Festplattenrekorder mit CD z.B. Yamaha CDR-H1500:Alternativen ?
#1
Hallo Fans,

als vorwiegend Radioaufnehmer bin ich immer wieder auf der Suche nach Geräten, die ich als Standardrekorder an eine Stereoanlage anschließen kann und die gleichzeitig einen Wechseldatenträger für unterwegs bieten.

Von maddin habe ich den Tipp zum CDR-1500 bekommen, der Daten auf eine Festplatte in Form von virtuellen "discs" mit ca. 180 min maximal Länge ablegt und die später auf eine Audio-CD-R/-RW kopiert werden können. Für solche Längen halte ich noch meinen DAT-Recorder vor, den ich aber so ersetzen kann und ich auch kein portables DAT-Gerät habe. Dazu kopiere ich derzeit auf die MD. Die Festplatte packt zudem "etwa" 250h im PCM-Modus, das ist mehr als ausreichend für mich.

Hier die Beschreibung mit Bildern und der Bedienungsanleitung

Die "virtuellen" Disks können bearbeitet werden, wie Titel teilen, löschen, zusammenfügen und sie können per Fernbedienung, wenn auch umständlich, mit Textinformationen versehen werden.

Soweit klingt das recht gut, es geht Timerstart usw. und man könnte die CD-R/-RW in fast jedes portable Geräte stecken und ich hätte einen neueren Recorder an einer Hifi-Anlage der langfristig DAT und MD ersetzt.

Nachteil:
=> Direkte Aufnahmen auf die CD-R/-RW als Audiorecorder gehen nicht, sondern nur über die Festplatte. Hier bekommt man durch das SCMS keine direkte Digitalkopie hin, sondern vermutlich nur als Analogkopie
=> Das Gerät hat keinen PS/2 Tasteruranschluß wie manche Audio-CD-R/-RW Recorder z.B. das Tascam CD-RW SL 900, das bequem CD-Texteingaben ermöglicht.

Bei den Consumerherstellern steht Yamaha fast alleine da, zumindestens fand ich bei Onkyo und Co nichts. Bei den semi-profi wie Tascam gibt es zwar CD-R Recoder aber ohne Festplatte, sodass kein Nachbearbeitug möglich ist.

Kennt ihr vergleichsbare Hersteller, die so ein ähnliches Produkt haben und die möglichst auch die Nachteile des Yamaha nicht haben ?

Straßenpreis des Yamaha Recorders ist etwa 600 EUR.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#2
Zitat:analogi67 postete

...
Straßenpreis des Yamaha Recorders ist etwa 600 EUR.

...
Hallo Wolfgang,

da es gute Video-HD/DVD-Recorder schon für 400 Euro gibt, finde ich 600 Euro schon ziemlich 'happig'. Irgendein Gerät, kann ich mich erinnern, hatte das Original von der HD gelöscht, wenn man es auf eine CD kopiert hatte, stimmt das immer noch?

Für 600 Euro würde ich mir eher ein einfaches Notebook kaufen, welches ich nur für diesen Zweck benutzen würde. Allerdings muss da noch etwas Geld für eine ext. USB-Audiobox dazugerechnet werden, um vernünftige analoge, bzw. digitale Ein-/Ausgänge (SPDIF) zu erhalten. Dann habe ich allerdings bei der Weiterverarbeitung alle Freiheiten der Welt.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Zitat:mash postete

da es gute Video-HD/DVD-Recorder schon für 400 Euro gibt, finde ich 600 Euro schon ziemlich 'happig'. Irgendein Gerät, kann ich mich erinnern, hatte das Original von der HD gelöscht, wenn man es auf eine CD kopiert hatte, stimmt das immer noch?

Für 600 Euro würde ich mir eher ein einfaches Notebook kaufen, ...
Danke und ja, sicher sind die preiswerter. Doch das Yamaha bietet analogen Cinch Ein/Ausgung und SP/DIF Ein-/Ausgang (opt + elektrisch) und die Editiermöglichkeit. Können das die Video-HDs auch also "umerziehen" auf AUDIO-Anwendungen ?

Und wie machst du Timerstart mit dem Laptop ? Abgesehen davon, das die Teile sich so schlecht in einen "Turm" zwängen lassen.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#4
Zitat:analogi67 postete
Danke und ja, sicher sind die preiswerter. Doch das Yamaha bietet analogen Cinch Ein/Ausgung und SP/DIF Ein-/Ausgang (opt + elektrisch) und die Editiermöglichkeit. Können das die Video-HDs auch also "umerziehen" auf AUDIO-Anwendungen ?
Ich wollte damit eigenlich nur das Verhältnis Preis zum technischen Aufwand beider Geräte vergleichen. Video-HD-Recorder können keine Audio-Signale einzelnd aufnehmen, immer nur mit dem Videosignal zusammen. Nur für Audio sind die nicht geeignet.
Zitat:analogi67 postete
Und wie machst du Timerstart mit dem Laptop ? Abgesehen davon, das die Teile sich so schlecht in einen "Turm" zwängen lassen.

Gruß

Wolfgang
Mit Windows XP kann man das mit 'geplante Tasks' machen. Damit kann man ein Aufzeichnungsprogramm starten (welches müsste noch untersucht werden), das ACPI des Notebooks würde den Rechner sogar aus dem Ruhezustand erwecken.

Die Integration in den Hifi-Turm lässt sich nicht so leicht lösen, weil die oberste Eben ja schon vom Plattenspieler belegt ist Smile
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#5
Von Alesis gibt's noch so ein Ding. Allerdings ist das noch teurer als der Yamaha und kann weniger. Es könnte aber sein, daß es auf das SCMS-Bit nicht reagiert, da es ein Studiogerät ist. Und warum von der 80GB HDD nur 33 GB nutzbar sind, verstehe ich nicht.

http://www.thomann.de/de/alesis_masterlink.htm
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Zitat:The_Wayne postete
Von Alesis gibt's noch so ein Ding. Allerdings ist das noch teurer als der Yamaha und kann weniger. Es könnte aber sein, daß es auf das SCMS-Bit nicht reagiert, da es ein Studiogerät ist. Und warum von der 80GB HDD nur 33 GB nutzbar sind, verstehe ich nicht.

http://www.thomann.de/de/alesis_masterlink.htm
Ich stelle mir mal vor, daß die Software, die fast seit Anbeginn unverändert ist, nicht mehr als 33 Gig verwaltet. Ursprünglich hatte das Ding ja nur eine 10 oder 20 Gig-Platte. Aber wahrscheinlich gibt´s am Markt keine so kleinen Platten mehr, weshalb Alesis jetzt die 80-Giga-Platte einbaut...

Sonst gilt das Gleich wie für das Yamaha: Aufnahme auf Festplatte, dann CD-Brennen. Allerdings kennt das Teil keinen Kopierschutz...

Frank
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#7
Zitat:mash postete
Mit Windows XP kann man das mit 'geplante Tasks' machen. Damit kann man ein Aufzeichnungsprogramm starten (welches müsste noch untersucht werden)
Mit Linux wär's einfach arecord aus den ALSA-Tools kann komplett von der Befehlszeile gesteuert werden, und in Verbindung mit cron kann man ganz einfach eine zeitgesteuerte Aufnahme realisieren. ACPI-Aktivierung ist auch kein Problem.
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#8
Zitat:The_Wayne postete
Von Alesis gibt's noch so ein Ding. Allerdings ist das noch teurer als der Yamaha und kann weniger. ..
Ja, in der Tat, ich hab mir die Anleitung genauer angesehen. Kann nur Ex-und Hopp auf CD-R und nicht -RW auch in den Features was Nachbearbeitung betrifft, hat es weniger Funktionen. Ansonsten durch die XLR natürlich etwas teurer.

Ich finde durchaus Gefallen an solchen Gerätekombinationen. Harman hat so was nicht, was mich wundert und die anderen auch nicht. Mein nächster Digitalrecoder wird dieser Yamaha sein...

Schau'n mer mal...

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#9
Hallo Wolfgang,
was wundert Dich da, dass es sowas nicht im STUDER-Programm (gehört der Harman International Inc.) gibt? TEAC meinst Du doch nicht, die haben (schon lange) eine eigene Niederlassung in Deutschland und bieten ihr Programm nicht komplett über Versender an.

MFG
H A N N S -D.
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#10
Zitat:hanns-d.pizonka postete
Hallo Wolfgang,
was wundert Dich da, dass es sowas nicht im STUDER-Programm (gehört der Harman International Inc.) gibt? ..

MFG
H A N N S -D.
Hallo Hanns,

ich erinnere mich - flüchtig oder falsch - vom harman/kardon einen Festplattenrecorder für Hifi gesehen zu haben. Aber dem ist nicht (mehr) so ?

Mich wundert, das offenbar nur YAMAHA auf so eine Lösung gekommen zu sein scheint. Vereinigt es doch PCM-Recording mit Editierfunktionen und einem handelsüblichen, sehr preiswerten Wechseldatenträger. CD-R(W) Laufwerke müssten nach der MC die meiste Verbreitung haben.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
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#11
Zitat:analogi67 postete
...
Mich wundert, das offenbar nur YAMAHA auf so eine Lösung gekommen zu sein scheint. Vereinigt es doch PCM-Recording mit Editierfunktionen und einem handelsüblichen, sehr preiswerten Wechseldatenträger. CD-R(W) Laufwerke müssten nach der MC die meiste Verbreitung haben.

Gruß

Wolfgang
Liegt vielleicht daran, das Yamaha schon länger Erfahrung mit Mehrspur-HD-Recordern für den Musiker-Bereich gemacht hatte. Ich kann mich noch erinnern, dass es mal einen Recorder mit HD gab, welches über eine SCSI-Schnittstelle an einen PC (Mac?) angeschlossen wurde.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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