28.07.2020, 15:29
Lieber Frank,
was für eine schöne Rückmeldung!
Zum "Luxus-Super": Meine Quelle war Tetzner, Karl, Idee oder Planung?, Studienkreis Rundfunk und Geschichte 9. Jahrgang Nr. 2 – April 1983:
Es ist bemerkenswert, daß die Stahltontechnik nach dem letzten Kriege erneut aufgegriffen wurde, obwohl es schon lange das Magnetband gab. Schaub zeigte 1949 auf der Hannover-Messe seinen "Luxus-Super" mit einer Kombination von Stahltoneinrichtung und Plattenspieler. Lorenz zeigte auf der gleichen Messe sein "Lorenz Stahlton", eine Diktiermaschine mit einer Stunde Aufnahmezeit, damals bezeichnet als der "nimmermüde Sekretär für Industrie, Handel, Behörden und Presse, fernbesprachbar und als Telefongesprächs-Aufzeichnungsanlage brauchbar". Das waren bemerkenswerte Beispiele für die Zählebigkeit mancher Techniken.
Ausgerechnet diese Quellenangabe fehlt im Endnotenverzeichnis – ich bitte um Nachsicht. Eine zweite, unabhängige Quelle war leider nicht zu finden. Deine Hinweise, Frank, habe ich in meine Materialsammlung aufgenommen.
Zum Thema „Sturm- und Drang-Phase kurz nach dem zweiten Weltkrieg“: ich würde zur ersten Orientierung die entsprechenden Abschnitte der beiden folgenden
Arbeiten empfehlen:
Bruch, Walter, Von der Tonwalze zur Bildplatte – 100 Jahre Ton- und Bildspeicherung, 1. Teil: Schallplatte (Mechanische Schallaufzeichnung), Sonderdruck der FUNKSCHAU, Franzis München 1977-1979
Bruch, Walter: Von der Tonwalze zur Bildplatte, Ein Jahrhundert Ton- und Bildspeicherung, 2. Teil: Tonbandaufzeichnung; Sonderdruck der FUNKSCHAU, Franzis-Verlag München 1983.
Als GFGF-Mitglied darf und soll ich natürlich das Archiv der GFGF e.V. (www.gfgf.org) wärmstens empfehlen; das liefe auf eine zeitaufwendige, umfangreiche Recherche
hinaus.
Leider gibt es keine deutschsprachige Fundgrube wie https://worldradiohistory.com/index.htm, in der man sich stundenweise verlieren kann.
Weiterhin gute Lektüre - und bitte ggfs. weitere "Fundstellen" markieren!
F.E.
was für eine schöne Rückmeldung!
Zum "Luxus-Super": Meine Quelle war Tetzner, Karl, Idee oder Planung?, Studienkreis Rundfunk und Geschichte 9. Jahrgang Nr. 2 – April 1983:
Es ist bemerkenswert, daß die Stahltontechnik nach dem letzten Kriege erneut aufgegriffen wurde, obwohl es schon lange das Magnetband gab. Schaub zeigte 1949 auf der Hannover-Messe seinen "Luxus-Super" mit einer Kombination von Stahltoneinrichtung und Plattenspieler. Lorenz zeigte auf der gleichen Messe sein "Lorenz Stahlton", eine Diktiermaschine mit einer Stunde Aufnahmezeit, damals bezeichnet als der "nimmermüde Sekretär für Industrie, Handel, Behörden und Presse, fernbesprachbar und als Telefongesprächs-Aufzeichnungsanlage brauchbar". Das waren bemerkenswerte Beispiele für die Zählebigkeit mancher Techniken.
Ausgerechnet diese Quellenangabe fehlt im Endnotenverzeichnis – ich bitte um Nachsicht. Eine zweite, unabhängige Quelle war leider nicht zu finden. Deine Hinweise, Frank, habe ich in meine Materialsammlung aufgenommen.
Zum Thema „Sturm- und Drang-Phase kurz nach dem zweiten Weltkrieg“: ich würde zur ersten Orientierung die entsprechenden Abschnitte der beiden folgenden
Arbeiten empfehlen:
Bruch, Walter, Von der Tonwalze zur Bildplatte – 100 Jahre Ton- und Bildspeicherung, 1. Teil: Schallplatte (Mechanische Schallaufzeichnung), Sonderdruck der FUNKSCHAU, Franzis München 1977-1979
Bruch, Walter: Von der Tonwalze zur Bildplatte, Ein Jahrhundert Ton- und Bildspeicherung, 2. Teil: Tonbandaufzeichnung; Sonderdruck der FUNKSCHAU, Franzis-Verlag München 1983.
Als GFGF-Mitglied darf und soll ich natürlich das Archiv der GFGF e.V. (www.gfgf.org) wärmstens empfehlen; das liefe auf eine zeitaufwendige, umfangreiche Recherche
hinaus.
Leider gibt es keine deutschsprachige Fundgrube wie https://worldradiohistory.com/index.htm, in der man sich stundenweise verlieren kann.
Weiterhin gute Lektüre - und bitte ggfs. weitere "Fundstellen" markieren!
F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)