an die musiker/homestudio besitzer
#1
hallo Smile
also ich habe vor mir ein kleines homestudio aufzubauen und ich suche momentan nach der besten möglichkeit.
ich sprach vor einiger zeit mit jemandem und der erzählte mir er würde mit einer bandmaschine aufnehmen. leider vielen mir meine fragen erst später ein und ich hoffe sie können hier beantwortet werden.
was ich eben nicht verstanden habe ist, wie ich das aufgenommenes mischen kann?
eventuell wäre ein recording ablauf toll, wenn mir den jemand schreiben könnte...
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#2
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Zum Mischen brauchst Du ein Multitrack- Gerät, auf dem alle Stimmen einzeln aufgezeichnet werden können. Das wird dann mit entrechender Klangbearbeitung und Pegelangleichung auf das Master- Stereoband (oder anderen Tonträger) abgemischt. Mal so auf die Schnelle erzählt. Ausführlich kann man Bücher damit füllen.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
=> Physalis
Vielleicht solltes Du ein bisschen ausbreiten, was Du genau vor hast.
Bist Du Musiker?
Alleine / Band?
Welche Instrumente?
Es liegt ein bisschen im Dunkeln, was Du genau machen willst.
Michael
Michael(F)
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#4
weiterführende Frage: Bearbeitung, Aufzeichnung rein analog oder auch digital ? wie viele Spuren sollen realisiert werden ......
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#5
ich bin musiker, und ich will ne band aufnehmen...instrumente wären gitarre, bass, schlagzeug, vocals...

wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich doch nach dem aufnehmen das aufgenommene signal immer wieder durchs pult jagen und die effekte einschleifen...und brauch ich da mehr als einen hall?

aufzeichnung warscheinlich digital...wobei ich mich da dann frage ob das überhaupt sinnvoll ist...

und wieviele spuren...das ist wirklich eine gute frage...ich weiß nicht so recht was unser drummer vor hat, aber er sprach von professioneller abnehme des kits...und das ist verdammt groß. wobei ich da ja nur für die snare und die bassdrum ganze kanäle brauche. den rest kann ich ja auf zwei drei verteilen (zumindest wenn ich das mit den subgrupen richtig verstanden habe)...für den bass brauch ich, denke ich, nur einen kanal...gitarre zwei. und dann eben noch die vocals...alles in allem brauch ich wohl ein großes pult...und ich dachte da an einen 16 spur multitrack recorder.

da sich meine frage von oben eigentlich geklärt hat, sich aber neue aufgetan haben, stell ich die einfach mal...

ist das realisierbar: also mit den ganzen quellen in ein, sagen wir 32kanal pult zu gehen. der gitarre, dem bass, vocals, snare und bassdrum eigene kanäle zu geben. das restliche schlagzeug, egal aus wie vielen quellen signale kommen, zusammenzufassen und dann im pult aus den einzelnen signalen eins zu machen. dass dann aufzunehmen. den mixdown dann auf kopfhörer zu legen (wobei jedes instrument dann einen anderen mixdown benötigt, sollte doch aber wenn ich das digital speichere kein problem sein, oder?). danach overdubs zu den eigentlichen instrumenten aufzunehmen. die dann zu mischen, und zu mastern.

was hat es mit dem analog und digital gleichzeitig aufnehmen auf sich? ich lass irgendwo man könnte die vorteile von beidem nutzen...

ein analoges oder ein digitales mischpult...vorteile, nachteile...

welche bandmaschine wäre da geeignet?


ich hoffe ich hab mich ein wenig besser ausgedrückt als beim letzten mal...wenn ich mit meinen fragen dann irgendwann mal durch bin, bau ich euch glaube ich ein denkmal...wer so viel unwissen heilt, gehört wirklich heilig gesprochen...
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#6
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Optimal nimmst Du die Drums einzeln auf einzelnen Spuren auf, und natürlich die anderen Instrumente und Vocals ebenfalls auf separate Spuren. Einfach so, ohne Effekte.

Das Band bleibt unverändert. Mit den Einzeltracks gehst Du in die einzelnen Züge des Pults. Hier kannst Du dann mit Effekten spielen, die Pegel angleichen und was sonst so gefragt ist. So, wie es am Masterausgang des Pults herauskommt, so wie es hier klingt, geht es dann auf das Masterband. Das ist dann die Vorlage für den endgültigen Tonträger. Das hat den Vorteil, das man hinterher bearbeiten kann. Man könnte auch jedes Take mit verschiedenen Einstellungen direkt mastern, aber dann kann leicht etwas schiefgehen. So nach dem 22. Take der gleichen Nummer läßt die Spielfreude erfahrungsgemäß leicht nach....

Ob man es analog oder digital aufzeichnet, das Prinzip ist gleich. Aber, wie Du siehst, der Aufwand ist schon erheblich. Schon eine gebrauchte1/2"- 8- Spurmaschine von Otari oder Fostex wird so 600- 700 Euronen kosten, ein vernünftiges Pult ist auch nicht billig. Und Mikros braucht man auch eine ganze Menge. Ein entsprechendes digitales Aufnahmegerät ist auch nicht eben billig. Könnte sich rechnen, dafür in ein Studio zu gehen.

Frank ( darklab )
Frank


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#7
Zitat:Schon eine gebrauchte1/2"- 8- Spurmaschine von Otari oder Fostex wird so 600- 700 Euronen kosten, ein vernünftiges Pult ist auch nicht billig. Und Mikros braucht man auch eine ganze Menge. Ein entsprechendes digitales Aufnahmegerät ist auch nicht eben billig. Könnte sich rechnen, dafür in ein Studio zu gehen.
1/4" 8 Tracks werden einem geradezu nachgeschmissen. Es würde sich tatsächlich rechnen, in ein Studio zu gehen und die Jungs werden das wohl auch ganz professionell zu einem versöhnlichen Ende bringen. Spaß macht aber wohl das Selberaufnehmen und -abmischen, zumal hier die volle Kreativität der Band einfließt. Spätestens bei der 2. oder 3. Sesion hat man jedoch die Investitionen heraus... besitzt aber immer noch die Geräte, die man vermutlich ohne Geldverlust wieder verkaufen könnte Wink
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#8
[quote]highlander postete
1/4" 8 Tracks werden einem geradezu nachgeschmissen.[quote]Ich bin von einem vernünftigen, geprüften und einwandfreiem Gerät ausgegangen. Klar geht´s preiswerter, aber nicht immer weiß man bei Privatleuten, was da so reinkommt.
=> Andreas: Meintest Du wirklich 1/4" 8Spur? Kommt m. E. nicht viel besser als eine Cassette. 1/2" sollte schon sein.


Frank ( darklab )
Frank


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#9
Immer vorrausgesetzt, die Geräte sind o.K. und keine Reparaturgurken. Um das eine vom anderen zu unterscheiden und ggf. technische Unzulänglichkeiten auszubügeln braucht man Geschick und Erfahrung. Die Frage ist, was im Vordergrund stehen soll: Die Beschäftigung mit der Technik oder die Musik?

Lernen kann man alles. Ich finde es auch gut, wenn man mit dieser Einstellung an eine Sache drangeht, aber man sollte sich über Eines im Klaren sein: Ein paar Geräte kaufen, zusammenstöpseln, Aufnahme starten, fertig - das wäre blauäugig. Wenn weder Band noch Tonman Erfahrung haben, so wird es sicher ein paar Takes mehr geben als nur 22... Wenn das jedem der Beteiligten klar ist, stelle ich mir das sehr vergnüglich vor.

Michael(F)
Michael(F)
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#10
Zitat:> Andreas: Meintest Du wirklich 1/4" 8Spur? Kommt m. E. nicht viel besser als eine Cassette. 1/2" sollte schon sein.
Ja, meinte ich Wink Warum wurden die Kisten überhaupt gebaut, wenn nicht für 'arme' Musiker, die am Beginn ihrer Karriere standen? Und sind nicht die unbeholfen abgemischten, übel klingenden Aufnahmen aus der Frühzeit einer erfolgreichen Band gesuchte und teure Sammlerobjekte???
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#11
Hallo zusammen,

qualitativ würde auch ich mindestens zu 1/2" raten - mal von den Bandkosten ganz abgesehen.
Die billigste Alternative werden wohl Festplattenrecorder mit entsprechenden Spuren sein.
Den Spaß für den Maschinenfreak gibt es jedoch anderswo Wink

Alles in allem eine recht nette Investition, die ihr da vor habt - hast Du ein Budget ?
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#12
nun, erfahrungen mit aufnahmen sind durchaus vorhanden. nur eben nicht in der größe und nicht mit analog.
und wenn ihr mir sagen würdet, ich sollte doch lieber bei der digitaltechnik bleiben, weil ich das andere wahrscheinlich nicht gebacken bekommen würde, werde ich das ganze sicher noch einmal überdenken.

dass es mit zusammenstecken und loslegen nicht klappen wird, ist mir durchaus klar. wenn ich das wollte, würde ich sicher ganz anders aufnehmen. und mal ins studio zu gehen, wenn man genug songs hat. okay. aber dann sind eben wieder extreme grenzen gesetzt, was die quantität der aufnahmen beträgt. qualitätiv mag es besser sein, aber ich hatte eigentlich nicht vor pop zu machen. ein weiterer vorteil der von uns angestrebten variante, ist eben auch noch vielleicht eine vorhandene szene zu unterstützen. wir haben momentan den vorteil relativ viel geld zu bekommen. na ja, egal...

@frank: stimmt, das wäre die optimale variante. nur weiß ichnicht wie ich das machen soll. das kit besteht aus ner double bass, snare, crym., 6 (oder 7, oder 8 toms), und dann nochmal so viele highhats...das wären 21 kanäle alleine für die drums, im "schlimmsten" fall.
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