Treibriemen Tfk. M302
#1
Hallo,
ich habe mal wieder ein Problem. Etwa 5 Stunden (!) saß ich gestern an meinem M302 und versuchte, den durch eine Ungeschickte Berührung meinerseits abgerutschten Treibriemen wieder aufzuziehen. Diese Konstruktion kann doch nur einem kranken Hirn entsprungen sein! Denkt denn niemand beim Entwurf eines solchen Gerätes an den Servicetechniker, der da vielleicht mal ran muss? Ich bin kurz vor dem verzweifeln. Auch wenn ich vier Hände hätte, würde ich es nicht schaffen, den Riemen an vier oder fünf Stellen gleichzeitig vor dem Wieder-Herunterfallen zu bewahren... Hinzu kommt auch noch, dass er die Laufrichtung um 90° ändert, die Motorwelle liegt im rechten Winkel zu den Achsen der Schwungscheiben.
Weder von oben noch von unten kommt man vernünftig ran, die zwei gegenläufigen Schwungscheiben treiben einen vollends zur Verzweiflung. Es ist definitiv nicht möglich, ohne Serviceanleitung den Riemen aufzulegen. Da muss es einen Trick, eine bestimmte Reihenfolge oder ähnliches geben! Hilfe! Wer hat einen Scan des betreffenden Absatzes der Serviceanleitung für mich? Bei den Modellen M300 und 301 müsste die Mechanik identisch sein.

Heißen Dank im Voraus!

Holgi
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#2
Hallo Holgi,

eine Serviceanleitung habe ich leider nicht. Es gibt aber in der Tat ein Werkzeug, das eigentlich für etwas ganz anderes gedacht ist, das hier aber ungemein hilft.

Das Zauberwort lautet: Kleps, umgangssprachlich auch als "Nasenbohrer" bezeichnet. Sind eigentlich als Messklemmen gedacht.

Ich möchte keine Werbung machen, such doch einfach mal in einer Suchmaschine Deiner Wahl nach "Kleps 30", dann findest Du ein paar Abbildungen. Eventuell hast du ja schon so etwas in Deinem Fundus. Fall nicht, kostet so etwas um die 5 Euronen beim Elektronikhändler Deines Vertrauens :-) .

Ich verwende die Dinger beim Aufziehen von Riemen (dann kommt auch kein Fingerfett dran) und beim Einziehen neuer Skalenseile in alte Radios.

Vielleicht kann Dir noch jemand mit der Serviceanleitung weiterhelfen, dann wird es noch einfacher.

Viele Grüße,

Roland.
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