Installation mit 3 TFK M15A
#1
weil ich´s gerade gefunden habe möchte ich Euch teilhaben lassen:

http://dingbatz.net/?p=63

Frank
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#2
Hat das einen tieferen Sinn, dass 2 der M15 deutsche Schichtlage haben, die dritte internationale?
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#3
Sollte man positiv sehen; der Hessische Rundfunk verfügt moch über drei M15 (und Regielautsprecher K+H hat man auch); die M15 müssten/könnten/sollten doch aus "Altergründen" (und weil nicht digital) in unsere Richtung "verschrottet" werden.

MFG
H A N N S -D.
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#4
Sehr schön. M 15A und STUDER A 820 findet man auch beim ZDF, von PR 99 Mk III, A 710, A 721, A 727 möchte ich gar nicht erst reden, pardon schreiben :-).
Gruß
Dreizack
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#5
Hallo,

also mir gefällt'sSmile

Allerdings bezweifle ich, daß die LS noch 20Hz wiedergeben können.

Grüße,

Thommy
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#6
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Das kann er bestimmt, nur ob man es hört? Es wird weniger um den Ton gehen, sondern um die Luftbewegung, die die Flamme ablenkt.

Ob die Maschinen wohl TC haben, damit die Choreographie nicht aus dem Takt kommt? Sieht mir eigentlich nicht nach der TC- Version aus, aber das Modul könnte man sicher auch unsichtbar oder extern anbringen.

@ Hanns-D. : Von den Bändern hat man sich beim HR weitestgehend getrennt
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Auch auf die Gefahr hin mich als Kulturbanause zu outen:

Ich find's eine Verschwendung von drei schönen Tonbandgeräten.
Vorallem die Köpfe tun mir leid.
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#8
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Mach Dir um die Köpfe keinen Kopf, die halten länger durch als bei z. B. bei Studer.

Hans- Joachim hat dazu einmal irgendwo geschrieben, dass Telefunken eine bestimmte Menge von Kopfstunden garantiert. Die "bestimmte Menge" läge bei 15.000 Stunden, und das mit PER525, einem selbstreinigendem Band und den rundfunküblichen 38,1 cm/s.

Und wenn dann Ferritköpfe verbaut sind, kann man etliche Dokumenta´s locker beschicken.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#9
Betreff: Kopfstunden

Ist das nicht (eigentlich) Schwachsinn ?
Müßte man nicht angeben "Kopfmeter", also die Meteranzahl an Band, die am
Kopf reibt und ihn abreibt ?
Naja, wenn man sowoeso von 38cms ausgeht, gibt's doch wieder Sinn...

Werner
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#10
So ist das definitiv gewesen.
Schwachsinn war es schon deshalb nicht, weil derlei Hinweise einmal der Winckel-Fritze durch die Aufnahme in sein Buch adelte, und zudem die 38,1 cm/s aus besten Gründen die Rundfunkbandgeschwindigkeit schlechthin waren. Alles was bei 38 nicht ging, kam letztlich auch mit den die 76,2 cm/s nicht mehr so recht, kostete aber die doppelte Bandmenge. Um 3 dB mehr, aber die doppelte Bandmenge, nach 20 min wechseln, beim Schnitt doppelt schnell drehen, na ja , das hatte allemal seine zwei Seiten:
Also 38,1 cm/s und alles rannte.

Hinsichtlich des Kunstprojektes:
Lustig schon, so ernst wie das "Quoniam", das "Credo", das "Confiteor" der h-Moll-Messe oder den Schlusschoral der Johannespassion desselben Leipziger Eisenachers kann ich solcherart Spielereien allerdings nicht nehmen. Es ist eben nicht nur die Idee alles, sondern bestenfalls eine "Inventio", mit der es erst beginnen darf, um zur "Symphonia" zu gelangen. Analoges Magnetofon hin oder her. (Was der heute nur wieder redet, fürchterlich..).

"Jeder Griff muss sitzen!", schrieb Joseph Beuys einmal. Ehe man zum Griff kommt, bedarf es mehr als des Versetzens dreier M15A nebst Lausprecherboxen, wofür man sich allerdings -wie für die obigen Musikereigenisse auch- engagierter Mitstreiter versichern sollte. Dann rührt sich etwas im Karton.

Hans-Joachim
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#11
Hallo,

mal interessehalber - die Koffer haben vier Griffe, ist das Gewicht der Geräte so gross, dass man zwei Personen zum Bewegen braucht?

VG Oliver
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#12
Hallo Olle,

das hängt von den Personen ab: das nackte Chassis hat so 55-60 kg, mit dem Koffer werden es dann so 70 kg sein. Ich müßte nochmal im Manual nachsehen.
Trotz regelmäßigem Besuch eines Fitnesstudios seit nunmehr 20 Jahren kann ich das Ding nur über eine begrenzte Strecke alleine tragen. Die Treppe hoch schaffe ich nicht....

Frank
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#13
Lieber Oliver,

die Transportabilitätsgrenze (± 35 kg) verlässt man schon mit der B67; und die rangiert in den Massen (s.o.) deutlich unter der A80/M15A-Grenze. Eine M15A hat -je nach Ausführungsform- zwischen 55 und 75 kg, die man in der Regel nicht mehr allein transportieren sollte, im Interesse des eigenen Rückgrats und der Bestandserhaltung der Maschine gleichermaßen.

Die mechanische Bewältigung der Ansprüche an Gerätestandzeit und Qualität hatte -namentlich in Deutschland- ihren traditioneöllöen Massenpreis. So wog AEGs K4, also die Ururgroßmutter der M15, ohne jede Elektronik bereits netto 30 kg, und die Stereo-"Reise"-M5 in der Spezial-Version der Deutschen Grammophongesellschaft kam -so offen wie sie war- mit Röhrenverstärkern auf fast 70 kg. Die Regensdorfer hatten also allerlei Grund, die M5 lächelnd als "Gussbatzen" zu apostrophieren. Wog doch die etwas leitungsfährigere A80 (Rohversion) 'nur' 53 kg.

Allein geht man da nicht dran, wenn einem die Bandscheiben lieb sind.

Hans-Joachim
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#14
Zitat:olle postete
Hallo,

mal interessehalber - die Koffer haben vier Griffe, ist das Gewicht der Geräte so gross, dass man zwei Personen zum Bewegen braucht?

VG Oliver
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Die M15A im Koffer wiegt knapp unter 80 Kilo, die vielen Griffe sind wirklich dafür gedacht, dass mindestens 2 Mann kräftig zupacken. Längere Strecken sollte man m. M. lieber mit einer Sackkarre oder einem Transportkarren bewältigen.

Ein Tonbandkoffer im üblichen Sinne ist so ein Ding sicher nicht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
Habe meine M15A alleine 3 Stockwerke hochgeschleppt, allerdings ohne Koffer, trotzdem sauschwer und wer seine Bandscheiben liebt und nicht scharf auf einen Leistenbruch ist,
sollte es lassen bzw. mindestens zu zweit tragen.

Zur Ausstellung: Für mich persönlich rühren diese Künstler in ihrem Nebel rum
und finden's auch noch wichtig. Sorry, ist hart, aber meine Wahrheit.








GEIL: KSC ist Bayern-Jäger !
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#16
Hallo,

nicht schlecht. Und mir kommt meine A77 schon schwer vor...

Meine Gedanken zur Ausstellung: Generell finde ich derarte Installationen schon sehr Interessant, der obig dargestellten fehlt aber irgendwie noch was.
Ich persönlich würde als erstes andere Schallwandler einsetzen (vielleicht was mit Exponentialhörnern, z.B. sowas Smilehttp://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Ultrat...Veluwe.jpg,
die drei Bandmaschinen miteinander vernetzen (sei es über ein gemeinsames Tonband oder eine vierte Bandmaschine, die über Audiosignale die anderen drei steuert) und auch die Flamme könnte ein bisschen archaischer wirken.
Aber: ich würde gerne mal hören, wie sich die Installation anhört.

VG Oliver
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