AEG Magnetophon K8
#1
Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen habe ich sie bekommen:eine Bandmaschine von AEG,Modell K8.Zum wieder-ins-Leben-zurückholen benötige ich etwas Hilfe:mir fehlt bisher leider der detaillierte Schaltplan,Bilder wegen fehlender Teile,und vielleicht jemand mit einem zweiten Gerät-es soll schliesslich etwa 300 Stück davon gegeben haben :o) .Das Laufwerk funktioniert mittlerweile wieder fast vollständig(das heisst umspulen,Wiedergabefunktion),ohne mir die Sicherung rauszuwerfen.Die Freude wäre groß,wenn eines Tages der Verstärkerkoffer wieder funktionieren würde!

Mitfreundlichem Gruß

Carlo
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#2
Hallo Carlo,

in radiomuseum.org gibt es ein paar dürftige Infos, die Dir aber vielleicht doch weiterhelfen:
http://www.radiomuseum.org/r/aeg_magnetophon_k8k.html

Das stehen grobe Fehler drin : das AEG K8 sei: "Baugleich wie Telefunken T8"....
Was erstens nicht stimmt und zweitens es wohl kein Telefunken T8, nur ein AEG T8 gab, weil das T8 bereits 1951 abgelöst wurde von T9 und das Fachgebiet "Magnetophon" erst 1954 konzernintern Telefunken zugeordnet wurde. Aber das weiß Friedrich besser..

Falls Du nicht Mitglied beim Herrn Erb bist und deswegen den Schaltplan der Verstärker der K8 nicht einsehen kannst, könntest Du Dich vielleicht an den Georg Richter wenden, der das Modell eingestellt hat. Vielleicht haben auch Friedrich Engel oder/und Hans-Joachim hier im Forum Unterlagen.

Es wäre toll, wenn Du Bilder Deiner Maschine einstellen könntest...

Viele Grüße

Frank
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#3
Hallo Frank,

im radiomuseum.org bin ich auch schon wegen des Gerätes Mitglied geworden,Schaltplan des K8 ist dort aber nicht zu finden.Dort landen demnächst auch Bilder meines Gerätes.Herr Richter hat mir auch schon Infos zugeschickt,allerdings ist dort ebensowenig der gesuchte,passende Schaltplan mit dabei.Vielleicht muss ich dann doch mal "zu Fuß" anfangen,und mich mal durchmessen...

Eine grössere Hürde wird vermutlich der verbrannte Trafo des Aufnahmeverstärkers werden,dieser hat sehr viele Anschlüsse.Mit etwas Glück ist aber nur die Heizwicklung durch,dank eines Einbaus einer Ef40 statt EF12.Wenn das genauso falsch verdrahtet wurde wie das Laufwerk wäre es kein Wunder.

Eines verstehe ich jetzt aber noch weniger:mein Laufwerk stammt aus einem T8 Modell,Seriennummer 4793.Anhand der Bauteilestempel lese ich an vielen Stellen 1952-laut Deiner Infos ist aber 51 Schluß gewesen-heisst wahrscheinlich:1952 generalüberholt?!

Wohin mit Bildern hier im Forum??

Gruß

Carlo
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#4
Hallo Carlo,

zunächst zum Verständnis: Du schreibst im ersten post K8, jetzt T8...

Ich zitiere mich mal selber:
"Wenn man von einzelnen (10?) K7 absieht, die nach Kriegsende 1945 aus noch vorhandenen Teilen zusammengebaut worden sind, dann ist das erste Nachkriegsgerät der AEG die K8. Das K8 erschien 1948 und war das letzte Gerät der AEG, das noch in Berlin gebaut wurde.(17)
In das Ende der 40-iger Jahre fällt der Umzug des Arbeitsgebiets Magnetophon von Berlin nach Hamburg. Darüber gibt er unterschiedliche Berichte:
In einer Veröffentlichung der Siemens Elektrocom (die in der ersten Auflage noch von der AEG stammte!), heißt es.
„In Westdeutschland haben sich einige Mitarbeiter der AEG zusammengefunden, die 1946 in der Hamburger Kanalstraße beginnen, ein neues MAGNETOPHON T8 zu entwickeln. Sie bauen es mit der Unterstützung fremder Zulieferer. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Rundfunktechnik in Hamburg entstehen die Geräte T8, dann T9 und T10…“(1)
In einer anderen Quelle wird behauptet, dass Hermann Bücher 1945 in Hamburg die Magnetophonfertigung startete, und zwar in Winterhude an der Krochmannstraße (21) . In Winterhude habe die AEG auch begonnen, als Nachfolger des K7 ein Studiogerät, das T8, zu entwickeln. Das Gerät sei 1951 beim Rundfunk eingeführt worden. Nahezu zeitgleich sei als transportables Magnetophon das AW1 konzipiert worden, das in einer leicht abgeänderten Form als C/R64 ab 1951 beim NDR verwendet wurde.
Offenbar wurden in Hamburg keine K8 gebaut, ausschließlich T8.
Es scheint so, dass nach 1945 zwei Magnetophone gebaut und vertrieben wurden: das K8 in Berlin, das T8 in Hamburg. Diese parallele Produktion könnte Folge der oben geschilderten politischen Verhältnisse gewesen sein.
Die Unterschiede zwischen K8 und T8 waren gering, Äußerlich unterschieden sie sich durch die bei der T8 wesentlich größere Laufwerksträgerplatte(17)."

Im Buch "Zeitschichten" von Friedrich Engel, Gerhard Kuper und Frank Bell, steht, daß Eduard Schüller das T9 1951 vorgestellt habe. Im Braunbuch der ARD wurde das T9 aber erst 1952 als "R69" eingeführt. Es ist also vorstellbar, daß T8 noch bis ins Jahr 1952 gebaut worden sind.

Viele Grüße
Frank

Edit: ich habe nochmal nachgesehen: im oben erwähnten Buch von Engel,Kuper und Bell steht u.a.:
" Magnetophon K8 (...) Baujahre: 1947 - ca. 950"
...
" Magnetophon - Laufwerk T8 bis T8f/38 (...) Baujahre 1947 - ca. 1952 (Bausätze für 38 cm/sec bis nach 1956)"..
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#5
Hallo Frank,

ist etwas verdreht:ich habe den Verstärkerkoffer eines K8,und das ausgebaute Laufwerk eines T8.Zur T8 habe ich auch den Schaltplan,dieser scheint mir aber anders zu sein als das was ich hier von dem K8 stehen habe.

Drucke im Augenblick alles an Unterlagen aus,leider nervt der Drucker mit Fehlermeldungen.

Gruß

Carlo
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#6
Lieber Carlo,

prinzipiell sind K8 und T8 identisch, denn sie tragen die Idee, ein Koffergerät und ein Truhengerät ähnlicher Bauart zu produzieren in die Epoche nach dem 2. Weltkrieg. Mit der T9 jedoch war es mit dieser Idee vorbei, selbst wenn die T9 noch eine derartige Bezeichnung führt. Mit der folgenden M10 stieg man dann auch die neue Nomenklatur ein, die bis zum bitteren Ende vorhielt. Die äußerlich wesentlichste Abweichung zwischen T8 und K8 ist die wesentlich kleinere Deckplatte der K8, über die die 30-cm-Wickelteller hinausstehen. Dass beide Maschinen noch ungebrochen in der RRG-Tradition der 77 cm/s stehen, ist dir ja sicher klar. Außerdem erinnert die K8 äußerlich an die fast legendäre K7, von der wohl kein Exemplar auf uns gekommen ist.

K8 und T8 ist ja die klassische Trennung von Laufwerk und Elektronik gemeinsam, wobei ich den besagten Verstärkerkoffer nicht kenne. Nachdem wir uns aber in der strikt professionellen Technik aufhalten, sind die Segnungen des Braunbuches faktisch Gesetz, weshalb sich in deinem Verstärkerkoffer vermutlich V46/V47 befinden, wenn nicht gar noch aufgebohrte V5/V7b der RRG, die es letztlich genauso tun. Wenn der Aufsprechverstärker mit EF12, EF14, EL11 arbeitet, hast du sich er einen V47, der V46 (zwei Mal EF12 bzw. EF40 und einmal EF14) findet sich zwar derzeit nicht auf meinen Platten, ist aber leicht beizuziehen.

Die Außenaufschriften der zugehörigen Verstärker müssen nicht braunbuchkompatibel sein, weil bestbetuchte Interessenten schon damals (also Zeit der T8, die einen Mittelklassewagen kostete) bereits im privaten Rahmen Aufnahmen anfertigten und dann von AEG-Telefunken Verstärker mit offenbar eigenen Bezeichnungen erhielten. Ich wenigstens hatte Kontakt mit einem Besitzer einer praktisch neuwertigen T8 in einer Truhe, deren Verstärker 'braunbuchfern' angeschrieben waren. Nachdem dies Ding mit originaler Kopfbestückung besten Zustands in unsere Zeit gekommen war, scheidet die Verwendung in der kommerziellen Industrie aus, wo die Geräte und sei es für Archivzwecke bis zum Gehtnichtmehr abgenudelt wurden.

Kennst du die Vorgeschichte deiner K8? Fotos sowohl des Verstärkerkoffers als auch des Gerätes (da gab es verschiedene versionen) wären interessant. Fotos lassen sich entlang der obigen Menüzeile ("Upload") in die Forenbeiträge einbinden.

Hans-Joachim
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#7
Zitat:Carlo postete
Hallo Frank,
.....
Wohin mit Bildern hier im Forum??

Gruß

Carlo
Siehe hier:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1266
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#8
Hallo zusammen,

anbei ein paar Bilder meines Gerätes.

Gruß

Carlo

[Bild: K8Aufnahmeverst1.JPG]

[Bild: K8Aufnahmeverst2.JPG]

[Bild: K8Aufnahmeverst3.JPG]

[Bild: K8Wiedergabeverst1.JPG]

[Bild: K8Wiedergabeverst2.JPG]

[Bild: K8Wiedergabeverst3.JPG]

[Bild: T8%20Laufwerk1.JPG]

[Bild: T8%20Laufwerk2.JPG]

[Bild: K8Koffer1.JPG]

[Bild: K8Koffer2.JPG]
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#9
Lieber Carlo,

dein Fundstück macht mich unsicher, da dürfte mehr dahinter stehen, als mit dem prosaischen Begriff "K8" abgehandelt werden kann. Die Maschine (die Bilder kommen oben wegen der Leerstellen im Dateinamen nicht, sind aber separat herunterzuladen) sieht deutlich anders aus als diejenigen K8, die ich definitiv als solche kenne. Darunter befindet sich auch ein eigenes Laufwerk ohne Verstärker durchaus prominenter Herkunft.

An deinem Gerät wurde sichtlich restauriert und umgebaut:
z. B. wohl Leitrollen, die man aber gelegentlich auch bei K4en findet, Abdeckung des Tonrollenarms, Bedienungstastatur, der Bandabweiser an der Tonrolle wurde von der Rolle abgerückt.
Interessanterweise sieht man auch nichts von den beiden Feinsicherungshaltern und der Glimmlampe auf der Frontseite. Diese Betriebskontrolle könnte sich aber als Lochrest unter der rechten Leitrolle verbergen, wie man auf dem Rückseitenfoto erkennt, dass die beiden Sicherungshalter wohl einmal da oder wenigstens vorgesehen waren, aber ggflls. die Zeitläufte nicht mehr überstanden. Nachdem auch die Wickelmotorbereiche in der Frontplatte durch eine Stufe in der Trägerplatte abgesetzt sind, im Foto aber bündig mit der Abdeckplatte abschließen, dürfte die eloxierte Abdeckplatte neu sein.

Was ist darunter los?

Die Deckplattenstufe (1-2 mm) im Wickelmotorbereich ist aber nicht typisch für die mir bekannten K8, ob auch nicht für eine K7, kann ich nicht sagen, weil die Pläne in LoC, Washington (dort soll ein 500 Seiten-Konvolut mit AEG-Konstruktionszeichnungen liegen) nur für Amerikaner wirtschaftlich erträglich zu erreichen ist. Zudem aber scheint es von der K7 'fast' so viele Ausführungsvarianten wie gebaute Geräte gegeben zu haben, so dass ich noch nicht restlos davon loskomme, ob wir hier nicht ggflls. einen reparierten Rest einer K7 vor uns haben, was aber einer mittleren Sensation gleichkäme.

Welcher Art Köpfe hat die Maschine? Könntest du davon vielleicht Fotos anfertigen, wobei eine etwas größere Schärfe als bislang offeriert hilfreich wäre, damit man Details erkennen kann. Zusätzlich bitte ich dich, jeden nur irgend erreichbaren Kondensator (vor allem die der Motoren, aber vielleicht auch den verpichten Papierkondensator auf Höhe der Sicherungshalterlöcher) auf Herstellungsdaten zu untersuchen. Monat und Jahr wurde ja sehr oft aufgedruckt.

Weiterhin wüsste ich gerne, was das frontseitige Herstellerschild unterhalb des Abwickelmotores und des Bedienungshinweises genau sagt, sofern dieses nicht -wie bei mir- nachträglich wieder angebracht wurde. Dafür dürftest du um die Examinierung mit Lupenhilfe nicht herumkommen, weil die schwarze Grundfarbe des geätzten Schildes völlig verschwunden ist.

Das Rätselraten geht bei den Koffern weiter, die nämlich ziemlich genau der Kofferanlage entsprechen, die offenbar gemeinsam mit der K7 geliefert werden konnte. Ich verfüge dazu über eine zeitgenössische Bedienungsanleitung, die sich wie eine Beschreibung deiner Anlage liest, bis hin zur Reihenfolge der rückseitigen Steckverbunder übrigens. Um hier Nägel mit Köpfen einzutreiben, benötige ich aber auch noch folgende Infos:

Wieviele Koffer in dieser Bauart der Militärtransportkisten (das war damals gängig), wieviele Einschübe in 50-cm-Technik hast du? Einen Koffer, zwei Einschübe?
Wäre es dir möglich, die Frontplatten mit lesbaren Aufschriften zu fotografieren, weil nur auf diesem Wege genauer auf die 'installierten Features' geschlossen werden kann? Zudem könnte eine vollständige Röhrenliste für jeden Einschub die erschlossenen Dinge ihrerseits verifizieren, womit dann klarer, wenn nicht gar eindeutig zu erkennen wäre, was man da unter den Fingern hat.

Offensichtlich fehlt wohl das eine oder andere, denn ob man allein mit dem Dosenmesswerk ausgesteuert hat, wage ich doch ein wenig zu bezweifeln, da der Lichtzeiger beim Auftreten der K8 bereits 10 Jahre Standard war.

Die Verstärker sind Kombinationen gängiger Typen und finden sich vermutlich entweder durch Kombination von Braunbuchgeräten, in den BIOS-Reports des englischen Geheimdienstes (951 und ggflls. 905) von 1946 oder im Krones, Magnetische Schallaufzeichnung. Originale davon sind in meinem Besitz. Sichtlich enthält nämlich deine Aufsprecheinheit nicht nur einen biederen Lineverstärker, sondern auch noch einen Mikrofonverstärker, den ich aus dem vorhandenen Übertrager und der reichlichen Röhrenbestückung erschließe. Genau diese Kombinationen tauchen wieder in der schon oben erwähnten Beschreibung der Reiseanlage vom Typ K7 auf.

Wir sollten demnach genau hinschauen, weshalb du bitte auf jeden Fall auch die Gleichrichterröhren in die erbetenen Listen aufnehmen möchtest. Die Hydrawerk-Becherelkos im Wiedergabeverstärker tragen offensichtlich ein Datum. Welches?

Nach alldem stellt sich die Frage nach Vorgeschichte und Herkunft noch dringlicher. Weißt du irgendetwas, nach Möglichkeit auch zum Ort des 'Überwinterns'?

Hans-Joachim
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#10
´
https://tonbandforum.de/bildupload/T8%20Laufwerk1.JPG

https://tonbandforum.de/bildupload/T8%20Laufwerk2.JPG

Da sind se.

Edit: Ein paar Worte zum Fotografieren: Obwohl für die eigentlich Aufnahme, die ja vermutlich geblitzt wird, nicht erforderlich, sollte das Objekt trotzdem gut beleuchtet werden, um dem Autofokus die Arbeit zu erleichtern.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Hallo Hans-Joachim,

ich werde deine Fragen und Anregungen am Abend alle abarbeiten.Was hast du genau an Unterlagen?Für mich ist es wichtig,daß das Laufwerk und der Koffer wieder in Funktion kommen!Und jeglicher Papierfetzen mit Infos ist äusserst willkommen.

Ich weiß nicht wie du dich gefühlt hättest,aber als ich festgestellt hatte,daß am Laufwerk nur Bastelagen daran Schuld waren,daß nichts mehr ging,und letztendlich die Grundfunktionen wieder vorhanden waren(vom (guten)optischen Zustand mal ganz abgesehen),waren die Gefühlsregungen extrem.Kein Elko hat einen Schluß,die Motoren sind noch in Ordnung,der Kopfträger mit den Köpfen sieht gut aus.Ab und zu meine ich,einen Nachbau erhalten zu haben...weil mir alles irgendwie ZU gut und neu aussieht!

Weiteres folgt,wie gesagt,am Abend.

Die K7 Anleitung,die unter "Downloads" zu finden ist,habe ich mir schon ausgedruckt.

Gruß

Carlo

P.S.:bessere Bilder versuche ich nachzureichen.
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#12
Lieber Carlo,

das im Grunde wesentlich zu späte Aufkommen der K8 als 10-kHz-Gerät, 77 cm/s, 6,5 mm trug in sich schon den Keim des Unterganges. Umso mehr als auch organisatorische Probleme seine weitere Geschichte beeinflussten; ist sie doch die letzte Maschine, die noch aus Berlin kam, ehe man nach Wedel übersiedelte, wo dann die T8 Heimstatt fand, den Weg zum 10-cm-Kern, zu den 35 µs, 76,2, 6,25 mm, 38,1 cm/s, halbwegs geregeltem Bandzug und schließlich den 15 kHz ebnete.

Meine dreißigseitige K7-Beschreibung basiert zwar auf demselben Text wie jener Fund Michael Bentrups, den du dir downloaden konntest, ist aber umfangreicher. Zudem habe ich die Braunbuchblätter der frühen RRG-Magnetbandverstärker und jede Menge nicht gescanntes Material (z. B. die Bios-Reports), dessen Bestand ich eben durchsehen müsste. Das lässt sich zielsicherer durchführen, wenn du so genau wie möglich auf die obigen Fragen antwortest. Die etwas eigentümlichen Usancen des Radiomuseums gibt es bei mir nicht. Ich halte nichts unter dem Deckel, weil...., sondern bin an der Aufklärung historischer Vorgänge interessiert, die 'in jenen Tagen' nur wenige Personen betraf, die aber dennoch eine breite Spur hinterließen, die aber ihrerseits mancherlei aus der frühen Überlieferung überdeckte.

Dass die RRG mit K7 stereofone Versuchsaufnahmen erstellte, innerhalb deren erhaltenen Bänder (hier Beethoven 5. Klavierkonzert) es eine Stelle gibt, die auf den Übergang zwischen K4 (Asynchrontonmotor) und K7 (Synchrontonmotor) hindeutet, weißt du vielleicht. In Prag wurde stereofon Jazz versuchsweise aufgenommen. Weitere Stereobänder der RRG, die uns über das Magnetbandlabor (zuletzt von Oktober 1944 bis Mai 1945 in Speinshart, Oberpfalz, Praemonstratenserkloster; tja, Buße war gerade auch dort zu tun) und mit diesem verbandelte Institute bis in unsere Gegenwart erreichten, gingen vor einem Jahr (!!!) aber in den USA nach einer krimireifen Vorgeschichte in den Abfall, obgleich ich zu dieser Zeit schon auf den Spuren dieser Bänder war; es veranlassen mich solche Vorgänge regelmäßig zur Frage, woher der Krempel kommt, wie er überlebte, um unter Umständen nachbohren zu können, solange dies noch möglich ist.

Sieh deshalb bitte in meinem renitenten Fragen nicht den Versuch, selbst an den Feind zu kommen, um 'abzugreifen', sondern den Wunsch, historische Aufklärung zu befördern, solange dies noch möglich ist.

Ich schicke dir mit 'gleichem' Mail den K7-Text, ansonsten sieht man weiter.

Hans-Joachim
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#13
Hallo Hans-Joachim,

als ich vorhin ein Band zwecks weiterer Bilder aufgelegt,und das Gerät eingeschaltet habe,stand ich plötzlich im Dunklen:das Gerät hat die 230V Sicherung herausgeworfen.Meine Messungen ergaben im linken Wickelmotor einen Schluß gegen Erdleitung;bevor ich weitere Bilder vom "kompletten" Laufwerk machen kann dauert es wieder eine Weile.Schade,vermutlich war dies der Grund der ganzen Verbastelaktion-ein zeitweiliger Kurzschluss.Wie bekomme ich jetzt aber die Tellersperre abgeschraubt,um den Teller abzunehmen,damit der Motor nach unten raus geht?

Dein Drang nach Aufklärung der Geschichte passt auch in mein Konzept.Die Teileliste hinter Anleitung ist ja schonmal interessant,sind dort auch Abbildungen des Gerätes zu sehen?

Eine modernisierte K7 wäre für mich mehr als eine Sensation,aber daran glaube ich weniger(hoffe es aber).Obwohl ich beim Suchen im Aufnahmeverstärker Bauteile aus 1943 und 1944,im Wiedergabeverstärker ist nur eine Röhre von 1944,entdecken konnte-vermutlich wurden Bauteile wiederverwertet,oder etliche Testgeräte des RRG nach Umbau auf den neuesten Stand als K8 verkauft.

Feinsicherungen und Netzschalter befinden sich auf der Vorderseite des Laufwerks.

So schnell wie das aussieht im Wiedergabemodus müsste es 77cm/sek. sein.Das Laufwerk hat schon 6,25mm Spurbreite(umgebaut?).

Die K7 Beschreibung passt jedenfalls ganz genau auf meinen Koffer.

Bilder:

[Bild: AEG%20K8%20Koffer1a.JPG]

[Bild: AEG%20K8%20Kopf1a.jpg]

[Bild: AEG%20K8%20Kopf2.jpg]

[Bild: AEG%20K8%20SchalterSicherungGlimmlampea.jpg]

[Bild: AEG%20K8%20Umlenkrolle%20Motor.jpg]

[Bild: AEG%20K8%209%2043.jpg]

[Bild: AEG%20K8%208%2044.jpg]

[Bild: AEG%20K8%20Aufnahmeverstärker%20Röhren.jpg]

[Bild: AEG%20K8%20Wiedergabeverstärker%20Röhren.jpg]

So,das wars für heute.Genug geschleppt.

Gruß

Carlo
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#14
Lieber Carlo,

ein paar Wünsche bleiben offen, obgleich Weihnachten hinter uns liegt; neue Beobachtungen sind aber auch möglich:

Die beiden letzten Bilder lassen sich nicht herholen.

Bitte teile den Inhalt der Typenbezeichnung auf dem Fabrikschild unten rechts an der Steckleiste des Verstärkerkoffers mit und vergiss auch nicht auf die Herstellungsdaten der beiden Becherelkos unten im Chassis des Wiedergabeverstärkers.

Den Text der ringförmigen Skalen auf der Aufsprechverstärkerfront kann ich nicht lesen, obgleich ich vermuten kann, was draufsteht. Bitte teile den präzisen Wortlaut mit.

Der Kopfträger entspricht demjenigen der K8, enthält aber bereits neuere Aufsprech- und Wiedergabeköpfe (LK ist original), was bedeutet, dass die Maschine über die 1950er auf jeden Fall noch genudelt worden sein muss. Achtung: Die etwas problematische Rückholfeder des Bandabhebers im Träger ist ausgehängt. Sie geht gerne verloren.

Die Maschine hat die für die K8 so typischen Handgriffe nicht, für die in der Deckplatte der 'echten' K8 links aun rechts auch chrakteristische Vertiefungen vorgesehen sind.

Die wohl elektromagnetische Stabilisierung des Rückhaltebandzuges in der zweiten Leitrolle links ist aufgrund der Deckplattenunterseitenauslegung keinesfalls ein Zubau und erinnert -wie auch die rechte Leitrolle- an die T9. Sollte es sich bei diesem Gerät um eine ansonsten nie (?) gebaute K9 handeln, wogegen aber die Verwendung sehr alter Bauteile spräche?

Wie ist eigentlich das Band von der Abwickelspule zu führen, damit es nicht am Trägereinlass streift und trotzdem die Spuren am linken Fühlhebel erklärt? Übrigens hat dein Kopfträger eine Bandführung vor dem Löschkopf, die man sonst vom K8-Kopfträger nicht kennt. Das kann, muss aber nichts bedeuten, weil in diesen Bereichen in praxi jede Menge experimentiert und gebastelt wurde.
Sicherungen und Einschalter liegen bereits da, wo man sie bei der T9 erwartet. Das Tastenaggregat entspricht aber noch der K8, sieht man von den nicht korrekten Tastenköpfen für Umspulen, Aufnahme und Wiedergabe ab, die nicht K8-kompatibel sind. Die T9 hatte ohnehin ein völlig anderes 'Tastendesign'.

Was steht also auf dem Fabrikschild unterhalb des linken Wickelmotors? Welchen Durchmesser hat die Tonwelle der Bandmaschine? Das müssten zwar nach Aufsicht 10 mm sein, dennoch dürfte ein Nachmessen etwas für sich haben.

Hans-Joachim
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#15
Hallo Hans-Joachim,

Verstärkerkoffer Typenschild: AEG Magnetophon
Type:K8 Nr. 10167

Das Herstellungsdatum der Becherelkos im Wieergabeverstärker ist,wie viele der Bauteile,aus 1947,genau gesagt 08.47(Aufnahmeverstärker 07.47).

Skalen(von oben nach unten,dann nach rechts):Höhen Wiedergabe,Pegel Wiedergabe,Höhen Aufnahme,Pegel Aufnahme.

Der Kopfträger soll nachträglich vom Vorbesitzer beschafft worden sein;er gehört demnach nicht zum Laufwerk.Komisch ist,dass in Fürth im Museum wohl auf Bildern eine K4 zu sehen ist,die ebenfalls den Kopfträger B-R-18 montiert hat.

Danke,schaue mir das mit der Feder am Bandheber einmal an.

Hatte eine T8 diese Handgriffe auch?Ich vermute nein-auf dem Typenschild des Laufwerks steht T8 Nr.4793.

Tonmotorwelle:10mm.

Röhrenbestückung:

[Bild: AEGK8AufnahmeverstaerkerRoehren.jpg]

[Bild: AEGK8WiedergabeverstaerkerRoehren.jpg]


Gruß

Carlo
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#16
Lieber Carlo,

herzlichen Dank für die Mitteilung der Röhrenbestückung, die im Wesentlichen den zeitgenössischen Rahmen ausschöpft: Stahlröhren lagen auf Halde und entsprachen der ersten Ausstattung der Verstärker der Magnetofone in der Hf-Epoche; also blieb man dabei. Die Daten deuten darauf hin, dass dein Verstärkerkoffer tatsächlich für die frühesten AEG-Magnetofone nach dem Krieg und die letzten aus Berlin gebaut wurde, weil ja mit der K8 die Fertigung nach Wedel verlegt wurde. Der Kopfträger gehört -nach Maßgabe der oben schon angesprochenen Abweichungen- im bei dir vorzufindenden Zustand zur K8. Andererseits hatte das Schraubenstichmaß der Kopfträger bei AEG-Telefunken ein enorm langes Leben, weshalb Kopfträger weitgehend frei verwendet werden konnten, solange für passende Verbinder gesorgt war. Nach dem 2. Weltkrieg war dies wegen der dann üblichen, genormten Steckverbinder Ulrich Tuchels kein größeres Problem, bei K4 jedoch wäre es eines, weil diese ursprünglich (was nachträgliich passierte ist immer eine andere Sache) eigene Verbindungtechniken besaßen, die nichts von Tuchel hatten, der ja in der Masurenallee einige Zimmer weiter aufgrund im Haus beobachteter Mängel erst einmal seine Ideen entwickeln musste, ehe er nach dem 2. Weltkrieg so richtig loslegen konnte. Wenn man in Fürth bezüglich des Kopfträgers nachsieht, wird man entweder auf einen Umbau in historischen Tagen oder einen 'an sich' 'nicht primär' passenden Kopfträger stoßen.

Meine Hf-K4 vom Dezember 1944 steht auch mit einem -völlig originalen- Kopfträger einer Gleichstrom-K4 von 1938 herum. Das sieht man zwar nicht auf den ersten Blick; richtiger wird es dadurch aber auch nicht. Der R18, den du mit neuen Köpfen drauf hast, ist und bleibt der Kopfträger der K8.

Zumindest die T8en, die ich bislang gesehen habe, hatten nie Handgriffe. Wozu auch, zog man sie doch 'auf Schienen' aus der Truhe. Um es noch einmal zu wiederholen: T8en haben eine derart große Deckplatte, dass die 30-cm-Teller innerhalb der Flächenbegrenzung der Deckplatte bleiben. Dadurch steigt das Gewicht der Maschine gegenüber der K8 noch einmal deutlich an. Dein Firmenschild stammt also von einer anderen Maschine.

Die Skalen auf dem Aufnahmeeinschub deuten an, dass das, was du Aufnahmeverstärker nennst, sowohl den kompletten Aufnahmeteil als auch den Korrekturverstärker für die Wiedergabe enthalten muss. Andernfalls wäre es nicht möglich, im "Aufnahmeeinschub" auch Einfluss auf die Wiedergabe zu nehmen. Das erklärt andererseits auch die etwas abartige Häufung von EF12 auf diesem Chassis zwanglos. Du musst in diesem Einschub daher nach dem

Mikrofonvorverstärker, dem

Korrekturverstärker für die Aufnahme, dem

Hf-Teil, und zumindest dem

Wiedergabekorrekturverstärker suchen.

Eine gängige Hf-Endröhre vermisse ich allerdings. Sie dürfte wohl im Zusammenhang mit dem Chassisdurchbruch stehen, der derzeit so rechteckig wie sinnlos das Trägerblech ziert. Diese Röhre ist normalerweise eine EL11.

Der zweite Einchub dürfte dann den Endverstärkerteil (2x EL11 als Gegentakt oder zwei separate Eintaktendverstärker -aber wofür?-) und möglicherweise sogar einen Aussteuerungsmessverstärker enthalten, da das im Aufnahmeeinschub eingebaute Dosenmessinstrument den Qualitäten einer K8 nicht gerade angemessen war. Zur Rohkontrolle reicht so etwas zwar, Musikaufnahmen aber damit anzufertigen, na ja. Und das beim damaligen Bandmaterial!
Übrigens käme als Mikrofonverstärker der V41 in die sehr enge Wahl, denn er hatte in der auf 15 kHz ausgeweiteten Version ein vergleichsweise langes Leben.


Privat ist ja wieder allerhand unterwegs, wobei du nun nachsehen musst, ob du Evidenzen für schaltungsmäßige Verwandtschaften mit V46 und V47 findest. Die Nachfolger V66 und V67 hatten ein Kombinationsgeschwister (Aufnahme und Wiedergabeteil in einem Einschub) in Gestalt des V68, das es aber bei V46/47 als V48 meines Wissens nicht gegeben hat. Ob du einen solchen imaginären Kombi-Einschub besitzst, der von der Zentraltechnik als V48 'genormt' worden wäre, hätte er Interesse beim Rundfunk gefunden?

Hans-Joachim
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#17
Hallo Hans-Joachim,

noch kurz,bevor ich gleich einschlafe...auf den leider immer noch nicht sauber fotografierten Schildchen unten an der Verstärkerkiste steht "Lautsprecher 4 Watt 15Ohm".

Ob mir irgendwann das Glück hold ist,und ich einen ähnlichen Verstärkeraufbau zu sehen bekomme,wo zu erkennen ist wie die EL11 auf dem fehlenden Blech saß?Andererseits würde es niemandem auffallen,wenn das Blech nicht 100% wie das Original aussieht,da,wie du schilderst,jedes Gerät ein Unikat ist.

Auf jeden Fall bin ich jetzt noch froheren Mutes,daß es gelingen könnte dem Gerät wieder das beizubringen wofür es gebaut wurde.

Vielen Dank auch hier noch einmal!Wir schauen weiter...

Mit freundlichem Gruß

Carlo
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#18
Zitat:Carlo postete
Hallo Hans-Joachim,

noch kurz,bevor ich gleich einschlafe...

...... da,wie du schilderst,jedes Gerät ein Unikat ist.
So, lieber Carlo, schrieb ich das nicht und so meine ich das auch nicht. Die Änderungen von Gerät zu Gerät sind in dieser Zeit regelmäßig durchaus zahlreich, wo sie aber liegen, hängt von Umständen ab, die wir heute nicht mehr durchschauen, geschweige denn mit ihnen 'rechnen' dürfen. Das neuzeitliche vor allem äußerliche Modernisieren eines peroduktes nach Ablauf seiner Zyklenzeit gab es nicht. Man entwickelte fort, so wie sich die Spüuren der K4 in der T8 und die der A77 in der PR99, der D36 imd der G36 nachweisen lassen.

Es ist durchaus möglich, ja wahrscheinlich, dass eine Reihe deiner Einschubtypen noch heute an verschiedenen Stellen existiert, bei denen sich die EL11 an der richtigen Stelle mit originaler Peripherie befindet. Und dazu ist ja schon allerlei an Material auf den privaten Kanälen gen Norden geschaufelt worden. Man muss lediglich suchen und finden oder halt auch nicht finden.
Dann aber ist es immer noch früh genug, in Klagen ob der Unabänderlichkeit der Schicksals auszubrechen.

Auch die Recherche in zeitgenössischen Zeitschriften könnte dir im obigen problem weiterhelfen. Durchsichten der frühen Jahrgänge von Funktechnik und Funkschau -noch vor der Währungsreform, wenn da schon etwas los war, was ich derzeit nicht weiß-, könnten Material zutage fördern. In Köln lebt ein Sammler, der den gesamten (!) Funkschaubestand sein Eigen nennt.

Hans-Joachim


Hans-Joachim
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#19
Hallo Hans-Joachim,

das mit der Funkschau ist eine gute Idee!Da ich Mitglied im radiomuseum.org bin,versuche ich den dort anwesenden Besitzer (und Bearbeiter/Einscanner) der Funkschau Hefte mal diesbezüglich zu befragen.Wenn ich es nicht wieder in der Flut an Infos vergessen sollte...

Gruß

Carlo

Nachtrag:in einem der Bilder oben sieht man das Aufnahme-/Wiedergabeverstärkerteil,mit einer ????EZ11 im Bild.Dort,wo die EZ11 steckt,stand unter dem Staub EZ12-und links im freien Feld gehört ein Halter mit Fassung incl. einer EL11 hin.Besorgung der Teile läuft.
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#20
Ein hallo in die Runde,

in meinem Laufwerk fiel mir folgendes auf:

[Bild: AEG_Magnetophon_K8_Anlaufkondensator_WMR.jpg]

Dieses Datum auf den Anlaufkondensatoren der Wickelmotoren des Laufwerkes erweckt weiterhin in mir die Frage,ob ein altes Laufwerk 1952 (dieses Datum steht auf etlichen anderen Kondensatoren im Gerät) generalüberholt wurde.In einem Schaltplan fand ich die Anmerkung "Entstörteil nachträglich eingebaut"-die Kondensatorbank unterhalb des Spultempowahlschalters ist ebenso ´52 gestempelt.

Gruß

Carlo

P.S.:der Verstärkerkoffer wiegt schlappe 34kg!
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#21
Diesen Aufdruck lieber Carlo, deute ich als 40. KW des Jahres 1948, was ja wunderbar ins Raster von T8 und K8 passt.

Dass die Ansprüche an die Störungsfreiheit nur gewachsen sind, lernen wir ohnehin aus den EMV-Richtlinien unserer Tage, die neben allerlei industriefreundlichem Politikgedöns auch eine -überschaubere- technische Ursache haben.

Auch beim Epochenwechsel von T8 auf T9 spielte dies durch die im Gefolge der sich zunehmend verbreitenden UKW-Technik erheblich angewachsenen Ansprüche eine nicht unwesentliche Rolle. Dass man deshalb zur T9-Zeit bemüht war, deine Maschine auf Vordermann zu bringen sollte eigentlich nicht verwundern. Es ist deshalb aber auch wahrscheinlich, dass dein Laufwerk noch nach 1952 für anspruchsvollere Aufgaben herangezogen wurde, obgleich sie mit 77 cm/s lief.

Hans-Joachim
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#22
Hallo Hans-Joachim,

heute sind die passenden,alten Widerstände bei mir eingetroffen,fehlende Fassung,Ersatzröhren usw. liegen nun auch bereit.Wenn mir jetzt noch der Zeitpunkt kommt,mich intensiv um die Gerätschaften kümmern zu können,kann es losgehen.

Ich berichte dann,was es an Erfolgen (oder auch nicht) zu vermelden gibt.

Gruß

Carlo

P.S.:bei dem Haufen Röhren überlege ich,mir einen einfachen Röhrenprüfer zu bauen.
Beim mit Röhren hören darf mich niemand stören!
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#23
Hallo Carlo ,

gibt es hierzu eigentlich ein " Happy-End " ?

Gruss
Wolfgang
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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