23.05.2015, 12:37
Nochmal ein Beispiel aus der Serie « Mayday – Alarm im Cockpit ».
Die kanadischen Produzenten der Serie haben sich bemüht, die Ereignisse sehr detailgetreu nachzustellen. Kostüme und Frisuren sind der jeweiligen Zeit angepaßt. Wenn die Episode in den siebziger oder frühen achtziger Jahren spielt, wird in den Büros der Ermittler noch viel geraucht, bei neueren Ereignissen sieht man kaum noch Raucher.
Eine Folge der Reihe ist einem Unglück gewidmet, bei dem am 30. Juni 1956 zwei Passagiermaschinen über dem Grand Canyon in der Luft zusammenstießen und abstürzten. Die Maschinen hatten noch keine Datenschreiber und Stimmenrekorder an Bord, aber der Sprechfunk zwischen Besatzungen und Bodenstationen wurde bereits auf Band aufgezeichnet und im Zuge der Unfallermittlungen auch ausgewertet. Das sollte im Film zu sehen sein, womit die Produzenten vor der Aufgabe standen, ein 1956 in den USA verfügbares Tonbandgerät zu finden. Man entschied sich für dieses Modell:
Daran ist nun einiges seltsam.
1. Man entschied sich für ein europäisches Modell.
2. Man wählte eines (TK30?), welches 1956 noch gar nicht auf dem Markt war, oder?
3. Immer dann, wenn im Film die Tonaufnahmen abgespielt werden sollen, wird die Taste für den schnellen Rücklauf gedrückt. Im Film ist auch gut zu sehen, wie das Gerät zurückspult. Dennoch hört man aufgezeichneten Sprechfunk.
4. Das Gerät scheint überhaupt nicht eingeschaltet zu sein, der Geschwindigkeitswählhebel steht immer auf Nullposition. Dennoch bewegt sich im Film das Band.
Was meinen die Grundig-Experten?
Gruß
TSF
Die kanadischen Produzenten der Serie haben sich bemüht, die Ereignisse sehr detailgetreu nachzustellen. Kostüme und Frisuren sind der jeweiligen Zeit angepaßt. Wenn die Episode in den siebziger oder frühen achtziger Jahren spielt, wird in den Büros der Ermittler noch viel geraucht, bei neueren Ereignissen sieht man kaum noch Raucher.
Eine Folge der Reihe ist einem Unglück gewidmet, bei dem am 30. Juni 1956 zwei Passagiermaschinen über dem Grand Canyon in der Luft zusammenstießen und abstürzten. Die Maschinen hatten noch keine Datenschreiber und Stimmenrekorder an Bord, aber der Sprechfunk zwischen Besatzungen und Bodenstationen wurde bereits auf Band aufgezeichnet und im Zuge der Unfallermittlungen auch ausgewertet. Das sollte im Film zu sehen sein, womit die Produzenten vor der Aufgabe standen, ein 1956 in den USA verfügbares Tonbandgerät zu finden. Man entschied sich für dieses Modell:
Daran ist nun einiges seltsam.
1. Man entschied sich für ein europäisches Modell.
2. Man wählte eines (TK30?), welches 1956 noch gar nicht auf dem Markt war, oder?
3. Immer dann, wenn im Film die Tonaufnahmen abgespielt werden sollen, wird die Taste für den schnellen Rücklauf gedrückt. Im Film ist auch gut zu sehen, wie das Gerät zurückspult. Dennoch hört man aufgezeichneten Sprechfunk.
4. Das Gerät scheint überhaupt nicht eingeschaltet zu sein, der Geschwindigkeitswählhebel steht immer auf Nullposition. Dennoch bewegt sich im Film das Band.
Was meinen die Grundig-Experten?
Gruß
TSF