ist der seltener erreicht wird und das nur sehr kurzzeitig.

Demnächst werde ich das VU Meter mal genau auf 0 DB einmessen und sehen ob es so noch besser wird oder ich den richtigen Level hatte.Der Tag müßte halt 48 Stunden haben.

Ich bin eben noch in der Phase wo ich ausprobiere und täglich hinzu lerne ,teils durch Erfahrungen die ich selbst mache , teils durch Ratschläge und Aufklärende Hinweise im Forum und durch Fachleute wie den Pensionierten Rundfunktechniker der die M 10 Studiomaschinen gewartet und repariert hat,zu dem ich immer noch einen sehr netten und Hilfreichen Kontakt habe.

Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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