Maschinen in der persönlichen Umgebung
#1
Damit timos thread Verkaufszahlen

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6963

nicht zu sehr OT geht, mache ich diesen hier auf. Die Frage lautet:

Welche Maschinen habe ihr "damals" in eurem Umfeld erlebt. Ferrum schreibt z. B., dass bei ihm Akai schlicht nicht vorgekommen ist.

Mein eigenes Umfeld sah wie folgt aus:

Vater: Sony TC-366
Harald (Freund der Familie): Akai X-200D
noch ein Freund, dessen Name mir eben entfallen ist: Akai GX-215D (oder 220?)
Ulrich (Freund der Familie): Sony TC-7xx, TC-xxx (Reverse 18er)
Eltern meines Schulfreundes Uwe: Uher Royal de Luxe
Oma: Grundig TK-121
Tante: Telefunken magnetofon 201 TS
Grundschule: Philips, mono halbspur
Orientierungsstufe: Uher Variocord
Gymnasium: ASC 6004, Uher Royal de Luxe, Variocord 263

Bild und Ton (oder war es Spectrum? die Läden lagen nebeneinander und gibt es beide seit Jahren nicht mehr): Diverse Akai (wenn ich mich richtig entsinne)
Radio Ferner: Revox B77
Media Markt: Teac X-2000M (wobei ich mir mit dem M nicht ganz sicher bin)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Bei mir:

- Vater: Nordmende, vermutlich 6001, in weiß. Im Keller hatten wir auch noch eine Mono-Grundig (TK-14?) eingelagert, die allerdings defekt war, als ich sie irgendwann bekommen sollte (stattdessen bekam ich dann die Nordmende).

- Nachbarn: Uher Variocord im Holzgehäuse (vermutlich SG-263).

- Ein Onkel: Philips. Kann das Modell leider nicht näher benennen, ein ziemlich einfaches, kleines Gerät, das aber - vermutlich - schon Stereo konnte.

- Ein anderer Onkel: Uher Variocord im Holzgehäuse, kam regelmäßig bei seiner Tätigkeit als Sportlehrer in einem Turnverein zum Einsatz.

- Bekannte meiner Eltern: Aus meiner nebeligen Erinnerung heraus vermutlich eine 300er Sony, leider habe ich mich damals noch nicht für Hersteller und Typ interessiert (das ganze war noch vor meiner Einschulung). Es war jedenfalls die erste senkrecht stehende Maschine, die ich gesehen habe.

- Vater eines Freundes in der Unterstufe: Revox B77, Uher Report Monitor (der Mann war extrem technikbegeistert und hatte bereits 1984 einen ganzen Kellerraum voller Computer, vom Commodore PET bis zum Hochleistungs-PC)

- Grundschule: Telefunken, wahrscheinlich 201 TS, und Uher Variocord im Holzgehäuse (beide in mehrfacher Ausfertigung)

- Gymnasium: Telefunken 201 TS, Uher Variocord 263 und SG-520. Erst in der Oberstufe (oder kurz davor) habe ich entdeckt, daß im Musikraum gut versteckt im geschlossenen HiFi-Schrank auch noch eine schwarze eine Akai GX-4000 D stand. Die Entdeckung war der Anfang meiner Akai-Begeisterung.

- In einem Einkaufszentrum in meiner weiteren Umgebung (Marler Stern) stand bis in die 90er Jahre hinein in der dort ansässigen Leihbücherei von außen gut einsehbar eine Grundig TK-547.

Entdeckungen in Geschäften:

- Im Schaufenster eines kleinen Radiogeschäfts in unserem Stadtteil stand etwa zu Zeiten meiner Einschulung (also um 1979/1980) eine (damals schon nicht mehr hergestellte?) Grundig TK-745 oder TK-747.

- Bei einem Ausflug nach Liechtenstein während eines Schweiz-Urlaubs um 1982 stand dort in einem kleinen Geschäft (vermutlich als Gebrauchtgerät) eine Art Kofferradio von Philips, das oben Teller für kleine 8 cm-Bänder hatte.

- Bei dem größten HiFi-Laden in der Einkaufszone von Gelsenkirchen-Buer (Radio Marten, gibt's an anderer Stelle bis heute) stand im HiFi-Keller um 1984 neben anderen interessanten Geräten (u.A. sündhaft teuren Plasma-Hochtönern von Magnat) eine Revox B77. Seltsamerweise meine ich, daß sie damals mit einem Preis von "nur" rund 1.600 DM augeschildert war - kann das sein?

- Bei Media-Markt in Recklinghausen stand Anfang der 90er Jahre eine schwarze Teac X-2000 R für rund 4.000 DM, die mich völlig fasziniert hat. Die gehört heute einem Forenmitglied. :-)

- Bei Saturn in Gelsenkirchen stand zum gleichen Zeitpunkt eine Revox B77 Mk II zum etwa gleichen Preis.
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#3
Moin, moin,

da seit Ihr ja intensiv konditioniert worden: umzingelt von Bandgeräten!

Bei mir:
Bruder Grundig TK-845
Onkel: 200er Telefunken

Schule: 400er Saba-Koffer (seltenst gesehen)

Ansonsten: Neckermann-Katalog und Grundig-Programme, später auch Technics-Katalog.

Das wars.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#4
Mein erster Kontakt mit einem Tonbandgerät fand Anfang der 70er Jahre statt. Mein Vater hatte ein
GRUNDIG TK 600
neu gekauft. Es wurden vor allem Radioaufnahmen gemacht.

Gegen Mitte/Ende der 70er entdeckte ich im Keller ein
GRUNDIG TK 40
Laut meinem Vater sei dies kaputt und reif für den Schrott. Ich könne es haben. Ich reparierte es und brachte es wieder zum Laufen, machte damit -recht ordentliche- Aufnahmen, hörte Musik und fand das einfach genial. Vier Spuren! Das waren ja acht Stunden bei 9,5cm/s, bzw. zwei Stunden Nonstop!! Damit stach ich die gesamte Cassetten-Konkurrenz aus dem Feld (von Hifi und Stereo verstand ich damals recht wenig).

Dann kam jener denkwürdige Sommer Anfang der 80er, als ich bei Verwandten in Berlin weilte und zufällig Funkausstellung war. Dort fand ich per Zufall einen Stand, der sich REVOX nannte. Kannte ich nicht! Japanisch? Wahrscheinlich!
Und da stand sie dann, die
REVOX B 77
eben "DIE Bandmaschine", wie man bei Revox, wie üblich gar nicht bescheiden, selbst schrieb. Ich kam von dem Stand nicht mehr weg, man mußte mich mit Gewalt hinauszerren....einen Prospekt in der Hand, der in den folgenden Tagen zu meiner Standardlektüre wurde. Nach kurzer Zeit konnte ich ihn auswendig! Begriffe wie "Drei Motoren", "Drei Köpfe", "Präzision", "schweizerische Wertarbeit" summten in meinem Kopf herum. Aber das Ding war definitiv überhaupt nicht zu bezahlen!

Meine alte/neue Passion erkennend, schenke mir mein Vater daraufhin sein
GRUNDIG TK 600
Es sollte noch eine Weile bei mir laufen.

Zwischenzeitlich kaufte ich auf diversen Flohmärkten einiges an Grundig TK und Telefunken Magnetophonen zusammen. Sie hate alle eines gemeinsam: Sie funktionierten nicht mehr! Bis auf die
QUELLE SIMONETTA
die prima Dienste leistete.

Bis 1986 hate ich gespart und nun war es soweit: Ich bestellte mir eine nagelneue
REVOX B 77
Als der Riesenkarton mit dem Gerät ankam, war das wie sämtliche vorangegangenen Weihnachten und Geburtstage zusammen! Die Gute steht nach wie vor bei mir im Wohnzimmer (bei diBenedetto war sie vor 2 Jahren) und wird gehegt und gepflegt. Und es geht ihr wie mit alten Autos: Für die Herrschenden sind es überflüssige alte Dinosaurier, aber JEDER freut sich, wenn er eines sieht! ("weißt Du noch, so einen hatten wir auch mal...").....
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#5
Bei mir,

Vater : Grundig TK 40 danach im 1973 ein Telefunken M 3000 hifi
Onkel : Telefunken M 85 und danach ein Sony TC 377
Schule : Grundig TK 41

Ich : 1973 übernahme von vater's Grundig TK 40.
1982 Akai GX 4000D Silber

und ab 1987 bis heute:

Grundig TK 40 x2
Grundig TK 41
Grundig TK 42
Grundig TK 45
Grundig TK 46 x2
Grundig TK 47

Telefunken M 85
Telefunken M 210
Telefunken M 2000M
Telefunken M 3000
Telefunken M 3000M
Telefunken M 3002
Telefunken M 3002M
Telefunken M 3002L

Akai GX 4000D x2
Akai GX 620
Akai GX 636D

Revox B 77 2 spur
Revox B 77 4 spur
Revox PR 99

Teac : X10

Meine Frau wird bald wahsining Wink
Akai : GX747- GX636 - GX635 - GX630D - GX625 - GX620 - GX77 - GXF66R.
Teac: X2000R - X1000R - X10 - A3300SX 4TR - A3300SX 2TR MASTER.
Revox: A77 4TR - B77 4TR - B77 2TR NS - PR99 MKII HS. Philips N4520 x2 Technics RS1506 Otari MX5050 Tascam 32 Tandberg TD20A
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#6
Von meiner Mutter bekam ich ihr altes Grundig TK-125
das gleich Gerät nochmal vom Vater.

Ansonsten gab's recht wenige TB's bei uns, meine Kindheit hat sich allerding in den 80ern abgespielt.

Bei Bekannten stand immer irgendein Uher Royal deluxe im Wohnzimmer, das hat mich schon sehr Fasziniert.
Von einen Freund meines Vaters habe ich irgenwann ein uraltes Graetz Röhrengerät in Truhenausführung bekommen.
Beim Vater eines Schulfreundes stand noch irgendein Tesla im Arbeitszimmer.
Von einer älteren Dame, die mal bei uns im Haus gewohnt hat hab ich dann eine Uher SG560 Variocord bekommen, das war ein tolles Gerät. Mein erstes "richtiges" Tonbandgerät.

Im Musiksaal am Gymnasium gab's eine A77 und die komplette passende Revox Anlage dazu, das denke ich hat mich am meisten geprägt.

Dazu kam noch das, was man vom Sperrmüll nach Hause geschleppt hat.
Japanern war ich damals nicht ausgesetzt ;-), die ganzen HiFi Geräte an die ich mich aus meiner Kindheit erinnern kann, waren Europäer.
(Dem Schneewittchensarg einer Großtante trauere ich noch nach, genauso wie den Audioramas meines Vaters und dem Graetz Dampfradio meiner Großeltern. Die haben leider - wie vieles mehr - meine Wissbegierde nicht überlebt, d.h. ich hab's alles zerlegt :-( )

Das war's dann auch schon.
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#7
Ja, die gute Schulzeit habe ich ja ganz vergessen:

Im Musiksaal standen zwei A 77 (Mk I oder II). Aber das interessanteste war wohl der

Revox Trainer A 88

im sogenannten Sprachlabor der Schule. Ausgestattet mit 40 Arbeitsplätzen. Jeder Platz mit eigener A 77 ! Es gab noch ein zweites ("moderneres" Sprachlabor vonTandberg. Das funktionierte mit Cassetten. Meistens gab es aber irgendwelche technischen Probleme mit dem Ding, so dass alle Lehrer immer auf das alte graue Revox-Sprachlabor versessen waren. Das hatte zwar diese alten Dinosaurier-Bandmaschinen, aber es funktionierte.... Smile
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#8
In meiner Umgebung standen eigentlich nur wenige "richtige" Tonbandgeräte. Mein Vater hatte ein Uher Variocord 263 stereo, mit dem ich meine ersten Eigenaufnahmen im zarten Alter von vier oder fünf gemacht habe. Derartig vorbelastet bekam ich dann seinen Grundig Tonbandkoffer TK 23 als Dauerleihgabe. Im sonstigen Umfeld gammelten so einige Tonbandkoffer aus den 60ern vor sich hin. Fragt mich nicht nach Bezeichnungen, aber es waren diverse Grundig TK XYZ, Telefunken Magnetophone und Philipse.

Dann folgte in einem Geschäft der erste Kontakt mit Revox (B77, PR99). Daneben fiel dann auch Teac in mein Beuteschema und mit einem Uher Reprt Monitor wurde geliebäugelt. Also ging ich sehr oft an bestimmten Schaufenstern vorbei...

In der Schule stand ein Uher Variocord 263 in der Mattlack-Weiss-Version (hübsch!). Der Bruder eines Schulfreundes hatte auch noch eines. Im Studium entdeckte ich in einem Medienraum zwei fast unbenutzte und vergessene A77er.

In meinem heutigen Bekanntenkreis gibt es nur wenig aktive Tonbandler. Einer hat eine Technics RS-1506, der nächste eine Revox A77 und Nummer drei mehrere Uher-Report-Modelle. Mein Vater hat seinen Uher-Bestand um zwei Royal de Luxe und ein weiteres Variocord 263 erweitert.
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#9
In meiner Jugendzeit gab es nur Schulfunk hören. Mit zarten 20 Lenzen sah ich bei meiner Freundin ein TK 5 von Grundig. Von Saba kaufte ich mir 1964 ein Radio -Kassetten - Gerät. Die Kassette mit bespielter Musik wurde von Oben rein gesetzt. Die 8 cm - oder 10 cm Spulen habe ich nachher auf dem TK 5 immer auf den neusten Stand selbst bespielt. Erst Anfang der 70er hatte ich ein Telefunken TS 201. 1975 habe ich mir ein AKAI GX 215D für 845 DM gekauft. Dafür stand ich am Wochenende 60 Stunden im Bau zu Pinseln. Kurze Zeit später kam dann noch ein Tapedeck von AKAI GXC 710D und ein Receiver AA 1030 dazu. Die kosteten so das gleiche. Im Hause hatte Klaus ein Uher Royal de Luxe, mein Schwager in der Kneipe eine A77 und HEUTE in meinem Umfeld haben meine Kumpels alle noch Tonbandgeräte. AKAI - Revox - Teac - Technics - TS 1000 - N 4450 - Sony usw. Bis HEUTE sind die Geräte noch im Einsatz und haben von ihrer Qualität nichts verloren. Analog ist besser als Digital. Es lebe unser HOBBY.
Gruß
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#10
Was die Schule (60er Jahre) angeht, erinnere ich mich dort dunkel an ein Grundig TK 340.

Privat hatten mein Schulfreund und ich Weihnachten 1965 je ein Grundig TK 245 de Luxe bekommen, auf denen wir noch bis zu den ersten Studiensemestern zu Beginn der 70er Sprachnachrichten auf kleinen 8 cm-Agfa-Spulen ausgetauscht haben.

1980 folgte dann eine Tandberg TD 20A, die heute noch ihren Dienst versieht.
Frdl. Gruß Michael(G)
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#11
Wenn ich mich so richtig erinnere war ich mit meinem Tesla B54 der einzigste Tonbandbesitzer in meinem Umfeld. 1971 wurde es mit einem Mikrofon und einigen ORWO-Bändern vom Jugendweihegeld angeschafft. Meine Klasenkameraden hatten "nur" Kassettengeräte, die mehr kaputt waren als das sie spielten und in der Verwandschaft hatte auch niemand weiter ein Tonbandgerät.
An die Typen der Kassettengeräte kann ich mich nicht mehr so genau errinnern, KT100??, Minett und der legendäre Sternrecorder waren vertreten.
Ach ja, ein Nachbar hatte ein Tesla B90 mit dem habe ich oft Musik "getauscht".
Als der Schulzeit ist mir nur das Uran in Errinnerung geblieben.

Gruß
Jürgen
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#12
Zu dem Zeitpunkt (1978), als ich meine Revox A77 (4-SP) vom lange Erspartem erstanden habe, waren eigentlich schon die Cassettenrecorder weiter verbreitet. Trotzdem gab es in meinem Freundeskreis die folgenden Tonbandgeräte:

Philips N4504 (die gab es wohl sehr häufig)
Philips N4515 oder 4506 (wo liegt der Unterschied)
Saba TG 664

und unser Handball-Trainer hatte die Kombi Revox A76/77/78

Grüsse

Frank
A77 MKIV 1/2-Spur, B77 MKII 1/4-Spur, B710-MKII, AKAI-GX 265D 1/4-Spur-AR
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#13
Bei mir fing es unbewußt mit dem TK40 meines Großvaters an - da war ich aber grad mal 7 Jahre, und als besagter Großvater gestorben war, flog das Gerät mit der Begründung "Isjaallesimeimerkannstenixmehrmitmachenwechmit" auf den großen Müllberg... Sad Ich hatte nicht die Peilung, da Rabatz zu machen.

Dann hatte der HiFi-begeisterte Vater eines ebenso HiFi-begeisterten Schulfreunds Ende der 70er ein Philips N 4504. Das ich ihm irgendwann abgekauft hab und das auch noch läuft Big Grin. Er hatte sich verändert hin zu einem Ding mit verchromter Front, 18er Spulen und senkrechten Aussteuerungsanzeigen (LED-Ketten?) zwischen den Spulen.
Der besagte Schulfreund hatte eine TD20 A. Die hab ich ihm nicht abgekauft, da hatte ich nicht die Kohle für Wink.

Nächster Kandidat: ein komisches graues Etwas im Musiksaal unserer Schule, das, seit ich denken konnte (also seit 1977), dort neben dem SABA TELEWATT :engel: stand und nie benutzt wurde. Um 83/84 rum wurde es durch ein K... Kassettendeck :\ ersetzt. Und irgendwann stellte sich das komische graue Etwas als TK 46 heraus. Smile Das wir (T., ein Freund von mir und ich) dem Musiklehrer dann für den Gegenwert einer CD (30 Mark) abgekauft haben. War natürlich auch was dran kaputt. Hab ich in den 90ern erst so richtig repariert gekriegt, lief dann aber prima Smile. Vor ein paar Jahren verschenkt - ich hoffe, der Sammler ist immer noch glücklich damit.

Bis heute kursiert in heimischen Freundeskreisen die glaubwürdige Geschichte, daß besagter (damals 19jähriger) T. während der ersten Reparaturversuche überraschenden Besuch von E.-L. erhielt, einer höchst anziehenden und an ihm wohl auch sehr interessierten Dame, auf die er es auch abgesehen hatte. Dummerweise konnte er sich ein Weilchen nicht entscheiden und schielte, während er sich unter der Oberbekleidung von E.-L. zu schaffen machte, immer noch mit einem Auge nach dem halb auseinandergenommenen TK46... Rolleyes Ob E.-L. was gemerkt hat... da müßte ich T. allerdings noch mal fragen... Wink

Michael
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#14
Schönes Thema !

In meinem näheren Umfeld waren damals (zwischen 1970 - 1980)

meines Vaters Grundig TK 240 dL, die seit 1977 mir gehört, gefühlte zwei Millionen Betriebsstunden runter hat und absolut unverkäuflich ist.

meines Onkels Neckermann Typ "keine Ahnung, wie diese Pappkiste hiess" (wurde um 1985 nach langen Jahren des Rumstehens mitsamt den Bändern entsorgt, war auch besser so...)

eines Schulfreundes Grundig TK 146 (da war ich enorm neidisch). Der hatte damals Andrea Jürgens auf dem Band, obwohl er immer auf Deep Purple-Fan machte. Ich fand seine geheime Aufnahme. Der hat für lange Zeit vor seinen Schulfreunden kein Bein mehr auf die Erde gekriegt....

eines weiteren Schulfreundes Grundig TK 20 (da war ich auch neidisch, denn die lief damals im Gegensatz zu meiner TK 240. Heute ist´s genau andersrum, hähä.) Der hat ausschliesslich die Stones, Beatles und CCR aufgenommen. Wir hatten viel Spass mit unseren Hör-Sessions. Und laut war die kleine Kiste !

Und zu guter letzt eines anderen Onkels Grundig TK 27 L in seltener braun/anthrazitfarbener Ausführung, der Mann war ein echter Rocker und hat auch entprechend wilde Mucke mit seinem TB aufgenommen, der hat mich am meisten "geprägt". Die Bänder besitze ich heute noch, der Onkel ist leider viel zu früh verstorben. Die Bänder hüte ich wie einen Schatz ! Sind auch echte Schätze drauf ...und werden auch nur auf einem exakt gleichen Gerät abgespielt. Habe ich in der Bucht lange nach suchen müssen. (Irgendwie hat man als TB-Fan schon einen an der Waffel)

Ansonsten war eigentlich in den 70ern zumindest in meinem Umfeld gar nicht so viel mit Offenspulern, Cassettengeräte hatte dagegen jeder.

Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#15
Bei mir gabs wenig Bandgeräte an die ich mich erinnern kann, mein Vater hatte ende der 60 er eine Grundig TK 23, mein Onkel eine TK 35 die heute bei mir steht.

Ende der 70er kam dann bei mir erst eine Akai GX 215 D die mir aber nicht lange gefallen wollte im Anschluß dann eine Sony TC 765 die damals 2498 DM kostete, ja und das war es schon.
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#16
Es waren nicht viele Geräte.
Schule: B47(?), Smaragd
Schulfreunde: Qualiton M8, KB100, R28, MTG25
Arbeitskollege: BG19
im 2. Arbeitsverhältnis: R700, T2221, R722/1, T2211

MfG

DB
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#17
Meine Eltern hatten bis Anfang der 70er Jahre ein Grundig TK-23
Mein Opa hatte ab 1974 ein Grundig TK-545
Mein Onkel hatte in den 70ern ein Grundig TK-545 und ein Philips N4407
Mein bester Freund hatte als ich ihn 1982 kennenlernte ein Philips N4414
Gruß
Michael

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#18
Hi Folks !!!

Als Pimpf in der Schule begegnete ich im Musiksaal zwei Uher- Royal dl., richtig neidig schaute ich auf die schönen Geräte; Bandmaterial Schränkeweise ohne Ende.

Mein acht Jahre älterer Bruder hatte eine Grundig TK irgendwas, ein Mono-Gerät.

Meine erste war eine Uher 724, dann eine Revox A77, die nach 25 Jahren kaputt ging. Dann kam meine AKAI- Phase: 201, abgelöst von der 210, und letztens dann wieder ein Grossspuler, die 630.
Das Bandfieber lässt mich einfach nicht los....... muss ein Virus sein :-)
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#19
Da bin ich ja richtig beeindruckt, in meiner Umgebung gab es da praktisch gar nichts.
Mein Vater hatte (und hat!) ein uraltes Telefunkengerät im Schrank (ich glaube, es hieß KL65), welches aber nie benutzt wurde. Ansonsten Fehlanzeige, jedenfalls gibt mein Gedächtnis sonst nichts her.
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#20
Hallo,

bei mir waren es je eine Grundig TK 141 und 146 bei meinen Eltern (wahrscheinlich kommt dadurch meine besondere "Beziehung" zu diesen Geräten), sowie eine Sony TC 378 und eine Uher SG 520 bei diversen Verwandten. Alle Geräte sind heute noch oder wieder in Betrieb.

Gruß
Ralf
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#21
Hallo !

Als ich 1966 geboren wurde hatte mein Pa ein EL3516 von Philips, später noch das M300 von Telefunken. Mit 6 bekam ich das EL3516 und er eine Philips N4418 und ein Grundig TK248. Ich bekam später noch ein Telefunken M77 Stereo, dann das TK248. Danach eine Unitra 2407, danach eine Philips N4504.
Später eine Sony TC 755, die bekam mein Vater und ich eine Akai GX 635 D.

Irgendwann fing ich dann zu Sammeln an...

Nun sind es 180 funktionierende und etliche Teileträger.

Viele Grüße,

Ralf.
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#22
Mein "Umfeld" war gar nicht mal so berauschend, da meine Eltern, als hoffnungslose "HiFi- Ignoranten" sich lange Zeit mit irgendwelchen Kofferadios begnügten.

Irgendwann kam dann mal ne Senator- Mono- Maschine mit 18er Spulen uns Haus.

Richtig auf die Thematik wurde ich von meinem Cousin gestossen, der einmal ein grosses Eumig- Kassettendeck und eine ASC 6002 sein Eigen nannte.

Gruss
Ritchie
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#23
Zitat:timo postete
- Gymnasium: (...) Erst in der Oberstufe (oder kurz davor) habe ich entdeckt, daß im Musikraum gut versteckt im geschlossenen HiFi-Schrank auch noch eine schwarze eine Akai GX-4000 D stand. Die Entdeckung war der Anfang meiner Akai-Begeisterung.
Ja, so war's.

Die Akai, mit der alles begann

Heute hat die Schule ihr 150jähriges Bestehen mit einem Schulfest gefeiert, und ich war dort. Irgendwann führte mein Weg mich auch zum Musikraum, und sofort fiel mir der offene HiFi-Schrank in's Auge. Einiges hatte sich nicht geändert (Denon-Kassettendeck, Wega-Plattenspieler), einiges war neu (Marantz-Verstärker statt des alten Revox, auch die damaligen Revox-Boxen waren neueren Ausführungen gewichen).Vor allem aber fehlte die Bandmaschine.

Erster Gedanke: Hoffentlich ist keiner auf die dumme Idee gekommen, das Ding zu entsorgen. :-(

Als ich mich dann umsah, entdeckte ich sie doch noch, ausgemustert auf einem Schrank liegend, neben einem ebenfalls ausgemusterten Dual-"Lautsprecher vorne"-Plattenspieler und alten Musikinstrumenten. Überraschung: Das Ding war silbern, nicht schwarz. Wie die Erinnerung doch mit der Zeit trügt. Stimmt, meine eigene erste GX-4000 D war schwarz. Wahrscheinlich hatte ich das verwechselt.

Der Zustand war nicht doll. Dicke Staubschicht. Das in die Frontplatte hereingeritzte Namenskürzel der Schule hat mich schon damals sehr gestört. Ansonsten aber noch akzeptabel.

Meine erste Amtshandlung war natürlich, im Lehrerzimmer vorstellig zu werden und zu fragen, was mit der Maschine passieren soll. Antwort: Die hat sich der Sohn eines Lehrers reserviert, der sammelt sowas. Aber die liegt nun schon eine halbe Ewigkeit dort, und er holt sie nicht ab.

Ich stellte schnell klar, daß ich "sowas auch" sammele (stimmt zwar nicht mehr so ganz, aber für dieses Stück mache ich gerne eine Ausnahme) und steckte dem Lehrer meine Kontaktdaten zu.

So, nun ist Spannung angesagt, ob sich jemand meldet. Obwohl ich die Bandelei eigentlich drangegeben habe, wäre diese Maschine natürlich für mich eine echte Herzangelegenheit. :-)

[Bild: bboWaCi81jqHbcyL.jpg]
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#24
Zur Konfirmation (1963) ein Philips RK14, hab ich immer noch. 1984 ganz günstig ein Philips N7150, läuft noch. Ein Gleiches dazu später von meiner Schwester, die konnte damit nichts mehr anfangen (1Anzeigeinstrument geht gelegentlich bei Aufnahme nicht). Vom Flohmarkt ein RK14, weil meins ein neues Gehäuse brauchte. 1 Kabel anlöten, läuft jetzt tatdellos. 1 N4504 auch vom Flohmarkt, 3 Stunden Reinigungsarbeit, Kneipengerät, jetzt zur Kur wegen Riemenpest. Aus der Bucht ein Loewe Opta 416 (mein Freund hatte in den 60ern ein ähnliches, war ich neidisch). Dazu noch ein AEG von ca. 1964, 4-Spur, 2 Geschwindigkeiten. Ein Freund hatte damals (ab ca. 1964) ein Grundig TK14, mit dem hab ich immer Musik getauscht. Mein Philips klang aber besser.
Und jetzt sind mir noch ein N4415 und N4419 zugeflogen. Das 4415 braucht neue Riemen, das 4419 kommt die Tage. Meine Frau findet das erst mal gar nicht witzig. Wird schon. Wenn ich die Sache mit meinen Petromax-Lampen im Griff habe ... .
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#25
Am Donnerstag fanden auf einer Burg in Hessen die Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen "meiner" Firma statt. Im Eingangsbereich gab es eine Ausstellung mit technischen Geräten aus Zeitabschnitten seit der Gründung, und im ersten (1969 bis 1979) stand...

   

... ein Uher Report 4000 L. Smile Keine Ahnung, woher es kam. Ich tippe mal, daß ein Angestellter es als Leihgabe für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.

Andere "tonbandige" Ausstellungsstücke waren eine orangefarbene Agfa Ferrocolor (gleicher Zeitabschnitt), und in den 1980er Jahren zwei Sony Walkman (u.A. ein roter DD 2). (Ich hatte leider keine Kamera dabei und musste einen Kollegen bitten, das Report zu fotografieren. Wollte seine Hilfsbereitschaft für die Kassetten-Exponate nicht überstrapazieren.)
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#26
In meinem Umfeld sieht es eher mau aus.
Abgesehen von der Teac A-2300SX, die ich vom Familienkumpel geschenkt bekam:
Vater: Tandberg 9100X, ging leider kaputt, zuvor soll er eine Saba besessen haben. Modell weiß er nicht mehr.
Onkel: Akai 4000DS, steht in meinem Zimmer im Familienhaus in Frankreich.

Vater meines einstigen Schulkumpels: Grundig TK-irgendwas
Gymnasium: Philips 4420 (bin nicht sicher) und ReVox A77 (da bin ich erst recht nicht sicher).Die Philips lag in einem Lehrmittelraum zwischen Papier und Ordnern, hatte eine dicke Staubschicht und noch ein Band drauf.Die mutmaßliche Revox war im Hi-Fi-Schrank des Musikraumes. Genau identifizieren konnte ich sie leider nie.
Sonst war bei mir im Umfeld die Kassette und CD (was auch sonst) stark im Rennen.
MFG, Daniel

Ich bin Heavy-Metal!
Analog: Bandmaschinen: Teac A-2300SX, Philips N4420, JVC TD-X101 Kassettendeck, Fisher MT-6310, Sharp VZ-2500H, digital: Denon DCD-720AE
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#27
DJ-garnox,'index.php?page=Thread&postID=267453#post267453 schrieb:Vater: Tandberg 9100X, ging leider kaputt

Bestimmt die fiesen Frako-Kondensatoren, davon hatte sich in meiner 9200XD auch einer verabschiedet. Hoffentlich hat er sie nicht deswegen entsorgt, diese Maschinen sind leider hierzulande sehr selten.. Sad
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#28
Leider, leider doch. Und das ist gut 25 Jahre her.
Es bedeutete ihm nix mehr und als Kind dachte ich mir nix weiter dabei.
MFG, Daniel

Ich bin Heavy-Metal!
Analog: Bandmaschinen: Teac A-2300SX, Philips N4420, JVC TD-X101 Kassettendeck, Fisher MT-6310, Sharp VZ-2500H, digital: Denon DCD-720AE
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#29
Der Zeitraum, von dem ich hier schreibe, ist etwa 1968-73.
Ich selbst hatte vom Konfirmations„erlös“ ein Tfk. M 203 TS mit einem Zweirichtungs-Einsprechmikrofon TD25.

Mein bester Freund hatte das gleiche Gerät.
Zwei Kumpels hatten je ein Sony TC377 mit selbstgebauten Mischpulten, über die die selbstgebauten Endstufen angesteuert wurden, die wiederum die selbstgebauten Boxen befeuerten...

Mein Patenonkel, fanatischer Tonbandamateur, der auch mit Multiplay u.ä. arbeitete, besaß ein Grundig TK46, später noch ein Report (Typ weiß ich nicht).

Ein anderer Schulfreund hatte zuerst ein Tfk. M85, ab 1972 eine Revox A77.

Bekannte meiner Eltern besaßen ein Magnetophon 201, ein Sohn unserer Nachbarn ein M300, das in seinem Zimmer an der Wand hing.

Mehr Tonbandgeräte sind mir jetzt nicht erinnerlich.

LG
Holgi
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#30
Bei mir begann alles mit einem Loewe Optacord 416, vor dem ich als 3-jähriger saß und mich lautstark beschwerte, weshalb sich die Spulen zwar drehen, aber keine Musik zu höen sei.
Sowohl das Gerät als auch die Aufnahmen existieren noch.
Mein Vater hatte eine Philips N4416, Bekannte meiner Eltern hatten ein N4418, wieder andere Bekannte hatten ein Telefunken Mxxxx irgendwas (da kann ich mich nur noch an die grünen VUs entsinnen)
Vaters bester Freund hatte ein Pioneer RT-707 - WOW was bin ich fasziniert vor diesem Gerät gesessen, stundenlang wenn wir dort zu Besuch waren.

Mehr TB-Geräte gab's da schon nicht mehr, heute sieht es noch viel schlechter aus
Viele Grüße
Jörg
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#31
Ich kann sagen das ich in meiner Jugendzeit Mitte bis Ende der 70er genau NullKommaNull Berührungspunkte mit Tonbändern hatte. Die einzigen an die ich mich erinnern kann sind die Drehgriff Grundig Schultonbänder. Die Bedienung kam mir damals schon ziemlich antiquiert vor. Tonband war für mich seitdem eher etwas seltsames. Ich hätte mir damals keinen Grund vorstellen können wofür man sowas brauchen könnte. So finde ich heute erst heraus was man damals damit hätte anfangen können.
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#32
als drei Käsehoch spielte ich die FB wenn mein Vater auf dem Sofa saß und Schlager der Woche aufnahm ZK 120 und Jupiter, das war COOL

mit 18 dann ein ZK 246/M2405 gekauft Stolz, dann bei einem ehemaligen Schulkameraden eine Philips N7300 in Aktion gesehen, nicht mehr Stolz Smile
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#33
Soweit ich mich erinnern kann, begann mein Bruder 1975 mit dem "Familien- eigenen" Tesla B4 (Viertelspur Mono, Löschkopf und Kombikopf, nur 1 Motor). Damals war ich noch ein Dreikäsehoch... Ein paar Bänder mit Beatles Songs existieren heute noch. Ich selbst nahm mit diesem Gerät später den Ton von Fernsehsendungen mit Otto Waalkes auf. Diese Bänder gibt es auch noch irgendwo...

Zum Musik hören reichte mir das nicht, war ja kein Stereo... Also kaufte ich mir mit 14 (vom Jugendweihegeld) einen Kassettenrecorder. Das war damals ein SKR500, das größte Gerät mit Radio und Kassettenrecorder, was es bei uns gab. Kostete irgendwas um 2000,-M (DDR- Mark). Nach der Wende dann 3- Kopf Kassettendecks von AIWA...

Mit Tonbandgeräten habe ich erst vor ca. 8 Jahren wieder angefangen als ich mir dachte, man könnte die Studio- Bandmaschine, welche im Keller stand, irgendwie wieder zum laufen bringen. Nun, mehr brauche ich nicht erzählen glaube ich. Auf diese Art und Weise fangen Hobbys an... Big Grin Big Grin

Grüße, Rainer
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#34
meine Tonbandkarriere hat mit einem Grundig Augsburg begonnen, das mir mein Vater zu Weihnachten geschenkt hat, als ich zwölf war. Anfangs habe ich mich über das Ding geärgert, man konnte es nicht senkrecht stellen, und ich habe nicht verstanden, wieso mein Vater nicht 50 Mark mehr ausgegeben hat für eine Stereo-Version dieses Gerätes ( wir hatten eine Stereo Musiktruhe im Wohnzimmer ) oder zumindest für eine mit Handaussteuerung. Eigentlich hätte ich zu der Zeit auch viel lieber was für meine Märklin Bahn bekommen, aber mein Vater hat mit der Kiste den Grundstock für ein Hobby gelegt, das mir bis heute hinterherläuft.

Im Musikraum hatten wir eine ganz tolle Anlage - Verstärker und Tuner von Grundig ( SV140 und RT100 ), einen Dual 1219 als Plattenspieler, ein Uher Royal De Luxe als Tonbandgerät und zwei größere Braun Boxen, die Typenbezeichnungen weiß ich leider nicht. Außerdem gab es bei uns damals ein Sprachlabor, die Tonbandgeräte hatten glaube ich den Markennamen Elektron. Hier wurden einmal alle zwei Jahre die Bänder getauscht, und ich habe mich als Helfer einteilen lassen, weil es als Belohnung die abgenudelten Bänder gab. So hatte ich kistenweise Tonbänder für mein Augsburg, die haben zwar geschmiert wie Sau, war aber egal, Hauptsache genügend Platz zum Aufnehmen der Diskothek im WDR und später dann von Rock In mit Winfried Trenkler. Aus dem Innenleben der elterlichen Musiktruhe, einer Siemens PR11 von 1961, habe ich mir meine erste "Stereoanlage" gezimmert, immerhin war der Klang gut genug, um so manche Party damit zu beschallen - meine Kollegen hatten alle den typischen Radiorecorder im Zimmer stehen. Dass ich nie so einen "Schüler-Radiorecorder" besessen habe, hat bei mir dazu geführt, dass die Cassette nie eine echte Rolle in meinem Leben gespielt hat. Die Cassette war für mich immer ein "Wegwerf-Medium" , und erst in den achtzigern, als das erste eigene Auto da war, und der Walkman modern wurde, habe ich mir ein Tapedeck gegönnt.

Mein erstes HiFi-Tonbandgerät war ein Philips N4504, dafür durfte ich mit 15 in den Ferien vier Wochen auf dem Bau schuften. Das Tonbandgerät hat zuerst noch das Radio aus der Musiktruhe als Verstärker erlebt, danach einen von meinem Vater abgelegten Receiver Telefunken Operette HiFi, und mit 17 habe ich mir dann meine erste richtige Stereoanlage aufgebaut - Tuner und Verstärker von "Tele Master", Boxen von Goodmans, das Philips N4504 und zuerst den Plattenspieler Dual 1214, den ich mir ein Jahr nach dem Grundig Augsburg zu Weihnachten gewünscht habe, kurz später dann einen Dual 604. Diese Anlage hat meine heiße Partyzeit mitgemacht, und besonders das Philips N4504 hat mich angenehm überrascht, dass der Plastikeimer die ganzen Jahre klaglos mitgemacht hat. Der einzige Defekt war selbst verschuldet - beim Transport aus dem Jugendheim ist mir das Gerät auf die Frontseite gefallen, und es waren beide Wickelteller abgebrochen. Die Teile waren billig und zwei Tage später lief es wieder. Ein Kollege in der Fachoberschule, der Radio- und Fernsehtechniker war, hat es sich nach fünf Jahren nochmal aufgebaut, als ich ihn Mitte der neunziger nochmal getroffen habe, hatte er es noch, vielleicht lebt es ja immer noch. Bei mir kam als Nachfolger ein Braun TG1020 ins Haus, das war zwar traumhaft schön und wertig in der Anmutung, hat mir aber im gegensatz zum N4504 nur ( teuren ) Ärger gemacht. Als ich dann zwei Jahre später aus einer Haushaltsauflösung ein fast unbenutztes N4504 schießen konnte, habe ich zugegriffen und das Braun wieder verkauft. Dieses zweite Philips machte genauswenig Probleme wie das erste, mit dem habe ich Tonbänder gehört, bis Ende der neunziger mit einem Audio-CD-Recorder und einem CD-Player im Auto die Magnetband-Ära ein ( vorläufiges ) Ende fand.

Als das mit Ebay losging, und die HiFi-Geräte der siebziger noch keine große Fangemeinde hatten, habe ich dann angefangen, ganze Anlagen zu sammeln, zu denen auch Tonbandgeräte gehören. Mittlerweile habe ich viel mehr Tonbandgeräte, als ich nutzen kann, ich denke aber, dass dieses Schicksal eine Erscheinung ist, mit der ich hier im Forum nicht alleine bin. Die schönsten Geräte sind sicher das Braun TG 1000 mit eingebautem Quadro-Zurüstsatz, und das AKAI GX630 D-SS. Dann ist vor Kurzem noch ein Philips N4450 dazugekommen, der Rest sind alles Kleinspuler, Grundig TK600 / TS600, ein Uher Report 4400, und diverse ältere Grundig Geräte, ein 700, ein TM9, ein TM819, alle eingebaut in Truhen bzw. Kombinationen. Ach ja, ein Dual TG29 ist auch noch da, als Teil einer Anlage von 1972, und last but not least ein Magnetofon 77 von 1961, eins der wenigen kleinen Vollstereogeräte, die es damals gab, als adäquate Ergänzung der Musiktruhe Siemens PR11 - vor einigen Jahren habe ich eher durch Zufall das Truhenmodell meiner Eltern in gutem Zustand gefunden und sofort gekauft.

Gruß Frank
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#35
Hi,
als ich noch ziemlich jung war hatte mein Dad eine Tesla B54 oder so ähnlich.
Das Teil war hinter der unteren Klappe der Schrankwand zuhause. Dad saß immer mit so ulkigen DDR Kopfhörern davor und nahm auf.
Die Kopfhörer habe ich noch, die klingen schrecklich ;(
Irgendwann wurde das Teil hergegeben und es kam ein Sanyo Kassettenrecorder.
Das war damals so im Umfeld top schick, klang echt gut als Getto Blaster und in Dresden damals, so wie ich mich erinnere das einzigste West Gerät was es offiziell zu kaufen gab. Glaube 2000-3000 Ostmark, Wahnsinn. Das muss so um 1980 gewesen sein.
Danach hatte ich keinen Kontakt mehr zu den Rostwicklern, auch im Bekanntenkreis hatte niemand eins.
Dann 1984 in den Westen gekommen und irgendwann noch als Schüler habe ich dann ein Aiwa R460 Deck gekauft, das auch bis zum Ende der Kassetten Ära treu lief.
Mit Bandmaschinen hatte ich erst wieder vor ca. 10 Jahren zu tun, als ich eine Telefunken M3002 vorm verschrotten gerettet habe.
Seit ca. einem Jahr mit den großen unterwegs und es werden mehr.
Gruß Dirk
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#36
Ein Lehrer von mir, ich glaube es war in der 8. Klasse, hatte ein KB100 und nahm Konzerte und Opern auf. Meine Freunde und ich fanden das sehr interessant und so erfuhren wir einiges über Tonbandgeräte und klassischer Musik. Knapp ein Jahr später bekam ich gebrauchtes ein BG26 und war sehr stolz darauf. Ein guter Freund, der seinen Opa gelöchert hatte, kam einen Monat später mit einem B4 an und hat uns allen die Show gestohlen. Ein modernes Gerät, transistorbasiert, 4-Spur, 3 Geschwindigkeiten, da konnten wir nicht mithalten. So gab es beim Lehrer Opern und bei uns Schülern Rock- und Pop-Musik. Big Grin
Wir versuchten auch Hörspiele zu produzieren, allerdings mit mäßigem Erfolg ;(
Diese Erfahrungen waren die Initialzündung für mein Hobby. Einige Zeit später erstand ich dann ein russisches Tonbandgerät 'Jupiter', das sehr gut werksseitig eingestellt war und mit 19 cm/s eine, für mich bisher nie dagewesene, Qualität bot. Ein späteres 'Jupiter' lag gerade noch so im Toleranzbereich von ! 25% ! Abweichung zwischen den Kanälen und war nicht brauchbar. Danach folgte ein Tesla B100 und irgendwann war dann mit der Tonbandelei vorbei.
.
.
um dann vor ein paar Jahren um so stärker wieder aufzuflammen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#37
Ich finde, die Postings driften jetzt ein bisschen ab. Das Thema war doch eigentlich nicht, wie die eigene „Tonbandstory“ begann, sondern welche Geräte man damals im persönlichen Umfeld so wahrgenommen hat!

Vielleicht sollten wir wieder in dieser Richtung weiterberichten, liebe Foristen?! Wink
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#38
Ein Bekannter meines Vaters hatte die Royal de Luxe. Eigentlich war ich ganz versessen auf ein Telefunkengerät, das ich mir vom Konfigeld kaufen wollte - leider weiß ich nicht mehr, wo ich mich da angesteckt hatte - aber letztendlich wurde es durch das UHER-Gerät ein Variocord 263 Stereo.
Ein Freund hatte das TK 147 und die Krönung meiner jugendlichen Tonbanderfahrungen waren die A77 Maschinen bei uns in der Schule.
Das war's dann aber auch schon. Anfang der 70iger wollte keiner meiner Bekannten etwas von Tonbandgeräten wissen, Cassettengeräte waren da schon "in".
Und heute bin ich hier eh eine Ausnahmeerscheinung... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#39
Ich kannte als Kind diese Dinger gar nicht. Mein erster guter Schulfreund hatte eine Sony im Kinder-, na, Jugendzimmer, was mich sehr beeindruckte.
Als wir uns zusammen bei mir zuhause einen Dachboden „ausbauten“, bekam ich von einem Onkel eine namenlose Maschine und ein paar Spulen.
Für Mal Sondock und Co. war das große Klasse! 17 war ich auf dem Bild.

(Ab 1980 dann mit eigenem, „echtem“ Equipment unterwegs.)


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Schöne Grüße

Rainer

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#40
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=267776#post267776 schrieb:bekam ich von einem Onkel eine namenlose Maschine und ein paar Spulen.

Namenlos? Hatte die wirklich keinen Namen, oder hast Du ihn nur vergessen? Smile
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#41
Tonbandgeräte waren in meinem Umfeld sehr rar gesät. Irgendwann schleppte mein Vater einen Grundig TK mit nach Hause. Grau, eckig, Röhre, mono. Da war ich noch Grundschüler. Ein Onkel hatte eine Uher RdL mit Boxen und Dual 1015. Mein erster Kontakt mit einem wohlklingenden und schönen Gerät. Heute ist es in meinem Besitz.
Ein Schulfreund hatte eine Grundig Tk 242 hifi, die gefiel mir klanglich ganz gut, denn ich hörte zu der Zeit noch mit Kofferradio und einem Weltfunk Cassettenrecorder. DAs war wahrscheinlich der Grund warum ich etwas später mein erstes Tonband, ein Telefunken magnetophon 202 gebraucht kaufte. Das hatte dann etliche Kilometer Shamrock abgenudelt und fiel meiner Bastelwut zum Opfer.



In der neu eingerichteten Schule hatten wir einen Musikpavillon mit zwei Räumen und je einer Stereoanlage. Dual 1228, CV120, CT ?? und Uher Variocord 263. Ich konnte als einziger die Uher bedienen und hatte meine 2 in Musik sicher.

Das nächste Tonbandgerät in meinem Umfeld war dann eine Uher Variocord 521, die einem Freund gehörte. Der fand meine selbstgebaute Lichtorgel so toll, dass wir tauschten. Damit endet auch fast das Kapitel, Tonbandgeräte in meiner persönlichen Umgebung, denn die letzte Maschine war eine Philips N4504 eines weiteren Freundes.
Ich nahm von der rappeligen SG521 Abschied, nachdem ich stolzer Besitzer einer neuen B77MKII wurde, die kurz drauf von einer ASC AS6002 Gesellschaft bekam.

Wenn ich es mir so überlege, frage ich mich warum ich so tonbandaffin bin, wirklich beeinflusst von anderen wurde ich nicht.
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#42
timo,'index.php?page=Thread&postID=267781#post267781 schrieb:
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=267776#post267776 schrieb:bekam ich von einem Onkel eine namenlose Maschine und ein paar Spulen.

Namenlos? Hatte die wirklich keinen Namen, oder hast Du ihn nur vergessen? Smile

Nein, da stand schon was drauf, gestern Abend wusste ich es echt nicht mehr, heute würde ich auf "Universum" tippen, wenn Neckermann oder wem diese Un-Marke auch immer gehörte, tatsächlich Tonbandmaschinchen verkauften. ^^

Das war dann meine erste, und gleich draußen auf Tonfang...


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Rainer

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#43
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=267789#post267789 schrieb:Nein, da stand schon was drauf, gestern Abend wusste ich es echt nicht mehr, heute würde ich auf "Universum" tippen, wenn Neckermann oder wem diese Un-Marke auch immer gehörte, tatsächlich Tonbandmaschinchen verkauften. ^^

Quelle-Versand. Auf den Maschinen stand allerdings "Senator", siehe hier. Andere aus gleichem Hause kenne ich zumindest nicht.

Neckermann hatte allerdings auch Bandmaschinen, siehe hier. So richtig kann ich auf Deinem Bild nicht erkennen, ob es eine von den beiden ist.
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#44
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=267765#post267765 schrieb:Ich finde, die Postings driften jetzt ein bisschen ab. Das Thema war doch eigentlich nicht, wie die eigene „Tonbandstory“ begann, sondern welche Geräte man damals im persönlichen Umfeld so wahrgenommen hat!

Vielleicht sollten wir wieder in dieser Richtung weiterberichten, liebe Foristen?! Wink

ok, das ist aber glaube ich schwer zu trennen. Ich versuchs trotzdem mal:

Meine Eltern hatten es nicht so mit Unterhaltungselektronik in den sechzigern und siebzigern. Das erste Tonbandgerät, das ich bewusst wahrgenommen habe, war ein Koffergerät von Telefunken bei einer Freundin meiner Mutter, ich glaube, es war ein Magnetophon 302 TS:

[Bild: 25.jpg]

Der auf der Seite abgebildete Cassettenrecorder war auch der erste Cassettenrecorder, den ich bewusst wahrgenommen habe, mein älterer Cousin hatte so einen um 1970 herum zu Weihnachten bekommen, so vage erinnere ich mich an bunte Agfa Cassetten in Pop-Farben, weiß aber nicht mehr, ob es die schon 1970 gegeben hat.

Die nächsten Tonbandgeräte, die ich abseits meiner eigenen Geschichte wahrgenommen habe, waren die Elektron Sprachlaborgeräte und das Uher Royal de Luxe in unserer Schule. In dem jahr, wo ich selber ein Tonbandgerät bekommen habe, wurde da natürlich schon vorher drüber gesprochen, der Quelle Katalog war zu der Zeit noch die einzige Informationsquelle für mich, und wenn ein Tonbandgerät, dann sollte es auf jeden Fall eins sein, das man senkrecht hinstellen konnte. Bei Quelle gab es zu der Zeit Telefunken Geräte unter dem Namen Senator, ich bin mir nicht mehr sicher, welches ich mir rausgeguckt habe, es kann aber eigentlich nur die Senator Version des Magnetofon 212 Automatic gewesen sein - die HiFi-Stereo-Versionen waren zu der Zeit auch vom Quelle Versand um Längen zu teuer für das Weihnachtsgeschenk für einen Zwölfjährigen. Das Monogerät konnte 18cm Spulen, stand senkrecht und kostete glaube ich um 300 DM.

Als dann das optisch schäbige Grundig Augsburg unter dem Weihnachtsbaum stand, mit Einknopfbedienung, 15cm Spulen und nur Waagerechtbetrieb, da war ich schon enttäuscht. Trotzdem war das der Startschuss für mich, in Folge bei den Radiohändlern Prospekte abzugreifen und mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Abgesehen von den unerreichbaren Traumgeräten von Braun und Revox haben sich vor allem die größeren Grundig Geräte der Generation TK248/TK600 in mein Bewusstsein eingegraben, und ich habe auch durch die aktive Mithilfe unseres bekannten Radio-/Fernsehmeisters die Sympathie für die kleinen Philips Dreimotorer entwickelt, die trotz ihres klapprigen Aufbaus viel weniger Ärger machten als die ganzen anderen Tonbandgeräte der Holzklasse.

So ab Ende der siebziger war ich dann ziemlich alleine, in meinem Umfeld gab es nur noch ein einziges Tonbandgerät, ein Schulfreund von mir hatte ein AKAI GX-215 D.

Ich hatte damals schon den Eindruck, dass die Generation meiner Eltern sich für Audiotechnik kaum interessierte. Besonders Tonbandgeräte waren eher was für Hobbyisten, die aktiv was damit gemacht haben ( z.B. Diashows vertonen ) ich kannte eigentlich nur einen Einzigen, der ein Grundig TK248 als Berieselungsinstrument im Partykeller stehen hatte - das war ein Arbeitskollege meines Vaters. Das Magnetband ist nach meinen Beobachtungen erst mit der Compact Cassette "volkstümlich" geworden.

Ach ja, während meiner Ausbildung 1979 habe ich ein Magnetofon KL65 in einer beige grünen Luxus-Kofferversion vor dem Müll gerettet, das wurde meine erste richtige Restaurierung, in die ich unzählige Stunden versenkt habe. Befremdlich aus heutiger Perspektive, oder ?

Gruß Frank
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#45
timo,'index.php?page=Thread&postID=267790#post267790 schrieb:
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=267789#post267789 schrieb:Nein, da stand schon was drauf, gestern Abend wusste ich es echt nicht mehr, heute würde ich auf "Universum" tippen, wenn Neckermann oder wem diese Un-Marke auch immer gehörte, tatsächlich Tonbandmaschinchen verkauften. ^^

Quelle-Versand. Auf den Maschinen stand allerdings "Senator", siehe hier. Andere aus gleichem Hause kenne ich zumindest nicht.

Neckermann hatte allerdings auch Bandmaschinen, siehe hier. So richtig kann ich auf Deinem Bild nicht erkennen, ob es eine von den beiden ist.

Hallo, Timo,

ja, "Senator" kann auch sein, ist verdammt lange her. War auf jeden Fall was aus dem Versandhaus-Katalog.
Schöne Grüße

Rainer

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#46
Moin,

ein kleiner Überblick ab ca. 1978:

Zuhause gab ein ein Telefunken M 75 KL in der seltenen Kofferversion mit 13er Spulen, hat meine ersten Reparaturversuche in den 1980ern leider nicht überstanden. Das Uher 702 L und das Grundig TK 547 existieren noch, letzteres spielt bei meinem Vater sogar gelegentlich 'mal (4x im Jahr...).


Bei mir ging es mit einem Grundig TK 40 los, danach kurz ein Röhren-Philips RK 14 (?), Philips RK 66 und ab 1988 dann das Teac X-300, bis ich ab 1998 überwiegend digital mit dem Philips CD-Recorder 560 aufnahm.

In der Verwandtschaft gab es ein Grundig TK 35, welches seit 25 Jahren samt der interessanten Bänder bei mir steht. Anderswo gab es noch ein Grundig TK 341 (ebenfalls seit den 1990ern bei mir) und ein leider verschollenes Grundig TK 140 o. ä., noch mit dem großen Drehknopf.

In der Grundschule stand ein TFK M 85 (späte Ausführung) herum, habe ich nie in Aktion gesehen. In der Sporthalle sorgte ab und zu ein Saba TG 564/664 für Musik. Dann in der "OS" (das war in Niedersachsen die sog. "Orientierungsstufe" der Klassen 5 und 6) gab es ein Grundig TK 1xx mit Schalthebel, welches tatsächlich 1985/86/87 noch ein paar mal im Unterricht verwendet wurde. Auf dem Gymnasium kam ein paar mal ein Uher Report zum Einsatz, das Saba TG 564/664 o. ä. im Musikraum blieb still und stumm. Auch beim Praktikum stand so ein Saba im Besprechungsraum herum. In der Fachhochschule habe ich um 2000 sogar noch zwei TFK M 440 in der Sprachlehranlage gesehen, aber ob die noch aktiv genutzt wurden bezweifele ich.

Im Freundeskreis gab es in den elterlichen Wohnzimmern Revox A 77, zweimal Uher RdL, Philips 4308, Philips 4302, Grundig TK 45 und zweimal Philips 4504/4420 o. ä. Von den Leuten in meinem Alter hat nur einer noch ein Tonbandgerät genutzt, das war ein größeres Tesla mit Schalthebel ähnlich Uher RdL/Variocord.


Uher RdL und Variocord habe ich in den 1980ern noch ab und zu auf irgendwelchen Veranstaltungen gesehen, auch im Freibad Bensersiel stand ein Uher in der "Schwimmeisterkanzel" und sorgte für Musik.

Da sind doch mehr Geräte zusammengekommen als ich dachte. Komischerweise ist außer meinem kein Japaner darunter...

Grüße,


Bernd

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#47
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=267792#post267792 schrieb:während meiner Ausbildung 1979 habe ich ein Magnetofon KL65 in einer beige grünen Luxus-Kofferversion vor dem Müll gerettet, das wurde meine erste richtige Restaurierung, in die ich unzählige Stunden versenkt habe. Befremdlich aus heutiger Perspektive, oder ?
mitnichten...das war als Einstand doch genau das richtige...noch besser wäre natürlich der "Vorgänger" KL 35 gewesen...^^
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#48
ein KL25 hatte ich mal und ein KL15 - das KL35 kenne ich nur von Bildern. Das Stereo Magnetofon 77, das ich heute noch habe, ist dem KL65 zumindest vom Laufwerk wie aus dem Gesicht geschnitten.

Gruß Frank
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#49
Das Laufwerk vom M 65 war von 1955 - 1965 in sämtlichen "kleinen" Telefunkengeräten zu finden (65,70,74,75,76,77,104,105,106, "automatic"...). Auch die 90er Laufwerke sind noch ähnlich. Eine interessante Konstruktion auf kleinem Raum, wogegen die Konkurrenten oft klobig wirken.

Das KL 35 hatte noch das "alte" Laufwerk ähnlich KL 15/25, war vergleichsweise teuer, von der Bedienung her weniger angenehm als andere und daher wenig verbreitet. Wenn ich damals die Wahl gehabt hätte, wäre ich auch eher bei Grundig oder Saba gelandet.

Grüße,

Bernd
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#50
Bis Mitte/Ende der 80er kannte ich Bandmaschinen nur aus der Werbung und den gut sortierten Rundfunk- und TV-Läden. Niemand in meiner Bekannt- oder Verwandschaft hatte so ein Gerät,
von dem ich nur träumte. Und eben in den 80ern schleppte meine Schwägerin einen neuen Freund an, der eine AKAI GX 747 sein eigen nennen durfte. Das hatte ihm seine Schwester, die auf einem
amerikanischen Stützpunkt in Frankfurt arbeitete, aus einem Spezialladen im Stützpunkt für sage und schreibe 600 DM besorgt! Ich hatte mich sofort in sie verliebt...also in die Akai!! Aber er hegte und
pflegte sie bis vor wenigen Jahren, wo sie in den alten muffigen Steinkeller wanderte und eingemottet wurde. Bis sie vor wenigen Monaten wieder ausgepackt wurde, um sie für den Sohn zu reanimieren.
Hat bis heute nicht geklappt....keine Ahnung warum!?
Anfang der 90er kam wieder ein neuer Freund einer anderen Schwägerin (meine Frau hatte 7 Geschwister!!) in die bucklige Verwandschaft. Musiker und Besitzer einer TEAC 3440. Letzterer Schwager ist
nicht mehr in der Familie und die TEAC auch nicht mehr. Er wollte sie mir, als er sich von meiner Schwägerin scheiden ließ, für 300 DM verkaufen und ich konnte es mir damals nicht leisten!!
So, das waren die Bandmaschinen seinerzeit in meinem Umfeld. Mehr gab's damals nicht und es hat sich bis heute, ausgenommen meiner Geräte, nichts daran geändert. Ich sitze hier auf weiter Flur
alleine mit meinem Hobby.
In Tränen aufgelöste Grüße Big Grin

Hörbie
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