17.01.2010, 21:21
Zitat:chaos123 posteteNatürlich, wie ich schon schrieb, früher mehr als heute.
Wird eine solche Erklärung tatsächlich als Argument für den Verkauf teurer Strippen verwendet? Wusste ich gar nicht. Wirklich nicht.
Als die dicken und teuren Kabel auf den Markt drückten mussten auch Gründe her warum überhaupt.
Die Dinger sollten ja verkauft werden und das mit entsprechender Gewinnspanne (die Betrug zu dieser Zeit bei Kabeln oft weit über 100%)
Die “Fachpresse” (auch die wollen nur verkaufen, egal ob mit Zeitschriften oder Anzeigen in der Selben) und auch die Marketingabteilungen der Hersteller stürzten sich damals als erstes auf den Skin- Effekt.
Wenn man ein wenig in alten Zeitschriften blättert findet man die entsprechenden Beispiele.
Dank des damals noch fehlenden Internets war es für den 0815 Verbraucher nicht so einfach hinter diese Begründungen zu schauen.
Wenn man zum Skin- Effekt zurückkommt, er lässt sich relativ einfach berechnen.
In deinem Wikipedialink steht alles drin. Die dortigen Formeln inklusive der Materialkonstanten (stehen auch im Netz) in eine Tabellenkalkulation eingeben und schon hat man alles was man braucht.
Der verbreitete Kabelrechner aus dem HF macht es nicht anders.
Es ist heute halt etwas einfacher.
Aber wie im “Kaiserbeispiel” vom Peter, glauben und wollen spielt bei der Wahrnehmung (ich schreibe hier bewusst nicht hören oder sehen) eine große Rolle.
Es ist daher nicht falsch die eigene Wahrnehmung zu prüfen und das geht in diesen Fällen nicht nur mit “hören”.
Wenn der Grund im “eigenen Kopf” liegt ist die Suche außerhalb Zeitverschwendung, sie kann nicht zum Ziel führen.
Damit sind wir im Endeffekt auch wieder bei Hubbat (Bert). Der “Techniker” versucht nicht mehr als diese Wahrnehmungsfallen zu umgehen.
Gruß Ulrich