Vorstellung von esla
#1
Hallo an alle Bandmaschinenfans!

Da ich mich seit kurzem als Mitglied hier angemeldet habe, gehört es ja zum guten Ton, sich auch mal vorzustellen:

Ich bin (seit einiger Zeit) wieder Tonbandfan!

Bin mit dem Medium "Tonband" aufgewachsen (geboren 1962). Als
erstes Gerät, woran ich mich erinnern kann, hatte mein Vater
eigenartigerweise ein Kassettengerät mitgebracht, völlig unüblich, es
muss eines der ersten Philips-Kassettengeräte gewesen sein mit einem
Schiebeschalter... rechts Vorlauf... links Rücklauf ... nach vorne
schieben - Wiedergabe, Stop mit zurückziehen dieses Schiebers in die
Grundposition. Vielleicht kennst jemand dies graue, kleine Monogerät noch?

Später kam dann ein "URAN" aus tschechischer Produktion zu uns, was man
zwar mit Batterien betreiben konnte, jedoch die Mechanik immer so seine
Tücken hatte (Riemen- / Reibräder, Probleme bei der Geschwindigkeitsumschaltung - keine Ahnung, damals wollte ich doch
nur mal etwas aufnehmen und anhören...).

Mein erstes eigenes Tonbandgerät war ein "KB 100" (Fernmeldewerk
Leipzig), natürlich gebraucht. Mit dem habe ich dann sogar Schuldiscos
gemacht in den 70ern. Später hatte ich "ZK-120", da wollte mal
jemand etwas umbauen und ich hatte dann den Salat - nur die Mechanik und ein paar an Drähten hängende Platinen, aber für Monoaufnahmen vom Radio reichte das damals ja auch.

Als Lehrling konnte ich mir dann endlich ein gebrauchtes B-100 von Tesla
kaufen. Dieses hat mir jahrelang gute Dienste geleistet, sogar in
Stereo. Leider hatte ich irgendwie immer Pech mit den Bändern (ORWO)
oder diese Bänder hatten halt Materialfehler, ich weiss es nicht.
Dauernde Drop-outs, die sich durch die einzige Geschwindigkeit von 9,5
cm/s nicht einmal durch Umschalten in eine höhere Geschwindigkeit
wenigstens mindern liessen. :-(

Nachdem ich dann noch für einige Jahre ein B-730 hatte, habe ich es dann
mit den Tonband("Schürsenkel")geräten aufgegeben und bin zum
Kassettengerät gewechselt. Ein Fehler, wie ich vor geraumer Zeit festgestellt habe.

Denn seit zwei Monaten werkelt hier nun ein bei dem großen Auktionshaus mit vier Buchstaben ersteigertes TEAC A-1230 und dreht munter und vergnügt seine Spulen entgegen der Uhrzeigerrichtung. Ist halt optisch auch halt etwas anders als Kassettendecks, denn auch "das Auge ißt mit" Smile

Derzeit warte ich auf ein AKAI X-200D und muss auch noch ein UHER Royal de luxe abholen. Langsam wird's eng hier. Wink

Gruß Jens
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#2
Herzlich willkommen im Forum.

Vom Platzproblem können hier einige ein Lied singen. (Bei mir geht's grad noch). Vielleicht wäre das mal ein Thema für ein bundesweites Forentreffen: Wie nutze ich den Platz am geschicktesten aus..

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Das Problem ist nicht das Einlagern. Das geht langsam uns stetig vor sich, und ein kleines Plätzchen findet sich immer. Schwierig wird's bei Auslagerungen und Umzügen, wenn das ausgelagerte Volumen gefühlte 3-4 mal größer ist als das eingelagerte.

Willkommen im Club, esla!
Michael(F)
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#4
Zitat:esla postete
...mit einem Schiebeschalter... rechts Vorlauf... links Rücklauf ... nach vorne
schieben - Wiedergabe, Stop mit zurückziehen dieses Schiebers in die
Grundposition. Vielleicht kennst jemand dies graue, kleine Monogerät noch?...
Das ist mir als Quelle-Universum-Gerät (Sanyo inside) bekannt und wurde um 1970 vertrieben.
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#5
Zitat:esla postete
Als erstes Gerät, woran ich mich erinnern kann, hatte mein Vater
eigenartigerweise ein Kassettengerät mitgebracht, völlig unüblich, es
muss eines der ersten Philips-Kassettengeräte gewesen sein mit einem
Schiebeschalter... rechts Vorlauf... links Rücklauf ... nach vorne
schieben - Wiedergabe, Stop mit zurückziehen dieses Schiebers in die
Grundposition. Vielleicht kennst jemand dies graue, kleine Monogerät noch?
Das Gerät hatte ich selbst auch. Links neben dem Schiebeknopf war ein winziges Aussteuerinstrument mit rot/grün, das bei Wiedergabe den Batteriezustand anzeigte. Rechts war die Aufnahmetaste, die vor dem Schiebeschalter gedrückt werden musste. In der ersten Version hatte das Gerät keinen Lösch-Schutz durch die ausbrechbaren Nasen. Es lief mit 4 Babyzellen oder einem Netzteil, das über einen 5-poligen DIN-Stecker von außen angeschlossen werden konnte. Bei meinem Gerät ging der Antriebsriemen ziemlich schnell kaputt und wurde in regelmäßigen Abständen durch einen roten Haushalts-Gummiring ersetzt. Mein Vater hatte sogar eine Philips-Umhängetasche für dieses Gerät und ein Fernsteuer-Mikrofon, mit dessen Schiebeschalter der Motor abgeschaltet wurde.
Leider ist dieses Gerät meinem jugendlichen Forschertrieb zum Opfer gefallen.

Von Blaupunkt gab es einen ähnlichen Cassettenhobel unter der Bezeichnung Twen NT, der im Plastik-Holzimitat-Gehäuse noch nicht mal ein Aussteuerungsinstrument sonden nur ein Glühlämpchen hatte.

Gruß,
Alexander
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#6
Hi esla !

Sehe du bist das Gleiche Bj. wie Ich (1962)

Tesla URAN, Ein Cooles Teil auch Heute Noch besonders wen man damit in der Öffentliche MP3 Welt sich damit Bewegt. Ein Sehr Lustiges Abenteuer. Big Grin
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