.. die gelten als "legendär" wie manche andere Schliffe auch, Jürgen Heiliger schrieb im Nachbarforum**)
"...
Einen etwas anderen Weg ging van den Hul. Seine Schliffe bauen auf der Form des Schneidstichels (Dreieck) auf. Die Philosophie die da hinter steckt, ist folgende: erst wenn die Form des Abtastdiamanten möglichst nah der des Schneidestichels ist, können alle in der Rille vorhandenen Informationen zurückbebildet werden. Ein weiterer Vorteil ist der, Platten die vorher mit einem Kristalltonabnehmer runtergespielt sind, werden bei der Wiedergabe mit einem v.d.Hul-Schluff meist störungsfreier wiedergegeben. Dies habe ich hier schon beim Tonbandstammtisch Rheinland vorgeführt.
Ein Nachteil hat das ganze auch, wenn diese Systeme nicht äußerst präzise justiert werden, werden die Platten stärker einer Abnutzung, bis zur Zerstörung, unterworfen. Auch wreden Störungen genauer reproduziert.
v.d.Hul I (R 3-4/85µm)
v.d.Hul II (R 8/85µm)
v.d.Hul IS (R 2,0-2,5/85µm)
..."
vdH Schliffe waren u.a. wegen ihrer "Schärfe" berüchtigt, aber so wild war das auch nicht was damals als Horrormärchen kursierte (falsch justiert und 10-20 mal Platte abspielen wäre die hinüber).
Ansonsten mal in den Link (s.u.) reinlesen, da gibt es eine Reihe von anderen Nadelschliffen und deren Verwandten zu finden.
http://www.vandenhul.com/catalog.htm#A hat dazu einen interessanten Service, Retipping abgenutzer Nadeln auch von Fremdfabrikaten.
Gruß
Wolfgang
**)
http://forum.magnetofon.de/index.php?top...3#msg10713
edit: Ein wenig Strubbel raus, mal wieder zu schnell getippt, den Rest lasse ich.