alte IEC Typ I Ferro Kassetten - überraschend gut
#1
Hallo Fans,

nachdem ich für mein Dual/Grundig Anlage ein Dual Deck Type C810 (einfachstes Dualdeck aber dennoch gut verarbeitet) erhalten habe musste das Deck mit Futter beschickt werden.

Dazu kramte ich meine Kassettensammlung heraus und zu meiner Überraschung: Manch alte Typ I Kassette klang noch recht gut, manche sogar waren besser als die Typ II, besonders bei Höhenwiedergabe und Rauschverhalten.

Besonders gut waren AGFA Ferrocolor 90+6 (ohne SM) und absolut gut die BASF LH-E-I (rotes Gehäuse). Ebenfalls gut die AGFA Ferrocolor HD.

Typ II: Mies z.B. AGFA Chrom (90+6 mit SM) oder BASF Chrom Extra (C90 mit SM, schwarze Verpackung). Gut schlug sich manche BASF "Chromdioxid II" (mit SM).

Typ III: Grottig die AGFA Carat FeCr (mit SM), gut hingegegen die AGFA FeCr HDX.

Die AGFA und BASF wurden meist um 1982-86 auf einem Dual C824 aufgenommen. Spätere Aufnahmen Denon,TDK,Maxell sowie BASF (neuere Typen) auf Denon DRM 20.

Sehr überraschend wie sich manche geschmähte Typ I Kassette gehalten hat.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#2
Eine Spezialfrage noch: Das c810 hat einen Netzbrumm bei Wiedergabe, sowohl über DIN->Anlage->Lautsprecher als auch über den Deckeigenen Kopfhöhrerausgang. Ich tippe auf Siebkondensatoren, andere Idee ?

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#3
Tach Wolfgang!
Sieb-Elkos sind eine Sache. Hat vorher schon einmal einer das Gerät aufgehabt und den Masse-Kontakt zwischen Leiterplatten-Masse und Gehäuse respektive Laufwerk "vergessen"?

Ich hatte bei meinem ONKYO TA-2360 :grins: mir mal so'n Ei gelegt: Ich bau die Kiste wieder zusammen und hab eine Schraube, die für Massekontakt zw. Platine und Gehäuse gesorgt hat, nicht ordentlich zugedreht, und sass erst mal kreidebleich da, als bei Druck auf "Play" deutliches Gebrumme und heftiges Staccato vom Kommutator des Wickelmotors die Musik überlagerte. Die einfachsten Fehler findet man immer zuletzt...

Zum Thema IEC-I: ich hab aus 1980 noch Aufnahmen auf SONY HF-90, gemacht mit einem GRUNDIG C-6000 mit 9,5cm/s (!), da ist noch der 19 kHz-Pilot irre laut drauf!!! Alte IEC-I sind wirklich gut, aber mancher Recorder hat sie entzerrungstechnisch stiefmütterlich behandelt, und deswegen sind die Aufnahmen auf FeCr und CrO2 oftmals viel besser.

Grüsse
Jochen
Zitieren
#4
Hallo Wolfgang,
ich würde auch zuerst an unzureichende Vermassung denken. Grund: Ich habe zwei Braun C301, die beide sporadisch gebrummt haben, bis es mir zuviel wurde. Die Lösung fand ich durch einfaches Probieren: eine zusätzliche Masseverbindung von Platine zu Platine, und seitdem ist das Brummen auf beiden Decks weg.
Ursache von Brumm kann auch die mechanische Umschaltvorrichtung zwischen Lesen und Schreiben sein; da habe ich schon gelegentlich Kontaktfehler festgestellt.
Gruß
Heinz
Zitieren
#5
Hallo Zusammen

Grundig C6000 ? Ist das nicht ein Tragbarer (Ghettoblaster).
Wieso kann der 9,5 cm/s ???

Ich kann die Typ 1 Kassetten auch nur loben.

Ich (BJ. 1975) habe mich recht früh mit Musik und deren Aufzeichnung beschäftigen können, da meine Eltern das wirklich super unterstützt haben.
Ab 1979 durfte ich ohne Einschränkung das ITT Hifi 82 Kassettenteil meines Vaters benutzen um Musik aus dem Radio aufzunehmen.

Mit Kassetten wurde ich von meinen Eltern gut versorgt. Es waren aber aus Kostengründen meistens Typ I Bänder von Magna und Basf.
Gelegendlich war auch mal eine Basf oder Agfa Chromdioxid dabei.
Die Aufnahmen wurden ohne Dolby gemacht (konnte das Deck auch nicht).

Das Ergebnis die Aufnahmen auf den Typ I Bändern hören sich heutzutage immer noch sehr gut an. Anständige Höhen und recht krätige Bässe. Die Pegelanzeige meines Sonydecks befindet sich bei der Wiedergabe der alten Aufnahmen meistens bei 0 db und des öfteren auch mal bei +2 bis +4 dB !!!
Der Knaller aus dieser Zeit sind die eigentlich recht Teuren TDK AD und Ampex Grand Master Typ I. Die immernoch richtig Feuer haben. Nur die Ampex neigen zum Kleben...

Bei den Typ II Kassetten sind miese Höhen und nicht allzu Pegelfeste Bässe zu hören. Die Pegelanzeige kommt in den seltenesten Fällen mal an die 0dB Marke.

Ausgesteuert wurden die Kassetten Manual (von mir ab 4 Jahren) nach Empfehlung meines Vaters: "Der Zeiger soll bis 0 gehen darf auch mal über 0 auf 2. Das ist kein Problem"

Wenn ich mal eine Aktuelle noch lieferbare Typ I Kassette in die Finger bekomme (außer die letzen Emtec Typ I) sind diese Kassetten meist besser als eine Preisgleiche Typ II
Eine Maxel UR steckt doch eine Lidl SQ so weg und eine Sony FX/HF kann doch Gehäusetechnisch doch mehr als die Aktuelle UX-S

MfG

Oliver
Zitieren
#6
Hallo zusammen,

gut dann sehe ich mal in das C810 rein und achte mal auf die Massenanschlüsse.

Zitat:Olivinyl postete
..
Wenn ich mal eine Aktuelle noch lieferbare Typ I Kassette in die Finger bekomme (außer die letzen Emtec Typ I) sind diese Kassetten meist besser als eine ..

MfG

Oliver
Die Tage hatte ich noch EMTEC Sound I, Tape made in Germany gesehen. Andere EMTEC Ware war mal wieder irgendwie "polnisch" oder "chinesich"

Da ich mich mit ausreichend Maxell XLII und Fuji ZII eingedeckt habe, sind mir die neuen TDK SA oder SK oder was auch immer schnurz. Sollte ich jemals nochmal in Verlegenheit kommen neue - und dann mangels Angebot nur noch Typ I - Kassetten zu kaufen, dann Maxell UR (die zuerst) oder TDK D.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#7
@ Olivinyl:
Du hast natürlich recht.
Regulär konnte der GRUNDIG C 6000 eben keine 9,5 cm/s, aber wenn man an den drei Motoranschlüssen mit 'nem Poti richtig ran kam, konnte man die Speed drastisch erhöhen... Im Kabelfach lag ein kleiner Kippschalter, ich wollte am Gehäuse keine Bohrlöcher, und für Trickaufnahmen dann der Griff nach hinten...
Ich war 14 und hatte nur Unsinn im Sinn!

Nur laut aufdrehen war a bisserl dämlitsch, sank die Spannung am Sieb-Elko, reduzierte sich die Geschwindigkeit. Confusedad:
Das hat mit einem AIKO ATPR-401 und einem GRUNDIG C 5000 besser weil drehzahlstabil funktioniert. Bei der doppelten Bandgeschwindigkeit war nicht nur obere Grenzfrequenz viel höher, die Bässe kamen knackiger, besonders deutlich war der Effekt beim AIKO. Ach ja, das waren Zeiten, man war jung und hatte noch Träume...

Haben die aktuellen SONY HF eigentlich noch das Abschirmblech hinter'm Filz?
Die MAXELL UR ist bei meinen Tapedecks nicht der Hit, da kann ich machen, was ich will.

Grüsse
Jochen
Zitieren
#8
Also ich habe mir vor 3 Monaten eine HF gegönnt und diese hatte ein Abschrimblech.

Die Bandgeschwindigkeit zu erhöhen ist doch ein klasse einfall, welcher ghettoblaster konnte das denn sonst ?

Da muste man sich doch schon ein Dual 844 gönnen um das zu nutzen.

Die alten 70er Jahre Tragbaren hatten sowieso einen besseren Sound als die neueren ab mitte 80er

MfG

Oliver
Zitieren
#9
Das mit der erhöhten Bandgeschwindigkeit müßten eine ganze Reihe Ghettoblaster mit Doppeldeck können, deren High-Speed-Kopierfunktion nicht intelligent geschaltet ist, also in allen Betriebsarten wirksam ist. Das macht auch beim Umspulen Spaß.

Was die Haltbarkeit von Aufnahmen angeht, so bin ich beim Googeln mal auf die Seite einer amerikanischen Forschungseinrichtung gestoßen, bei der Studenten regelmäßig irgendwelche Tonaufzeichnungen zum Analysieren ausgeteilt bekamen. Dafür war ein Leercassetten-Austauschsystem eingerichtet. Man sollte neue MCs abliefern und bekam dann irgendwelche aus der großen Kiste bespielt zurück. Dabei wurde darauf bestanden, keine Chrombänder abzugeben, weil diese dazu neigen sollten, die gespeicherte Information mit der Zeit zu "verlieren".

Ich habe das Geschriebene damals nicht so ernst genommen und mir dazu ein paar krümelnde Memorex-Chrombändchen und die auch nicht gerade tollen Cr-Typen aus Minnesota vorgestellt, die der Bandsorte in Amiland den Ruf geschädigt haben könnten. Aber wenn ich so Eure Berichte lese, ist vielleicht doch was dran? Hmm, der Tonstudio-Betreiber Aberwin aus dem Nachbarforum bestreitet jedoch vehement, daß sich die gespeicherten Informationen ohne Einfluß eines Magnetfeldes von selbst verändern könnten.

/Martin.
Zitieren
#10
Um noch einmal zum Startbeitrag zurückzukommen: nach dem Erwerb eines hochwertigen Tapedecks wunderte ich mich darüber, daß manche meiner alten Cassetten frisch und munter, also wie neu aufgenommen klangen, während andere, wie sagte Wolfgang, grottig klangen. Überraschenderweise waren die ältesten Cassetten die klanglich besten, und so kam ich bald von der ersten Vermutung, es läge an den Cassetten, wieder weg. Kurzum: da ich bei allen Cassetten das Aufnahmedatum notiert hatte, stellte es sich heraus, daß sich bei meinem Recorder, mit dem ich alle Aufnahmen gemacht hatte, nach und nach die Köpfe verstellt hatten, was ich natürlich beim Aufnehmen nicht merken konnte, da die beiden Köpfe fest verbunden sind und sich in gleichem Maße aus der Vertikalen entfernten. Gut, Problem erkannt, und so habe ich meine ganze Decksammlung untersucht, was Erschreckendes zu Tage förderte: alle Decks hatten mehr oder weniger schiefe Köpfe, einzig das hochwertige Teil aus der Schweiz war ok.
Die alten Cassetten spiele ich jetzt auf einem Deck ab, an dem man leicht und einfach am Kopf schrauben kann, und so komme ich - mit etwas Mühe halt - zu einem halbwegs befriedigenden Klang. Jedenfalls konnte ich auch bei alten Cr- Cassetten keinen Abfall der Höhen oder Ähnliches bemerken.
Gruß
Heinz
Zitieren
#11
Zitat:heinz postete
.. Überraschenderweise waren die ältesten Cassetten die klanglich besten, und so kam ich bald von der ersten Vermutung, es läge an den Cassetten, wieder weg. Kurzum: da ich bei allen Cassetten das Aufnahmedatum notiert hatte, stellte es sich heraus, daß sich bei meinem Recorder, mit dem ich alle Aufnahmen gemacht hatte, nach und nach die Köpfe verstellt hatten, was ich natürlich beim Aufnehmen nicht merken konnte, da die beiden Köpfe fest ..
Gruß
Heinz
Ja, ein klein wenig kann ich den Effekt bestätigen, zumal das C824 während drei Jahren einen neuen Satz Köpfe brauchte. Jedoch bei den FeCr-Typen oder älteren BASF-Typen, die auch in der Frühzeit des Decks kurz nach der Neuanschaffung bespielt worden sind, zeigen den "grottigen", dumpfen Effekt, siehe Fred "Weshalb wurde die IEC Typ III Kassette eingestellt ?"

Keine Ruhmesblatt z.B. für
AGFA Stereochrom (+6 Minuten-Typen, mit SM)
AGFA Carat FeCr (+6 Minuten-Typen, mit SM)
BASF Chromdioxid Super II (schwarz, mit SM)
während gleich alte
Ferrocolor oder
Supercolor (Typ I ohne SM) oder
BASF chromdioxid II (mit SM, eher gräuliche/beige Verpackung)
"frischer" klingen.

Spätere
AGFA Carat HDX FeCr oder
AGFA Cr-II (weiß, Caromuster)
ebenfalls geringere Höheneintrübungen aufweisen.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#12
Hallo Zusammen

Ich habe heute beim Wohnungsauflösungs Trödler wieder ein paar alte Kassetten erworben, die dem Zustand nach nur 1 x bespielt und 1 x wiedergegeben aussahen und ich auch recht behielt.
Dabei waren diese hier:

[Bild: basfferrosuperlh60qd9.jpg]

[Bild: basflhei60ty9.jpg]

[Bild: philipsfei60rw0.jpg]


Die Aufnahmen waren die sich auf den Kassetten befanden waren teils sehr schlecht, was ich aber auf ein einfaches Kassettenteil und kein gefühl für vernünftige Aufnahmen schiebe, da die Aufnahmen aus dem Radio und Platte gemacht wurden und die Anfänge und enden der Lieder fehlen, teilweise übersteuert, teilweise zu leise.

Die Kassetten einmal vor und zurück gespult und ab ins Sony und eingemessen. Ich habe ein paar Takte von Mike Oldfield´s Discovery gewählt.
Die BASF LH-E I war völlig i.O keine klagen, die Philips erheblich besser saubere Höhen. Pegel bis + 4 dB kein Problem.
Der Knaller die "olle" BASF Ferro Super LH Spitzenwerte von +5 bis +6 db ohne Probleme super Höhen (etwas bedeckter als die Philips aber besser als die BASF LH-E I), sauberer Bass.

MfG

Oliver
Zitieren
#13
Zitat:Olivinyl postete
Hallo Zusammen
.
Die BASF LH-E I war völlig i.O keine klagen, ..

.
Der Knaller die "olle" BASF Ferro Super LH Spitzenwerte von +5 bis +6 db ohne Probleme super Höhen

MfG

Oliver
Die LH-E I schlägt sich bei mir auch sehr gut, leider habe ich davon nur 2 im akutellen Bestand (u.a. Jethro Tull drauf, great :guitar: !)

Die Super LH hatte ich nie ............ in ebay sah ich manchen 10er Pack auch zur echt hohen Preisen, irgendwie scheint da (wie bei der AGFA CrII) Nostalgie mitzuschwingen. Solche Preise würde ich bestenfalls noch für XLII-S Fuji ZII oder andere anerkannt gute Kassetten ausgeben.

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#14
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der "AGFA Super Ferro Dynamic" (1975-77, die spätere Version hatte schon die 6 Extraminuten) gemacht. Bespielt im Jahre 1990 mit einem Yamaha K-560 (1981) hatte sie einen äußerst frischen Klang, gerade auch im Höhenbereich. Und auch im Jahre 2003 (als ich mich von meinem damaligen Kassettenbestand trennte wegen Umstieg auf CD-R; heute habe ich wieder einen kleinen aber feinen Bestand an alten Kassetten) klang diese Aufnahme noch genau so frisch.
Um 2001 machte ich auch noch mal neue Aufnahmen auf dieses Bandmaterial mit einem Yamaha KX-690 (1998). Auch hier war die Aufnahmequalität hervorragend trotz 25 Jahre altem Bandmaterial. Das Einmessen funktionierte auch (im Gegensatz z.B. zur AGFA Low Noise oder einigen Chrombändern aus der Zeit).

Was mich erstaunt hat ist, dass die gleich alte AGFA Stereo Chrom deutlich schlechter abschneidet in Sachen Höhen und Dynamik. Obwohl die Bänder vom Typ II ja eigentlich besser sein müssten...

Überhaupt habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Uralt-Kassetten bei Neubespielung immer noch dann am besten klingen, wenn man ein etwa gleich altes Aufnahmegerät verwendet. Die neueren versagen oft schon bei der Einmessung. Beim Yamaha K-560 hatte ich generell einen guten Klang bei den meisten alten Kassetten (auch Typ I). Aktuell verwende ich einen Grundig Toplader CR-485 von ca. 1979/80. Mit diesem Gerät habe ich auch recht gute Aufnahmen erzielen können, auch auf ganz alte BASF LH (die grauen von Anfang der 70er) oder AGFA Low Noise, die in neueren Geräten schon mal etwas problematischer waren.

Ein guter Tipp für Typ I ist auch die Maxell XL I-S der ersten und zweiten Generation (beides erste Hälfte der 80er).
Gruß
Michael

Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
Zitieren
#15
Die Dynamik der alten Cr-Bänder war durchaus etwas größer als die der gleichzeitig angebotenen Typ I. Allerdings wurde die nicht "nach oben hin" erreicht, sondern durch verringertes Rauschen. Eine BASF chromdioxid aus den 70er Jahren zum Beispiel will sehr zurückhaltend ausgesteuert werden. Die rote LH super steckt höhere Pegel weg, was - gerade bei Popmusik - subjektiv nach "mehr Dynamik" klingt. Aber wehe, man hört in leisen Musikpassagen das Grundrauschen durch. Von daher können Typ-I-Cassetten bei Verwendung auf einfachen Geräten mit hohem Eigenrauschen oder bei zugeschalteten Rauschunterdrückern dem (echten) Chromdioxid wiederum überlegen sein.

Ich glaube, hier liegt auch der Hase im Pfeffer, was die schnell gewachsene Popularität der Chromsubstitute (SA, XL II und co) gegenüber dem Chromdioxid angeht. Die Substitute ließen sich höher aussteuern, und für das ungeschulte Ohr gilt erstmal "lauter=besser". An die Dynamik einer chromdioxid super II kamen diese Substitütchen allerdings nicht heran, bzw. erst viel später mit der letzten Generation XL II-S.

Viele Grüße,
Martin.
Zitieren
#16
> Die LH-E I schlägt sich bei mir auch sehr gut, leider habe ich davon nur 2 im akutellen Bestand

Schau mal hier:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...0138576224

Unterschiede zur LH-E I: Anderes Design, keine Elefantenzähne. Also immernoch grundsolide Cassetten, die wohl auch billig weggehen weden.

/Martin.
Zitieren
#17
Zitat:Kirunavaara postete
..

Unterschiede zur LH-E I: Anderes Design, keine Elefantenzähne. Also immernoch grundsolide Cassetten, die wohl auch billig weggehen weden.

/Martin.
Nicht schlecht, aber 25 Stück. Wau. Soviele brauche nun auch nicht .... aber ist im Grunde ein gute Idee bei ibäh tickert da immer, so auch diese hier:

http://cgi.ebay.de/RAR-BASF-LH-60-Vintage-tape-NEU-OVP... in gelb.
(Art 130118842865)

Steht zZt bei 6,49 und noch 45min.... das muss Nostalgie sein. Ich würde ja auch mal wieder so'n Oldie orginalverpackt ziehen wollen, aber solche Preise würde ich nicht zahlen wollen (na, dann eben leer ausgehen).

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren
#18
Oj, die werden also auch immer wertvoller. Wobei ich gerade bei diesen alten Modellen, die nur in unbedruckte Klarsichtfolie eingepackt waren, den heftigen Preisaufschlag für OVP-Ware nicht nachvollziehen kann. Naja, der Höchstbieter ist noch nicht so lange dabei, und der Zweithöchstbieter kam aus Amerika, wo die BASF LH seltener sind.

Sch...ade, mir ist da auch gerade was durch die Lappen gegangen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...0118363224

/Martin.
Zitieren
#19
In meinem letzten Posting meinte ich folgende Maxell XL I-S:

http://cgi.ebay.de/MAXELL-XLII-S-90-XLI-...dZViewItem

Die wurde in OVP zusammen mit einer XL II-S angeboten (eine Kassette, die ich in dieser Ausführung damals auch sehr gern nutzte). In meiner "neuen" Sammlung habe ich diese Ausführung noch nicht wieder, aber über 18 Euro für EINE Kassette???

Derselbe Verkäufer hatte auch noch mal 2 XL II-S (ebenfalls von 1980) in OVP angeboten. Die beiden haben "nur" ca. 15 Euro gebracht. Ich habe beide Auktionen beobachtet, aber mir war schon bald klar, dass ich nicht mitbiete. Denn schon nach kurzer Zeit waren beide Auktionen bei ca. 10 Euro.

Das sind zwar hervorragende Kassetten gewesen, aber bei solchen Preisen (deutlich höher als damals neu) ist das nichts für mich!

Gruß
Michael
Gruß
Michael

Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
Zitieren
#20
Zitat:mg_nrw postete
In meinem letzten Posting meinte ich folgende Maxell XL I-S..


..Das sind zwar hervorragende Kassetten gewesen, aber bei solchen Preisen (deutlich höher als damals neu) ist das nichts für mich!

Gruß
Michael
Tja, manchmal gibt's bei ebay seltsame Blüten. Muss jeder selber wissen aber wenn die Preise in 10..20 EUR Regionen für Standardstangenware abdriften oder besser 300 oder mehrhundert % vom Orginalpreis wird's recht heftig.

XLI Kassetten hatte ich nie, nur halt als Schnürsenkelware..

Gruß

Wolfgang
Willi Studers Bastelkisten Wink
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste