My Name Is Buddy, Ry Cooders in WDR3 23 Uhr
#1
Hallo Freunde des roten Knopfes!

Also Ry Cooders kenne ich überhaupt nicht und die Sendungen im "WDR 3 open" sind oft mit Vorsicht zu genießen. Ich kann auch nicht sagen, was den Zuhörer heute um 23:05 erwartet, aber ich habe in der Beschreibung den Namen Paddy Malony gelesen und der spricht für "handwerkliche" irische Musikkunst. Paddy tauchte unter anderem auch in den Konzerten von Mike Oldfield auf und spielt bzw. produziert bei der Gruppe "The Chieftains" (Zu empfehlen die CD mit Mik Jaeger, Sting, Sined O'Conner, van Morrison usw.)

Also also dieser Tipp ist ohne Gewähr aber mit dem Finger am roten Abzug Big Grin

VG
Michael
PS.: Wollte gerade den Link nachreichen, aber Digilog war schneller.
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#2
Mehr dazu :

http://www.wdr.de/radio/wdr3/sendung.pht...SoundWorld

Danke für den Tip, Michael !
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#3
Michael hat vielleicht schon einmal etwas von "Buena Vista Social Club" gehört oder den Film gesehen. Das war das bekannteste Projekt von Ry Cooder. Er sieht sich selber wohl weniger als Musiker sondern als Archivar und Historiker. Er gräbt aus, bewahrt vor dem Vergessen oder lässt mit musikalischen Mitteln Geschichte erzählen.
Michael(F)
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#4
Hallo Leute,

hier gibt´s was zu Ry Cooder:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ry_Cooder

Die Dinge mit dem Bueno Vista ... gehören ja eher zum Spätwerk. Ich habe ihn erstmals mit Captain Beefhart gehört auf dessen "Safe as Milk"-LP.

Bereits auf seiner ersten Solo-LP, die einfach "Ry Cooder" hieß, beginnt das, was er bis heute tut: Wiederentdecken und Entstauben von traditionellen Liedern, auf dieser LP (außer einem Randy Newman-Titel) von Blues. Meine Lieblingsstücke auf dieser LP sind bis zum heutigen Tag: "how can a poor man stand such times an live" und "dark is the night" neben dem wundervoll schrägen "one meat ball"
Also; wenn ihr mal diese LP seht, auf der Ry Cooder vor einem Streamline-Wohnwagen abgebildet ist: dringend kaufen.
"Paradise and Lunch" gefällt mir nicht besonders, dafür aber "Out of the Purple Valley". Ahnliches Thema wie auf der ersten LP: der Blues.
Und dann erschien irgendwann diese Gänsehaut-Musik-LP: "Chicken Skin Music". Zusammen mit mexikanischen und hawaiiansischen Musikern: Das Akkordeon von Flaco Jiminez zog einem damals die Schule aus. War das 1972? oder 75?? Ich weiß es nicht mehr.

Ich habe mir dann alle LP gekauft, allerdings nach der ersten CD:" Get rhythm" nur noch den "Bueno Vista Social Club"

Zwischendurch gab´s noch den Film "Crossroads" , bei dem Ry Cooder die Slide-Gitarre für den Hauptdarsteller gespielt hat, am Ende in einem "teuflischen" Wettkampf gegen einen wahrhaft teuflischen Widersacher: Steve Vai.

Jetzt muß ich allerdings weg, ich schreibe heute abend vielleicht noch weiter..

Für´s Erste viele Grüße

Frank
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#5
Filmmusik war / ist ein weiteres Betätigungsfeld von Cooder. Der Soundtrack zu "Paris Texas", zusammen mit David Lindley eingespielt, aber auch der Soundtrack zu dem Western "The Long Riders" lohnen das Reinhören.

Grenzen zu anderen Kulturen zu überschreiten gehört auch zu seinem Selbstverständnis als Musikschaffender. "Meeting by the River" wurde mit dem Inder V.M Bhatt eingespielt, dann gab es noch "Talkin' Tibuktu" mit dem Afrikaner Ali Farka Touré.

"Borderline" und "Bop t'ill You Drop" waren frühe Digitalaufnahmen während der Vinylzeit. Cooder war zudem Sideman beim Combackalbum von John Hiatt (Bring the Family) und hat ein Album von Bobby King & Terry Evans mit seiner Slide veredelt (Anspieltip: Dark End of the Street).
Michael(F)
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