Endlich Zu Hause! FERROGRAPH STUDIO 8
#1
Die Tage hat nun endlich die Ferrograph Studio 8 den Weg in meine Sammlung gefunden. Entwickelt und handgefertigt bei Wayne Kerr. Mit beeindruckenden 39kg Gewicht übertrifft sie als Regalgerät sogar noch die Sony TC-880 und die Philips Pro36.
Während die Ferrograph Logic7 schon fast als Großseriengerät betrachtet werden kann, präsentiert sich Studio8 in allen Details kompromißlos handgefertigt, mit allen Vor-und Nachteilen.
Das Gerät ist als reinrassige 1/4 Zoll Mastermaschine konzipiert mit den Geschwindigkeiten 19 und 38. Interessanterweise verfügt das Gerät über eingebaute Stereolautsprecher und einem digitalen Zählwerk in Minuten und Sekunden. Ich denke dieses hatten 1975 noch nicht viele. Sämtliche Entzerrungs- und Biasregler sind von der Frontplatte aus einzustellen.
Der Capstan ist direkt angetrieben.
Also hier kein Problem mit aufgelösten Antriebsrädern im Innern wie z.Bsp. bei der Super7 oder Logic7.
Fazit: Eine Topmaschine, welche es erlaubt Musik in hervorragender Weise zu reproduzieren.


[Bild: ferrostud81.jpg]
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#2
Hast Du Dein Werkzeug verbummelt?

Wie sieht denn das gute Stück von innen aus?

Gruß
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Zitat:Gyrator postete
Hast Du Dein Werkzeug verbummelt?

Wie sieht denn das gute Stück von innen aus?

Gruß
Ich bin froh, dass meine Bandscheiben den Transport der Maschine bisher gut überstanden haben (39kg).Deshalb muß sie jetzt erstmal stehen bleiben.
In ebay ist aber zur Zeit eine drin:
http://cgi.ebay.co.uk/FERROGRAPH-REEL-TO...dZViewItem

Da sind auch Bilder vom Innern, falls Interesse. Noch ist Zeit mitzumachen!
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#4
FERROGRAPH STUDIO 8 von innen.


[Bild: studio86innen.jpg]
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#5
Haaaahhh!

Toll!
Das sieht ja spannend aus, bevor Du wieder alles abdunkelst gleich ein paar Fragen dazu.

Ich nehme an der Kasten zwischen den Lautsprechern in der Netzeiltrafo ist dem so?

In der horizontalen Mitte links sitzt scheinbar eine Schwungmasse, sagtest Du nicht die Tonwelle wird direkt angetrieben?

Welche Funktion übt dann ggf. die Schwungmasse aus und wo sind die Wickelmotore versteckt?

Danke und noch nachträglich Gratulation für diese interessante Maschine

Thomas
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#6
@ Gyrator.
Danke Danke!
Zu deinen Fragen:
Der "Kasten" in der Mitte zwischen den Lautsprechern ist der Netztrafo, wie du richtig vermutet hast.
Die Wickelmotore hatte ich zuerst auch gesucht. Das Gerät baut aber sehr tief deshalb täuschen etwas die Platzverhältnisse. Vor den beiden silbernen Blechen links und rechts neben den Lautsprechern mit den Kondensatoren drauf, befindet sich jeweils ein Papst-Motor.
Was du als Schwungmasse erkannt hast ist das Gehäuse des Capstanmotors, das silberne Teil dreht sich also nicht.
Besonders beeindruckend ist das bestimmt 250g schwere Zylindersegment aus massivem Messing, welches den rechten Bandzugshebel dämpft (von hinten gesehen links). Überhaupt ist alles wie aus dem Vollen geschnitzt, was sich auch in dem für ein Regalgerät sehr hohen Gewicht von 39 Kg niederschlägt.
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#7
Na, da gratuliere ich Dir doch auch zum Neuzugang, der sicher einen adäquaten Platz finden wird ;-). Wie Du dir denken kannst, sind mir die Schweizer etwas näher.
Gruß
Dreizack
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#8
[
Zitat:Dreizack postete
Wie Du dir denken kannst, sind mir die Schweizer etwas näher.
Mir doch auch. ;-)
Mit der Perfektion unserer Studer 810 kann die Ferrograph natürlich nicht mithalten. Aber halt sehr selten.
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#9
Sieht doch ganz nett aus, auch die Verarbeitung scheint nicht "very british" zu sein.

MfG

DB
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