Kopfhörer wo anschließen
#1
Grundsätzlich ist es recht schwierig, Kopfhörer oder 'Speisegeräte' miteinander zu vergleichen: entweder man muß den Kopfhörer abnhemen und einen anderen aufsetzen oder man Stöpselt und kämpft mit Lautstärkeunterschieden. Daher konnte ich folgende Frage in der Praxis nicht klären:

Wo schließe ich den Kopfhöhrer an? Am Verstärker, weil er in seinem Aufgabengebiet jeder Hinsicht wertiger ist, oder am Tonbandgerät, weil der Signalweg soviel kürzer ist? Zumindest habe ich den Eindruck, daß vor allem bei Japanern am Kopfhörerausgang gespart wurde...ein lästiges Ausstattungskriterium.
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#2
Am Verstärker. Kopfhörerausgänge an Wiedergabegeräten haben eher nur einen Notlösungs-Verstärker. Gesonderte Kopfhörerverstärker sind ein Luxus, den man sich nur leisten sollte, wenn der Hifi-Amp keinen Kopfhörerausgang besitzt. Das Singal, das der Kopfhörer von einen Hifi-Amp bekommt, ist meines Wissens das selbe, das auch am Lautsprecherausgang anliegt, nur daß der Pegel mittels eines Spannungsteilers gesenkt wird. So ähnlich hat auch stereoplay mal die gleiche Frage beantwortet.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
In Ermangelung eines Kopfhörerausgangs habe ich letzteren auch schon mal an den Lautsprecherausgängen angeschlossen. Mit Vorsicht geht das. Kann man da was kaputt machen, wenn man das als Dauerlösung betreibt?
Michael(F)
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#4
Wenn keine Last am Ausgang anliegt, kann der Verstärker ins Schwingen kommen und sich dadurch überhitzen. Kann sein, daß das bei hochohmigen KH ein Problem ist. Wenn man nicht zu laut hört, meine ich, daß der KH davon keinen Schaden nehmen sollte.
Genaueres weiß vielleicht Semih?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#5
.
Hochohmig eher nicht, da der KH den Strom und damit auch die Leistung durch seine Impedanz begrenzt. Wer noch einen niederohmigen Hörer hat ( 8 Ohm ) sollte schon mal einen Termin beim Ohrenarzt machen.

Trotzdem: Vorsicht am Lautstärkesteller.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Verstärker sind schon wegen weniger "hochgegangen".
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#7
Also ich weiß ja nicht.Den Kopfhörer am Lautsprecherausgang anschließen ist so wie die Zunge in die Steckdose stecken.
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#8
Na ja, letztlich bestimme ich ja durch einen etwas weniger beherzten Dreh am Poti, was da durchfliesst. Mir wurde das auch mal direkt von einem Hersteller empfohlen, und zwar von der Fa. Audiolabor für die Endstufe 2075, weil der Kopfhörerausgang des Vorverstärkers VV2020 zu leise war. Der Hörer war von AKG, K340.

Das hat gut funktioniert, aber ich habe ein ungutes Gefühl dabei, das auch bei anderen Enstufen zu tun, weil ich es noch nie irgendwo gesehen habe.
Michael(F)
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#9
Hallo,

beim SABA TG 674 gibt es auch keinen Kopfhöreranschluß, da soll man den Kopfhörer auch an die Lausprecherbuchsen anschließen, damals habe ich aber noch ein Poti dazwischengeschaltet.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#10
.
Früher war es durchaus üblich, den Lautsprecherausgang zu benutzen. Es gab eigens Adapter für diesen Zweck, wobei aber LS und Hörer paralell lagen.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
=>Frank

Lautsprecher und Hörer parallel? Das überrascht mich und das hätte ich mich nicht getraut. Da wäre mir die Gefahr zu groß gewesen, bei lautem Hören dem Hörer den garaus zu mache, wenn ich vergesse auszustöpseln.

By the way, wo werden eigentlich diese externen Kopfhörerverstärker angeschlossen, die es zu kaufen gibt? Belegen die etwa einen Tape-Ausgang oder erfordern die auftrennbare Verstärker?
Michael(F)
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#12
Zitat:Michael Franz postete
=>Frank

Lautsprecher und Hörer parallel? Das überrascht mich und das hätte ich mich nicht getraut. Da wäre mir die Gefahr zu groß gewesen, bei lautem Hören dem Hörer den garaus zu mache, wenn ich vergesse auszustöpseln.
Ach, jetzt weiß ich was das für ein Geräusch war, als meinen ersten Vertärker mit Kopfhörern am LS- Ausgang bestückt hatte. Und der hatte nur schlappe 18 Watt......

Kann leider schnell passieren. So habe ich mal einen Hörer gekillt, war aber glücklicherweise ein sehr preiswerter. Bei der Gelegenheit haben sich auch die (Germanium)Transistoren der Endstufe verabschiedet.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#13
Man kann den Kopfhörer im übrigen auch an den Mikrofoneingang anschließen, was nicht selten den Hörer zu einem funktionierenden Mikro umfunktioniert. Aber der Hörer an die LS-Ausgänge anklemmen? Das erklärt die vielen defekten Endstufen Smile
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#14
Mir ist etwas höchst interessantes in die Hände gefallen: eine Kopfhörer-Anschluß'fibel' für Tonbandgeräte! Und die gibt es jetzt für alle hier:

http://www.tonbandwelt.de/texte/sennheiser.htm
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#15
Also ich glaube, daß die Antwort auf die Frage ziemlich davon abhängt, was man im konkreten Fall macht:
Es gibt Geräte, die einen durchaus wertigen Kopfhörerverstärker haben.
Das ist aber nicht immer der Fall. Andererseits ist der Anschluß auf den Verstärker auch davon abhängig, was für einen Teiler man dort drin hat.
Ich nehme an, daß sich der Kopförer ähnlich wie ein Lautsprecher verhält,
d.h. die sich im Magnetfeld bewegende Spule erzeugt ihrerseits eine
Spannung, die gegen den Bewegungsverursacher wirkt. Das wurde schon unendlichmal beim Thema Verstärker versus Lautsprecher durchgekaut,
und die Fachwelt ist sich einig darin, daß der Verstärker einen möglichts
großen Dämpfungsfaktor bzw einen möglichst kleinen Ausgangswiderstand haben soll. So betrachtet, ist der Anschluß des Kopfhörers auf einen Spannungsteiler etwas fragwürdig, schließlich kennt nicht jeder die Werte
der Bauteile in seinem Verstärker.
Was die Gefahr der Kopfhörerbeschädigung anbelangt, so habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, den Kopfhörer grunsätzlich nur beim Bedarf einzustöpseln und danach wieder ausstecken.
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#16
Zitat:highlander postete
Mir ist etwas höchst interessantes in die Hände gefallen: eine Kopfhörer-Anschluß'fibel' für Tonbandgeräte! Und die gibt es jetzt für alle hier:

http://www.tonbandwelt.de/texte/sennheiser.htm
Es ist schon erstaunlich, was man sich damals noch für Mühe gegeben hat, sowas zu dokumentieren. Der HD414 war ja kein Spitzenkopfhörer.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#17
Der HD 414 hat m. W. 70.-- DM gekostet (Mitte der 70er) und das war nicht wenig. Er galt als "sehr gut", aber die offene Bauweise war nicht sehr geläufig. Man setzte damals sehr auf die "Micky-Maus-Form", also geschlossene Hörer mit großen "Gehäusen".

Sennheiser hat sehr viel dokumentiert und regelmäßig Druckschriften herausgebracht. Aus heutiger Sicht vorbildlich.
Michael(F)
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#18
Zitat:highlander postete
http://www.tonbandwelt.de/texte/sennheiser.htm
Hat Sennheiser damals außereuropäische Geräte boykottiert? Die Liste liest sich ein bißchen so.
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#19
Der HD 414 war mein erster Kopfhörer, um 1969 gekauft, damals mein ganzer Stolz. Der Preis lag irgendwo unter 100 DM, viel Geld für einen Lehrling, und der Kopfhörer hatte einen sehr guten Ruf.

Er hatte übrigens die üblichen Lautsprecherstecker, und ich habe ihn damals sowohl am Musikschrank als auch am Tonbandgerät an den Lautsprecherausgang angeschlossen. Null Problemo!

Gruß, Wolfgang
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#20
Na, also Vorsicht mit dem 414-Bashing, Michael:

Der HD414 revolutionierte die Szene, die damals ja noch weitgehend vom geschlossenen Kopfhörer dominiert war; mit den entsprechenden Folgen, um die man sich erst kümmerte, als der 414 auf dem Markt erschien und zeigte, dass es anders und nicht eben schlechter ging.

Der hohe Innenwiderstand (ich glaube der 414 hatte 600 Ohm) erlaubte den direkten Anschluss an die damals aufkommenden kurzschluss- und leerlauffesten Endstufen, weil er infolge der 600 Ohm mit erheblichen Spannungsamplituden 'verarztet' werden konnte. Dies war gleichzeitig ein Nachteil, weil die Vorstufenausgänge transistorisierter Geräte in dieser Zeit meist nur Spannungen im Millivoltbereich abgaben (das den A77-Bashern ins Stammbuch; die lieferte nämlich immerhin 3 Volt am Ausgang und war daher 414-tauglich!). Dadurch galt der Hörer als 'leise'. Seine übermittelbare Dynamik war -sollte ich mich recht erinnern?- einmal Thema eines Funkschauaufsatzes, wonach man im Rahmen der Klirrfaktoren der Bandgeräte (3 %) auf eine Betriebsdynamik des Hörers (vor dem Abrauchen) -ich glaube- von mehr als 140 dB kam.

Klanglich war das etwas 'unerhörtes', weshalb ich mich sofort mit zwei 424ern eindeckte (man war ja seinem Ruf etwas schuldig; hüstel, ...). Diese benützte ich, bis -nach vielfachem Tausch der Ohrpolster- der Kunststoff 'in die Jahre kam', also mir von den Ohren fiel.

Was mich störte, war der manchmal plötzlich ansteigende Klirrfaktor, dessen Ursachen ich natürlich nachgehen musste. Es zeigte sich dabei, dass sich zwischen dem internen Diffusor und der Foliensicke des Systems Relikte meiner -damals- respektablen Haarpracht abgesetzt hatten und wohl durch die Temperatur der Sickenfolie regelrecht ein wenig 'eingeschweißt' waren. Die vorsichtige Entfernung der Haare mit der Pinzette (dabei schrottete ich einmal ein System) senkte dann den Klirrfaktor wieder auf tolerable Werte.

Ich kenne einen amerikanischen Mikrofonfreak immensen Wissens zur Szene professioneller Mikrofone, der seine Mikrofonumbauten und -reparaturen grundsätzlich mit einem mittlerweile ohrpolsterfreien 414 'misst', was wohl nicht zuletzt deshalb tadellos funktioniert, weil er auf einer ehemaligen Christbaumfarm (da ist er wieder, wo ist Anslms Punsch???), weitab der lärmenden Zivilisation residiert.

Ach ja, noch eins: Sennheiser begründete mit diesen Hörern die Tradition der Stahllitzenkabel mit Steckern am Kopfhörer. Wenn ich mir den Zirkus mit abgerissenen Kupferkabeln (man steht auf der Leitung, und ...rumms) sowie verhedderten coiled-cords ansehe, muss ich den damaligen Sennheisern auch angesichts solcher scheinbar peripheren Ideen meinen Respekt zollen. Der 414 war ein Wurf.

Hans-Joachim
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#21
Zitat:timo postete
Zitat:highlander postete
http://www.tonbandwelt.de/texte/sennheiser.htm
Hat Sennheiser damals außereuropäische Geräte boykottiert? Die Liste liest sich ein bißchen so.
Das finde ich sogar mal sehr positiv!
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#22
@Hans-Joachim
Nun muss ich mal was zum HD414 schreiben. Ich habe nicht behauptet, dass der Kopfhörer nichts taugte. Ich habe selbst einen HD414 und etwas später einen HD424 besessen. Nur gab damals noch teurere Geräte, wie der Jecklin Float, oder die Koss Elektrostaten.
Das Haarproblem hatte ich auch Smile. Anfänglich hatte der 414, soweit ich mich erinnern kann, sogar 2 kOhm Widerstand.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#23
Zitat:timo postete
Zitat:highlander postete
http://www.tonbandwelt.de/texte/sennheiser.htm
Hat Sennheiser damals außereuropäische Geräte boykottiert? Die Liste liest sich ein bißchen so.
Die Liste stammt von etwa 1968/69. Nicht-europäische Tonbandgeräte waren damals noch Exoten und kaum in den Läden zu finden.

Gruß, Wolfgang
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#24
Nun ja, Sennheiser hätte ja wenigstens exportieren können und somit hätte man sich dann auch mit den ausländischen Fabrikaten befassen können. Es ist sowieso erstaunlich, wie wenig die deutschen Tonbandbauer exportiert haben. Ein Engländer schrieb mir heute, er suche schon seit Jahren die Flohmärkte nach einer Saba ab... So richtig agil waren die deutschen Firmen nicht...
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#25
Es gab, bei Radios wie auch bei Fotokameras, viele regionale Hersteller die überwiegend in der näheren Umgebung tätig war und die man 200 km weiter gar nicht kannte. Das war eine Zeit, in der nicht so selbstverständlich transportiert wurde wie heute, wo man den Quark von Dänemark nach Kreta schickt, damit man ihn als "original griechischer Schafskäse" auf deutschen Mittagstischen verteilt. Vielleicht war es auch in der Zeit nach dem Krieg nicht ganz einfach, etws zu exportieren, vor allem zu unseren englischen Freunden, die ja schon immer gerne ein bisschen für sich waren.
Michael(F)
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#26
Ich komme mal auf den eigentlichen Punkt des Themas zurück, wie stöpsele ich einen Kopfhörer sinnvoll an, Verstärker oder TB?

Nikola hat das schon ganz gut beschrieben, prima Beitrag!
Wenn man wirklich gut mit Kopfhörer hören will, sollte man ihn direkt an die Lautsprecherausgänge des Verstärkers anstöpseln. Die Gefahr des Zerschießens ist aber nich ganz ohne, gerade bei niederohmigen Systhemem. 20 Volt eff = 50 Watt an 8 Ohm Lautsprecher dürfte die meisten Kopfhörer schon in das Jenseits befördern. 20 Veff an einem Kopfhörer mit 400 Ohm sind immer noch 1 Watt!
Wenn man keinen kleinen experimentellen Nachwuchs in der Wohnung hat,ist die Methode der Ansaftung ganz gut, wer dreht schon im normalen Leben den Verstärker richtig auf?
(Zimmerlautstärke über Lautsprecher sind etwa 100 mW)
Die meisten Verstärker Kopfhöhrer von TB oder was auch immer an Geräten ( z. B. CD ) sind als einfacher Mithörverstärker gedacht. Viel kann man davon nicht erwarten.
Eine normale Transistorendstufe mit nur Kopfhörer als Last nimmt keinen Schaden, die Endstufentransistoren sind reine Spannungsfolger.
Ganz anders sieht es aus bei Röhrenendstufen, die müssen immer einen Lautsprecher angeschlossen haben, sie können wirklich ohne Last durchknallen.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#27

Zitat:dl2jas postete
...
Wenn man keinen kleinen experimentellen Nachwuchs in der Wohnung hat,ist die Methode der Ansaftung ganz gut, wer dreht schon im normalen Leben den Verstärker richtig auf?
(Zimmerlautstärke über Lautsprecher sind etwa 100 mW)
...

Andreas, DL2JAS

nur drei unmaßgebliche Fragen zu obigem Ausschnitt:

was ist, bitte schön, im threadzusammenhang "kleiner experimenteller nachwuchs"?

was verstehst du unter der "methode der ansaftung"?

wie kommst du zu dem schluß, daß zimmerlautstärke etwa 100mW entspricht?

P.S.: ich drehe meine verstärker mitunter "voll auf", stundenlang, im richtigen leben. ist noch nix dabei passiert...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#28
=> trolltest

Mal drei unmaßgebliche Vermutungen von mir (ich rate gerne): Wink

- mit "experimenteller Nachwuchs" meint DL2JAS eventueller Kinder, die gerne auch da dran drehen, wo es im Moment nicht angebracht ist, z. B. an Lautstärkereglern eingeschalteter Amps mit angeschlossenen Kopfhörern.

- Unter der erwähnten "Methode der Ansaftung" verstehe ich den Umstand, einen Kopfhörer direkt an den Lautsprecherausgängen anzuschliessen. Das ist mit Diskussionspunkt dieses Threads. Zugegeben, diese Forumlierung liegt nicht ganz auf der Linie der bei Wissenschaftlern praktizierten Normen.

- Du drehst Deinen Verstärker voll auf? Zum Musikhören? Mit angeschlossenen Lautsprechern? Eingeschaltet? Dann bist Du einer der wenigen die das tun. Ich denke, bei den wenigsten von uns kommt Rechtsanschlag des Lautstärke-Potis zum Einsatz, zumindest nicht zum Musikhören per Kopfhörer.

Der Rest von Deinem Posting ist ganz o.K., die 100 mW kommen mir auch recht wenig vor. Das dürfte vor allem daran liegen, daß a) verschiedene Boxen verschiedene Wirkungsgrade haben und b) der Begriff Zimmerlautstärke nicht ganz eindeutig definiert wird. Aber das dürfte sich klären lassen.
Michael(F)
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#29

Zitat:Michael Franz postete
=> trolltest

...

Der Rest von Deinem Posting ist ganz o.K., die 100 mW kommen mir auch recht wenig vor. Das dürfte vor allem daran liegen, daß a) verschiedene Boxen verschiedene Wirkungsgrade haben und b) der Begriff Zimmerlautstärke nicht ganz eindeutig definiert wird. Aber das dürfte sich klären lassen.

wenn das nun bedeutet, daß alles andere als der rest nicht o.k. ist, dann trolle ich mich halt... nix für ungut.

P.S.: isch habe gar kein LS-Poti, sondern einen digitalen Anschlag oben, der nennt sich 0dB. Von da an wird abgesenkt. Der Max.-Pegel ist schlicht eingemessen, na ja: halbwegs eingemessen. Jedenfalls ist die Anlage seit über 7 Jahren erprobt kindersicher und hat sich sogar schon als Spielzeug für 3-jährige bewährt: Emilia's big big world wurde in Eigenregie aufgelegt, die Fernbedienung schnell kapiert (3-jährig!) und daß es bei 0dB kräftig laut war wurde mit kindischem Tanzen und allseitiger Anteilnahme quittiert. Heute kommt er (der ehemals Dreijährige) manchmal vorbei und hört Haiducii: dragostea din tei . Ohren zu und durch....

PS 2021: links aktualisiert... mfg Pit

©DK1TCP Vinci Vulkan Titan Fernbedienung
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#30
HiFi-Anlagen als Spielzeug für 3-Jährige, die auch von diesen nicht fehl zu bedienen sind: Revox, rate ich richtig?
Michael(F)
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#31
Marke spielt bei meinen beiden Rackern keine Rolle. Er Saba-Kompaktanlage (die richtigen), sie einen Marantz-Turm. Konnte sie auch schon mit 3 Jahren bedienen. Allenfalls die 'sanfte' Handhabung des Plattenspielers brauchte etwas Übung Wink

Wenn etwas den Kindern wirklich Spaß macht, dann können sie Berge versetzen! Und diese Anlagen konnten halt so schöne Hörspiele wiedergeben Wink
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#32
100 mW, würde ich sagen, treffen die Ziemmerlautstärke recht gut. Denn an meinem Verstärker (DUAL CV 1460) befinden sich zwei Wattmeter die die Leistung bei 8 Ohm anzeigen. Ich habe (noch, aber nicht mehr lange) 4 Ohm Boxen (die ich nach Bedinungsanleitung eigentlich gar nicht betreiben dürfte) dran, also muß ich die Wattzahl beim Ablesen verdoppeln. Und bei normaler Zimmerlautstärke sind das 100 bis 200 mW. Wie genau man aber auf die Anzeigen gehen kann, weiß ich nicht.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#33
Zitat:highlander postete
Marke spielt bei meinen beiden Rackern keine Rolle. Er Saba-Kompaktanlage (die richtigen), sie einen Marantz-Turm. Konnte sie auch schon mit 3 Jahren bedienen. Allenfalls die 'sanfte' Handhabung des Plattenspielers brauchte etwas Übung Wink

Wenn etwas den Kindern wirklich Spaß macht, dann können sie Berge versetzen! Und diese Anlagen konnten halt so schöne Hörspiele wiedergeben Wink
Ohh, da hab ich schon mal was anderes erlebt, daß ist schon einige Zeit her, habe ich aber so schnell nicht vergessen.
Ich saß bei meinem Opa im Wohnzimmer und ließ mich von unserem Sender berieseln, Anlage war ein Grundig Preciever X55 mit den passenden 3-Wege Aktivlautsprechern dazu mit je 100W (Musikbelastbarkeit)von ca. 1974. Meine wesentlich jüngere Schwester spielte auch im Wohnzimmer. Plötzlich drehte sie den Lautstärkeregler voll auf Anschlag. Ich dachte ich sterbe! Denn auf einen Schlag so eine Lautstärke, daß der Wohnzimmerschrank wackelte, da muß sich das Gehör erst einstellen. Natürlich hechtete ich mich gleich zum Netzschalter, weil das Drehen hätte zu lange gedauert.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#34
Das ist ganz normal, meine Kinder haben so etwas auch schon gemacht Wink

Und dann stehen die Kinder immer geschockt davor und rühren sich nicht vom Fleck Big Grin
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#35
Da habe ich etwas noch schlimmeres erlebt:
(obwohl es nicht zum Thema gehört)

Drei Monate, nachdem ich mir DIE TRAUMBOXEN MEINES LEBENS (nach sehr langer Argumentation meiner (damaligen) Frau gegenüber) gegönnt habe,
verselbständigte sich die Steuerung des Motorpotentiometers im Vorverstärker
durch plötzliches Ableben eines 4xxx IC's im demselben.
Dadurch drehte der Poti ohne mein Zutun auf MAX (die Monoblöcke können so an die 400W Sinus). Ich befand mich gerade in der Küche im Erdgeschoss,
der Verstärker und Boxen ein Stockwerk höher. Im ersten Moment dachte ich,
ein 747 stürzt gerade auf mein Haus nieder. Dann brach ich alle olympischen Rekorde im Kurzstreckenlauf (intelligenter wäre es gewesen, anstatt ins Wohnzimmer, zum Hauptstromverteiler auf dem halben Weg zu laufen, aber wer denkt bei sowas klar??) .
Dann habe ich 10 Min. gewartet, bis sich mein Pochendes Herz beruhigt.
Zum Ehren des deutschen Boxenbauers sei gesagt: Die Boxen haben diese gnadenlose Tortur überlebt (natürlich kämpfe ich seit damals mit dem Gedanken, sie könnten vielleicht nicht mehr so gut klingen, wie vorher..)
Tja, Das Leben is manchmal ganz schön böse...
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#36
===> Nikola
Nimm's sportlich...
Die Kalorien, die Du (faul) während des "Lautstärkeveränderns" im Sessel sitzend angesammelt hattest, hast Du mit diesem Sprint wieder nahezu verbraucht. Smile
Wieder ein Argument gegen Fernbedienungen für Hifi - Anlagen...
Übrigens:
Waren (sind) das die "Titan"?

Gruß

Jörg
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#37
nein,

es waren die Vulkan...

Grüße,

Nikola
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