Newbie Kaufberatung Bandmaschine
Ich hatte auch nicht vor, Sampler zu erstellen. Na werde ich schon mit klar kommen.
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Mit der GX 260 D hast Du die Maschine gekauft, die ich als Schüler auch kaufen wollte, bevor es dann doch eine A77 wurde. Die Akai hat dann mein Freund gekauft, und der hat sie vor Jahren wieder an mich verkauft.

Eine gute Maschine, wirst Du Freude mit haben. Schaltpläne, BDA und SM finden sich im Download-Bereich.
Michael(F)
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Das hört sich ja gut an Michael. Danke

Werner
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Zitat:timo postete
Das einzige, was ich an diesem Gerät immer sehr unglücklich fand, ist die Laufwerkssteuerung. Eine Pausetaste gibt's nicht. Damit könnte man noch leben, aber zu allem Übel sind die Play- und die beiden Aufnahmetasten, die man zu jedem Anlauf zusammen drücken muss, auch noch weit entfernt über das Gerät verteilt.
Diesen "Fehler" hat aber nicht nur GX-260, sondern auch die GX-600, wobei die dafür eine Pausentaste hat.

Wobei man mit Daumen und Mittelfinger trotzdem beide, bzw. alle drei Tasten gleichzeitig drücken kann, so schlimm ist das nicht. Bei der GX-600 ist es schwieriger, da man von oben auf die LW-Tasten drücken muß.

@Werner

Mit der GX-260 hast du dir, wie schon mehrmals hier angemerkt, eine gute Maschine ausgesucht. Ich hab' das Modell selbst und bisher überhaupt keine Probleme damit, nur daß das Köpfeputzen etwas länger dauert Smile.

Wenn es dich interessiert, wie die Bedienung der Aufnahme funktioniert, kannst du dir mal mein Video von der GX-600 ansehen. Hier sind die Aufnahmetasten nämlich genau so platziert, wie bei der GX-260 (von der ich leider noch kein Video gemacht habe):

http://www.youtube.com/watch?v=2MSOICtYvCo

Aber ist ist ja auch nicht schwer sich vorzustellen, wie das geht Smile
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Zitat:The_Wayne postete
Diesen "Fehler" hat aber nicht nur GX-260, sondern auch die GX-600, wobei die dafür eine Pausentaste hat.
Und dadurch verliert die Sache für mich ihren Schrecken, weil man das häufig benötigte Stop-and-Go bei der Aufnahme eben mit der Pausetaste erledigen kann.

Womit ich die 260 aber nicht miesmachen will, in so ziemlich jeder anderen Beziehung ist sie nämlich wirklich sehr gut.
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Schönen Dank erst einmal für die Hinweise.

Ich hätte da noch Fragen bezüglich Bänder. Ich lese immer wieder Rückenbeschichtung, Doppelspielband und das Bänder bei gleichem Spulendurchmesser unterschiedliche Längen haben. Ein längeres Band müßte also eine längere Spielzeit haben.

Wenn ich dann ein längeres Band auf demselben Spulendurchmesser habe, so muß dieses Band dann doch dünner sein. Wenn dies der Fall sein sollte, dann würde es ja auch nicht so stabil sein. Vielleicht denke ich ja auch zu einfach und es verhält sich ganz anders. Wie schon erwähnt, bin ich ja auf diesem Gebiet ein Anfänger.


MfG

Werner
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Zitat:accu213 postete
Wenn ich dann ein längeres Band auf demselben Spulendurchmesser habe, so muß dieses Band dann doch dünner sein. Wenn dies der Fall sein sollte, dann würde es ja auch nicht so stabil sein. Vielleicht denke ich ja auch zu einfach und es verhält sich ganz anders.
Nein, im Prinzip ist das schon richtig.

Üblich sind folgende Bandstärken:

- Standardband (50 Mikron stark, ~ 360 Meter auf einer 18er-Spule)
- Langspielband (35 Mikron stark, ~ 540 Meter auf einer 18er-Spule)
- Doppelspielband (26 Mikron stark, ~ 720 Meter auf einer 18er-Spule)
- Dreifachspielband (18 Mikron stark, ~ 1080 Meter auf einer 18er-Spule)

Dreifachspielband ist schon ziemlich empfindlich. Wenn man nicht unbedingt so viel Band auf einer Spule braucht, gilt da m.E. besser: Finger weg.

Lang- und Doppelspielband kann man auf einer Maschine wie der GX-260 D bedenkenlos verwenden. Ich habe zwischen beiden keine Unterschiede bei der Klangqualität oder der Haltbarkeit festgestellt.

Standardband ist für Heimgeräte wiederum auch eher mit Vorsicht zu genießen, weil es recht starr und unflexibel ist und möglicherweise schlechteren Tonkopfkontakt hat als dünnere Bänder. Für Kleinspuler ist es auch aufgrund der geringen Spielzeit weniger geeignet, bei 19 cm/s sind es gerade mal 30 Minuten pro Laufrichtung.

Rückseitenbeschichtung halte ich beim reinen Spulenbetrieb auch für verzichtbar. Beschichtete Bänder wickeln etwas sauberer als unbeschichtete, was aber vor allem bei offenen Wickeln wichtig ist. Ansonsten spricht noch ein geringerer "Durchkopiereffekt" bei der Lagerung straff gewickelter Bänder für die Rückseitenbeschichtung.

M.E. sind Maxell-Bänder für die Akais die beste Wahl. Folgende Typen solltest Du in die engere Wahl ziehen:

- UD 35-90 (Langspiel, keine Rückseitenbeschichtung)
- UD 25-120 (Doppelspiel, keine Rückseitenbeschichtung)
- XL-I 35-90B (Langspiel, Rückseitenbeschichtung)
- UD-XL 35-90B (Langspiel, Rückseitenbeschichtung)

Eventuell noch
- LN 35-90 (Langspiel, keine Rückseitenbeschichtung, qualitativ etwas unterhalb des UD)
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=> accu213

Stimmt schon.
Standardband ist 50µ dick, wird auch Studioband genannt.
Langspielband ist 35µ dick, ist das dickste Band für Heimanwendungen
Doppelspielband ist 26µ dick, ist etwas dünner als Langspielband, läuft dafür länger.

Ich hab' die Zahlen nicht mehr im Kopf, LP hat so ca. 540 m und DP 720 m. Über die Geschwindigkeit (9,5 cm/sec oder 19 cm/sec) kannst Du Dir die Laufzeit ausrechnen.

Das Dreifachspielband (Tripleband) mit 18µ lasse ich mal unter den Tisch fallen. Das verwendet man nur aus größter Verzweiflung heraus. ;-)

Ob die Akai mit Studio Band (360 m) zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln. Die Akais magnetisieren das Bandmaterial eher schwach (ca. 180 nWb/m gegenüber 257 nWb/m bei Revox), auch ist der Bandpfad nicht gerade weit geschwungen. Die Stärke des Bandzuges ist mir nicht bekannt. Da Studioband nur selten auf 18cm-Spulen erhältlich ist, würde ich es lassen.

LP und DP funktionieren auf der Akai auf jeden Fall, wobei ich das mechanisch stabilere LP bevorzugen würde. Laufzeit dürfte bei 19 cm/sec für ca. 2 LP-Seiten dicke reichen. Auch gibt es mit dem RMG LP35 ein rückseitenbeschichtetes Band, welches gut wickelt. Das RMG-Doppelspielband hat keine Rückseitenbeschichtung.

Von RMG gibt es neue Bänder, Maxell XL 1, für die Akai eine gute Wahl, musst Du gebraucht kaufen.

Sehe gerade: Timo war fixer
Michael(F)
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Unser darklab-Frank hat noch Quantegy 478 (Studioband) auf 18er für unschlagbar billig. Schau doch mal auf seine Seite (www.darklab-magnetics.de). Dann kannst du dir ein Testpaket schnüren mit RMG LPR 35, Zonal 840 und Quantegy 478, evtl. noch ein RMG PM 975 (Doppelspielband) dazu, wobei dieses seeehr dünn ist, quasi Tripleband.

Nein, ich bekomme von Frank kein Geld für dieses Posting.

(Die derzeitigen Neubänder werden ohne Vorlaufbänder geliefert, auch diese, genauso wie Klebebänder erhälst du bei....)

Jetzt bin ich aber ruhig!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Das mit der Laufzeit ist einfach:

720 m (18er Spule Dopplspielband) = 120 Minuten bei 9,5 cm/s
540 m (18er Spule Langspielband) = 90 Minuten bei 9,5 cm/s

Auf alte Bandsorten, die nur noch als Restposten zu haben sind, würde ich mich heute nicht mehr einlassen. Wenn man sich dann für eine Sorte entschieden hat, lohnt sich die Einmessung. Ich habe gerade mein UHER SG 631 auf das RMG LPR 35 einmessen lassen. Die Angaben von UHER zum Frequenzgang werden jetzt klar übertroffen. Mein Servicetechniker schien selbst sehr überrascht über den Qualitätssprung zu sein, den RMG da geleistet hat. Da ich mit dem Vorgänger (BASF / EMTEC) immer sehr zufrieden war, ist das natürlich meine bevorzugte Marke. Mein ältestes Band ist von ca. 1959 und läuft problemlos - übrigens ein Doppelspielband, offiziell von Grundig.
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Zitat:niels postete
(Die derzeitigen Neubänder werden ohne Vorlaufbänder geliefert, auch diese, genauso wie Klebebänder erhälst du bei....)
Genau so, wie bei derzeitigen Neubändern auch keine Schaltfolien mehr eingeklebt sind. Wenn Werner die Autoreverse-Funktion nutzen will, muß er die einkleben, sonst hat er nur ein "Semiautoreverse". Die GX-260 hat nämlich keine optische Bandendabtastung.

Diese Schaltfolien gibt's aber auch bei oben genanntem Versandhaus.

@Werner
Diese Schaltfolien werden zwischen dem Bandaanfang und dem Vorlaufband eingeklebt, an beiden Enden des Bandes.
Ist nun bei Wiedergabe oder bei der GX-260 funktioniert es auch bei Aufnahme* das Bandende erreicht, läuft diese Schaltfolie auch über den Bandpfad und schließt zwischen zwei Umlenkbolzen einen elektrischen Stromkreis. Dadurch wird die Spielrichtung umgeschaltet und das Band läuft in die andere Richtung wieder zurück.

Natürlich muß die Schaltfolie dazu lang genug abgeschnitten werden, sodaß es überhaupt zum Kontakt zwischen den beiden Bolzen kommt.

Bei der GX-260 gibt es drei Einstellungen zum Autoreverse:

Aus - d.h. die Maschine verhält sich wie eine herkömmliche Maschine und schaltet bei Bandende einfach ab. Man kann dann entweder manuell die Spielrichtung umschalten oder das Band herkömmlich wenden.

ein Durchlauf - d.h. das Band läuft einmal komplett in beide Richtungen durch und die Maschine schaltet beim zweiten Erreichen des Bandendes ab (also praktisch wieder am Anfang).

Unendlich - d.h. das Band läuft solang immer wieder in beide Richtungen durch, bis jemand die Stopptaste drückt. Bei unbewachter Aufnahme eher nicht zu gebrauchen, da man u.U. den Anfang der Aufnahme wieder erneut überspielt.


* Ich habe Aufnahme extra erwähnt, da es Autoreverse-Maschinen gibt, bei denen diese Funktion nur bei Wiedergabe möglich ist. Bei Aufnahme verhält sich das Gerät wie eine herkömmliche Bandmaschine. Gerade von Akai gibt's solche Geräte. Dies hat den Grund, da man dann trotz AR keine weiteren Köpfe verbauen muß, es reichen eben 2 bzw. 3. Bei deiner GX-260 ist dies aber NICHT der Fall. Sie hat 6 Köpfe.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Besten Dank für diese Informationen. Es werden sicher noch ein paar Fragen aufkommen, wenn ich meine ersten Aufnahmen mit der GX 260 gemacht habe.

Vielleicht bekomme ich die ja noch bis zum Wochenende.


Gruß

Werner
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Zitat:The_Wayne postete
Dies hat den Grund, da man dann trotz AR keine weiteren Köpfe verbauen muß, es reichen eben 2 bzw. 3.
Oder 4. Die Variante mit einem zusätzlichen Wiedergabekopf für Reverse, aber mit Aufnahme nur in einer Richtung, gab's ja bei Akai durchaus auch, ebenso bei Teac (A-2300SR / A-3300SR).
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Übrigens noch ein Nachtrag zum Thema Studioband auf Amateurmaschinen wie RdL:

Man sollte sich - neben der geringen Laufzeit auf 18er Spulen - eines weiteren Umstandes bewusst sein. Der Vorteil der dickeren Magnetschicht lässt sich erst bei hohen Geschwindigkeiten (am besten 38 cm/s) voll ausnutzen. Die Tiefe der Magnetisierung ist nämlich von der Wellenlänge des aufgezeichneten Tones abhängig. Je kürzer die Wellenlänge ist (also je höher der Ton), desto weniger tief dringt die Magnetisierung ein, wodurch die Höhenwiedergabe schlechter wird. Wer also auf einem Kleinspuler die Geschwindigkeit drosselt, um die Laufzeit von Studioband akzaptabel zu vergrößern, verschenkt Qualität und hätte gleich zu dünneren Bändern greifen können. Da sich bei geringer Geschwindigkeit auch der Kopiereffekt verringert - auch der hängt von der Wellenlänge der aufgenommenen Frequenz ab - bietet sich durch das dicke Studioband hier auch keine Verbesserung.
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Hallo, ich habe seit Freitag die Bandmaschine. Die ersten Aufnahmen waren allerdings nicht sehr vielversprechend. Das lag aber nicht an der Bandmaschine, sondern am Band.

Ich habe mir erst einmal ein neues Tonband besorgt. Es ist ein Maxell XLI
35-90 B. Das Band war sogar noch eingeschweißt. Damit habe ich auch nun wirklich zufriedenstellende Aufnahmen machen können.

Nun habe ich noch einmal eine Frage bezüglich des Bandsortenwahlschalters der GX 260 D. Es gibt die Stellung Normal und SRT. Laut Hinweis auf der Packung des Tonbandes soll der Wahlschalter auf Normal stehen. In der Anleitung des Tonbandgerätes ist die beste Einstellung SRT für Low Noise Tonbänder. Soll ich es bei der Stellung Normal belassen oder auf SRT stellen.

Ich habe noch nicht die Zeit gehabt, das ausreichend zu testen. Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar hilfreiche Tips für mich.

Danke

Werner
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SRT steht für Super Range Tape. Wenn ich richtig liege, wird damit aufnahmeseitig die Entzerrung geringfügig geändert. Bei meiner GX-210D habe ich bei einer Testaufnahme auf TDK SD auf Position Normal deutlich überzogene Höhen, das Klangbild ist auf der SRT-Position ausgewogener.

Da optimale Aufnahmen nur auf einer auf einen bestimmten Bandtyp eingemessenen Maschine möglich sind, gehe ich, mit meinen nicht spezifiziert eingemessenen Maschinen (ich weiß nicht, worauf sie einst eingemessen worden sind) ganz pragmatisch vor. Ich wähle die Position, auf der mir das Klangbild mehr behagt.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Danke niels, ja werde ich auch so machen. Habe das Band erst heute bekommen und muß mich erst einmal mit allem vertreut machen.


Gruß Werner
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Wollte kurz mal meine ersten Erfahrungen mit der Bandmaschine (Akai GX 260 D) mitteilen.
Die Aufnahmen sind soweit in Ordnung. Das einzige Manko ist, dass die Hochtonwiedergabe dunkler ist als das Original. Bei aufgenommenen rosa Rauschen ist das Phänomen auch. Liegt das an der Bandsorte(Maxell 35-90B XLI) oder ist das eine Einstellungssache.

Die Bandmaschine hat ja keine Möglichkeit von außen eine Justierung (Bias etc.) vorzunehmen. Ich habe mir mal die Service Manual angeschaut. Mangels Kenntnis und Meßgeräten könnte ich sowas aber nicht selbst machen.


Gruß

Werner
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Zitat:accu213 postete
Liegt das an der Bandsorte(Maxell 35-90B XLI) oder ist das eine Einstellungssache.
Das bedingt sich gewissermaßen gegenseitig, wenn wir unterstellen, dass die Tonköpfe richtig justiert sind. Dann kommt die elektrische Einmessung ins Spiel, also Aufnahmepegel, Bias, EQ, Wiedergabepegel und -EQ.

Wiedergabeseitig sollte nach einer ordentlichen Einmessung zu Beginn der Geräteexistenz nicht mehr viel geschehen. Es ändern sich freilich durch Bauteilalterung alle Werte ein wenig, wir wollen dies eben einmal vernachlässigen.

Aufnahmeseitig wird das Gerät auf eine bestimmt Bandsorte eingestellt. Z.B. maxell UD-35. Optimale Ergebnisse lassen sich dann ausschließlich auf maxell UD-35 erzielen, da alle anderen Bandtypen, incl UD-26 und UD-18 sich von eben UD-35 unterscheiden. (Hier wird dasselbe magnetische Material verwendet. Die unterschiedlichen Werte ergeben sich allein aus der unterschiedlichen Stärke der Magnetschicht.)

So ist es eine Ansichtssache ob ich sage: "XL-I passt nicht zum Gerät" oder "das Gerät ist nicht auf XL-I eingemessen."

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Ich glaube, accu213 wollte auch wissen, ob das Bandmaterial was taugt. Ich würde sagen, es taugt !! Zumal wenn es sich um nagelneue Bänder handelt, die nicht schmieren.
Nun muss, wie niels schreibt, die Ehe zwischen Band und Gerät vollzogen werden, indem das Gerät auf das Bandmaterial eingemessen wird.
Du mußt Dich entscheiden, für welches, das ist immer die verflixte Frage...
Hast Du großen Vorrat an UD oder traust Dir zu, für genügend Nachschub zu sorgen, dann kannst Du dabei bleiben. Wenn nicht, wäre vielleicht ein RMG-Typ empfehlenswerter.
Deine Maschine sollte dann mit diesem Band in der Lage sein, hervorragende Aufnahmen zu produzieren, das erwähnte Phänomen sollte dann nicht mehr auftreten.
Gruß Martin
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Es ist das erste Band was ich besitze. Die Bandmaschine habe ich ja auch erst seit einer Woche. Ich bin absoluter Neueinsteiger auf dem Gebiet der Bandmaschinen.

Ist es sinnvoll noch weitere Sorten auszuprobieren. Vielleicht findet sich ja eine, die die geringsten Abweichung vom Original der Aufnahme hat.

Ich frage deshalb, da ich ja das einmessen von einem Fachmann vornehmen lassen müßte. Was kostet das und wer kann so etwas. Da müßte ich mich erst einmal schlau machen und sehen, wer so etwas im Raum Bremerhaven machen kann.

Ich wollte diese Bandmaschine ja als Einstieg in die Welt der Spulengeräte nützen.

Werner
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Nun ja. Meine Überlegungen setzen ja voraus, dass die Maschine technisch einwandfrei ist. Das ist aber nicht gesagt bei dem Alter der gebrauchten Geräte. Es könnte also auch ein Defizit in der Elektronik sein. Die Frage ist: Lohnt es sich, jetzt unterschiedliche Bänder zu kaufen (sind ja auch nicht billig) und zu testen oder lieber gleich die Maschine komplett durchsehen und einmessen zu lassen.
Das Glück, eine einwandfreie Maschine gebraucht zu erwischen, geht in Richtung Lottogewinn...

Gruß Martin
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Da hast du sicherlich recht Martin. Es wäre wahrscheinlich auch Glückssache, ein Band zu finden was zufällig passen würde.

Ansonsten funktioniert an der Bandmaschine alles einwandrei. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt. Ich habe ja auch nicht so viel für die Bandmaschine gezahlt.

Vielleicht ist es dann der sinnvollere Weg, sich später eine Bandmschine zu kaufen die geprüft wurde und auf eine Bandsorte eingemessen worden ist.

Schönen Dank nóch für die Tips.

Gruß Werner
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Du hast für eine gute Maschine wenig bezahlt. Oft ist es leider umgekehrt. Herr diBenedetto (der "Revox-Papst" aus der Schweiz, siehe auch www.revoxinperfektion.ch ) hat mal zu mir gesagt, dass man für eine gebrauchte A 700 oder A 77 im Grunde nicht mehr als 50 Euro zahlen dürfe, da die Revisionskosten so oder so auf einen zukämen und sich die Sache bei einem deutlich höheren Preis nicht rechnen würde. Nun kann man unterschiedlicher Ansicht sein, was das "sich rechnen" angeht, da die Liebhaberei nun mal nicht nur etwas mit Wirtschaftlichkeit zu tun hat. Interessant ist aber, dass eine A 700 bei ebay kaum unter 400 € zu haben ist. Zustand -fast- egal. Und selbst eine verbrauchte A 77 geht wohl nicht unter 100€ weg. Ich hatte das seltene Glück, vor Jahren bei ebay eine A 77 Mk IV für 100€ erwerben zu können. Optisch neuwertig, Technisch ein echter Zustand 2 bis 3 (entsprechend den Auto-Oldtimer-Noten). An der mußte gar nichts gemacht werden, sie läuft einwandfrei und macht erstklassige Aufnahmen.
Nun weiß ich relativ genau, was ich will und was ich nicht will. Eine A 77 wäre mir eine Investition wert, eine A 700 ebenfalls, manch anderes Produkt aber eben nicht.
Wenn Du irgendwann weißt, welches Gerät Dir am meisten zusagt, wenn Du also sicher bist, dann solltest Du in die Revision investieren. Vorher würde ich erstmal lieber ausprobieren und ein wenig experimentieren, um mit der Technik einer Bandmaschine vertraut zu werden. Vielleicht auch nochmal eine andere Maschine antesten und vergleichen......
Man kann viel entdecken und das "Spielen" macht uns wohl allen am meisten Spaß Smile

Gruß Martin
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So hatte ich mir das auch vorgestellt. Erst einmal mit der jetzigen Bandmaschine sich vertraut machen und dann in naher Zukunft mal andere Bandmaschinen ausprobieren.


Gruß Werner
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´
Das die Maxell- Bänder unbestritten Spitzenprodukte sind, möchte ich nicht in Abrede stellen.

Leider werden dies Bänder nicht mehr hergestellt, so dass der Nachschub mehr und mehr zum Glücksspiel wird. Unbenutzte Maxell´s gehen in Regionen, die oft über dem Preis für aktuell hergestelltes Material liegen. Ich würde bei einer Neueinmessung ein Bandmaterial wählen, welches der Wahrscheinlichkeit nach auch zukünftig erhältlich sein wird.

Und da gibt es nicht gar zu viele Alternativen.

Im Normalfall ist man mit dem LPR35 von RMG gut bedient. Nicht zuletzt, weil dieses Material seit Langem auf dem Markt ist und die Chance, zufällig eine Maschine zu finden, die darauf abgestimmt ist zu finden recht hoch ist.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Da ich einen Unterschied in den Höhen habe, nehme ich an dass es an der Vormagnetisierung (BIAS) liegen könnte. Bei meinem Kassettenrekorder besteht die Möglichkeit von außen den BIAS zu regeln.

Kann man bei der Akai GX 260 D diesen BIAS problemlos regulieren (nach Gehör), oder muß man das mit Messgeräten machen. Ich habe anhand der Service Manual schon gesehen, dass man den BIAS REC einstellen kann. Hier wird das allerdings mit Messgeräten gemacht.

Ich werde natürlich nicht daran gehen und diese Potis(es sind Potis, die versiegelt sind) verstellen. Wenn ich Pech habe, dann klingt es dann viel schlechter als jetzt.

Mich würde mal interessiern, wie Ihr dies Problem gelöst habt.

Gruß

Werner
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Nochmal Hallo,

habe bei Ebay eine Philips N 4450 unter beobachtung, obwohl die Philipse aus den 70igern nicht so mein Ding sind, denn 1976, als mein Kumpel sich eine Bandmaschine kaufen wollte, eine N 4420 in der engeren Auswahl hatte, wurde dann aber doch eine Akai X-201D draus, da die Philips einen etwas "laberigen" Eindruck machte, Gehäuse knarzte und ächzte beim anheben und sie erschien vom Gewicht her etwas zu leicht. Ich habe auch noch eine stehen und wie gesagt nicht unbedingt meins.

Ist die N 4450 auch so ein Leichtgewicht? Auf den Bildern macht sie einen masiveren Eindruck. Hat jemand von euch erfahung mit dieser Maschine.

Vorab Danke und Gruß

Roy
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Hallo Michael(F),

verrutscht ist noch leicht untertrieben!

Ich habe es wie du gesrieben hast in Profile kopiert.

Danke und Grüße

Roy
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Zitat:homer postete
Ist die N 4450 auch so ein Leichtgewicht? Auf den Bildern macht sie einen masiveren Eindruck. Hat jemand von euch erfahung mit dieser Maschine.
Laut Herstellerangabe bringt sie etwa 20 Kilogramm auf die Waage, also etwa doppelt so viel wie die späteren Plastikbomber (über die ich genau so denke wie Du - mir haben sie wegen des knirschigen Gehäuses und der dubiosen Leichtbauweise auch nie gefallen, obwohl es objektiv betrachtet wirklich schlechtere Bandgeräte gibt).

Ich kenne die 4450 nicht aus eigener Erfahrung, aber Semih (der größte Philips-Fan auf diesem Planeten? :-)) hat ihr eine Seite gewidmet: http://www.makarateyp.com/MG/N44501.htm
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Hallo Timo,

erstmal Danke für deine Antwort.

Die Seite schau ich mir auf jeden Fall an. Aber der Preis könnte happig werden, und dann noch Versand 35,00€, klar es ist haarig so ein Großes Gerät zu verschicken, habe aber kürzlich eine Teak A-4010S bekommen und es ist nix passiert und war günstiger. Klar ein Risiko ist dabei, aber nach Essen fahren?!?

Dann habe ich noch eine Grundig TS 925 "im Auge" ist der Versand auch günstiger.

Von diesen deutschen größeren Maschinen hab ich noch keine wäre schon mal interessant.

Grüße

Roy
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Hallo Roy,

also ein Leichtgewicht ist die Philips N4450 wirklich nicht. Allerdings habe ich meine auch nur in die erste Etage geschleppt. Weiter habe ich mich noch nicht mit dem Gerät beschäftigt.

Die Grundig TS 925 ist allerdings nur bis 22 cm Spulen geeignet. Die größte Grundig Maschine ist die TS 1000, die dann auch für 26,5 cm Spulen geeignet ist. Allerdings muß die Plexiglasabdeckung hierfür abgenommen werden.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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Hallo Rainer,

was mich bei der Philips skebtisch werden läßt, sind die doch sehr kleinen Motoren. Das mit den Riemen zwischen Motor und Wickelteller ist bei Philips, mit den drei Motoren anscheinend immer so gemacht worden. Ist nicht unbedingt die ideal Lösung.

Die grundig läft ca. noch 10 Min. und stehr bei 53.--.

Mal schuen.

Danke für Deine Antwort

Gruß

Roy
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Nu isse weg, bei 63.--€ musste ich passen------

Das alte Leid, mit dem schönen Geld.

Dann vieleicht beim nächsten mal.

Roy
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Hallo Roy,

für meine TS 925 habe ich 40,-- Euro auf dem Flohmarkt bezahlt. Die ist sogar ok, nur eine Reinigung war notwendig und der Zählwerksriemen muß noch getauscht werden.

Mit der N4450 hast Du Dir natürlich auch ein Gerät ausgesucht, dass zu den 2 am teuersten gehandelten Philips Maschinen gehört.

Die Mini Motörchen sind mit Sicherheit nicht das Optimum. Der Vorteil ist aber einfach, dass man einen normalen Gleichstrommotor sehr einfach regeln kann.
Selbst die Teac X Serie besitzt als Capstan Motoren einfache Gleichstrommotoren. Die haben halt irgendwo ihre Verschleißgrenze. Die Geräte waren halt nicht für eine Lebensdauer von über 30 Jahren gebaut. Für den Normalgebrauch aber sicherlich mehr als ausreichend.

Von Philips macht die N 4520 / 4522 auf mich den wertigsten Eindruck.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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Hallo Rainer,

40.-- € ist ok. Hätte ich auch nicht nein gesagt.

Meine Frau geht ab und zu über Flohmärkte, ruft mich dann immer an wenn etwas
vermeintlich interessantes dabei ist, bis jetzt hatte ich noch kein Glück.

Immerhin vor 5 oder 6 Jahren kam sie von der Arbeit mit einem Blaupunkt Nizza, Bj.1954 oder 56, vom Arbeitskollegen, da hab ich mich echt gefreut!

Gut , es eilt ja nicht, denke nur , zu den ganzen Japanern aus den 60igern und 70gern würden sich auch ein paar deutsche oder europäische Geräte gut machen.

Abwarten!

In diesem Sinne Grüße und eine Gute Nacht an alle (bin Müde, war ein nicht ganz so guter Tag. Wie sagt man bei uns hier: Die beschte Krankheit taugt nix.)

Roy
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Hallo Roy,

Vom Flohmarkt komme ich auch relativ selten mit Geräten zurück. 1 Mischpult, Grundig TS 925, SABA MI 212, JVC S-VHS Videorecorder, das ist auch schon das ganze Ergebnis mehrerer Jahre, was den Erfolg bei Geräten angeht. Aber das macht ja nicht alles aus und wenn man dann mal fündig wird, dann nimmt man es auch mit, wenn der Preis stimmt.

Gesehen habe ich auch mal eine Grundig TS 1000 jedoch als voll funktionsfähig angegeben, ich weiß auch den Preis nicht mehr, nicht zu teuer, aber zu viel, für jemanden der selbst repariert und 2 funktionfähig und 2 weitere in der Ecke stehen hat.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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Hallo Werner,

bist Du noch mit Deiner Akai 260 noch am experimentieren? Ich habe 2 von diesen Maschinen und kann Dir vielleicht noch ein paar Tipps geben. Bei Wohnortnähe ginge auch mehr.....

Gruß, Thomas!
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Hallo Thomas,

ja bin noch am experimentieren. Habe mir erst einmal andere Bänder gekauft. Ein Maxell UD-XL, und ein UD. Das UD-XL ist schon sehr gut.

Ich habe nur minimale Unterschiede Hinter- und Vorband. Bei Rosa Rauschen ist auch nur ein sehr geringer Unterschied. Ich wohne im Norden, Bremerhaven.

Für Tips bin ich natürlich immer zu haben, da ich ja absoluter Neuling in Sachen Bandmaschine bin.

Gruß Werner
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Hallo Werner,

aus Deiner Antwort entnehme ich, dass Deine Maschine noch läuft. Bei der Inbetriebnahme einer meiner Maschinen sah das anders aus, siehe hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=5051

Der ganzen Diskussion zum Trotz, habe ich mit meinen Akais reichlich Spaß. Die beiden Maschinen sahen allerdings wiklich grauenhaft aus. Aus diesem Grund gehe ich bei jeder Maschine immer wie folgt vor:

- äusserliche Betrachtung und Reinigung
- Maschine aufschrauben und eine grobe Sichtkontrolle machen (bei beiden Maschinen war der Capstanriemen abgerutscht, Sicherung OK)
- innerliche Reinigung
- Potis reinigen
- Köpfe uind Bandlauf reinigen!!!!
- Köpfe und Bandlauf entmagnetisieren!!!!

Dieses Prozedere führe ich bei jeder Maschine durch. Erst jetzt erfolgt ein Probelauf, manchmal mit gravierenden Folgen, s.o.. Auf das entmagnetisieren würde ich nicht verzichten, denn Höhenverlust durch nicht durchgeführte und regelmäßige Entmagnetisierung kann die folge sein.

Sollte der Probelauf über einige Stunden funktionieren, erfolgt die Einmesung der Maschine auf das gewünschte Bandmaterial. Aber das ist ein anderes Thema....

Nun liegt Bremerhafen reichlich weit weg vom Köln-Aachener Umland. Die Hilfe wird sich erstmal auf den schriftlichen Verkehr beschränken.

Gruß, Thomas!
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