Suche Tapedeck für Neueinstieg in die MC Technik
#1
Hallo Leute.

Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden in mein neues (gebrauchtes) Auto ein Radio mit Kassettenlaufwerk einzubauen. Der Kandidat dafür steht auch schon ziemlich fest: Becker Mexico 2330 (oder 2340).
Der Grund dafür ist: Ich habe kaum CD's und keine Lust das zu ändern. Aufnahmen von LP auf den PC zu überspielen und dann auf CD zu Brennen ist mir zu umständlich. Halbwegs billig soll's dann auch noch sein, deswegen: MC.
Und natürlich: CD Player im Auto hat jeder... will ich also nicht :-D (Die Beckers haben einen Wechsleranschluss, also wär' das auch noch möglich).
Die MD scheidet aus, Grund dafür s.u.

Nun brauche ich noch ein adequates Aufnahmegerät. Da ich nie ein großer Fan der MC war hab ich hier nur ein (gruseliges) AIWA AD-WX515 (Doppeltapedeck) und ein Pioneer CT-F3000 (bin mir mit der Bezeichnung nicht ganz sicher, schmales Gerät mit Schublade und zwei runden VU's) Schubladendeck zur Verfügung.
Beide Geräte haben leider nur zwei Köpfe, wobei das Pioneer ein Hingucker ist, scheint auch recht selten zu sein, nur hilft mir das nicht weiter.

Also die Mindestanforderungen:
- 3 Köpfe
- Tipptastensteuerung
- einigermaßen robust

Und das wär' schön:
- Titelsuchlauf
- Auf Band einmessbar (von aussen)/Einmesscomputer
- Drehspulinstrumente
- Europäischer Hersteller
- Silberne Front

Was ich nicht will:
- Sony (einfach weil Sony Sony ist)
- Philips (einfach weil...)

Zur zeit habe ich einige Kandidaten bei 123 in der Beobachtung:
- TASCAM 133
- Nakamichi 670ZX
- Marantz SD6020R
- AKAI GX65/75/95 GXC750D

Nun meine Frage: Was könnt ihr zu diesen Geräten sagen, oder welche Empfehlungen gibt es? Preislich sollte es so bis 100,00 EUR liegen.
Das TASCAM und das Naka gefallen mir optisch sehr gut. Das TASCAM haupsächlich wegen des "Studioflairs", ist natürlich rein subjektiv.
Die AKAI GX65/75/95 scheinen ja eine recht sichere und gute Wahl zu sein.

Ein Revox Deck (B710) wär' für mich natürlich das Optimum, nur leider wird's da in der Preisregion die ich auszugeben bereit bin schon recht eng. Später mal...

Gruß,
David
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#2
Hallo David,

ich kann dir eigentlich nur was zu den Akai Geräten sagen. Ich selbst benutze ein Akai GX-95. Ich hatte mit diesem bisher keine Probleme, die Sachen, die mich stören habe ich in anderen Threads schon mehrmals beschrieben. Allerdings gibt es mit diesem Typ, genau wie beim GX-75, denn die Unterscheiden sich ja kaum, einige Probleme die von anderen Forenmitgliedern beleuchtet wurden. Da zählen Mechanikprobleme dazu, vorallem die Capstanlager.

Ich würde hier das GX-65 empfehlen, wobei hier nur eine Bias-Justierung möglich ist.
Das GX75/95 besitzt zwar auch keinen Einmeßcomputer, allerdings kann man die VU-Meter als Einmeßinstrumente umschalten und dann manuell mit den "Level" und "Bias"-Reglern einmessen.

Das GXC 750 D kenne ich nicht, da es aber noch aus den 70ern ist, wird es kein Dolby C haben. Ich weiß nicht, ob das für dich wichtig ist.

Folgende Akai Geräte solltest du dir vielleicht auch ansehen: GX-R88 und GX-R99. Von letzterem kann ich sagen, das ihm gut 20 Jahre Einsatz nichts ausgemacht haben, nur der Drehkopf wurde fest, da die Autoreverse-Funktion nie genutzt wurde. Das R88 ist eingentlich das selbe, nur das die Funktionen weit nicht so unfangreich sind.
Das GX-R99 ist das High-Tech-Deck schlecht hin, hat wahnsinnig viele Spielereien die man wahrscheinlich nicht braucht und was auch gegen die Zuverlässigkeit sprechen würde. Ich kann aber nur positiv davon berichten.

Leider sind beide Geräte sehr selten und daher auch teuer.

Bei den europäischen Geräten würde ich mir vielleicht noch das Dual C844 ansehen. Bei dem treffen viele deiner Forderungen zu. Allerdings wird das auch nicht mehr in Europa gebaut worden sein.

Interessant bei diesem Gerät ist aber, daß es zusatzlich zu den Drehspulinstrumenten, die du ja bevorzugst, im Hintergrund noch zwei LED-Ketten hat um damit die Trägheit der Zeigerinstrumente zu kompensieren.


Ein Revox-Deck wäre natürlich schön, ich habe auch schon mal danach gesucht, aber dann entschlossen, bei meinem GX-95 zu bleiben, da ich Kassetten eh fast nur noch für's Auto aufnehme. Und da war mir der Anschaffungspreis zu hoch.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#3
@David,

in Deiner Wunschliste gibt es leider ein paar Variablen, die sich
m.M. nach gegenseitig ausschliessen.
edit: *Titelsuchlauf und Drehspulinstrumente z.B. - das sind Merkmale,
die es kaum vereint gibt, oder?*
"Europäischer Hersteller" (?????) Wenn Du damit den Markennamen
meinst - OK, aber wenn das Produktionsland ebenfalls in Europa liegen
soll, wird es schwer. Und das dann auch noch für max. 100,- ?!? Da
fällt Revox wohl hinten runter (und die grossen Tandberg-/ASC-/Braun-/
Eumig-Decks auch).
In der von Dir aufgeführten (Japan-)Liste fällt zunächst kein Kandidat
auf, bei dem ich abraten würde. Ein GX95 oder ein Naka 670ZX bekommst
Du allerdings schwerlich für 100,-! Das GXC750 ist, wie Wayne schon
schreibt, recht alt (edit:[-] Dolby C ist da wohl noch nicht drin[/-]). Ein Tascam 133
in gutem Zustand für unter 100,- zu kriegen, ist Glücksache. (Immerhin
sind diese Decks tatsächlich viel in Kleinstudios eingesetzt worden.
Dementsprechend sehen sie oft auch aus.)
Zum Marantz kann ich nicht viel sagen, von dem grösseren "computerized"
Deck (8000er ???) würde ich aber die Finger lassen.
Bleiben aus der Liste noch GX65 u. 75 übrig. Die liefern gute Ergebnisse
ab und sind unter 100,- zu haben.

Weitere Alternativen (ausser dem Dual 844) sind m.E.:
Teac 2020S (Dolby B/C/S),
Yamaha KX 6nn bzw. 9nn
(in der KX600er und 900er Serie gibt es verschiedene, die
in der Ausstattung aber alle ähnlich sind)


Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Zitat:David77 postete
Nun meine Frage: Was könnt ihr zu diesen Geräten sagen, oder welche Empfehlungen gibt es?
Hier gab es ja schon mal einen Thread zu der Frage nach guten Kassettendecks.

Akai GX-75 und GX-95 sind natürlich immer gut, das 65 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Einen sehr guten Eindruck machten auf mich auch immer die von Donzerge in dem obigen Thread (Beitrag 001) erwähnten TEACs. Ein 6030 mit Dolby S in ähnlicher Bauweise gibt es auch noch.
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#5
Zitat:timo postete
...Ein 6030 mit Dolby S in ähnlicher Bauweise gibt es auch noch.
Stimmt natürlich - aber bei 6030 (und aufwärts) wird´s schon teuer!
Wenn Du eins unter 100,- bekommst, kauf eines für mich mit.Wink

@David: übrigens - die Marantz 6020 sind m.E. "Champagner"-farben, nicht
Alu-Silber. (Sollte man wissen, wenn´s farbig zum Rest der Anlage
passen soll). In Silber gab es meiner Info nach von den Erwähnten nur
einige Yamaha-TDs, das Dual 844 und das Eumig FL900 (das hat auch
Drehspulinstrumente). Letzteres ist aber selten!

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
Korrektur des von mir unter 002 Geschriebenem:
Das GX750D dürfte doch schon Dolby C gehabt haben.
Das Gerät gab es in Silber und in Schwarz.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#7
Echt? Das Gerät ist schon im '78 Katalog drin. Da hat es aber kein Dolby C.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
@Wayne

Im 79er Katalog steht etwas von 2 Dolby-Systemen beim GXC750D.
(Davon liess ich mich leiten!)
Beim Anblick der Frontplatte kann man aber nur einen einstufigen
Taster für`s Dolby erkennen. Demnach hättest Du also völlig recht.

Also doch kein Dolby C?

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#9
@PeZett:

Naja, dass sich da einige Variablen nicht unter einen Hut bringen lassen ist schon klar, deswegen ja auch unter "Wäre schön" aufgeführt.
Ob's nun ein Japaner oder ein als Europäer verkleideter Japaner ist, ist nebensächlich solange die Leistung stimmt. Auch die Farbe ist mir mehr oder weniger egal, meine Anlage ist ohnehin ziemlich zusammengewürfelt.
Dolby ist mir egal solange man es abschalten kann :-).

Wenn ich das Tascam oder das Naka nicht für den anvisierten Preis bekommen kann, werde ich wohl zu AKAI greifen.

Gruß,
David
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#10
Das mit "zwei Dolby Systemen" kann sich darauf beziehen, dass je eines für Aufnahme und Wiedergabe vorhanden ist und damit echte Hinterbandkontrolle.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#11
Was mir gerade noch eingefallen ist und vielleicht auch einen Blick Wert ist, sind die Onkyo-Decks. Ich habe zwei davon die jetzt* sehr zuverlässig arbeiten, gute Ergebnisse liefern und keine Probleme bereiten.

Hier würde ich mir Geräte ab Nummer 60, also ab TA-XX60 ansehen. Ich glaube unter 60 sind es Kombikopfgeräte.

* Das "jetzt" habe ich absichtlich geschrieben, da sehr viele Onkyo-Decks kaputt sind und gerade das macht sie billig. Aber in 90% der Fälle ist es der selbe Defekt, ein verharzter Hubmotor. Wer sich also nicht scheut den Motor auszubauen und zu "entharzen" der kann ein Schnäppchen machen.

Vorsichtigerweise sollte man sich aber eine Fehlerbeschreibung geben lassen, nicht das doch noch was anderes kaputt ist. Typische Erscheinungen für diesen Fehler sind Bandsalat, keine Reaktion mehr auf Tastendruck, Kassettenfach läßt sich nicht mehr öffnen.

Ich hab' auf diese Weise mal ein TA-2870 zum Schleuderpreis ergattert:

[Bild: normal_TA-2870.JPG]

EDIT: Link ausgebessert
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#12
Moin!

REVOX:
Einstiegspreis hoch, dazu noch evtl. Revision = teure Sache, dann aber SmileSmile
Das 215 hat einen guten Einmeßcomputer.

AKAI:
robust und zuverlässig. Das GX 6 ist auch gut (aber nur Bias).

DUAL C 844:
nur, wenn revidiert, sonst mußte Riemen selber tauschen. Sieht super aus, keine Frage. Aber nicht von außen einmeßbar. Gebaut in Japan. Klingt gut, hab meins einst für 300 € verkauft. Schmankerl: Kann doppelte Geschwindigkeit!

Ich empfehle mal den Blick auf

SABA CD 278 oder 262. Solide Technik der Endsiebziger. Zumindest das 262 hat aber nur 2 Köpfe.

Fazit: wenn Du auf die VUs verzichten kannst, wirst Du mit einem Akai glücklich werden können. Das 6 ist etwas robuster als 75/90. Dafür sind diese einmeßbar. Alle 3 klingen hervorragend.

Gruß Martin
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#13
So, meine Suche scheint sich vorerst erledigt zu haben. Ich habe mir gerade ein Grundig CF7500 in der Bucht geschnappt. Nun bin ich mal gespannt was da kömmt...
Das Becker Autoradio ist auf dem Weg, Visaton Lautsprecher für die Hutablage sind schon gekauft, dann kann's ja bald wieder Musik geben wärend der Fahrt.

Leider habe ich meine Kassettensammlung aus Kindheit und früher Jugend nicht mehr - hab' ich alles mal vor ein Paar Jahren in einem Anfall des Irrsinns in den gelben Sack verfrachtet... :-(. Was da alles an tollen 70er und 80er Jahre Kassetten dabei war - heuuuul!

Heute Mittag hab ich mal wieder das Caritas Gebrauchtwaren Zentrum besucht - da kann man manchmal ganz nette Sachen finden, zuletzt einen neuwertigen (!) Grundig VHS Recorder VS380 von 1987.
Heute waren es 25 Kassetten zu je 10 Cent das Stück. Ein Paar meiner Kindheitserinerrungen habe ich jetzt wieder. Orange BASF Kassetten, rote und gelbe AGFA und einen ganzen Haufen weiterer AGFA Bänder. Erste Test mit einem Pioneer CT3000 Tapedeck waren bereits erfolgreich. Naja, zwei, drei Kassetten leiern und einige rauschen recht stark, aber das war zu erwarten.
Eine Permaton Kassette, die ich mehr aus Versehen mitgenommen habe, hat mich positiv überrascht. Davon gab's noch mehr, die werde ich mir am Freitag noch holen, dann gibt's auch noch Bilder im "Cassetten Schätze" Thread.

Gruß,
David
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#14
Nun will ich auch nochmal meinen Senf dazu geben.
Zitat:David77 postete
So, meine Suche scheint sich vorerst erledigt zu haben. Ich habe mir gerade ein Grundig CF7500 in der Bucht geschnappt. Nun bin ich mal gespannt was da kömmt...
Das CF7500 ist eines der grössten Grundig Decks überhaupt und war das Topmodel der mitte 80er. Das Laufwerk hat 3 Motoren und Zahnradantrieb. Das grösste Problem bei diesem Laufwerk ist, das es aus Kunststoff ist und sehr leicht bricht.
Wenn der Verkäufer das Gerät nicht aller sorgfältigstens (!) verpackt hat kannst du Pech haben das du nurnoch Schrott bekommst. ( Hatte ich bei 2 von 3 Geräten mit diesem Chassis) Wenn das Gerät allerdings den Transport überlebt ist es ein gutes Teil. Zum Justieren des Tonkopfes brauchst du irgendeinen Torx Schraubenzieher.

Für den Fall das das CF7500 schrott ist, empfehle ich dir ein Teac V770.
Das Ding hat auch 3 Motoren / Köpfe und üblicherweise die Riemenpest.
Im Text steht dann immer sowas wie " Ging noch als ich es in den Schrank gestellt habe, geht jetzt aber nicht mehr." Riemenpest. Diese Dinger gehen dann um die 10EUR wech, die Riemen musste dann organisieren. Ich hatte mal den 300 teiligen Universalriemensatz gekauft der sich sehr bezahlt gemacht hat. Bisher war immer was dabei was passte. Man muss natürlich dazu sagen dasz das alles nur Einsteigergeräte sind. DAS Cassettendeck kommt aus der Schweiz und nur daher!
Eine Revision war bei meinen beiden noch nicht fällig. Das einzig anfällige sind die Tantal Cs die sich überall im Gerät verbergen und dann schon recht früh (Bei meinem jüngeren B215 nach nur 12 Jahren) Ärger machen. Bei meinem älteren B215 (Bj. 83) ist ausser den Andruckrollen noch nix gewechselt worden. Die Einmessung ist auch relativ stabil.

Zitat:Heute Mittag hab ich mal wieder das Caritas Gebrauchtwaren Zentrum besucht - da kann man manchmal ganz nette Sachen finden, zuletzt einen neuwertigen (!) Grundig VHS Recorder VS380 von 1987.
Ich hoffe doch ganz stark das du den mitgenommen hast, oder?
Das war die letzte Baureihe die Grundig noch komplett selber gemacht hat.
Wieviele Stunden hat er runter? Das Ding hat einen Betriebsstundenzähler, aber ich weis nicht mehr wie man den ausliest. Mann muss dazu innen irgendwelche Lötpunkte brücken um in den Service Mode zu kommen.
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#15
Das ONKYO TA-2066 aus der Integra Serie erfüllt alle Ansprüche. Autokassetten Deck und Aufnahme Deck sollten in der Aufn.+ Wiedergabe, die gleiche Qualität haben.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#16
Eine wahrhaft gute Wahl wäre das REVOX B 215.
Gruß
Dreizack
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#17
@Matze:

Ja, das mit dem Plastiklaufwerk des Grundig war mir schon bekannt. Ich habe den Verkäufer gebeten es sehr gut zu verpacken - hoffentlich macht er's auch.
Ich weis, das einzig Wahre Tapedeck kommt aus der Schweiz - aber das ist momentan einfach nicht drinn. Der Unterschied zwischen knapp 30,- EUR und 300,- EUR ist einfach zu groß. Später mal, vielleicht wenn ich an der MC gefallen finde, kann ich mich ja nach einem B710/215 o.ä. umschauen.
Mit Gewissheit kann ich sagen: Es wird nicht bei dem einen Tapedeck bleiben...

Den VS380 hab ich natürlich mitgenommen - für 7,50 EUR ein wahres Schnäppchen.
Wieviel Stunden er runter hat weis ich nicht, aber m.M.n. stand das Gerät min. 10-15 Jahre unbenutzt herum. Als ich ihn nämlich Zuhause aufgeschraubt habe, habe ich eine eingelegte Kassette im Recorder gefunden. Das Band war noch eingefädelt und auf der Kassette lag ein ca. 15mm hohe Schicht aus Staub und Fusseln. Der Recorder wurde wohl irgendwann während des Betriebs ausgesteckt und in die Ecke gestellt. Das Band war an jedem Metallteil das es berührte angeklebt. Auf der Kopftrommel ist nachdem ich das Band herausoperiert hatte ein 1/2 Zoll breiter brauner Streifen zurückgeblieben, den ich mühsam entfernen musste.
Die Riemen waren hinüber und der Akku platt, aber ansonsten ein absolutes Spitzenteil. 6 Köpfe, HiFi Stereo, Longplay und der faszinierendste Echzeitzähler den ich kenne. Ausserdem finde ich das Design Klasse, wie die alten Video2000 Recorder. Leider habe ich keine 100% passende Fernbedienung zu dem Gerät, nur eine Universal FB, die nicht alle Funktionen bedienen kann.

Gruß, David
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#18
Zitat:David77 postete

Mit Gewissheit kann ich sagen: Es wird nicht bei dem einen Tapedeck bleiben...


Gruß, David
Ich hätte da noch ein DENON DRM 20, 3 Kopf, Doppelcapstan in OVP mit BDA über, sw, zu finden unter "For Sale" in meiner Galerie auf Tonbandinfo.com. Auf Wunsch dazu OVP HD8 C75 und Typ IV HDM C75. Bei dem Deck dachte ich an 20 EUR... Wenn interesse kannst du mir eine PN senden...

Welches BJ hat das Grundig etwa ?

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#19
Zitat:David77 postete
Leider habe ich keine 100% passende Fernbedienung zu dem Gerät, nur eine Universal FB, die nicht alle Funktionen bedienen kann.

Gruß, David
Ich meine das ich neulich hier beim Aufräumen eine gesehen habe.
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#20
Hallo David
Zum VS380, falls Matthias die Fernbedienung nicht mehr findet,
ich habe hier auch noch eine unbenutzte (neu will ich nach über 20 Jahren nicht mehr sagen) VP615 liegen. Bei Bedarf.
Gruß Ulrich
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#21
Zitat:PeZett postete
Korrektur des von mir unter 002 Geschriebenem:
Das GX750D dürfte doch schon Dolby C gehabt haben.
Das Gerät gab es in Silber und in Schwarz.

Gruss
Das GXC-710D von AKAI hatte auch schon DOLBY.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#22
Zitat:gxakai2002 postete
Zitat:PeZett postete
(...) Das GX750D dürfte doch schon Dolby C gehabt haben.(...)
Das GXC-710D von AKAI hatte auch schon DOLBY.
Dolby haben meines Wissens alle Akai-Kassettendecks. Aber das 710 hat mit Sicherheit noch kein Dolby C.
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#23
Moin.
Beide haben nur Dolby B. C war noch gar nicht auf dem Markt.
Das GXC 750D ist ein äußerst solides Gerät. Noch ein echter Panzer. Es hat direktgetriebene Wickelteller, spult sehr schnell und präzise. Es hat Dual-Capstan mit Servo DC-Motor (sehr guter Gleichlauf). Außerdem 3-Kopf Bestückung mit GX Kombikopf. Es gibt einen Kalibrierton zum Einmessen, bei dem dann die VU-Meter zu Meßinstrumenten geschaltet sind.
Der Service ist durch Festverkabelung der Platinen etwas erschwert, aber man kommt an die Elektronik über abschraubbare Gehäusebleche überall ran.
Das Laufwerk kann mann an den Kabeln immerhin weit genug entfernen, sodaß man doch daran arbeiten kann. Auf jeden fall müssen die Capstanlager gereinigt und geschmiert werden. Sollten sie schon ausgeschlagen sein, ist ein Umbau auf Kugellager hier recht einfach.
Wenn im guten Zustand hat man ein Spitzendeck seinerzeit mit einem wirklich guten Klang. Es nimmt auch sehr gut auf. Es hat wegen der Hinterbandkontrolle 2 Dolby B Systeme getrennt, aber kein Dolby C
Es ist über eine Kabelfernbedienung steuerbar.
Der Tastenblock muss in Ordnung sein, da hier wohl das erste mal Gummiweichtasten, wie in heutigen FBs verwendet wurden. Man kann aber einzelne Segmente aus Schlachtfernbedienungen zur Reparatur nutzen (oder mechanische Mikroschalter einbauen).
Bei Ebay gehen gute für 60,- bis 100,- Euro über den Tisch.

Guten Rutsch und viel Spaß.
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