ASC - Welche Maschine habe ich denn nun?
#1
hallo zusammen,

habe schon seit rund drei bist vier jahren eine ASC 6000 bzw. 6002 bzw. 6000t. also, ich werde nicht schlau, was ich denn nun definitiv für ein maschine habe... vielleicht könnt ihr mir helfen. habe mir jüngst noch eine revox a77 zugelegt - ich mag beide maschinen sehr gerne, trotzdem überlege ich, ob ich die asc ggfls verkaufen soll..., wobei: wenn ich´s so recht überlege, würde ich den verkauf irgendwann sicherlich bereuen. egal, trotzdem würde ich gerne wissen, was ich nun für ´ne maschine habe. kann mich hier im forum jemand aufklären?

vielen dank! fotos gibt´s hier:

http://gallery.me.com/falk_couffer#10004...&view=grid

(ggfls. ein bisschen runterscrollen)
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#2
6000 bezeichnet die Serie, 6002 die dazugehörige Halbspur- und 6004 die Viertelspurausführung. Da der Kopfträger sich wechseln lässt, steht auf der Maschine selbst 6000 und auf dem Kopfträger je nach Ausführung 6002 oder 6004. So gesehen hast Du also eine 6000 mit Halbspur-Kopfträger.

Zu dem T hinter der 6000 siehe http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=7396.

Edit: Zweiter Anlauf mit hoffentlich etwas verständlicherer Erklärung.
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#3
hallo sixstring,

wie Timo schon sagte, besitzt Du eine ASC AS 6002. um genau zu sein: eine AS 6002/38 (siehe nächster abschnitt). dass es sich um eine halbspurversion handelt, zeigen eindeutig die tonkopf-fotos. ich möchte ergänzen, dass es sich anscheinend um die ältere version der AS 6000 handelt, da ausstattungsmäßig u. a. die kleinen roten leds in den aussteuerungsanzeigen und der ausgangspegelsteller in der anschlussleiste im vergleich zur neueren s-version fehlen. die maschine scheint auch noch die holz-pressspan-zarge zu haben.

wie das frontpanel zeigt, handelt es sich um eine schnelle version mit 9,5 19 und 38 cm/s. es gab ja auch noch die 4,75-9,5-19-geräte. ich denke mal, dass es sich um eine "normale" 6000er mit dem üblichen zählwerk in meter bzw. dezimeter handelt.


ASC selbst benannte ihr größtes hifi-tonbandmodell in den unterlagen (bda, prospekte...) immer AS 6000 - unabhängig von der spurlage und egal ob frühe oder späte ausführung. mit dieser bezeichnung liegt man also immer "richtig".


im rahmen meiner bescheidenen ASC6000-forschungen ist es mir bislang nicht gelungen eine erklärung für den aufdruck "ASC electronic AS6000T" bzw. "ASC electronic AS6000" auf dem vorderen bedienpanel rechts zu finden. ein ehemaliger ASC-vertriebsmann vermutete mal, dass es sich um eine kennzeichnung der blende handeln könnte. doch leider tauchen beide bezeichnungen bei unterschiedlichen blenden und zudem noch bei frühen und späten maschinen auf. ein zusammenhang mit seriennummern, spurwahl, produktionsdaten, grünem powerled, zählwerks- oder entzerrungvariante kann ich derzeit nicht erkennen. sorry, da muss ich passen.


gebastelt und sicher nicht original ist die befestigung der leicht abgenutzten pegelsteller links vorne mit herausstehenden außenverschraubungen.

das modernere typschild mit der mit einer "6" beginnenden seriennummer deutet darauf hin, dass die maschine um 1980 bei ASC im werk gewesen sein wird. wenn Du weitere anhaltspunkte zum produktionsjahr Deiner maschine haben möchtest, schaue bei abgenommener rückwand auf die erstellungsdaten der papstwickelmotoren und nach einem datumsstempel auf dem druckguss-chassis des antriebsbausteins.

beste grüße :-)x Michael
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