Andruckrollen
#1
Liebe Fangemeinde,

gibt es die Möglichkeit einer Übersicht, welche Andruckrollen
es (als Ersatz) überhaupt noch gibt. So könnte ich ggf. über
einen Vergleich noch Ersatz finden.

Hintergrund : Ich bekomme für mein AKAI GXC570D Kassettendeck
keine Ersatzteile mehr. Auch im Internet bin ich mit konkreten
Angeboten nicht fündig geworden.

Danke Euch
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#2
Zitat:Havi17 postete
...gibt es die Möglichkeit einer Übersicht, welche Andruckrollen
es (als Ersatz) überhaupt noch gibt. ...
....
... für mein AKAI GXC570D Kassettendeck
keine Ersatzteile mehr. ...
Hallo!

Meines Wissens gibt es eine solche Gesamtübersicht nicht. Der Riemenpabst
(Hewicker heist der gute Mann) hat ja noch jede Menge Pesen im Agt.,
vielleicht auch Andruckrollen? >>>> Nachfragen hilft vielleicht...

Akai-E-Teile dürften nirgendwo mehr zu kriegen sein, schon gar nicht
für Tapedecks, von denen es ja ohnehin "unzählige" gab.

Ich empfehle: Andruckrolle ausbauen und vermessen. Dann auf Jagd
gehen... ...mögliche "Reviere" sind: Hersteller von Gummirollen mit
Metallkern, Vulkanisierbetriebe (die Dir die Rolle neu "besohlen"), Schlacht-
geräte (nicht nur Akai - auch andere könnten passen), Flohmärkte und die
dort manchmal angebotenen Bastelkisten.

Ernüchternd? Nunja... ...ist halt meine bescheidene Meinung, aber
Oldtimer-Instandsetzung ist halt ein Geduldsspiel ...

good luck



edit: Namen korrigiert!
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Bei Conrad Elektronik gibt es Andruckrollen für Kassettendecks zu kaufen.

Kategorie: Foto, Video, Audio, MP3 > Audio/Video Zubehör > Audio/Video Zubehör (sonstiges) > Antriebsrollen-Set

Art.Nr. 380075-62

[Bild: coanroset.jpg]
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#4
Vielen Dank PeZett, Manuel,

doch wer ist Hewicker ?
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#5
..Eberhard Hewicker... liefert TB-Pesen für etliche Maschinen, Recorder
und Plattenspieler.
Hat auch eine ebay-Repräsentanz. Einfach mal "Antriebsriemen" ein-
geben.

Die Geschäftsadresse solte auch ergoogelt werden können oder hier
im Forum zu finden sein. Ich habe d. Adresse gerade nicht parat, sorry...
...und Zeit habe ich jetzt auch keine mehr...

Tschüss
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#6
Hallo Havi17 kommst Du aus Ungarn und bist erst 17, dann hättest Du Anspruch auf den Platz des JÜNSTEN hier im Forum???

Die Suchfunktion der KUCKLE-Suchmaschine liefert

http://www.elektro-ersatzteile.org/

Du kannst ihm eine Mail schcken oder ihn anrufen oder mir glauben, dass
bei der Andruckrolle für den Cassetten-Recorder AKAI GX-570 nur Neu-Vulkanisieren (wenn der Ausbau denn geht und der Eberhard Hewicker es denn bei diesem Modell ausführen kann) in Frage kommt.

Nach meinem derzeitigen Wissensstand werden dafür rund drei Zehner an
Euronen fällig. Für einen rein mechanisch gesteuerten Casseten-Recorder, der gut im vierten Lebens-Jahrzehnt steht, und damit eine lange Lebensspanne erreicht hat, ist dann IMMER ein Antriebsriemenwechsel fällig - UNBEDINGT- und ie dazu notwendige Säuberungsproedur der Zwischenräder.

Dieses AKAI-Cassetten-Recorder-Modell mit seiner elektronisch gesteuerten Tastenauslösung macht Dir sonst, auf Sicht der Zeit gesehen, keine grosse Freude mehr.

Ein Schaltbild vom Gerät liegt vor - Mail reicht.
(ich habe zwei Stück davon unregelmässig in Betrieb, einer hat genau diesen Fehler - aber meine Faulheit...... und mein digitaler HD-Recorder ...... man kommst zu Nichts......)

Viel Spass
H A N N S -D.

P.S.
Vor wenigen Monaten habe ich mir den vierten Akai GX-75 gekauft - weil zwei davon auch Riemen-Probleme haben (dieses Modell mit Doppel-Cpastan-Anrtrieb macht den Riemenwechsel für mich zur kleinenTortur...... Thema Faulheit siehe oben)

Mit lieben Grüssen
H A N N S -D.
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#7
Hier werden Sie sogar doppelt geholfen
- habe zwischendurch auf einen meiner zwei GX-570 gesehen - der Erhalt lohnt sich - nach meiner Meinung.
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#8
Zitat:Hanns-d.pzionka
Hallo Havi17 kommst Du aus Ungarn und bist erst 17, dann hättest Du Anspruch auf den Platz des JÜNSTEN hier im Forum???

Die Suchfunktion der KUCKLE-Suchmaschine liefert

http://www.elektro-ersatzteile.org/

Du kannst ihm eine Mail schcken oder ihn anrufen oder mir glauben, dass
bei der Andruckrolle für den Cassetten-Recorder AKAI GX-570 nur Neu-Vulkanisieren (wenn der Ausbau denn geht und der Eberhard Hewicker es denn bei diesem Modell ausführen kann) in Frage kommt.

Nach meinem derzeitigen Wissensstand werden dafür rund drei Zehner an
Euronen fällig. Für einen rein mechanisch gesteuerten Casseten-Recorder, der gut im vierten Lebens-Jahrzehnt steht, und damit eine lange Lebensspanne erreicht hat, ist dann IMMER ein Antriebsriemenwechsel fällig - UNBEDINGT- und ie dazu notwendige Säuberungsproedur der Zwischenräder.

Dieses AKAI-Cassetten-Recorder-Modell mit seiner elektronisch gesteuerten Tastenauslösung macht Dir sonst, auf Sicht der Zeit gesehen, keine grosse Freude mehr.

Ein Schaltbild vom Gerät liegt vor - Mail reicht.
(ich habe zwei Stück davon unregelmässig in Betrieb, einer hat genau diesen Fehler - aber meine Faulheit...... und mein digitaler HD-Recorder ...... man kommst zu Nichts......)
Danke für die konkrete Antwort, das wären dann beim Doppelcapstan 2 x 30 Hühner, das ist schon recht heftig. Doch ich werde mal nachfragen. Was ist denn mit dem Antriebsriemen, geschieht der Antrieb über die 3 Motoren nicht direkt ? Übrigens ich heiße zwar Havi17, doch ich komme aus Deutschland und die 17 ist nicht mein Alter, da mußt Du noch 30 Jahre drauf rechnen.
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#9
Hallo Ha......

in unserem Forum pflegen wir die NETTIKETTE (in gewissen Grenzen), dazu gehört auch der Vorname; oder sprichst Dich die Herzallerliebste mit Hawisiebzehn an (lächel; bei mir heisst es tagsüber und auch abends immer nur Liebling, aber das bedeutet immer: Liebling machst Du mal......).

In der Zwischenzeit, und dem Blättern in den AKAI-Unterlagen und auf den verschieden Festplättchen, stelle ich leider fest, auch die AKAI-Konstrukteure sind meist die Wege der Erfahrung, der simplen Konstruktion und damit (leider?) auf den frühen Wegen des kostenintensiven Zusammenbaus durch geübte Frauenhände gegangen; was nicht ganz sicher ist, denn in den Sechziger und Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat man vieles bei spezialisierten "Fremdfirmen" fertigen lassen (eben nicht im eigenen Hause! was mir aus meiner Zeit als TEAC/TASCAM-Mitarbeiter noch bestens bekannt ist - alle Anderthalb-Zoll-Kopftrommeln für DAT-Recorder kamen nach wenigen Jahren nach der Markteinführung nur noch von einem einzigen Hersteller!!! - für ALLE Anbieter/Hersteller - die Stückzahlen ware zu klein). Dies zu den Wegen der Konstruktion und Herstellung.

Hier füge ich als erstes ein (schönes Prospekt-) Bild vom Akai GXC-570D ein

[Bild: GX570D_FRONTbigz.jpg]

(einer der wenigen senkrecht zu betreibenden Cassetten-Recorder - alle "grossen" Hersteller haben nur ein Modell für kurze Zeit im Programm gehabt); wegen der Konstruktion und der Seltenheit sehe ich diesen/Deinen Cassetten-Recorder als erhaltenswert an, wenn die Kosten aus Deiner Sicht vertretbar sind. Hier könnt ihr Mitleser (Hallo Dieter, Hans-Joachim, Matthias, Peter, Thomas und alle anderen) merken, ich mag die Philips-Compact-Cassette noch immer.

Leider habe ich noch keinen GXC-570D reparieren müssen/können/dürfen, weswegen mich hier die eigene Erfahrung nicht weiter führt, aber aus der alten Zeit ein Bild aus dem AKAI-Prospekt zeigt, es müsste leicht und einfach sein den HAUPT-Riemen zu wechseln; aber wie immer, die Probleme können im Detail liegen. Den Zählwerk-Riemen würd ich auch wechseln, wenn man ihn (den Cassetten-Recorder) schon mal ......

[Bild: GXC-570D_INSIDE2.jpg]

Ich habe nur eine Bitte, wenn Du Dich zur Reparatur (Riemenwechsel) entschliesst, mach mehrere Fotos von Innen, vom Antrieb, vom Kopfträger, von den Platinen und und ... und stelle die Fotos (nicht grösser 640 mal 480; dass reicht) am besten in eine Gerätevorstellung. Vielleicht wird es was??

Viele Grüsse
H A N N S -D.

edit: Bild Front erneuert
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#10
Wow,

mit diesem Foto hätte ich nicht gerechnet. Mir war es schon immer suspekt
wie zugebaut der Antrieb ist, sodaß ich das Gerät nie soweit zerlegt habe.
Nun ist mir klar wo der Riemen sitzt, Du denkst mit, Super vielen Dank !

Der Zählwerk-Riemen ist definitiv ausgelutscht, verrichtet NOCH seinen Dienst.
Vielleicht ist auch der Antriebsriemen mit Schuld, daß das Band meiner Kassetten am Rande zerknittert wird.

Das mit dem Vornamen in diesem Forum wußte ich nicht, tut mir Leid, ich heiße Bruno.

Doch welche Chancen habe ich einen solchen Riemen zu bekommen. Sind diese
in einem realistischen Bereich ?

Gruß Bruno
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#11
Riemen ausbauen, messen, ein paar % abziehen (vom Längenmass
natürlich nur...) und dann bei Hewicker oder Gummi Meyer nachfragen.

Die Chancen sind recht gross da was Passendes zu bekommen.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#12
Moin, moin.
Ich habe mich mechanisch mit GXC 750+735 D beschäftigt. Scheint mir ziemlich das gleiche LW wie beim 750 zu sein. Die Riemen müssen in jedem Fall neu. Ich nehme unter Umständen Plattenspieler Riemen, die ich auf einer Schablone im Winkel schneide und mit einem Spezialkleber verbinde. Das kriegt man ganz präzise hin, wenn man genau arbeitet. Außerdem Zählwerksriemen dürfte da noch einer am anderen Wickel sitzen, der den Bewegungssensor antreibt. Beide sind kleine Vierkantriemen, die man ja leicht in den einschlägigen Sets findet.

Die Andruckrollen sind ein Problem. Nicht nur, daß Akai ungewöhnliche Maße verwendet hat, nein sie haben damals auch noch bei fast jedem Gerät wieder andere eingebaut. Ich bin hier für das 735 (Auto-Reverse, recht dünne Rollen) bei einem Walkman fündig geworden. Vom 750 hab ich noch eine brauchbare Rolle. (Übrigens auch noch andere LW-Teile, wenn einer Bedarf hat.)

Thema Bandknittern. Ich habe im letzten Jahr bestimmt 10 Decks aus der Bucht gefischt und befummelt. Bei keinem stimmte die Einstellung der mech. Bandführung mehr. Bei einem war sie sogar einen ganzen Millimeter daneben!
Es scheint einfach eine Sache der Jahrzehntelangen Bewegungen zu sein, daß sich das langsam verstellt (die linke bei Dopp. Capstan jedenfalls).
Ich habe mir aus einer BASF Kassette und einer Spiegel-Polisterolplatte für Puppenstuben eine Bandlauf Kassette gebaut. Spiegelwinkel 45°.
Nach einem allerersten Test mit einem "Grottenband" ist der Bandlauf das erste, was ich überprüfe.

Auf jeden Fall wären jetzt die Maße der Andruckrollen interessant.

Viele Grüße, Arnulf
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#13
Zitat:Araso postete
... Ich habe mir aus einer BASF Kassette und einer Spiegel-Polisterolplatte für Puppenstuben eine Bandlauf Kassette gebaut. Spiegelwinkel 45°.
Nach einem allerersten Test mit einem "Grottenband" ist der Bandlauf das erste, was ich überprüfe.
...
Hallo Arnulf!

Das "schreit" förmlich nach einer genaueren Beschreibung und
Veröffentlichung. Darf ich höflich um ein paar aussagekräftige Fotos
und ein bischen "Prosa" zur Anwendung der Testkassette bitten
(am besten in einem neuen Thread zu dem Du von hier aus ver-
linkst).
Mich als altem MCC-Freak interessiert das sehr (und andere auch...)

Herzl. Grüsse
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#14
Zitat:Araso postete Auf jeden Fall wären jetzt die Maße der Andruckrollen interessant.
Die Andruckrolle(n) hat folgende Maße : Die Dicke beträgt 7,5mm (Lauffläche), der Durchmesser außen müßte 11 mm gewesen sein, der Innendurchmesser beträgt 3 mm. Die Bandlaufeinstellung habe ich leider nicht verstanden. Was kann man denn wie mit der Kassette beim GXC-570D einstellen ?
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#15
Hi.

Die Idee ist gut, ich hab da nämlich auch noch zu lernen. Vielleicht sollte man das unter "Cassetten-Schätze, Spezial Kassetten" aufmachen. Es gibt da genug Fragen und Anwendungen.
Apropos Cassettenschätze. Ich bin zeitlich ein bischen eng, sodaß hier noch einiges zu posten liegt.

Trotzdem aktuell schon mal ein Schnellschuß.

[Bild: Spiegelkassette.jpg]

Der Spiegel ist, glaub ich gut sichtbar. Wenn man die Kase einlegt und auf Pause drückt, kann man schon mal sehen, ob die Bandführungen überhaupt das Band treffen würden. Beim Einstellen der Führung (Play gedrückt) sieht man dann genau, wie glatt das Band läuft. Man stellt dann in "Echtzeit" auf glatten Lauf ein. Dies ist sozusagen die mechanische Grundeinstellung für das Laufwerk.
Bei Doppelcapstan Antrieb gibt es links immer eine einstellbare Führung. Manchmal ist sie an der Andruckrolle mit dran. Auf jeden Fall findet man vorne an der Befestigung eine Einstellmutter (bzw. analoges dazu).
Ansonsten dient die Spiegelkase auch für die Grundstellung des Kopfes nach einem Wechsel. Wenn einfach alles verstellt ist, muß man sich durch verschiedene Messungen durchschlagen. (Ich werde euch diesbezüglich auch noch nerven)

Zu den Maßen. Bist du dir sicher, daß der Achsdurchmesser 3 mm beträgt?

Erstmal viel Spaß, Arnulf
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#16
Sach mal. Ich markiere die URL, kopiere, geh 2mal zurück, füge ein, aber es kommt kein Bild.
Falsch, kaputt?
Geht doch sonst auch.
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#17
[Bild: Spiegelkassette%2001.jpg]

Leerzeichen im Dateinamen funktionieren so nicht.

Gruß Ulrich
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#18
Ja, ja.
5 mal probiert und gelesen. Leerzeichen sind auch zum Lesen. Wie die Null als Zahl ohne Wert.
Schade, daß man die jetzt überflüssigen Posts nicht einfach löschen kann. Da kommt: Sie haben keine Erlaubnis.
Vielleicht könnte der Admin das?
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#19
Hallo Arnulf,

wahrlich ein hübscher Vorname, aber leider ein unhübsches Bild. Wenn Du beschreibst, wie wie Du die "K"assette mit dem Loch versehen hast, dann könnten wir oder auch ich das nachvollziehen.

Zum Foto: mit Kunstlicht (gleich Glühlampe?) und einer Farbtemperatur-Einstellung für Tageslicht wird so ein Bild nicht besonders gut, deshalb habe ich Dein Foto "etwas" bearbeitet, damit wir mehr erkennen können.

Stell Deine Camera im Setup für den Weissabgleich auf das Zeichen für Glühlampenlicht ein oder besser, Du machst einen manuellen Weissabgleich.

[Bild: KASSETTEN-SPIEGEL.jpg]

In Sachen Fotografie ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen, ebensowenig wie bei der Reparatur von Elektronik in Bandmaschinen-

Liebe Grüsse
H A N N S -D.
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#20
Falls es interessiert,

hier ist noch ein Pospektausschnitt vom GXC-570D auf dem das Gerät etwas besser zu erkennen ist, allerdings s/w:

http://wegavision.pytalhost.com/akai78/akai-25.jpg

Und hier ein weiterer Auszug aus diesem Prospekt, mit einer vereinfachten Querschnittsdarstellung des Laufwerks:

http://wegavision.pytalhost.com/akai78/akai-27.jpg


(Bilder bezogen von der Seite http://wegavision.pytalhost.com/ )
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#21
Oh Danke nach München
Hier das Bild vom Antrieb, auch der "Pulsgeber" ist gut zu erkennen. Tja, Willi, Du hätterst öfter nach Japan schauen sollen, und DASH besser ein Waschmittel sein lassen.
[Bild: GX570D_DRIVE.jpg]
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#22
Hallo zusammen,

diese Vielzahl an Informationen und Bildern hätte ich nicht erwartet,
vielen Dank ! Ich messe dann heute noch den Achsstift der Andruckrolle.
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#23
Moin.

@Hanns D. Weißabgleich habe ich sogar gemacht. Der Hintergrund sieht so aus. Das Problem ist die Farbe der Energiesparlampe. Ich bin hier gerade ziemlich zugebaut und mußte halt einen "Schnellschuß" auf dem Schreibtisch machen.

Das grundsätzliche Prinzip ist auf dem Bild zu sehen. Winkel 45°. Alles, was stört, wird weggedremelt. Bandwickel verkürzen, da nicht mehr genug Platz ist.

Die ausführliche Beschreibung kommt dann in einem neuen Fred. Dazu müssen dann auch Bilder von innen sein. Aber, wie gesagt, zurzeit bin ich ein bischen...........

Arnulf.
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#24
Hallo Araso,

der Durchmesser des Achsstiftes beträgt ca 2,2 mm.

Ich habe leider nur eine miese Kunststoffschieblehre, eine Hochwertige wurde mir leider entwendet.
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#25
Hallo Havi17,

in dem von Manuel herausgesuchten "C-rad"-Set ist leider
keine Rolle dabei, die exakt die von Dir genannten Masse aufweist.
Zumindest eine hätte wohl den richtigen Achsdurchmesser, das
Höhenmass ist allerdings grösser. Das wiederrum muß nicht
hinderlich sein - schwerer wiegt der Durchmesser. Der beträgt
näml. 12,8 mm. Die anderen Rollen im Set sind kleiner bzw.
der Achsdurchm. ist zu gross.

Aber bei dem Preis kannst Du ja mal testen, ob`s mit der 12,8er
Rolle hinhaut.

Gruss
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#26
Hallo PeZett,

welche Probleme sind denn zu erwarten, wenn der Durchmesser
statt "alte abgenutzte Rolle" 11 mm nun 12,8 mm ist. Ändert sich
da nicht die Wiedergabegeschwindigkeit ?
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#27
Die Wiedergabegeschwindigkeit sollte sich nicht ändern, da ja die
Capstanwelle angetrieben wird und nicht die Rolle. Aber der Anpress-
druck ist evtl. etwas hoch, wenn die Rolle grösser ist, als das
Originalmass. Mag sein, dass das O-Mass über 11 mm lag, aber
ob`s bei 12,8 lag, wissen wir nicht.

Wie gesagt (geschrieben) probier´s halt aus. Aber Du wirst 2 Sets
kaufen müssen, da die 12,8er Rolle mit dem kleinen Innendurchm.
nur einmal in der Tüte ist. Oder willst Du nicht beide Rollen tauschen?

Gruss
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#28
Ja sicher, bei dem Preis ist das erst mal kein
Problem, Danke Dir und ein schönes Wochenende !
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#29
Hallo.
Das wird mit den großen Conrad-Rollen nicht gehen. Das ewige Problem mit Akai-Größen. Die wird man wohl gar nicht erst montiert bekommen.

Ich hab hier 2 noch sehr gute Rollen mit 11er Durchmesser, 7,7 mm Gummibreite bei 8,6mm Nabenbreite mit Loch für 2mm Achse. Es wird mit Sicherheit 2mm sein bei dir. Die kommen aus einem ca 10 Jahre alten Schlachtgerät japanischer Herkunft.
Abgesehen davon, daß man sieht, daß sie schon benutzt wurden, sind sie neuwertig. Sie haben einen Kern aus POM statt Bronze, der wirklich wartungsfrei ist. Bei Montage einen winzigen Öl-Tropfen auf die Achse und das wars. Ist einer der besten Lagerwerkstoffe für sowas.

Viele Grüße, Arnulf.

edit:Von den Conrad-Sets kann man sich trotzdem nie genug hinlegen.
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#30
Hallo zusammen,

ich hatte heute wegen des Antriebsriemens Kontakt mit der Firma von Eberhard Hewicker. Dieser inseriert u.a. auch bei E-Bay Antriebsriemen.

Als ich zu meinem AKAI GXC-570 D (von 1976) nach dem Riemen und den Preisen fragte, bekam ich folgende Antwort :

Im AKAI GXC-570 D gibt es nur einen kleinen Riemen, für den AKAI GXC-570D II gibt es einen großen Antriebsriemen und einen kleinen Riemen.

Der kleine Riemen muß der für das Zählwerk sein, was den Antriebsriemen betrifft, so habe ich aber nur ganz ganz dumpf in Erinnerung, daß es evtl gar keinen Antriebsriemen gibt. Kann das sein, kennt sich jemand von Euch da aus ?
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#31
Ich weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst.

Meinst du, daß es keinen Ersatzantriebsriemen mehr gibt oder das es im Laufwerk des GXC-570D keinen Riemen gibt (was ein Direct Drive wäre und zwar beider Capstanwellen).

Letzteres schließe ich aber aus, da ja auf den Bildern der voherigen Seite eindeutig ein Antriebsriemen zu sehen ist. Der Überträgt die Bewegung des Antriebsmotors auf die beiden Schwungmassen der Capstanwellen. Nur die Wickeldorne sind direkt angetrieben.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#32
Zitat:Wayne postete Letzteres schließe ich aber aus, da ja auf den Bildern der voherigen Seite eindeutig ein Antriebsriemen zu sehen ist. Der Überträgt die Bewegung des Antriebsmotors auf die beiden Schwungmassen der Capstanwellen. Nur die Wickeldorne sind direkt angetrieben.
Die Frage die sich mir stellt ist, ob das Bild evtl. nur für das Modell GXC-570D II gilt, denn lt. Auskunft von der Ehefrau von Herrn Hewicker, gibt es für das "alte Modell" keinen Antriebsriemen. Ich werde heute versuchen Herrn Hewicker dazu zu sprechen.
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#33
Hallo Havi17,

mal eine saublöde Frage: Du hast doch das Gerät schon geöffnet.
So verbaut wie das LW auch sein mag aber irgend einen winzigen
Teil der Schwungscheibe musst Du doch erspähen können um
dann auf die Antriebsart (direkt oder Riemen) schliessen zu
können, oder irre ich da?

Gruss



***edit: by the way - einen direkten Antrieb kann ich mir auch nicht
vorstellen. Wie sollte das gehen - da bräuchte der Antrieb dann ein
Zwischenrad um auf beide Capstanrollen zu übertragen.***
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#34
Das ist keine saublöde Frage. Ich hatte das Gerät schon mal geöffnet, doch es ist echt verbaut. Insofern fand ich ja die Skizze vom Antrieb so wichtig.

Wenn ich mir dann die Zeit nehmen das Gerät "zu zerlegen", dann möchte ich natürlich gerne alle passenden Teile haben.
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#35
...manchmal kann man auch Bodenplatten abschrauben. Gibt es
so etwas auch an diesem TD? Wenn JA, vielleicht lässt sich da
etwas mehr vom Antrieb sehen. Es geht ja erstmal um
die Frage "Riemen oder nicht".

Gruss
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#36
Moin.
Die Bodenplatte dürfte abschraubbar sein, aber nur Zugang zu dem Mainboard und der Laufwerksteuerung bieten. Wie es von oben aussieht, weiß ich nicht, da bei dem Gerät ja "oben" noch eine Menge Elektronik sein dürfte.
Verbaut sind die Dinger, vorallem schön sind die Platinenverbindungen ohne Stecker. Man muß manchmal etwas um die Ecke denken. Das Laufwerk ist gleichzeitig ein Teil des "vertikalen Chassis". Man muß weniger Schrauben lösen, als man denkt, aber auch woanders, als man denken mag. In der Regel reichen dann die Kabellängen gerade. Ist wie ein Geduldssteckspiel. Die obere Einheit dürfte sich auch in etwa so demontieren lassen. Spätestens dann Muß! man den Riemen sehen. Es gab Varianten mit 2 Riemen. Einer vom Motor auf den einen Capstan, und der andere als "closed loop" zwischen beiden Capstanen. Meist war aber ein Riemen der vom etwas exponierten Motor um beide Capstane geht. Ohne Riemen gibbes da nich.
Und mit Sicherheit (meine Behauptung) sind da 2 kleine Riemen. Einer zum Zählwerk vom rechten Wickelteller und vom linken nach links auf den Bewegungssensor (sieht man, wenn das schwarze Blech im Laufwerk hinter der Cassette abnimmt)

Noch viel Spaß, Arnulf.

@Bruno. Wenn du mir die Länge (Umfang) von den kleinen Riemen gibst, kann ich die dir noch mit reinpacken.
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#37
@Araso,

ich schaue mir das mal an, laß mir bitte etwas Zeit, ich melde mich dann wieder, Danke !
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#38
@Araso,

zwischendurch eine Information von Hr. Hewicker. Er kennt die Abmaße des Modells GXC-570D nicht. Das Modell GCX-570D II hat für den Antrieb einen Flachriemen von 4,8 mm Breite und einem Durchmesser von 88,5 cm.
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#39
Verehrter Bruno,

Du kommst wohl um eine "vorgelagerte" Demontage ohne
passende E-Teile nicht herum, es sei denn, Du willst in
einem Jahr immer noch forschen.

Mein Tip: besorge Dir in Frage kommende Andruckrollen, nimm
danach das LW heraus (...nicht ohne die einzelnen Demontage-Schritte per Foto zu dokumentieren) und miss dann den Capstanriemen aus. Bei
einem so komplexen Aufbau bekommst Du das Teil ohnehin
nicht an einem Nachmittag aus- und wieder eingebaut. Und
Du kannst auch besser bewerten, ob es da nicht noch mehr zu richten gibt.
Danach kannst Du das sauber "zerlegte" Deck solange zur Seite
legen und auf den (dann richtigen, weil vorher vermessenen) Riemen
warten. Es sollte näml. mit dem Leibhaftigen zugehen, wenn es
da nicht einen passenden Riemen für gäbe. Nur nach einem,
als Original-Substitut deklarierten, Riemen wirst noch lange
suchen müssen.

(...ist nur meine bescheidene Meinung...)

Gruss
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#40
Hallo zusammen,

ich konnte mir Zugang zu dem Antriebsriemen verschaffen. Es gibt noch einen zweiten Riemen vom rechten Wickel zum Zählwerk, hierüber wird der Bandlauf überwacht. An den Zählwerksriemen zu gelangen war mir aber jetzt zu joger.

Es ist so wie Araso schrieb, wenn man die richtigen Schrauben findet, oh Wunder, löst sich das Blech mit dem Antriebsmotor. Dreht man noch zwei Schrauben, welche nach oben zuweit herausschauen, etwas lose, kann man das Blech mit dem Motor herausnehmen, nachdem man den Antriebsriemen, wie schon im Bild zuvor zu sehen, herunternimmt. Dieser hat in seinem alten Zustand einen Außenumfang von 28,4 cm, oder einen Außendurchmesser von umgerechnet 90 mm. Abzüglich der Riemenstärke dürfte das auch dem Maß des neuen Ersatzriemens für das Modell GXC-570D II von Hewicker mit 88,5 mm entsprechen. Die Breite beträgt jedoch knapp 6 mm anstelle 4,8 mm ?!?

Ich habe auch ein paar Bilder gemacht und werde diese demnächst posten.
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#41
Moin, moin.
Ich hab noch die Capstanwellen von meinem Schlachtgerät. 6 mm Breite müßten einwandfrei gehen. Da ist immer noch genug Platz zum "Pendeln" des Riemens, wie beim Anlaufen zum Beispiel. Man kriegt nicht wirklich exact jeden Riemen. Wenn man den vorhandenen Spielraum berücksichtigt, findet man fast immer was. Deshalb macht es auch keinen Sinn einen Riemen für Gerät "Sowieso" zu suchen, sondern einen mit "denundden" Eckdaten, wie PeZett schon sagte.

Viele Grüße, Arnulf.
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#42
Ich habe wie versprochen noch ein paar Fotos gemacht, ich habe diese anbei gefügt.
Danke Euch allen nochmal für die kompetente schnelle Hilfe, insbesondere Araso !

Das AKAI Tape ist noch original bis auf die diversen Birnchen, welche durchgebrannt
waren, diese hatte ich durch gelbe LED's ersetzt. Des weiteren hat das Gerät auch eine
DIN Buchse erhalten. Diese wurde von AKAI im Servicezentrum Dreieich eingebaut, da
meine damalige "Anlage" 1976 noch kein Cinch hatte. Später baute ich die internen BIAS
Regler auf die Frontseite (oben) ein. Mittels eines externen (nach Schaltplan) selbstgebauten
Sinusgenerators (10 Hz - 30 Khz) kann ich dann die verschiedenen Bänder einmessen
und natürlich auch die Wiedergabelautstärke über die standartmässigen Pegelregler
anpassen. Das war umso wichtiger für den Einsatz eines externen Super D Gerätes.
Das Gerät hielt bis zuletzt den angegebenen Frequenzgang von 30 - 19000 Hz +/- 3db
bei guten Chrome Kassetten z.B. TDK SA auch über 20 Khz. Bei guten Standart-Ferro-
Kassetten waren es noch 30 - 15000 Hz +/- 3db.

Überhaupt erregte das Gerät seinerzeit Aufsehen. Ich kaufte es neu im Alter von 16 Jahren
von meinem ersten verdienten Geld und da waren 1600 DM eine stolze Summe.

Da mich das Dolby B System nicht begeisterte und auch andere externe Rauschunterdrückungssysteme
Nachteile hatten, machte ich mich frei von der Allmacht der Dolby LAB's und legte mir von Sanyo einen
SuperD Dynamikexpander zu. Das Ergebnis ist beeindruckend. Der Fremdspannungsabstand
stieg um 35-40 db auf 87 - 92 db und die Höhendynamik ließ nichts mehr zu wünschen
übrig. Noch heute klingen die alten Kassetten hervorragend, wird doch auf das Band nur eine
schmale Dynamik, oberhalb des Rauschens unterhalb der Sättigung, abgespeichert. Das Super D
verhalf (umschaltbar) auch später meinem Tandberg TD20A-SE Tonband zu ungeahnten
Taten.

Frontansicht mit SuperD
[Bild: 1-AKAIGXC570DmitSanyoSuperD.jpg]

Rückansicht
[Bild: 2-AKAIGXC570DRueckansicht.jpg]

Frontansicht Innen
[Bild: 3-AKAIGXC570DFrontansichtInnen.jpg]

Rückansicht Innen
[Bild: 4-AKAIGXC570DRueckansichtInnen.jpg]

Ansicht Oben Innen
[Bild: 5-AKAIGXC570DAnsichtvonObenInnen.jpg]

Ansicht Unten Innen
[Bild: 6-AKAIGXC570DAnsichtvonUntenInnen.jpg]

Tonköpfe Riemen Zählwerk - Hierüber Bandlaufüberwachung
[Bild: 7-AKAIGXC570DKopftrommelRiemenZaehlwerkB.jpg]

Kapstanantrieb geöffnet (Ist hinten rechts)
[Bild: 8-AKAIGXC570DKapstantriebgeoeffnetLinksA.jpg]
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#43
Ich hole das Thema mal rauf, weil ich ja evtl. nicht der einzige bin, der mit der Andruckrolle seines Decks Probleme hat. Und möglicherweise denkt noch jemand anders, daß er das Problem nur mit einer NEUEN Rolle beheben kann...?

Auf diesem Wege vielen Dank an Andreas, dessen Tip hier

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...d=3001&

mich entscheidend weitergebracht hat.

An meinem geliebten BASF D-6234 (Baujahr 1981) gab es hörbare Probleme mit dem Bandlauf, Spurlage etc. - Knicke am Rand des Bandes Confusedhocked: Kassette: "relativ" Wink neu und auf jeden Fall noch ganz gut in Schuß.

Blick auf die seit 20 Jahren nicht gepflegte Andruckrolle: die Fläche, die mit dem Band in Kontakt kommt, sah merkwürdig fies-glänzend aus... :oah:

Ausweg: Neue Rolle?? Sad (Wobei ich keine Idee gehabt hätte, wo ich ein Ersatzteil hätte herbekommen können.)

Nix da: Das von Andreas näher beschriebene "Schrubben" der Andruckrolle hat prima gewirkt - die Rolle sieht wieder aus, wie von Andreas beschrieben, und der Bandlauf stimmt wieder :musik:

Michael
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