09.10.2007, 19:48
Hallo Leute,
ich habe an anderer Stelle über mein allererstes Tonbandgerät geschrieben, ein Philips RK25. Der Tonkopf dieses Geräts hatte quasi eine integrierte Bandführung, d.h. rechts vom Tonkopf (von vorne gesehen) und mit diesem fest verbunden befand sich eine aus dünnen Blech gestanzte Bandführung. Bei meinem Gerät war diese Bandführung lose (weil ein kleiner Zapfen von zweien , die in 2 in diesem Blech befindliche Löcher griffen und dieses so festhielten, abgebrochen war). Das Band folgte jetzt im Betrieb dem freien Spiel der Kräfte, d.h. daß die 4 Spuren, die damit aufgenommen wurden, auf keinem anderen Gerät an der richtigen Stelle des Tonkopfs vorbeilaufen. Das hat zur Folge, daß zum einen des Signal, das man gerne hören würde, nicht optimal ist, zum anderen ein starkes Übersprechen zwischen den Spuren zu hören ist. Und das RK 25 gibt´s ncht mehr...
Jetzt könnte man sagen, daß das, was sich auf diesen Bändern befindet, eh´ Schrott ist. Leider sind aber auch ein paar Aufnahmen drauf, die mir am Herzen liegen, weswegen ich die Bänder bis um heutigen Tag aufbewahrt habe.
Ich suche deshalb ein 4-Spur-Gerät, bei dem man mit relativ einfachen Mitteln die Höhe des Tonkopfes verändern kann.
Bei den meisten Tonbandgeräten ist das nicht so ohne weiteres möglich, weil die Tonköpfe so eingebaut sind, daß man den Tonkopf nicht parallel verschieben kann, ohne am Neigungswinkel herumzupfuschen. Insbesondere ist da beim Uher RdL so.
Meine Idee war, daß das bei einem Gerät, bei dem im Reverese-Betrieb der Wiedergabekopf verschoben wird, wie z.B. der Akai GX 210, relativ einfach realisiert werden könnte.
Bevor ich mich aber auf die Suche nach einem solchen Gerät begebe frage ich Euch um Rat: geht das so einfach, wie ich mir das vorstelle, bei der Akai den Wiedergabekopf (nach einem nicht zu aufwändigem Umbau) fein in der Höhe zu verschieben?
Oder gibt´s andere Vorschläge??
Hintergrund:
Am 1. Juni 1967 begann im zweiten Programm (nicht im dritten, wie ich vor kurzem falsch lesen mußte) des Bayrischen Rundfunks ein Programm, das mich bis zu meinem Wegzug aus Nünberg 1977 begeitete: der "Club 16". Von Montag bis Freitag von 16:00 bis 17:00 eine Stunde Musik. In der ersten Sendung wurde die am gleiche Tag erschienene Beatles-LP "Sgt.Pepper´s Lonely Hearts Club Band" ohne Pausen und ohne Moderation gespielt. In der Folge zeichnete dann nicht wie heutzutage ein Computer für die Musikauswahl verantwortlich, sondern der Moderator, der jeweils an einen Tag in der Woche die Sendung machte. Am Anfang waren das noch alte BR-Haudegen wie Werner Götze, Georg Kostya, und andere, dann kamen Peter Machatsch (oder Machac?),Peter Kreglinger ( der in Erlangen Elektrotechnik studierte und dann irgenwann nach Stuttgart zum Südfunk ging). Roaul Hoffmann war für die psychodelische Musik zuständig, zunächst am Freitag, später wechselte er, wenn ich mich recht erinnere, auf den Montag. Nach Etablierung des 3. Progarmms, das zum Auffangbecken der seichten Muse wurde, wurde im Club 16 zunehmend konzeptionelles Programm gemacht und auch Musik gespielt, die ich vorher und so noch nie gehört hatte, inbesondere durch Michael Hutter am Dienstag (oder war´s Mittwoch?) und Karl Ludwig Reichert (einem Mitglied der Band "Sparifankal") am Donnerstag.
Ende der 60-iger Jahre wurde ein Experiment gestartet (ich glaube, daß man das so nennen kann): in der Urlaubszeit, in der auch die Moderatoren Urlaub hatten, wurden einzelne Sendungen von BR-Fremden gemacht, z.B. von Schriftstellern, die neben der Musik, die sie mochten, auch aus ihren Werken vorlasen. Sozusagen Dichterlesungen mit Musik. Und davon habe ich noch eine Sendung,die mich damals beeindruckt und wohl auch beeinflußt hat, auf einem solchen alten RK25 Band. Und das würde ich gerne retten.
Hat jemand Vorschläge?
Viele Grüße
Frank
ich habe an anderer Stelle über mein allererstes Tonbandgerät geschrieben, ein Philips RK25. Der Tonkopf dieses Geräts hatte quasi eine integrierte Bandführung, d.h. rechts vom Tonkopf (von vorne gesehen) und mit diesem fest verbunden befand sich eine aus dünnen Blech gestanzte Bandführung. Bei meinem Gerät war diese Bandführung lose (weil ein kleiner Zapfen von zweien , die in 2 in diesem Blech befindliche Löcher griffen und dieses so festhielten, abgebrochen war). Das Band folgte jetzt im Betrieb dem freien Spiel der Kräfte, d.h. daß die 4 Spuren, die damit aufgenommen wurden, auf keinem anderen Gerät an der richtigen Stelle des Tonkopfs vorbeilaufen. Das hat zur Folge, daß zum einen des Signal, das man gerne hören würde, nicht optimal ist, zum anderen ein starkes Übersprechen zwischen den Spuren zu hören ist. Und das RK 25 gibt´s ncht mehr...
Jetzt könnte man sagen, daß das, was sich auf diesen Bändern befindet, eh´ Schrott ist. Leider sind aber auch ein paar Aufnahmen drauf, die mir am Herzen liegen, weswegen ich die Bänder bis um heutigen Tag aufbewahrt habe.
Ich suche deshalb ein 4-Spur-Gerät, bei dem man mit relativ einfachen Mitteln die Höhe des Tonkopfes verändern kann.
Bei den meisten Tonbandgeräten ist das nicht so ohne weiteres möglich, weil die Tonköpfe so eingebaut sind, daß man den Tonkopf nicht parallel verschieben kann, ohne am Neigungswinkel herumzupfuschen. Insbesondere ist da beim Uher RdL so.
Meine Idee war, daß das bei einem Gerät, bei dem im Reverese-Betrieb der Wiedergabekopf verschoben wird, wie z.B. der Akai GX 210, relativ einfach realisiert werden könnte.
Bevor ich mich aber auf die Suche nach einem solchen Gerät begebe frage ich Euch um Rat: geht das so einfach, wie ich mir das vorstelle, bei der Akai den Wiedergabekopf (nach einem nicht zu aufwändigem Umbau) fein in der Höhe zu verschieben?
Oder gibt´s andere Vorschläge??
Hintergrund:
Am 1. Juni 1967 begann im zweiten Programm (nicht im dritten, wie ich vor kurzem falsch lesen mußte) des Bayrischen Rundfunks ein Programm, das mich bis zu meinem Wegzug aus Nünberg 1977 begeitete: der "Club 16". Von Montag bis Freitag von 16:00 bis 17:00 eine Stunde Musik. In der ersten Sendung wurde die am gleiche Tag erschienene Beatles-LP "Sgt.Pepper´s Lonely Hearts Club Band" ohne Pausen und ohne Moderation gespielt. In der Folge zeichnete dann nicht wie heutzutage ein Computer für die Musikauswahl verantwortlich, sondern der Moderator, der jeweils an einen Tag in der Woche die Sendung machte. Am Anfang waren das noch alte BR-Haudegen wie Werner Götze, Georg Kostya, und andere, dann kamen Peter Machatsch (oder Machac?),Peter Kreglinger ( der in Erlangen Elektrotechnik studierte und dann irgenwann nach Stuttgart zum Südfunk ging). Roaul Hoffmann war für die psychodelische Musik zuständig, zunächst am Freitag, später wechselte er, wenn ich mich recht erinnere, auf den Montag. Nach Etablierung des 3. Progarmms, das zum Auffangbecken der seichten Muse wurde, wurde im Club 16 zunehmend konzeptionelles Programm gemacht und auch Musik gespielt, die ich vorher und so noch nie gehört hatte, inbesondere durch Michael Hutter am Dienstag (oder war´s Mittwoch?) und Karl Ludwig Reichert (einem Mitglied der Band "Sparifankal") am Donnerstag.
Ende der 60-iger Jahre wurde ein Experiment gestartet (ich glaube, daß man das so nennen kann): in der Urlaubszeit, in der auch die Moderatoren Urlaub hatten, wurden einzelne Sendungen von BR-Fremden gemacht, z.B. von Schriftstellern, die neben der Musik, die sie mochten, auch aus ihren Werken vorlasen. Sozusagen Dichterlesungen mit Musik. Und davon habe ich noch eine Sendung,die mich damals beeindruckt und wohl auch beeinflußt hat, auf einem solchen alten RK25 Band. Und das würde ich gerne retten.
Hat jemand Vorschläge?
Viele Grüße
Frank