Bandgeräte im Film

[McWangine]

Hallo in die Runde,

ist zwar keine Bandmaschine in irgendeinem Film, aber hübsch und entbehrt nicht einer gewissen Doppelsinnigkeit, wie ich finde:

   

Gruß
Jochen

[Holger]

In dem Film nach dem Roman von Erich Kästner: „Das fliegende Klassenzimmer“ von 1973.
Ein Uher –Report…..Gruß, Holger

[Anselm Rapp]

Der Hinweis darauf stammt von meiner Bescheidenheit, nur ein Foto konnte ich nicht liefern. Danke, Holger.

Gruß, Anselm

[frank1391]

Tom Gaebel, Videoclip zur neuen Single "Cat".

Zu sehen sind:

ein Report xxxx IC, eine Akai (?) und

für Cisumgolana mehrmals eine Exakta.

http://www.tomgaebel.de/2014/cms/front_c...7&idart=48

Da hat der Holger schon wieder sein avatar gewechselt! Steht Dir gut, das Kleine.

[timo]

Tom Gaebel, Videoclip zur neuen Single "Cat".

Zu sehen sind:

ein Report xxxx IC, eine Akai (?)

Ja, eine GX-265 D.

Gelsenkirchener wissen eben, was gut ist.

[cisumgolana]

Hallo Frank!

Auweia!
Die Bandführung ist ja der Brüller schlechthin.
Auf jeden Fall werden so die Tonköpfe geschont.
Nachteil -> keine "Tönung"...
Auch fehlt die Plexiabdeckung des Deckels.

   

EXAKTA:

Ich will ja nicht kleinlich sein, aber bei 1:32 wird eine EXA 1a gezeigt.
Das war die abgespeckte und geschrumpfte Ausführung der EXAKTA.
Uijuijui! Was ist denn das?
Es würde mich nicht wundern, wenn das Objektiv nicht in der nächsten
Sekunde abfällt. Denn die Springblendentaste ist zum Auslöser um 180°
versetzt! Bei 2:34 ist die Springblendentaste um 90° weiter nach oben
"gewandert". Das Objektiv ist noch immer lose!

Gruß
Wolfgang

[frank1391]

Hallo Wolfgang,
wenn es eine Exakta gewesen wäre, hätte ich Dich als Requisitenlieferanten fürs Report und die Kamera in Verdacht gehabt und noch mal nach einem Kabrio älterer Bauart gesucht. Alles zusammen hätte wunderbar gepasst. Aber das Band hättest Du richtig aufgelegt.

Gruß
Frank

[cisumgolana]

Hallo Frank!

Zitat:
"Aber das Band hättest Du richtig aufgelegt."

Danke, danke - großer Bwana! Für Dein fachmännisches Attestat.

Viele Dutzend Report und gefühlten 1000-fachem Bandauflegen später,
bin ich endlich soweit, OHNE in die BDA zu schauen, unfallfrei ein Ton-
band (fast immer) richtig einzufädeln.



Gruß
Wolfgang

[Anselm Rapp]

Guten Morgen die Herren,

Wolfgangs Berechnung der Anzahl seines Bandauflegens hat mich veranlasst, meine mal zu kalkulieren. 18 Jahre à durchschnittlich 250 Arbeitstage jährlich sind 4.500 Arbeitstage (kommt mir so wenig vor). Meine etwa ersten zwei Jahre war ich im Prüffeld, habe also in jedes Report ein Band eingelegt, als Reparateur dann entsprechend weniger und die letzten Jahre nur noch ein paar Mal täglich. Die Produktionsstückzahlen schwankten von schätzungsweise 50 bis 280 pro Tag. Aus diesen Daten mache ich ganz vorsichtig durchschnittlich 25 Mal Band auflegen mal 4500 Arbeitstage sind 112.500 Mal Band auflegen insgesamt - ganz grob berechnet.

Gruß, Anselm

[snzgl +]

Lieber Anselm

Denn wirst Du das Band auflegen wohl so langsam können.
Es sei denn, Du hast es auf Grund des, doch schon recht respektablen Alters, wieder vergessen

Gruß Gerald

[Anselm Rapp]

Lieber Gerald,

schön, mal wieder von Dir zu lesen. Früher konnte ich es wirklich "im Schlaf" (nicht wörtlich zu nehmen während der Arbeitszeit!), heute habe ich ja nur noch selten Gelegenheit. Ich hab's nicht vergessen, aber gut, dass ich früher ruhigere Hände hatte.

Gruß, Anselm

[PSMS]

Bandauflegen ist immer eine gute Sache!

   

Gruß
Peter S.

[Anselm Rapp]

Hallo Peter,

in der E-Mail-Benachrichtigung las ich nur "Bandauflegen ist immer eine gute Sache!" und hatte schon meinen Widerspruch parat, dass ich es während meiner 18 UHER-Jahre durchaus nicht immer als gut empfunden habe. (Stimmt nicht ganz, ich habe ja immer Geld dafür bekommen.) Aber nun wieder ein PSMS'sches Meisterstück am Zeichenstift. Danke schön für das mittägliche Schmunzeln.

Gruß, Anselm

[Holger]

Hier ein Magnetophon 300 aus dem Film mit Joachim Fuchsberger „7 Tage Frist“ aus dem Jahr 1969. Gruß, Holger

[mk1967]

Aus schönen Radio-Zeiten ... eine Studer-Maschine beim damals nagelneuen Radio France Info 1987. Ich würde mal auf eine A807 bei 19 cm/s tippen...? Man beachte übrigens die PC-Monitore - spätestens an denen sieht man, wie alt der Film schon ist. Nur die Senderkennung von France Info ist heute dann doch besser .

Hier wird es dann richtig schön : Radio France 1970 - die volle Breitseite von der Schreibmaschine bis zum Fernschreiber - und ab 1'36" eine Bandmaschine, deren Typ ich nicht erkennen kann...

Und wo wir schon dabei sind: Ein Tag bei "France Inter" 1971 - wieder mal eine unbekannte Studiomaschine bei 5'36". Man beachte auch den sagenhaften Regieraum bei 5'48" 8o . Wobei ich über das Band bei 6'29" rätsle: eine Art Kurzschleife für Sendekennungen, Pardon: "pour des indicatifs"?

Michael

[frank1391]

Revox B77 in American Hustle ca 2:55 am Anfang.

[Holger]

Revox B77 in American Hustle ca 2:55 am Anfang.

Was für eine Revox konntest Du da entdecken, ich habe nur die gesehen…eine Sony…Gruß, Holger

[timo]

ich habe nur die gesehen…eine Sony…Gruß, Holger

Mal wieder eine TC-651. Das Modell tauchte schon öfters in Filmen auf. Hoffen wir für die arme Maschine, daß nur die rechte Spule und nicht das Bandmaterial von Shamrock ist.

[frank1391]

Was für eine Revox

Wie gesagt eine B77 zu Beginn des Films. Die Sony wird nach etwa 10 min gezeigt.

[Holger]

Wie gesagt eine B77 zu Beginn des Films.

Ja glaube ich Dir natürlich , da ich nur den Trailer gesehen habe. Nach intensiver Nachforschung habe ich die Revox gefunden…unten im Bild....Gruß, Holger

[niels]

@ timo: Wenn auf der Sony-Spule PR-150 befindet, wäre Shamrock auch nicht schlimmer.

niels

[sensor]

   

[Holger]

Hallo Sensor, super Bild danke. Das war der Film Indiana Jones und das“ Königreich des Kristallschädels“ eine Anlehnung an die Stargate- SG1- Saga der Asgard und Antiker.
Gruß,Holger

[frank1391]

Holger, der Anthony DiNozzo des BMF-CIS. Es fehlen noch Angaben zum TBG

[Holger]

Holger, der Anthony DiNozzo des BMF-CIS. Es fehlen noch Angaben zum TBG

Tja da hast Du natürlich Recht lieber Frank, aber im Moment bin ich etwas ratlos was die abgebildete Maschine betrifft. Sieht eher nach Labor-Technik aus, auch schon etwas alt. Hat nicht Akai solche ähnlichen hergestellt? Na gut ist ein USA-Film aber die Filmhandlung besagt ja, dass Jones gerade Gefangener der Russen ist, vielleicht ist es auch eine Anlage aus Russland, ich weiß nicht was die Requisite und der Regisseur sich da so gedacht haben. Da müsste man mal eine Anfrage beim Studio starten, aber ob die das wissen, oder aber überhaupt gewollt sind das zu beantworten bleibt abzuwarten…aber tuen werde ich es…kann Spaß bringen. Gruß, Holger

[timo]

Hat nicht Akai solche ähnlichen hergestellt?

Meinst Du die GX-77? Da erinnert mich das Ding noch eher an eine RT-701/707 von Pioneer. Ist aber definitiv keine.

[Holger]

Meinst Du die GX-77? Da erinnert mich das Ding noch eher an eine RT-701/707 von Pioneer. Ist aber definitiv keine.

Nee ist keine von beiden, aber die Pioneer lässt eine gewisse Ähnlichkeit nicht ganz unterdrücken. Ich habe an die Agentur Frank Marshall (Produzent) schon eine Anfrage gestellt…mal sehen was da kommt…Gruß, Holger

[Holger]

Na das ging ja schnell, hier der Bandmaschinentyp aus den Indiana-Jones-Film...........A Very Early Professional Tape Recorder – The Magnecord PT6 Gruß,Holger .

[frank1391]

Also haben die Russen zu Zeiten des kalten Krieges die Technik des Klassenfeindes eingesetzt und ihren eigenen und den Produkten der Ostblockstaaten nicht getraut.

Allerdings, ohne den Film zu kennen,kann man von historical correctness ausgehen, auch wenn das TB aus ca.1947 stammt und die Handlung 10 Jahre später abläuft. Es sei aber erwähnt, daß der Betrieb und das Handling einfacher wäre wenn die getrennten Teile getauscht wären, d.h. Spulen oben.

Spaß bei Seite! Es gibt eine Menge HPs die sich ausschließlich mit historischen Fehlern in der Indiana Jones Reihe beschäftigen. Der Einsatz eines amerikanischen Tonbandgerätes ist schon zweifelhaft. Aber so sind sie eben, die Russen.

Gruß
Frank

[Holger]

Da gibt es noch mehr Bandmaschinen sogar mit NAB-Adapter bei Indianer –Jones, die sehen aber nicht so aus als wären sie aus dem Jahr 1957…grins. Gruß, Holger

[sensor]

@ Holger, super

[Frank Stegmeier]

Hallo,

das sind Ampex 350, z.B.351 wie diese hier:

http://recordist.com/ampex/gif/351_10.gif

Und die NAB-Adapter gab´s damals schon.....Allerdings kein Zählwerk und keine galvanische Trennung: Ich hatte ´mal eine 354, die inzwischen hoffentlich ihren Dienst in einem Studio in Stockholm tut.

Ob 1957 oder 1958 weiß ich allerdings nicht....Der mir vorliegende Labor- und Untersuchungsbericht für die 354 (sie war von Telefunken für Vergleichsmessungen angeschafft worden) ist vom 30.04.1965.

Viele Grüße
Frank

[niels]

Frank, war das die, die du mal versteigern wolltest und von der ich die Sony-Nab-Adapter gekauft habe, die ich auf dem Foto entdeckt hatte?

niels

[Frank Stegmeier]

Hallo Niels,

das war genau die


   


Viele Grüße
Frank

[Holger]

Ob 1957 oder 1958 weiß ich allerdings nicht....Der mir vorliegende Labor- und Untersuchungsbericht für die 354 (sie war von Telefunken für Vergleichsmessungen angeschafft worden) ist vom 30.04.1965.

Hallo Frank, vielen Dank für Deinen Bericht, man lernt halt nie aus. Kann richtig Spaß bringen die ganze Geschichte….übrigens wie ich in der E-Mail aus den USA vernehmen konnte ist unser Bandmaschinen-Forum bestens bekannt, und es wird auch regelmäßig Gebrauch davon gemacht. Finde ich zumindest …das war Spitze, so wie es immer bei „ Dalli …Dalli “ …Hans Rosenthal zu sagen pflegte…Gruß, Holger

[Olllafff]

The Gatekeepers - Töte zuerst!
Der israelische Geheimdienst Schin Bet,
Regie: Dror Moreh, F/IL 2012

Eine Dokumentation, die mich überrascht hat. Sowohl inhaltlich, als auch formal. Der Nahost-Konflikt aus der Sicht von sechs Leitern des israelischen Geheimdienstes. Sie reden über ihre Arbeit. Sie reden über Politik, für die sie nicht zuständig sind. Erstaunlich, wie kritisch diese Führungskräfte mit ihrem Land und seiner politischen Führung umgehen. Das Resümee: Keine Strategie. Nur Taktik. Eine Lösung wird politisch nicht gedacht. Und natürlich der ganze religiöse Wahnsinn. Auf beiden Seiten.

Visuell anspruchsvoll umgesetzt. Viele Orginalaufnahmen. Andere, sehr ästhetische Einstellungen sind in der Animation nachgebaut. Auf Fotos basierend.

Wenn es um einen Geheimdienst geht, der seit den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts aktiv ist, dürfen Tonbandgeräte natürlich nicht fehlen.

   
... hier zwei Akai GX 635

   
... und in dieser Einstellung sehe ich acht dieser Bandgeräte. Wie ein Ballett sind die Maschinen choreographiert. Sie laufen alle im Reverse-Modus. Wahrscheinlich auch in der Animation komponiert.

Sehenswert - wie ich finde. Nicht nur wegen der Tonbandgeräte

Ist in der Arte Mediatek noch bis Dienstag, den 23.9.2014 einsehbar:
http://www.arte.tv/guide/de/042575-000/toete-zuerst/?vid=042575-000_PLUS7-D

[frank1391]

vielleicht noch länger hier

http://www.dailymotion.com/video/x11b6wo...g-001_news

Gruß
Frank

[Holger]

Gestern habe ich wieder einmal einer meiner Lieblings-Serien geschaut, und entdeckte im „Star Gate-Center “ diese Maschine. Eine Nagra 4.2….Gruß, Holger

[hardy55]

Hallo Niels,

das war genau die


[attachment=4702]


Viele Grüße
Frank

In welcher Gewichtsliga spielt das Teil denn?

Gruss Hardy

[Frank Stegmeier]

In welcher Gewichtsliga spielt das Teil denn?
Gruss Hardy

Es wird so 40-45 kg wiegen.

Viele Grüße

Frank

[sensor]

[timo]

Schlecht zu erkennen, aber könnte eine Akai GX-620 oder -625 sein.

[timo]

Heutiger Tatort "Im Schmerz geboren": Zwei Ganoven hören auf einer Revox PR 99 (Mk III?) klassische Musik, bevor der eine den anderen erschießt.


  PwzfZeo2QODYRQIC.jpg (Größe: 12.68 KB / Downloads: 19)

   

[Mecki]

Hatte ich auch gesehen (die lief auch schon am Anfang des Films im Hintergrund) - und bei der Szene befürchtet, sie könnten das gute Stück kaputt ballern oder sonstwie zerstören.

Es werden heute ja noch ganz andere wertvolle, teils historische Teile (Porsches, Daimlers, Jaguars) im Film zerstört.

Bei diesem Tatort war die Machart sowieso anders als bei anderen und Gewalt etwas zu vordergründig für meinen Geschmack...

[timo]

Bei diesem Tatort war die Machart sowieso anders als bei anderen und Gewalt etwas zu vordergründig für meinen Geschmack...

Man könnte bei dieser Kombination von Shakespeare-Theatralik und Blutrünstigkeit eine Ironie im Sinne von "Wir haben noch mehr Leichen als Til Schweiger, aber auf hohem literarischem Niveau" oder so unterstellen. Mein Fall war es nicht, auch wenn die Story an sich ganz passabel war und sicher auch ohne diese seltsame Inszenierung funktioniert hätte.

[Mecki]

Timo, da kann ich Dir nur vollumfänglich zustimmen!

Ich war schon am Anfang etwas skeptisch, als mich die Bahnhofszene so nachhaltig an den Aufmacher des genialen Western "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnerte - das war aber bestimmt von den Machern so gewollt!

Auf jeden Fall haben sie das Ziel erreicht, dass über den Krimi diskutiert wird, und zwar heftig!

Au Backe, das ist jetzt aber wirklich off topic, also genug davon...

[faktor10]

Au Backe, das ist jetzt aber wirklich off topic, also genug davon. Stimmt------
Aber der Film war so was von gut !!

[TSF]

Mal wieder ein Musikvideo.

Diesmal von The Tractors - "Baby Likes To Rock It" http://www.youtube.com/watch?v=mJKb1BoQ6Ts

Mehrmals sind kurz zwei Bandmaschinen zu sehen, z. B. bei 3:30.
   

Gruß
TSF

[Matthias M]

Moin, moin,

eben (6.11.14, 0:15 Uhr) auf N3 gesehen: Hamburg Transit, Folge 5: Blondinen im Schussfeld (c1971).

In einem offenen Sportwagen läuft, vorn zwischen den Sitzen, eine Uher Report zum Mitschnitt der Übertragung einer Wanze.
Leider habe ich nicht mitbekommen, ob in oder ohne Auto-Halterung.

Tschüß, Matthias

[Holger]

Hallo liebe Tonbandfreunde, ich habe heute von einem sehr guten USA-Filmkamerad (wir kennen uns persönlich) aus dem US-FILM-Forum, die ungekürzte Fassung von der kompletten Stargate -Sg 1 Fassung im Originalton per Paket erhalten. Na ja Geld hat es nicht gekostet, höchstens Porto, da wir privat gemäß dem Urheberrecht, Filme untereinander tauschen. Bei der Sichtung des Materials ist mir folgendes aufgefallen. Eine Bandmaschine… Diese Szene zeigt gerade wo „Sam Carter“ in Ihrer Wohnung abgehört wird, da sie gerade Besuch eines Antiker hat. Könnte das eine Akai sein? Gruß, Holger