Sony TC75x-Baukasten
#1
Moin, moin,

wo besteht eigentlich der genaue Unterschied zwischen den beiden Großspulern Sony TC755a und TC-758 ? Abgesehen von der Farbe der Pausentaste?

Ich habe hier zwei unvollständige Geräte und könnte aus beiden eine Vollständige machen.
Heute habe ich die 758 komplettiert. Sie läuft nur bedingt.

Auf der unteren Tonkopfabdeckung steht nun 755a. Das könnte man zum Anlaß machen, die 755a zu vervollständigen.

Gibt's vielleicht einen besseren Grund?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Zitat:Matthias M postete
wo besteht eigentlich der genaue Unterschied zwischen den beiden Großspulern Sony TC755a und TC-758 ? Abgesehen von der Farbe der Pausentaste?
Die 758 ist eine Reverse-Maschine. Allerdings eine sehr seltsame: Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sind Aufnahme- und Wiedergabekopf auf einer drehbaren Platte montiert, der Löschkopf ist doppelt vorhanden.

Hatte nicht jemand hier im Forum eine 758? (Gyrator?)
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#3
Zitat:Matthias M postete
Moin, moin,

wo besteht eigentlich der genaue Unterschied zwischen den beiden Großspulern Sony TC755a und TC-758 ? Abgesehen von der Farbe der Pausentaste?
Die 758 hat Autoreverse mittels einem um 180 Grad drehbaren Kopfträger.
Die 755a ist das optisch leicht modifizierte Nachfolgemodell der 755.
Die 755 ist ohne Autoreverse. Das ist der einzige Unterschied zur 758.
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#4
Zitat:timo postete
Hatte nicht jemand hier im Forum eine 758? (Gyrator?)
Steht bei mir auch.
Timo war etwas schneller in der Beantwortung.
Das zeigt aber wie schnell hier die Fragen beantwortet werden. Wo bekommt man das sonst noch?
Ergänzend sei vielleicht noch bemerkt, dass es noch eine Halbspurversion TC-756-2 mit 19 und 38 gibt . Sieht genauso aus wie die 755 und 758.
Die 755a war auch die Basis für die Wega 4610. Die Wega ist schwarz , die Sony silber.
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#5
Wurde bei den "a"-Versíonen nicht auch ein anderes Material für die Tonköpfe eingesetzt?
Michael(F)
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#6
Bei den Maschinen, die auf Tonbandhobby.de zu finden sind, prangt auf beiden Modellen (755, 755a) das F&F-Zeichen, sollten also beide mit Ferrit-Köpfen ausgestattet sein. Das a-Modell präsentiert sich allerdings mit erheblich farbenprächtigeren Tasten.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#7
Zitat:Michael Franz postete
Wurde bei den "a"-Versíonen nicht auch ein anderes Material für die Tonköpfe eingesetzt?
Das war meines Wissens bei der TC-640 so, die in der Urversion normale Köpfe hatte und dann in der "a"-Version F&F-Köpfe bekam.

Die 755(a) hatte immer F&F-Köpfe.
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#8
Zitat:timo postete
Zitat:Michael Franz postete
Wurde bei den "a"-Versíonen nicht auch ein anderes Material für die Tonköpfe eingesetzt?
Das war meines Wissens bei der TC-640 so, die in der Urversion normale Köpfe hatte und dann in der "a"-Version F&F-Köpfe bekam.

Die 755(a) hatte immer F&F-Köpfe.
Hallo,

ich habe meine TC 755A verkauft, kann das also leider nicht mehr nachprüfen( und habe diese Möglichkeit s.u auch nie genutzt):
Die Köpfe sind bei beiden Maschinen, TC 755 und TC 755A, aus Ferrit ("F und F")
meines Wissens unterscheiden sich TC 755 und TC755A durch:
die Möglichkeit, EE-Bänder zu nutzen,
die Abdeckung der Tonköpfe,
andere Form der Schalter der TC 755A im Vergleich zu denen der TC 755.

Wie ist das mit den Reineisenbändern bei der TC 755A? Besitzer dieser Maschine mögen sich outen...

Viele Grüße
Frank
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#9
Moin, moin,

danke für die Info. Die 758 wäre also schon wegen der eigenwilligen Autoreverse-Lösung die interessantere Maschine.

Dann laß ich sie so

[Bild: SonyTC758_01k.JPG]

und schlachte die 755 weiter.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#10
Zitat:firstthird postete
die Möglichkeit, EE-Bänder zu nutzen
Wirklich EE-Bänder, nicht FeCr?

Zumindest eine offizielle Kompatibilität zu EE-Bändern hätte ich bei der TC-755A eigentlich gleich aus zwei Gründen ausgeschlossen: Erstens gab's das meines Wissens nur bei Akai und TEAC (während Sony mit den FeCr-Bändern einen eigenen Weg gegangen ist), zweitens ist die Maschine zu alt (die ersten EE-Geräte der o.g. beiden Hersteller kamen erst 1981 auf den Markt).

Ich kann mich dunkel erinnern, daß meine TC-755A einen dreifachen Bandsortenschalter mit den Positionen "Norm", "Special" und "FeCr" hatte, aber sicher bin ich nicht mehr. Ist lange her.
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#11
Zitat:timo postete
Wirklich EE-Bänder, nicht FeCr?

Zumindest eine offizielle Kompatibilität zu EE-Bändern hätte ich bei der TC-755A eigentlich gleich aus zwei Gründen ausgeschlossen: Erstens gab's das meines Wissens nur bei Akai und TEAC (während Sony mit den FeCr-Bändern einen eigenen Weg gegangen ist), zweitens ist die Maschine zu alt (die ersten EE-Geräte der o.g. beiden Hersteller kamen erst 1981 auf den Markt).

Ich kann mich dunkel erinnern, daß meine TC-755A einen dreifachen Bandsortenschalter mit den Positionen "Norm", "Special" und "FeCr" hatte, aber sicher bin ich nicht mehr. Ist lange her.
Das weiß ich einfach nicht mehr: ich habe zu der Zeit, als ich Bänder als Aufnahmemedium nutzte (jetzt spiele ich eigentlich nur noch damit) mit 2 Ausnahmen ( Versuche: einmal Agfa, einmal irgendein Sony-Band) auschließlich BASF-Bänder, zuletzt die DPR 26 und LPR 35, benutzt. Und die Sony habe ich, wie geschrieben, verkauft. Du magst aber recht haben: FeCr halte ich auch für wahrscheinlicher... . Die o.g. Bänder habe ich übrigens immer in der Stellung "normal" aufgenommen....nach dem Testergebnis der HiFi-Stereofonie der TC 755.
Und diesen Bericht habe ich gerade herausgesucht: da steht explizit, daß Aufnahmeentzerrung "EQ" zwischen "normal" und "special" umschaltbar war. Und auch, daß die TC 755 Ferrit-Köpfe hatte....

Viele Grüße
Frank
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#12
Moin, moin,

zumindest auf der 758-Front steht "Low" und "High" bzw. "Normal" und "Special" bei der Umschaltung

[Bild: SonyTC758_07k.JPG]

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#13
Ja, da hatte ich wohl was verwechselt. Ich glaube, die kleine TC-399 und möglicherweise auch schon die TC-378 haben eine dritte Schalterposition für FeCr-Bänder. Oder "Special" fiel zugunsten von "FeCr" weg.
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#14
Zitat:timo postete

Ich kann mich dunkel erinnern, daß meine TC-755A einen dreifachen Bandsortenschalter mit den Positionen "Norm", "Special" und "FeCr" hatte, aber sicher bin ich nicht mehr. Ist lange her.
Alles im Prinzip schon erwähnt:
Die 755A hat wie die Wega 4610 definitiv 3 Schalterstellungen für Bias und Entzerrung, eine davon für FeCr, nicht für EE auch kein Reineisen.
FeCr war eigentlich eine Besonderheit von Sony, kam mit der TC-880-2.
Ich glaube nur Sony hatte dafür Bänder. (Evt. noch BASF?).
FeCr spielte damals eigentlich nur bei Cassettenrecordern ein gewisse Rolle.
Die 755 /756/758 haben jeweils nur 2 Stellungen von Bias und EQ (keine Stellung für FeCr).
Die 755 hatte von Beginn an F&F Köpfe, ebenso wie die die 755A.
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#15
Die TC 755 A sowie die Wega 4610 haben zwei Bias Schalterstellungen und drei für Entzerrung, drei Bias Schalter Low Med High hatte beispielsweise die TC 765, für EE Band ist keine der Maschinen ausgelegt aber alle drei Für Ferro und alle drei Maschinen haben F&F Köpfe.


Gruß Oldie 54
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#16
Zitat:oldie54 postete
Die TC 755 A sowie die Wega 4610 haben zwei Bias Schalterstellungen und drei für Entzerrung, ........
Exakt! Kommt davon, wenn man nur flüchtig drüberschaut.
Habe aber eben nochmal nachgesehen. Ist genauso wie oldie54 schreibt.
Die TC-880 hat im Übrigen die gleichen Schalterstellungen, nur die 765 und 766 haben eine Bias-Stellung mehr.
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#17
Fotos vom Drehtonkopfsystem einer TC-758 lassen sich hier finden:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=5563
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

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