Studer A80R VU
#1
Hier für alle Studer- und Revox-Freunde mal eine Studer A-80 Version, die man sonst so leicht nicht zu Gesicht bekommt:
Eine A-80R mit original VU-Brücke.
Diese VU-Einheit war auch schon damals für die B62 erhältlich.
Wurde nur für die A-80 in die breitere Brücke eingepaßt.
[Bild: a80rvu2.jpg]
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#2
Jetzt muß ich doch nochmal die Studer A80R VU hochholen.
Was mir auffällt: Der Thread der Ferrograph Studio8 hat in einem Tag schon fast 200 Hits drauf.
Der Thread der Studer in 4 Wochen gerade mal ca. 140, obwohl mit VU-Brücke nicht minder selten.
Vielleicht gehört sie eher ins Studer/Revox- Forum, oder?
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#3
Für ausreichend Hits sind weitere Beiträge zum Gerät erforderlich davon lebt es hält, das Interesse.
Ehrlich gesagt finde ich das Foto nicht gerade toll, trotz der Größe fehlt die Schärfe und Detail's lassen sich nicht erblicken. Auch kenne ich die Maschine nur in der gleichen Art vom sehen her, es fehlt das Drumherum was dem ganzen zum Leben verhilft.
Berichte doch über technische Besonderheiten, bringe Detail-Fotos mit ein und Du wirst sehen die Hit's werden steigen und damit das Interesse am Gerät sowie deren Geschichte mit seinen technischen Besonderheiten.
Musik reproduzieren sie alle, dazu braucht es nicht Studer.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#4
Zitat:King-Louis postete
....Vielleicht gehört sie eher ins Studer/Revox- Forum, oder?
Das wäre sicher eine Überlegung Wert, zumal solche Gerätschaften auch dort kaum zu sehen sind. Für STUDER bietet sich auch das Forum von Christoph Rose (studerundrevox) an, der ja sehr viel über die Profilinie auf seiner Seite vorhält.

Beste Grüße rheinaufwärts :-)
Gruß
Dreizack
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#5
Zitat:Gyrator postete
Ehrlich gesagt finde ich das Foto nicht gerade toll, trotz der Größe fehlt die Schärfe und Detail's lassen sich nicht erblicken.
Kann ich verstehen. Im meinem Studio ist es einfach zu dunkel für die 7 Jahre alte Kamera.
Und da das ganze Geld in Bandmaschinen fließt, reicht es nicht mehr für eine neue. ;-)
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#6
PS:Ich werde mich mal um neue Bilder bemühen.
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#7
Ein kurzer Erfahrungsbericht würde mich sehr interessieren. Irgendwann möchte ich meine Sammlung auch mal mit einer schönen Maschine aus dem Hause Studer abrunden und eine A80 fällt da durchaus in mein Beuteschema. Aber das wird noch dauern, vorher müssen die anderen Geräte auf Vordermann gebracht werden...
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#8
Zitat:Ferrum postete
Ein kurzer Erfahrungsbericht würde mich sehr interessieren.
Die A80 ist die Studer mit der längsten Bauzeit, ca. 1970 bis 1988.
Die A80 ist in 2- Spur-Ausführung eine reinrassige Sudiomastermaschine also mit Heimgeräten nur bedingt vergleichbar. Zur Verarbeitungsqualität kann man sagen, dass du kaum eine robustere Maschine kaufen kannst. Alles ist sehr servicefreundlich und hochwertig aufgebaut.
Ich denke ich kann meine A-80 noch im Altersheim mit dem Werkzeug des Hauselektrikers reparieren.
Außer den bei Studer und Revox bekannten Elkos der Marke "Frako" gibt es bei der Studer A-80 keine Schwachstellen. Wenn die erneuert sind, ist die Maschine eigentlich nicht klein zu kriegen.
Die Maschinen wurden früher im Mastering eingesetzt. Sie waren also das erste Glied in der Aufnahmekette bevor die Musik z.Bsp. über Schaltplatte, Radio dann evt. über unser geliebtes Heimtonbandgerät , Verstärker und Lautsprecher an unser Ohr gelangte. Mit Sicherheit war es nicht das schwächste Glied.
Klar ist der Nachfolger, die Studer A-820 in einigen Punkten natürlich besser, aber auch manchmal störanfälliger wegen der verteilten Busstruktur und den sehr umfangreichen Features.
Außerdem bekommt man eine Studer A-820 kaum unter EUR 2000,--.
Die Studer A-80 ist da viel günstiger zu bekommen. Wenn man auf VU-Einheiten verzichten kann, liegen die Preise für Stereogeräte meist bei EUR 400 bis 600,--. Für ein Gerät was mal vor 30 Jahren über DM 10000,-- gekostet hat ja recht günstig, wenn man mal so mit den Akai-Preisen vergleicht.
Man sollte sich gut überlegen, ob man sich eine Monomaschine kauft, vielleicht in der Absicht die auf Stereo hochzurüsten, auch wenn noch so günstig. Die zusätzlichen Verstärkerkarten sowie die dann notwendigen Köpfe zehren dann oft die Preisersparnis mehr als auf. Technisch aber dank Baukastenprinzip kein Problem.
Nachteil der A-80 ist halt das Gewicht von bis zu ca. 100kg mit Rack, je nach Ausführung. Auch die Abmessungen sind nicht ohne. Für´s Wohnzimmer also nicht so geeignet, besonders mit Partnerin.

So nun vielleicht noch eine kleine A-80-Kunde.

Ich unterscheide grob drei Hauptlinien bei der A-80.
Zum einen die oben gezeigte A80R (R für Rundfunk), die ohne VU-Meter massenweise produziert wurde und auch leicht zu bekommen ist. Viele von diesen waren auch Monomaschinen.
Ich hatte A80R VU nur deshalb hier gepostet um dieser seltenen Ausführung eine Heimat im Internet zu geben. Ich hatte sie nämlich bisher noch nicht gefunden.
Hier noch mal ein anderes Bild der A-80R VU.
Ohne VU´s einfach die Brücke wegdenken. Ich hoffe das Bild ist nun besser:

[Bild: studer_a8010.jpg]






Parallel zur A80R gab es auch noch die A80 VU, bei denen die Aufnahme-und Wiedergabeverstärker in den VU-Aufbauten untergebracht waren.
Die Maschinen gab es in 2-Spur, 4-Spur, 8-Spur, 16-Spur und 24 Spur.
Die nachfolgenden 2 Bilder zeigen die A80 VU als MK1 und MK2.
Sie unterscheiden sich nur durch geänderte Audioelektronik, äußerlich durch die VU-Meter.

A80VU:
[Bild: studer_a801.jpg]


A80VU MK2:
[Bild: studer_a802.jpg]





Als Nachfolger der A80R kann man die A80RC ansehen. Diese hatten bei VU-Ausstattung die gleiche Brücke wie die B67. Die Audioelektronik entsprach einer leicht modifizierten Version der A80R/B62. Das Laufwerk war in vielen Punkten modifiziert, wobei die MK2 Version noch weitere Verbesserungen hatte.
Der Hauptunterschied zur A80R aber auch zur A80 VU war der geänderte Rahmenaufbau. Während die R und die VU mit Zapfen gelagert schwenkbar im Gestell befestigt waren, haben die RC-Versionen Kufen wie z. Bsp. die Telefunken M15A und eignen sich daher für Bodentruhen. Man kann sie aber auch so auf einen Tisch stellen im Gegensatz zur R und VU.
Eine identische Bauform und Technik wie die RC hatte die Studer A81 mit deutscher Schichtlage.
Anbei noch Bilder der A80RC VU und der A80RC MK2 VU, welche sich äußerlich nicht unterscheiden.


A80RC:
[Bild: studer_a803.jpg]


A80RC MKII
[Bild: studer_a804.jpg]
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