Bias am philips 2521
#1
Gruessgott!

Kleines Problem: bei meinem N2521 laesst die Qualitaet der Aufnahme in Chrom Position zu wuenschen uebrig. Viel zu dumpf! Urasche: ganz offensichtlich etwas verstellte Vormagnetisierung. In Position FerroChrom sind die Aufnahmen schon um einiges besser. (Die Vormagnetisierung der verschieden Bandsorten wir meines Wissen nicht gertrennt justiert -wie der Pegel - sondern beim Schalten der Bandsorten um je 2,5 db abgeschwaecht, von FE/FerroChrom/Chrom)
Lange Rede kurzer Sinn: Weiss jemand, welches der diversen Potis fuer die Vormagnetisierung zustaendig ist? Habe zwar diverse Service Unterlagen von PhilipsDecks, aber leider nicht vom "schoenen" 2521.

Fuer jede Info dankbar,

Grus vom Kap,

Torsten
Revox B77 - Sony TC 640 - Philips fc 870 n4422 n2521 n2511 n2214 n2219 - Uher CR 240 Report 4200 - ITT 3020 - Grundig cf11 - Nagra 4.2
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#2
Hi Torsten!

Frage doch einmal hier nach:

http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...ad=978&

Der User welcher hier das SM anbietet ist noch aktiv!

Alternativ könntest Du auch hier anfragen:

http://www.makarateyp.com/MG/N2521/philips_n2521D.htm

Wobei der im Text angegeben Frequenzgang natürlich nicht stimmt, er basiert wohl auf einen Druckfehler.

Siehe auch hierzu hier: http://www.mfbfreaks.nl/folders/1977/1/index.html

Bei 17kHz ist hier vollends Ende der Fahnenstange.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Hallo Thomas!

Danke für Deine Tips! Das mit den bis zu 40khz war mir auch schon schmunzelnd aufgefallen.:-) Werde mal versuchen das Servicemanual von aus dem anderen Forum zu organisieren. Der Semih würde sicherlich ohne nachzusehen wissen, welches die Potis für den Bias sind, aber, wie er selbst auf seiner Hompage sagt, ist er zu beschäftigt, um Anfragen zu beantworten.

Bin übrigens ansonsten mit dem alten Tape sehr zufrieden. Erstaunlich, was schon vor 30Jahren klanglich möglich war. Und ebenso erfreulich ist, wie gut das Gerät auch mechanisch noch funktioniert. Riementausch und Reinigung der Schalter, Regler und Kontakte, das war alles, was notwendig war um den ebay-Kauf in Schwung zu bringen. Auch wenn das Gehäuse Plastik ist, das Laufwerk ist recht langzeitstabil aufgebaut.

OK, bis denn,

Torsten
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#4
...auf eines solltest Du achten. Hinter den Kippschaltern sind Raster aus
Kunststoff (...die Umschalter selbst sind nämlich nicht rastend...). Diese
Kunststoffraster-Hebelchen sind dünn und verspröden. Wenn sie brechen,
ist Schluss mit Rasten und die Umschalter "schlabbern" rum.

Gruss
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Ich habe kürzlich 2 dieser Dinger als Bastlergeräte gekauft und habe das selbe Problem mit dem Einmessen. Ich muss euch eine schlechte Nachricht überbringen:
Einmessen im sinne von einstellen der HF für den Sprechkopf ist...
NICHT vorgesehen! Man kann die 2 HF Trafos die die HF in die Sprechkopfwicklung einkoppeln verstellen. Dann klingt ein Kanal so schlecht wie der Andere. Aber sonst nix! Dabei sieht das Teil so Cultich aus. Aber Einmessen is nich. Das Problem ist ausserdem das in diesem Model der berüchtigte Löschkopf verbaut wurde bei dem die Bleche verrutschen. Wenn man da einen Ersatztyp einbaut hat man ganz verloren. Der LK ist Teil des Oszillators und entweder es passt oder eben nicht. Bei mir passte es nicht und das gute Stück wandert jetzt in den Keller.
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#6
Hi Mathias!

Danke fuer Info Mathias!
Nun, glaube nicht, dass es mit meinem Deck so schlimm ausschaut. Wenn in in Stellung Ferrchrom auf einem Chrom Tape aufnehm erhalte durchaus passable, klare Aufnahmen. Das zeigt ziemlich eindeutig einen zu starken Bias in der Chrom Position, welcher ja durch den Bandwaehlschalter veraendert wird. Und der bias ist auf der Platine einstellbar. (Weiss halt nur nicht a n welchen Potis. Will nicht unbedingt mit "try and error" anfangen ...) Elektonik ist ziemlich die gleiche wie beim 2538 und fuer das Geraet habe ich die Serviceunterlagen.
Kann es natuerlich so lassen und einfach in Stellung fecr aufnehmen, aber ich wuerde es ganz gern "perfekt" haben. :-)

Uebrigens ist wiedergabeseitig alles OK. Gute Aufnahmen von meinem Tandberg werden einwandfrei wiedergegeben. Azimuth also auch bestens.

Gruss,

Torsten
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#7
Also ich hatte das Problem das zwar im SM steht das es einmessbar ist, im real existierenden Gerät fand ich aber die Trimmer nicht. Sind jedenfalls nicht da wo man sie vermuten würde. Auch auf der Zeichnung im SM wo was eingestellt wird waren sie nicht zu finden. Wenn bei dir der original Löschkopf noch funktioniert ist es auch leichter. Ich hatte diesen Löschkopftyp bislang in 7 Philips Geräten gefunden, in 6 war er defekt und somit zu schwach Chrom Bänder zu löschen.
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#8
Zitat:Matze postete
Also ich hatte das Problem das zwar im SM steht das es einmessbar ist, im real existierenden Gerät fand ich aber die Trimmer nicht. Sind jedenfalls nicht da wo man sie vermuten würde. Auch auf der Zeichnung im SM wo was eingestellt wird waren sie nicht zu finden. Wenn bei dir der original Löschkopf noch funktioniert ist es auch leichter. Ich hatte diesen Löschkopftyp bislang in 7 Philips Geräten gefunden, in 6 war er defekt und somit zu schwach Chrom Bänder zu löschen.
Ein entsprechendes Gerät habe ich nicht hier, das Manual allerdings liegt vor mir.
Hier steht wie Matthias schon sagt ganz klar, das eine Einmessung möglich ist.

Vielleicht gab es auch verschiedene Revisionen von dem Gerät.

Das Löschkopfproblem ist mir auch bekannt. Deswegen habe ich mich auch schon von einigen Kandidaten getrennt.

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#9
Wie sind denn deine Erfahrungen mit dem Löschkopfwechsel?
Wo hast du ihn gefunden, was hast du gemacht?
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#10
Hallo Michael!

Wenn Du das Service Manual hast, kannst Du mir vielleicht die entsprechenden Bias Potis benennen? Nehme an, es sind die beiden Potis neben den 6 fuer die Aufnahmeempfindlichkeit?!

@Pezett: Hast ganz Recht! Bei meinem ist der Bandwaehlschakter nicht mmehr rastend. Da er aber die Position haelt, ist es kein grosses Dilemma. Zudem habe ich noch ein zweites Geraet besorgt, was als Ersatzteilspender herhalten kann. Oder auch nicht...:-) Kommt ganz auf den Zustand drauf an. Habe es noch nicht gesehen.

Gruss, Tos
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#11
So, nun ist es also geschafft! Konnte die Vormagnetisierung justieren. Robert Jacobs war so freundlich mir das SM zukommen zu lassen.
Nur, da ergab sich zunächst ein Problem: Der Bias sollte mit den beiden Potis R496/497 eingestellt werden. Nur, diese gab es gar nicht in der Zeichnung. Aber unter "Aufnahmeempfindlichkeit" waren zwei Drehkos als Justage für den Bias genannt. Und siehe da, das stimmte. Wie auch am N2515 wird der Bias an diesem Gerät nicht an Potis sondern an regelbaren Kondensatoren eingestellt. Und das Einstellen war letztlich kein Problem. Ein Stückchen nach rechts gedreht und die vorher verhaltenen Höhen klingen so wie sie sein sollen. Klar, ein - geringer- Unterschied zur CD ist im direkten Vergleich zu hören, aber die jetzt erreichte Aufnahmequalität ist - insbesondere wenn man sich das Alter des Geräts vergegenwärtigt- beachtlich.

Es scheint im übrigen, daß sich der Fehler im Manual des N2521 vom Manual des N2511 herrührt. Dort wird der Bias nämlich mit eben diesen beiden potis R496 und 497 eingestellt.


So, des wars,

Gruß aus Kapstadt,

Torsten
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