Bänder kopieren auf CD
#1
Ich habe schon Bänder auf CD gebracht. Aber das war sehr schwer und dauerte lange. Es gab Software die automatisch die Lücken zwischen den titeln fand aber das klappte mit keinem Programm richtig gut. Jetzt überlege ich, ob ich nicht einen Audiobrenner kaufen sollte. Wie macht denn ihr das?
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#2
Das hat mich damals, als ich alle meine MCs digitalisiert habe, auch genervt. Am Ende habe ich jeden Titel einzelnd aufgenommen und gespeichert. Das war absolut nervtötend.

Heute ist man da immer noch nicht weiter. Mein Philips-Audio-Brenner meint auch Lücken zu erkennen. Aber die müssen halt eine bestimmte Länge haben. Manchmal sind die Stücke, die sich da lückenlos ablösen, derart unterschiedlich, dass man sich unweigerlich fragt, warum der Brenner denn das nicht erkennt Wink Ohne das Wissen um die Stücke wird das sicher nicht gehen...

Ich denke, mit dem PC hast du mehr Möglichkeiten. Du kannst auch die Aufnahme wiederholen, der Audiobrenner brennt und es ist passiert. Vielleicht kommt man mit dem Audio-brenner etwas schneller zum Ziel...
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#3
Kann man denn nicht, wenn man alle auf PC hat, editieren, Lücken setzen oder eliminieren?

Michael(F)
Michael(F)
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#4
Hey Fans!

Ich/wir haben unsere wertvollen Tonbandaufnahmen auf MINI-Disc überspielt, dort in Null Komma Nix bearbeitet (ohne Lücken, wenn wir es wollten) u. dann mittels AUDIO-CD-Brenner archiviert. Ganz nebenbei konnten wir dann auch die MDs wieder für andere Aufnahmen nutzen.

Viele Grüße und tschüß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#5
=> Gunther
und wenn Du uns jetzt noch den Trick verrätst, wie man die wegrationalisierten Daten wieder herstellt, werde ich zum fanatischen Anänger der MD Wink

Michael
Michael(F)
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#6
@Michael Ja kann man. Aber 180min Band ergibt über 1 Gigabyte im PC Ram, dann läuft der PC so langsam das man nicht mehr damit arbeiten kann.
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#7
Nun, das ist doch alles eine Frage des Speicherplatzes bzw. Arbeitsspeicher Wink

Andreas, eigentlich sollte man Gunther eine MD Ecke einrichten, alleine schon wegen Hartnäckigkeit Big Grin
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#8
Das ist genau der Punkt! Schneiden ist sogar eine Freude, aber die Größe der Aufnahme im PC macht selbigem zu schaffen: Schneckentempo ist die Folge und da kann man am Ende wirklich besser jedes Stück einzelnd aufnehmen...

Außerdem ist es eher eine Frage des Betriebssystems, vermutlich kann man das mit Linux eher machen...
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#9
Zitat:DerTiger postete
@Michael Ja kann man. Aber 180min Band ergibt über 1 Gigabyte im PC Ram, dann läuft der PC so langsam das man nicht mehr damit arbeiten kann.
Häh? 180 Minuten? Viel mehr als eine Stunde packt eine CD doch gar nicht. und schon ist das mit dem Arbeitsspeicher wieder relativ. Zudem sollte man solche Jobs dem Rechner übertragen, wenn man ihn sonst nicht nutzt.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#10
Zitat:TBS-47-Audioclub postete
Hey Fans!
Wer?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#11
Wenn man die Daten vom Band in den PC schafft, ist das Bandgerät das Maß der Dinge. Ich stelle ja in der Software nicht ein, daß sie nach einer Stunde abschalten soll Smile

Das einzelnd aufnehmen hat auch manchmal Vorteile: ich habe damals neu sortiert und vieles zusammengebracht, was schon immer zusammengehörte.
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#12
Ob nun Schallplatte oder Band, egal, ich benutze dafür eine Software namens "Looprecorder". Das Wiedergabegerät wird dabei an den Aux-Eingang des PCs angeschlossen (Plattenspieler mit Entzerren-Vorverstärker). Die Software wird gestartet und etwas vor und dann bis kurz nach dem gewünschten Stück aufgenommen. Man kann dann Anfang und Ende setzen und das gewünschte Stück als Wave abspeichern. Wenn man dann genügend Material für eine CD voll hat, wird sie gebrannt. Ebenso könnte man die einzelnen Stücke in mp3 umwandeln, wenn es erforderlich ist. Ob das nun die optimale Lösung ist, mag dahingestellt sein. Sicherlich gibt es noch bessere Software für diesen Zweck.
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#13
Wenn du Bänder auf CD Brennst ist das Rechnergestützte Arbeiten komfortabler. Allerdings ist die richtige Hard u. Software von nöten.
1.
Die Soundkarte: Eine gute Soundkarte ist das A und O. Was die nicht aufnimmt kann keine Software wieder reinrechnen. Amtliche Karten kommen z.B. von RME, Marian, M-Audio usw.
Sieh dir die Technischen Daten der Karte genau an. Das ist aber nur die halbe miete. Auch die Treiberunterstützung muss stimmen! (Negativbeispiel war früher Terratec. Gute HW, scheiss Treiber.)
Empfehlung für Reiche: RME Digi96/8 PAD im extremfall mit externem Wandler.
Empfehlung für Arme: Karte mit CMI8738 Chip, S/P-DIF in und Externer Wandler. (dazu später mehr.)
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#14
Nun gehts weiter:

2. Die Software.
Da gibt es vom Nero Waveeditor über Audacity und Sweep als Freeware bis hin zu Soundforge, Wavelab, Samplitude und Peak eine Menge. Da sollen die Softwareexperten sich zu äussern.

3. Ganz wichtig sind der Brenner und die Rohlinge.
Die Kombination muss harmonieren obwohl der Brenner praktisch eine Einmessautomatik hat. DVD Brenner können nicht immer auch gut CDs Brennen. Es ist oft nur eine Zusatzfunktion die nicht voll optimiert ist.
Beim Rohling muss man ganz besonders aufpassen!
Mittlerweile kann man nurnoch zwei Hersteller zur Archivierung empfehlen:
1. Tayo Yuden, oberste Qualitätsstufe und 2. Mitsui Prostudio Gold.
Lowspeed Typen sind eine Überlegung wert da damit die meisten Erfahrungen existieren.
Alles andere ist mittlerweile Schrott! Diese Rohlinge gibt es nur im Spezialversand.
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#15
Achso, der externe Wandler:

Man kann nun Pech haben das man sich Brummschleifen einfängt, da irgendwo Ausgleichsströme auf den Audio Leitungen zum fliessen kommen. Hier hilft meines Wissens nach nur eine galvanische Trennung.

Lösung 1:
Die ganze Computeranlage mit leistungsstarkem Trenntrafo trennen. (teuer, macht kein Mensch.)

Lösung 2:

Audioleitung mittels NF Übertrager galvanisch trennen. (billig wenn es auf den klang nicht so ankommt. Wenn doch, dann auch teuer. NF Übertrager waren früher Studio Standard.)

Lösung 3: Externen A/D Wandler nehmen und mit optischem Kabel verbinden.
(Normalerweise ist bei S/P-DIF immer glavanische Trennung vorgeschrieben, da hält sich aber kaum einer drann.)


Was kann man nun als A/D Wandler nehmen:

1. Profi und Semiprofi Geräte gebraucht kaufen.
(kann teuer sein) z.B. Midiman Flying Calf/ Flying Cow, Behringer SRC2496 oder Vollprofi Teile.

2. Ein digitales Aufnahmegerät für ein totes Medium günstig kaufen das über einen A/D-D/A Modus Verfügt und die gewünschte Abtastrate/Bittiefe beherrscht.

Wenn man nur CDs machen will benötigt man ausschlieslich 44.1KHz/16Bit.

Hier eignen sich angeblich besonders manche MD Recorder von Sony.
Diese verfügen über einen Wandlermodus. (einfach OHNE eingelegte Scheibe Aufnahme drücken. Dann kommt man rein.)

In diesem Modus findet angeblich keine Datenreduktion statt. (nicht selber geprüft.)
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#16
=> Matze
Bist Du sicher, daß es die Mitsui noch gibt? Ich hab' mal wo gehört, diese Firma oder zumindest diese Marke würde nicht mehr existieren.

Michael(F)
Michael(F)
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#17
AFAIK hat Mitsui das Know How verkauft.
Die Rohlinge heissen jetzt MAM-E. Hier muss man aber aufpassen. Die Fertigungsqualität hat nicht mehr bei allen Typen die gleiche wie vorher.
Die Profi Sorten sollen aber noch gut sein.
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#18
Hallo,

die Audio Recorder können einen neuen Titel auch erst erkennen, wenn er bereits begonnen hat und schneiden somit immer mehr oder weniger am Anfang ab, was dann noch als Ende des vorherigen kurz hörbar wird.

Ich habe zwar Audio Recorder, nehme damit aber für solche Fälle eine RW auf. Die kann ich im Rechner mühelos gleich als WAV Datei einlesen. Mit Wave Purity Deluxe ist das Aufteilen in einzelne Titel kein Problem mehr. Man sieht die Wellenform und setzt die von der Automtik oft sehr gut erkannten Positionen mit der Hand nach belieben um. Die Automatik ist auch einstellbar im Unterschied zu vielen Audio Recordern. Das anschließende Abspeichern der einzelnen Titel kann nachts automatisiert geschehen.

Wenn man die Sitzung speichert, kann man auch nachträgliche Patzer noch ändern, ohne jeden Titelspung wieder von Hand neu sezten zu müssen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#19
Die beste Möglichkeit ist immer noch die, mit dem PC zu brennen.

Wie bekomme ich die Daten in den PC?
1. Einspielen jedes einzelnen Titels über die Soundkarte (möglichst digital).
2. Durch einspielen einer mittels Audiorekorder aufgenommenen CD (möglichst RW).
3. Zunächst Aufnahme auf DAT und Übertragung durch einen DAT-Streamer mit Audiofirmware.


Wenn ich digital über die Soundkarte einspielen möchte, dann muss vorher ein AD-Wandler zwischengeschaltet sein und die Soundkarte einen Digitaleingang haben.
Benutzt man einen Audiobrenner zum Zwischenspeichern, dann gibt es Probleme mit der Titeltrennung und dem verspäteten Startindex.
Eine optimale Titeltrennung mit dem Audiorekorder klappt vom Band nie!
Die von mir bevorzugte Methode geht deshalb über den DAT-Rekorder. Die Titel können auf dem Dat-Band auch noch nachträglich mühelos getrennt und die Startmarkierungen völlig Problemlos versetzt werden.

Es gibt Brennprogramme wie Clean, Nero und WinOnCd, die über einen Audioeditor verfügen, aber in deren Möglichkeiten doch stark limitiert sind.
Weitaus bessere und vielseitigere Möglichkeiten bieten die Spezialprogramme. Ich habe alle bekannten Programme ausprobiert.
Meine Favoriten sind Cool Edit Pro, WaveLab, Dart und Sound Forge. Da meine finanziellen Möglichkeiten es nicht zulassen, immer wieder Geld für die neuesten Versionen dieser Programme auszugeben, kenne ich die aktuellen Versionen nicht alle. Mit diesen Programmen, kann ich schneiden, Dropouts beseitigen ein- und ausblenden, Pausen am Anfang und Ende der Tracks festlegen, die Aussteuerung auf exakt 100 % ohne die Gefahr des Übersteuerns bringen und (nur wenn unbedingt nötig) klangliche Veränderungen bezw. Angleichungen vornehmen. Nach vielen persönlich durchgeführten Vergleichen, habe ich mich für die Verwendung von Sound Forge entschieden.
Als Spezialprogramm zum Brennen der Audio-CDs benutze ich Feurio.
Ich benutze zum Schreiben nur CD-Brenner. Die DVD-Brenner bleiben auch den DVDs vorbehalten.
Neben dem Dat-Rekorder verwende ich für Überspielungen von Schallplate auch schon mal den Cd-Rekorder.
Ich hätte auch die Möglichkeit erst auf Mini-Disk aufzunehmen und nach der Bearbeitung digital auf den Audiorekorder zu überspielen. Das ist zwar durchaus praktikabel, aber den Bearbeitungsmöglichkeiten im PC doch weit unterlegen.
Ich möchte jede Überspielung nur 1 x machen und bemühe mich deshalb um die bestmögliche Qualität.
Gruß, Enno
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#20
Hmmm... der gute Gunter scheint hier nicht sehr beliebt zu sein!?

Zitat:TBS-47-Audioclub postete
Hey Fans!

Ich/wir haben unsere wertvollen Tonbandaufnahmen auf MINI-Disc überspielt, dort in Null Komma Nix bearbeitet (ohne Lücken, wenn wir es wollten) u. dann mittels AUDIO-CD-Brenner archiviert. Ganz nebenbei konnten wir dann auch die MDs wieder für andere Aufnahmen nutzen.

Viele Grüße und tschüß, Euer Gunther
Warum überspielt er die Dinger erst auf MD und dann erst auf CD? Leuchtet mir irgendwie nicht ganz ein.

Der Aspekt, bei längeren Aufnahmesitzungen Probleme mit dem Arbeitsspeicher im PC zu bekommen, leuchtet mir auch nicht ganz ein. Ist wohl bei den meisten Leuten so, dass deren Rechner nicht so ganz audiooptimal sind - schneller Prozessor und mehr oder weniger viel RAM machen noch keinen brauchbaren Rechner. Es hapert im Wesentlichen an den Chipsätzen, die Rechner wie ein Sack Muscheln laufen lassen (in der Beziehung sind Via-Chipsätze so ziemlich gar nicht zu gebrauchen, nVidia und SiS halbwegs verwendbar, und nach wie vor Intel (leider nur für Intel-Prozessoren) als Maß der Dinge anzusehen). Früher hakten oft auch die Soundkarten, aber der heute meistens eingesetzte superbillige Allerweltschip CMI 8738 leistet doch Erstaunliches - sauberes Layout und vernünftige Treiber vorausgesetzt.

Gruss,

Hendrik
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#21
Zitat:RealHendrik postete
Hmmm... der gute Gunter scheint hier nicht sehr beliebt zu sein!?

[quote]TBS-47-Audioclub postete
Hey Fans!

Viele Grüße und tschüß, Euer Gunther
Warum überspielt er die Dinger erst auf MD und dann erst auf CD? Leuchtet mir irgendwie nicht ganz ein.


Um eine saubere Trennung der Titel mit exaktem Startindex und gleichlangen Pausen zu bekommen. Beim digitalen Kopieren wird die bearbeitete MD 1 zu 1 übernommen.
Gruß, Enno
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#22
Hey, MINI-Disc-Fans! (Ha,ha,ha)
Zitat:wolkrott postete
Zitat:RealHendrik postete
Hmmm... der gute Gunter scheint hier nicht sehr beliebt zu sein!?

[quote]TBS-47-Audioclub postete
Hey Fans!

Viele Grüße und tschüß, Euer Gunther
Warum überspielt er die Dinger erst auf MD und dann erst auf CD? Leuchtet mir irgendwie nicht ganz ein.


Um eine saubere Trennung der Titel mit exaktem Startindex und gleichlangen Pausen zu bekommen. Beim digitalen Kopieren wird die bearbeitete MD 1 zu 1 übernommen.
Danke "wolkrott"! Besser hätte auch ich es nicht formulieren können!

Im übrigen freue ich mich natürlich mächtig, daß ich bei Euch so beliebt bin!

Viele Grüße, Euer Gunther
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#23
.
Jetzt muß mir mal einer sagen, was die CD damit zu tun hat.
Da werden doch nur Löcher in die Schicht gebrannt. Loch ist doch Loch, oder nicht? Was kann das denn mit dem Klang zu tun haben? Der Vorteil der Digitaltechnik soll doch darin liegen, das die Daten unveränderlich sind.
Demnach ist es doch wurcht ob die Sequenz >>IIOIIIOOIOOOOI<< auf einer CD-R von Aldi oder von einer sündteuren Marken CD- ROM kommt. >>IIOIIIOOIOOOOI<< ist doch immer >>IIOIIIOOIOOOOI<<

Oder geht es nur um die Langzeitstabilität?


Frank ( darklab )
Frank


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#24
=> Frank

CDs haben Fehler, das heisst, die von Dir gewünschte Sequenz kann nicht mehr oder nicht mehr richtig gelesen werden. CD-Spieler haben eine von Modell zu Modell verschiedene Fehlerkorrektur-Automatik inplementiert. So kann es sein, daß eine bestimmte CD auf einem Spieler läuft, auf einem anderen nicht, obwohl beide Spieler technisch i.O. sind. Mit einer anderen CD kann es genau umgekehrt sein.

Die Fehlerkorrektur versucht nun, zu interpolieren, und es kann durchaus sein, daß eine CD zwar zusammenhängend wiedergegeben wird, aber nicht gut klngt weil die Fehlerkorrektur auf Hochtouren arbeitet.

Um alles gut Lesen zu können, sind sauber gebrannte Löcher notwendig. Zwischen gepressten CDs und gebrannten CD-Rs gibt es prinzipielle unterschiede, CD-Rs sind schwieriger zu lesen und viele Player hatten damit Probleme. Es kommt also schon drauf an, daß a) der Brenner gute Arbeit leistet und das b) der Rohling auch gute Arbeit an sich leisten lässt. Ich habe nicht viel Brennerfahrung, aber langsam gebrannte Rohlinge (einfch oder zweifach) liefen oft problemlos, während die mit 8- oder 16-facher Geschwindigkeit gebrannten Disks Probleme machten. Heute ist man, glaube ich, bei 52-facher Geschwindigkeit.

Die Alterung kommt hinzu und überlagert das ganze. Ein Pit, der für einen bestimmten Player gerade noch lesbar war, ist dann eben nicht mehr lesbar.

In der Praxis sieht es wohl so aus, daß die Kombi Brenner/Rohling/Verfahren bei der CD-R genausowichtig ist wie beim Senkel, wobei man die negativen Ergebnisse bei letzterem per Hinterbandkontrolle in Echtzeit mitverfolgen konnte. Bei CD-R kommt die Überraschung hinterher. Beim Senkel geht es analog zu (gut und schlecht, mit Zwischenstufen) bei der CD-R digital: geht, geht nicht!

"Loch ist Loch" ist leider die Theorie, mit der heute Brenner und Rohlinge verkauft werden - die Ergebnisse sind oft entsprechend. Von Fachleuten ordentlich gebrannt ist die CD-R besser, als man nach Lektüre unserer Postings vermuten könnte. Wie gesagt: Wenn versierte Leute gewissenhaft arbeiten und gutes Equipment verwenden. So wie beim Senkel auch.

Michael(F)
Michael(F)
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#25
Ich glaube, dass es diese Problematik bei heutigen Geräten kaum noch gibt. Sowohl die Autokorrektur hat sich standardisiert, als auch das Brennverfahren. Früher war es tatsächlich sinnvoll, 1fach oder 2fach zu brennen und nicht auf 12 oder 16fach zu gehen. Das war ja alles noch neu und Verfahren wie Geräte fluten in der heutigen Zeit bereits vor Erreichen der Marktreife die Läden.

Heute stellt die DVD das Problemkind dar und die CD bzw. CD-R hat man fast überall im Griff. Die 52fach-Brenner sind eine Mogelpackung, bislang hat davon noch keiner richtig schnell gebrannt, es gibt 16fach-Brenner, die schneller sind. Tatsächlich gehe ich bei solchen Brennern sicherheitshalber auf 40fach, einfach weil ich diesen lauten Kisten nicht zutraue, bei 52fach immer ordentlich zu brennen.

Die Lochproblematik haben einige Hersteller gut gelöst (Sony, Tascam), andere eher weniger. Entsprechend türmen sich bei den anderen die Probleme Wink
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#26
Zitat:wolkrott postete
Zitat:RealHendrik postete
Warum überspielt er die Dinger erst auf MD und dann erst auf CD? Leuchtet mir irgendwie nicht ganz ein.
Um eine saubere Trennung der Titel mit exaktem Startindex und gleichlangen Pausen zu bekommen. Beim digitalen Kopieren wird die bearbeitete MD 1 zu 1 übernommen.
Achja, ich habe die Kleinigkeit mit dem AUDIO-CD-Recorder übersehen, und einfach darauf geschlossen, er macht das wie jeder andere, vernünftig an einem Bildschirm, und brennt anschliessend einen Rohling im pceigenen CD-Writer... Ausserdem dachte ich, er wäre nicht so sehr ein Freund des Kopierens... Nunje, die Geschichte der MD scheint eine Geschichte voller Widersprüche zu sein.

Gruss,

Hendrik
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#27
Hi,
früher (zu meinen TONBAND-Zeiten) hatte ich die selben Bedenken wie viele, die etwas von Datenreduktion beim MINI-Disc-System hören.

Das änderte sich aber schlagartig, als wir (mit 8 Leuten) einen Hörtest machten, bei dem ich ihnen die Original-CD und die MD-Aufnahme von dieser CD vorspielte. Nun sollte man sagen welche Aufnahme das Original ist... um es kurz zu machen: Von den 8 Leuten konnten 5 keinen Unterschied feststellen und die anderen 3 haben mehr geraten, als das sie es gehört haben (dabei lag nur Einer tatsächlich richtig).

Seit diesem Test hat niemand mehr etwas zum Thema DATENREDUKTION gesagt...

Gruß, Euer Gunther
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