Geräte in die Türkei schicken
#1
Zitat:[noparse]wz1950 schrieb:[/noparse]
Hallo Andreas,

was hältst Du von der Idee, das zu verschenkende Gerät an Semih zu vermitteln? Irgendjemand müßte es in Gelsenkirchen abholen und nach Zweibrücken bringen. Dann wäre nur noch zu klären, wie es in die Türkei kommt. Hast Du eine Idee?

Gruß, Wolfgang
HAHAHAHAHOHOHOHOHIHIHIHIHIHÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖ I throw me in the corner Big Grin
Wenn das lösbar wäre, wären 50% meiner Geräte längst bei Semih. Hier steht eine Tandberg TD 20 und eine Philips 4506 für ihn...und stehen...und stehen...und stehen. Du bekommst die riesigen Teile nicht durch den türkischen Zoll. Semih hat einmal für sehr teures Geld einen Lastwagenfahrer verpflichten können.

Ein anderes mal haben sie ihm etliche Geräte beim Zoll abgenommen, weil nur eine bestimmte Anzahl eingeführt werden dürfte. Beim letzten Grenzgang mußte er kräftig löhnen, bekam aber alles rüber - die Geräte wurden 'netterweise' als CD-Spieler deklariert, sonst hätte er keine Chance gehabt.

Weiß hier jemand einen praktikablen und finanzierbaren Weg, um Semih mit Geräten zu versorgen?
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#2
Ähm, wo ich gerade Zweibrücken lese: Eventuell (müßte ich aber erst klären) gäbe es von meiner Seite eine Möglichkeit, das Gerät in's Saarland zu befördern. Da ich in der Düsseldorfer Niederlassung einer Saarbrückener Firma arbeite und viele meiner Kollegen regelmäßig zwischen den beiden Städten pendeln, könnte es sein, daß... aber wie gesagt: Vesprechen kann ich nichts. Es fängt schon damit an, daß das gute Stück erst mal nach Düsseldorf müßte.
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#3
Also los, wer kennt sich im Bereich Spedition, Export etc. aus, hat evtl. gute Kontakte und kann einen Lösungswg aufzeigen? Hier wartet seit einem Jahr eine für Semih bestimmte Philips N4510 auf eine Transportmöglichkeit.

Gruß, Wolfgang
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#4
Ich möchte zu bedenken geben, dass die Einfuhr von u.a. Tonbandgeräten in Nicht-EU-Staaten zum größten Teil verboten ist. Ich habe da schon einiges erlebt. Z.B. mit Estland, kurz bevor man der EU beitrat. Die gleichen Bestimmungen gelten in der Türkei. Also: m.W. ist der Import dieser Geräte in die Türkei verboten, man braucht also einen "illegalen", jedoch sicheren Weg, notfalls mit Vitamin-B.
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#5
Die Türken dürfen ja nicht in die Eu. Da hilft nur Tunnel graben :-(
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#6
das ist ja alles sehr rührend. Ich bin wirklich sehr erstaunt, dass sich so viele mit meinem Transportproblem befassen.
Ja es ist tatsaechlich dumm, es gibt keinen normalen Weg. Man kann ein Geraet pro Mann durch die Grenze bringen, am einfachsten am Flughafen, da dort kaum kontroliert wird, aber selbst da nur, wenn es nur eins ist. Aber TBs dürfen bei Euch nicht fliegen!
Jetzt habe ich wieder eine neue Hoffnung, undzwar durch die normale Post. Man müsste sich nur mal erkundigen wie teuer die nötigen "Briefmarken" werden. Und ob die deutsche Post da überhaupt mitmacht. Das TB müsste dann noch als "Geschenk" deklariert werden. Freunde haben sich eniges aus den USA schicken lassen und der max. Zoll sind 20% vom angegeben Preis. Also noch ertraeglich.
Jetzt braeuchte ich einen Mutigen Freund, der zur Probe mal ein nicht so sehr wertvolles TB herschickt-einfach per POST. Weiss jemand, was so ein 15-20 kg Paket kosten würde?

Oder soll ich schon mal anfangen zu graben, hat da Jemand Erfahrung mit? Smile

Viele Grüsse

Semih
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#7
Paket in den "europäischen" Teil der Türkei, also auch Istanbul", kostet mit der Post 45.-- Euro. Max. 20 kg, Abmaße: 1,20 x 1,20 x 0,6 m.

Tonbandgeräte dürfen bei uns nicht fliegen? Wenn ich also ein TB in den Reisekoffer packe und als Gepäck aufgebe geht das nicht? Schwer vorstellbar, denn als Luftfracht müsste es doch gehen.

Es läuft also alles darauf hinaus, daß die beiden gesamten Foren, in denen Semih zugange ist, eine Reise in die Türkei machen, wobei jeder ein TB mitbringt. Auf diese Weise liesse sich doch eine erkleckliche Anzahl von Geräten transportieren. Ob per Luft oder per Straße, wäre noch zu klären.

Anderer Vorschlag: Geht das nicht ganz offiziell über das Geschäft? Semih eröffnet eine Reparaturwerkstatt, einen Restaurationsbetrieb oder ein Entwicklungslabor, wie auch immer. Die Geräte werden ihm zur Reparatur geschickt, zum Ausschlachten oder zu welchem Zweck auch immer, auf jeden Fall für einen geschäftlichen Zweck. Was einer Privatperson als Einzelfall nicht möglich ist, geht vielleicht ganz offiziell über den Business-Weg.
Michael(F)
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#8
Nach Tarif gehört die Türkei in Zone 2

bis 5 kg 25 Euro
über 5 bis 10 kg 35 Euro
über 10 bis 20 kg 45 Euro

letzteres dürfte für TBs die richtige Gewichtsklasse sein. 90 DM/45 Euro sind zwar viel Geld, aber billiger noch, als selbst hinfahren oder Tunnel graben. Dafür wäre der Tunnel eine Investition, die sich auf Dauer rentieren kann. Bei einem Wert von 10 Euro sind 20% Zoll = 2 Euro Big Grin
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#9
@Michael:

Es ist unfaßbar, aber wahr: TBs in Flugzeugen sind nicht zulässig. Das gilt als "Sicherheitsmaßnahme" zum Schutz vor Terroranschlägen.

Originalverpackte, fabrikneue CD-Player etc. sind dagegen kein Problem.

Ich wollte es selbst nicht glauben, aber meine Tochter, die am Hamburger Flughafen arbeitet, hat es mir bestätigt.

Welcher Hirni mag sich diesen unlogischen Quatsch ausgedacht haben?

Gruß, Wolfgang
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#10
Gar nicht so abwegig: da dreht sich was... deutlich sichtbar!!! Kann nur eine Stalinorgel sein!
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#11
.
Die Bombe des Lockerbee- Anschlags war in einem Toshiba- Radiorecorder versteckt, also eine Mutation des Spulengeräts. Demnach müßten Radios auch nicht dürfen?

Was wäre denn, wenn man dem Semih Einzelteile schickt? Ein Karton Gehäuse, paar Steckkarten rausgezogen ein Karton Deckel und Rest an einen Freund oder Verwandten? Das Zusammenbauen macht ihm wohl kaum Kopfweh.


Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Werde mich mal bei meiner "Tochter vom Fach" schlau machen.

Gruß, Wolfgang
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#13
=Zwischenspiel=

Istanbul

Wie die türkische Regierung heute mitgeteilt hat, konnten die türkischen Zollbeamten einen offenbar großangelegten Anschlag vereiteln. So wurden an verschiedenen Grenzkontrollpunkten und Flughäfen hunderte verdächtige Kartons sichergestellt. Wie es weiter hieß, stammen alle Kartons aus Deutschland. Bundesinnenminister Schily hat bereits eine Untersuchungskommision einberufen, die den genauen Hergang untersuchen soll.
Lt. türkischen Sprengstoffexperten befanden sich in den Karton Unmengen technischer Apparaturen, jedoch bis zur Unkenntlichkeit zerlegt, offenbar um so getarnt durch den Zoll geschmuggelt zu werden.
Ziel aller Pakete war offenbar die Istanbuler Firma A....

=Zwischenspiel Ende=

Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
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#14
vielen habe ich es schon mal erzaehlt, als mein Geschaeftspartner 5 A77 Platinen herbringen wollte, ging das erts gar nicht. Auf Draengen wurden am Hannoverschen Flughafen Spürhunde geholt, die durch Beschnuppern der Platinen, diese als nicht explosiv identifizieren konnten. So durfte mein Partner sie wieder in seinen Koffer packen. Ich glaube aber nicht, dass es bei der Post das gleiche waere, verschiedene Pakete sind ja inzwischen schon angekommen. Ich denke man sollte es schon mal probieren.
Gestern haben wir hier am Pool (verzeihung wegen der Angabe) eine Bekanntschaft gemacht, wobei die Dame in einem Transportunternehemen eine wichtige Stellung hat. Sie meinte, sie würde dieses Problem lösen können. Aber das dauert noch ein bishen, mal sehen.

Semih
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