endlich mal was abgefahrenes...
#1
hi forum...

hier mal was zum schauen, mein neuer derzeitiger plattenspieler, einfach mal was anderes...mitsubishi lt-5v heisst der gute...
werden immer defekt angeboten weil die leute die einstellungen nicht hinbekommen,oder die vielen riemen im inneren nicht wechseln können, ich hab noch nie einen bekommen der richtig funktioniert hat...

hier mein guter...

[Bild: P1010001.JPG]


gruß
harry
WWW,schallplattendarmstadt.de
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#2
uuups; seh ich richtig........die Platte wird senkrecht abgespielt ?????
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#3
Jo - Du siehts richtig...

Wenn ich mich recht entsinne, gab es noch einen weiteren
Hersteller, der so ein Design-Kabinettstückchen abgeliefert
hat (war das Sharp oder JVC oder was...? ...egal, irgend
jemand aus Japan in jedem Falle....).

Aber wie harry schon andeutet: nicht ganz unsensibel gegenüber
den "Feineinstellungen". Und das dürfte m.E. einfach auch der
Grund für die Seltenheit des Konzeptes gewesen sein: Neben
der ohnehin anspruchsvollen tangentialen Armführung hatte man
hier noch die durch die vertikale Anordnung auftretenden Kräfte
zu kompensieren. Dies alles aber eigentl. nur der Optik willen,
denn techn. Vorteile zur Wiedergabeverbesserung bietet der
Senkrechtdreher ja nicht.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Zitat:PeZett postete
... Dies alles aber eigentl. nur der Optik willen,
denn techn. Vorteile zur Wiedergabeverbesserung bietet der
Senkrechtdreher ja nicht.

Gruss
´
Oh doch! Rieselnder Staub findet weniger Angriffsfläche Smile

Hatte nicht B&O auch senkrechte Plattendreher?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
mosche...

stehende plattenspieler gibt es übrigens mehr als man so denkt, technics hatte welche zu am die wand hängen, jvc hatte da auch was, mitsubishi hatte noch einen ne nummer kleiner, alle waren tangetial ausgelegt, ist ambesten mit der position zu vereinbaren...

über das abtastkonzept besteht denke ich einigkeit, tangential ist DAS beste, klar so wurde die plattenmutti ja auch geschnitten, also sollten ihre kinder auch so abgetastet werden, keine spurfehlwinkel etc...

der mitsubishi ist übrigens wenn mal korrekt eingestellt, ein sehr guter plattenspieler, man muss halt aufpassen das er immer korrekt aufgestellt ist. ein hingucker ist er allemal...
WWW,schallplattendarmstadt.de
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#6
Theoretisch sollte sowas auch bei allen Dual Spielern mit ULM-Tonarmen funktionieren.

Zumindest kann ich mich entsinnen, das Dual mal so für die Spieler mit ULM-Arm geworben hat, indem sie den Spieler um alle Achsen drehen ließen und der immer noch einwandfrei abtastete.
Die Platte mußte dabei natürlich fixiert sein und zu schnell darf das auch nicht gehen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#7
@Frank

oh ja, natürl.: der rieselnde Staub - ich vergass...
Auch kann sich Oma`s Sittich nicht mehr so leicht
auf den Tonarm setzen - ein weiterer Vorteil.

...zurück zum Thema: B&O hat m.W. keine Senkrechtdreher für LP
gehabt. Die Senkrechtspieler waren meines Wissens mit CD-LW.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
Zitat:PeZett postete

Wenn ich mich recht entsinne, gab es noch einen weiteren
Hersteller, der so ein Design-Kabinettstückchen abgeliefert
hat (war das Sharp oder JVC oder was...? ...egal, irgend
jemand aus Japan in jedem Falle....).
Zumindest Sharp hatte so etwas, VZ-3000H sogar als Autoreverse.
Gehörte aber eher in die Spielzeugabteilung.

[Bild: SharpVZ3000HSQ.jpg]

Gruß Ulrich

Edit: Bild hinzugefügt
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#9
Hallo !

Den Sharp gab es auch als einzelnen Plattenspieler.
Ich habe einen mit und einen ohne Entzerrervorverstärker.
Von Kenwood habe ich da noch den P9, da öffnet sogar die Lade elektrisch wie beim CD Spieler.

Von Schneider habe ich auch eine komplette Anlage, aber das ist Billigplastik.

Gruß,

Ralf.
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#10
hi diver,
lass mal bilder sprechen...
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#11
Ja, den Sharp VZ 3000 hatte meine damalige zeitweilige Beziehung in den späten 80ern zuhause stehen, da erinnere ich mich nicht so gerne dran, ständig liefen Rick Astley und Phil Collins..... gut, dass das vorbei ist !

Die Anlage fand ich zuerst ganz witzig, dann merkte ich schnell, wat dat für´n Schrott ist. Die Anlage hielt nicht lange, die Beziehung übrigens auch nicht...
ist auch kein Wunder, wenn zuhause eine fast neue B77 MKII steht ;-)

Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#12
Zitat:harry postete
einfach mal was anderes...mitsubishi lt-5v heisst der gute...
Schöne Platte, die Du da unter dem Spieler liegen hast, Harry. Wink

Dein Bild erinnerte mich doch an ein ganz altes Heft von der Stiftung Warentest... Bericht über Novitäten von der Funkausstellung 1979...
[Bild: File1159N2.jpg]

Und auf der Seite danach ging es mit Dual-ULM weiter:
[Bild: File1160N.jpg]

Das Heft selber sieht übrigens kultig aus - echter Metallic-Look, erschienen im November 1979 :bier:
[Bild: File1161N.jpg]

Übrigens auch ein netter Tonbandmaschinen-Test drin. Falls es jemanden interessiert, kann ich den auch mal auf den Scanner legen.

Michael
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#13
Hallo!

--Besserwissermodus an--

Um die Sache mit den DUAL Plattenspielern im obigen Textauschnitt vielleicht mal richtigzustellen: Verantwortlich für die Abtastung in allen Lagen war nicht die im Artikel angepriesene U.L.M Tonarm Technik, sondern etwas anderes.

Während bei nahezu allen Plattenspielern die Auflagekraft über ein Gegengewicht eingestellt wird, arbeiten nahezu alle DUAL Plattenspieler anders. Das Gegengewicht wird nur genutzt, um den Tonarm waagerecht auszubalancieren. Die Auflagekraft selbst wird über ein Drehrad neben dem Tonarm und eine damit einstellbare Feder, die den Arm mit dem eingestellten "Gewicht" Richtung Plattenoberfläche zieht, eingestellt.
Aufgrund dieser Konstruktion ist eine große Vielzahl alter DUAL Plattenspieler in der Lage, Platten nicht nur sekrecht sondern wenn es sein muß, sogar Kopfüber an der Decke hängend, abzuspielen. Daß dabei die Platte natürlich mit einem Gummiring oder ähnliches gegen herabfallen gesichert sein muß, versteht sich von selbst.

Im Gegensatz zu einer durch Gegengewicht eingestellten Auflagekraft bleibt eine durch Federkraft masselos erzeugte Auflagekraft nämlich in jeder Lage konstant.

--Besserwisserrmodus aus--

@Michael: Ware toll, wenn Du den Tonbandgerätetest zur Verfügung stellen könntest.


Viele Grüße

Wolfgang
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#14
Da ist mir Openreel zuvorgekommen. Genau das wollte ich auch gerade erklären.

:-)

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#15
In dem Ausschnitt aus der Zeitschrift geht es doch nicht um Senkrechtbetrieb von Geräten mit U.L.M. Tonarm, über dem Text steht “Schaukelbetrieb“.
Im Text geht es um die Vorteile der geringen bewegten Masse, daher ist der Text zutreffend.
Ich bin mir auch nicht sicher ob jedes Gerät mit U.L.M. Tonarm diese Federmechanik hatte.
Geräte mit “Feder” konnten Senkrecht spielen.

Das Federprinzip mit der Auflagekraft bei Dual ist älter als die U.L.M. Tonarme.

Gruß Ulrich
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#16
Hallo ! Ja sehr schönes Gerät, wenn auch nicht für Puristen, auch selten geworden diese wunderschöne Stilblüte !

Habe in einer alten Audio-Fachzeitschrift aus den 80ern einen Herrn Esch und seine Produkte als Gegenstand eine Artikels.
Dieser modifizierte wohl gern industrielles Hifi jener Zeit.

Dort wurde als journalistischer Aufhänger ein von Esch als Senkrechtplayer modifizierter Technics Plattenspieler vorgestellt.
Den konnte man an die Wand hängen. Dort hat er dann auch gespielt.

Er baute wohl auch Lautsprecher, jedenfalls war das dort auch zu sehen.
Ob die gut waren weiss ich nicht.
Im Netz habe ich über diese Geräte, die auch zusätzlich mit dem Namen Esch
" ausgezeichnet wurden ", allerdings nichts gefunden.

Gibt es ein paar alte Hasen unter Euch die mehr wissen ?
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#17
Hallo zusammen, hallo Ulrich!

Du hast recht. Der erste DUAL dieser Bauart mit federgesteuerter Auflagekraft war der CS 701, der zugleich der erste DirectDrive Plattenspieler von DUAL war. Die nahezu zeitgleich angebotenen, riemengetriebenen Brüder hießen, glaube ich, 1219, 1229 und 1249. Auch der unter dem Namen DUAL heute noch vertriebene CS 505-4 arbeitet meines Wissens noch nach diesem Prinzip.

Bei Technics muß man unterscheiden: Es gab normale, "getunte" Riemen- und Direkttriebler im 43 cm Format, die für senkrechte Abtastung umgebaut wurden, aber auch 30cm im Quadrat messende Tangentialtonarm Spieler, die ab Werk für senkrechten Betrieb konzipert wurden. (Sl 10, SL 7). Die komplette Abtastmechanik inc. Tangentialtonarm befand sich bei diesen Geräten in der Abdeckhaube.

MfG

Wolfgang
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#18
Zitat:Openreel postete
@Michael: Ware toll, wenn Du den Tonbandgerätetest zur Verfügung stellen könntest.
Mach ich gerne, Wolfgang. Nur noch die Frage: soll ich die Sachen hier reinstellen oder besser irgendwoanders im Forum? (Wahrscheinlich am besten irgendwo in der "Bandmaschinen"-Rubrik, gell?)

Michael
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#19
So, der Test ist "drin" Smile. Und zwar hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8087
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