Akai GX 630D
#1
Hallo,

meine 630 benötigt in letzter Zeit immer länger, die Geschwindigkeit zu finden. Es war sonst nur kurzzeitig, nach dem erstmaligen Einschalten, ein zu schneller Bandlauf zu hören. Danach lief sie dann problemlos.

Mittlerweile dauert es manchmal 5 min und länger bis sie sich einläuft.
Hat jemand das Problem schon mal gehabt, oder einen Tip wie ich vorgehen könnte?

Viele Grüße

Klaus
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#2
Wenn die Geschwindigkeit am Anfang zu schnell ist, fehlt evt. der Istwert für die Servoregelung. Der Motor dreht dann mit der Maximaldrehzahl.
Da die Maschine gelegentlich noch richtig funktioniert schließe ich eine Unterbrechung der Servospule selbst aus, was aber auch vorkommen kann.
Evt. eine sporadische Unterbrechung ("kalte Lötstelle") an den Anschlüssen der Servospule (hatte ich auch schon).
Oder ein Fehler in der Drehzahlregelstufe.
Letzteres ist am Wahrscheinlichsten.
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#3
Ich habe irgendwo gelesen, dass dieses Problem bei den AKAI Geräten öfters auftritt. Es soll sich hierbei um einen defekten Transistor handeln, der ohne Probleme ausgetauscht werden kann. Auf irgendeiner Webseite war dieser auch mal abgebildet, ich weis aber nicht mehr wo. Wenn ich den Link finde stelle ich ihn ein.
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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#4
Hier ist der Link. Ich hoffe es hilft weiter

http://www.tonbandhobby.de/tonband.htm

Unter Reparaturen Akai 630 D nachsehen.
Gruß
Manfred (Bandsalat)

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#5
Auch wenn ich das Gerät überhaupt nicht kenne, die Schaltung habe ich:

Wäre nun der TIP47 im Feuer, dann finge sich die Maschine über den angegebenen Zeitraum nicht immer wieder, sondern es wäre eindeutig Schluss: Entweder der Motor dreht furios oder er steht, je nachdem, was mit dem TIP widerfuhr (Schluss oder Taubheit). Aber genau das liegt ja nicht vor. Der Fehler ist da, gibt sich dann aber mehr oder minder mühsam.

Ich habe deshalb den C10 (10µ/16V) auf dem "Servo PC Board" in Verdacht. Der dürfte/könnte einen Schaden aufweisen und infolgedessen das Treibersignal für den TIP47 solange ruinieren, bis sich die Feinschlüsse gegeben haben, womit der Tonmotor ordentlich läuft. Vergleichbares ist auch für C8 und C9 denkbar.

Wenn man sich mit Hilfe eines Oszilloskops die Generierung des Steuersignals Stufe für Stufe durchsieht, dürfte man schnell am Feind sein.

Bitte aber vorsichtig sein, der Motor läuft mit 80 V und im Gerät stehen 230 V an.

Hans-Joachim
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#6
Hallo,
vielen Dank an euch alle, für die hilfreichen Überlegungen / Tips.
Ich werde wohl mit der Reparatur noch etwas warten, aber wenn sich der zu schnelle Bandlauf noch mehr Zeit nimmt, dann werde ich löten!

Gruß

klaus
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