Elternecke/Kindermund
#1
Vor zwei Tagen stellte meine Tochter (2 1/4) fest, dass das Band auf der Uher beinahe durchgelaufen war. Infolge ihrer Erfahrung mit dem Sony TC-366 folgerte sie: "Gleich macht es 'Tschong'!"

Als ich gestern eine LP in die Hülle steckte, meinte sie: "Das ist eine große CD." Nun, den Unterschied wird sie noch feststellen (wenn ihre Hände groß genug sind, dass sie eine LP richtig halten kann...).

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Die Geschichte mit dem UHER-Report beim Gartenfest hatte ich hier schon an anderer Stelle erzählt. Nur soviel, das die Beobachtungen eines Kindes zu der Feststellung führte, es dreht sich was, da kommt Musik raus, und es läuft mit Batterien und es ist etwas größer, also ist es ein "ganz alter Walkman"
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#3
Och, ich hatte auch mal eine Musiklehrerin, die eine CD auf den Schallplattenspieler gelegt hat. Und sie war deutlich älter als 2 1/2 Jahre... Zum Abspielversuch kam es dann doch nicht mehr, weil die ganze Klasse gelacht hat.

/Martin
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#4
Zitat:Kirunavaara postete
Och, ich hatte auch mal eine Musiklehrerin, die eine CD auf den Schallplattenspieler gelegt hat. Und sie war deutlich älter als 2 1/2 Jahre... Zum Abspielversuch kam es dann doch nicht mehr, weil die ganze Klasse gelacht hat.

/Martin
Moin, moin,

der Fehler der Lehrerin ist doch nachvollziehbar: Immerhin nannte selbst Audio (12/83) die CD-Abspieler früher "CD-Plattenspieler". Also ist die CD auch eine "Platte". Da kann mich sich doch schon irreführen lassen. Und draufgepaßt hat die CD doch anscheinend auch!?

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#5
Zitat:Kirunavaara postete
Och, ich hatte auch mal eine Musiklehrerin, die eine CD auf den Schallplattenspieler gelegt hat. Und sie war deutlich älter als 2 1/2 Jahre... Zum Abspielversuch kam es dann doch nicht mehr, weil die ganze Klasse gelacht hat.

/Martin
Hallo Martin,

zu meiner Schulzeit gab es noch keine CDs. Meine Englischlehrerin wollte uns eine Englisch-Kassette auf einem Radiorecorder vorspielen und hat zuerst die Antenne herausgezogen. Als die Klasse anfing zu lachen sagte sie: "Sind wir denn im Kindergarten? Das ist doch nur, damit es nicht so rauscht".

Als einmal kein Kassettengerät vorhanden war, musste sie mit einem N4308 [*] den Text vorspielen. Wir mussten ihr beim Einlegen des Bandes helfen, sonst wäre das nie etwas geworden.

[*]: Ich weiß den Typ noch so genau, weil ich damals das gleiche Gerät hatte. Beim Gerät in der Schule gab es allerdings nur noch einen zerbrochenen Deckel und die Gehäuseecken waren von vielen Stürzen ganz zerfasert. Trotzdem lief es noch...

Gruß,
Alexander
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#6
Zwecks allgemeiner Erheiterung hier ein Druckfehler aus einer ca. 20 Jahre alten Ausgabe der Frankfurter Rundschau, die damals für solche "Abweichungen" berüchtigt war (Zitat sinngemäß):

"Die CD wird berührungslos mit einem Wasserstrahl abgetastet."

Ca. 1985, jedenfalls erinnere ich mich so daran, wurde in der Fachpresse ein Musikmanager (d.h., kein Techniker) einer großen, ja nun, Schallplattengesellschaft mit der Ansicht zitiert, die CD habe sich in zwei Jahren mit aller Sicherheit totgelaufen. (Wieso hört man das neuerdings schon wieder?)

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#7
Gestern abend hat meine Frau unserer Tochter (2 3/4) die Ohren mit Wattestäbchen geputzt. Dabei hatte das Kind auch eines in der Hand. Als ich den Raum betrat, sagte meine Kleine: "Hier Papa, für das Tonbandgerät!" Ja, aus der wird nochmal was.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#8
Neulich zum Einschlafen habe ich meiner Tochter nochmal die eben gelesene Geschichte zusammengefasst und gefragt: "Ist ein Computer kaputt, wenn er abgestürzt ist?" Ihre Antwort: "Nein. Und ein Tonbandgerät geht auch nicht kaputt." Ach, dieser kindliche Glaube an Perfektion. Wink

niels
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#9
Jaja, mein Kind. Ich habe gestern die Schneidevorrichtung der B77 ausprobieren müssen, dabei ist etwas Bandmaterial übriggeblieben, was meine Tochter einer Zweitverwertung zugeführt hat:

[Bild: P1010411.JPG]

Jetzt ist es ein Pflaster, falls ihre Kuscheltiere sie beißen wollen.

niels
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#10
(Da isser wieder, der stolze Vater.)

Eine Blitzzeichnung des Kindes. Was erkennt das geschulte Auge?


[Bild: Bild_01.JPG]


Pirat, Schatz, zwei Tonbandgeräte.

niels
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#11
Meine Tochter (jetzt 5) hat seit zwei Tagen ein eigenes Tonbandgerät, die Spende eines freundlichen, in der Nähe wohnenden Forenkollegen, ein Uher 4000 report, ein ganz frühes Modell also. Das Aufklappen des Deckels ist für sie noch etwas schwierig. Ihre Schlussfolgerung: "Das ist eine Kindersicherung. Damit kleine Kinder die Spulen nicht zerkratzen."

(Leider funktioniert der Mikroeingang nicht zufriedenstellend.)

niels
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#12
Kommentar von meiner Tochter zu meiner Technics: "Das Ding sieht aus wie ein Gesicht"

[Bild: RS-1700.jpg]

Gruß von der Saarschleife, Michael
"Der Abstand zwischen Brett und Kopf wird im Allgemeinen als "geistiger Horizont" bezeichnet!"
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#13
Moin.

Michael, das kann man ja auch nachvollziehen.

Ich habe mich schon öfters gefragt, ob die Macher von "Nr. 5 lebt" vielleicht eine Technics vor sich hatten.

Ist aber süß, was hier so zu lesen ist. Vielleicht wird der zukünftige Sammlermarkt ja auch von mehr weiblichen Liebhabern leben.

Gute Nacht, Arnulf.
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#14
Zitat:niels postete
Jaja, mein Kind. Ich habe gestern die Schneidevorrichtung der B77 ausprobieren müssen, dabei ist etwas Bandmaterial übriggeblieben, was meine Tochter einer Zweitverwertung zugeführt hat:


Jetzt ist es ein Pflaster, falls ihre Kuscheltiere sie beißen wollen.

niels
Das ist nicht gar so ungewöhnlich.

Bei einer Aufnahme habe ich den ersten Meter PER528 abgeschnitten, weil der zur Kennzeichnung verkehrt herum angeklebt war. Den "Abfall" nutze eine Musikerin -wenn ich mich recht erinnere- als Haarschmuck.

Ja, ja, das Weib ist dem Tande zugetan.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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