Welcher Brenner brennt CDs am Fehlerfreiesten?
#1
Hallo Freunde,

nachdem ich ja Probleme mit einem gewissen System hatte, daß mir teilweise die MD-Aufnahme untersagte, hab' ich mir eine Soundkarte mit Digital Ein- und Ausgang für meinen Rechner angeschaft.
Das funktioniert auch alles wunderbar und ich kann jetzt auch CDs aufnehmen. Hierbei stellt sich mir die Frage:

Welchen meiner Brenner sollte ich hierzu verwenden bzw. welcher "brennt" die wenigsten Fehler?

Es stehen drei zur Auswahl, die ich habe:

Kandidat 1 ist ein noch recht neuer Philips SPD3000CC. Es handelt sich dabei um einen externen Double-Layer 16x DVD-Brenner. Angeschlossen wird er über USB2.0.
Da es sich um einen High-Speed-Brenner handelt, ist die niedrigeste Brenngeschwindigkeit bei CD 4x.

http://www.amazon.de/Philips-Brenner-ext...B000CQJ8WI

Kandidat 2 ist ein Sony DRU-510A, aber die Bulk-Version davon. Ich weiß jetzt nicht wie diese genau heißt, aber bis auf die Frontblende sollten sie gleich sein, ich hab' auch die Firmware des DRU-510A drauf. Dies ist ein interner Single-Layer 4x (2,4x bei - Medien) DVD-Brenner. Es handelt sich hier ebenfalls um einen High-Speed-Brenner, woraus sich wiederum eine Minimalgeschwindigkeit bei CD-Brennen von 4x ergibt. Er ist so drei Jahre alt und war damals noch recht teuer (ca. 270 Euro).

http://www.zdnet.de/enterprise/storage/0...499,00.htm

Der letzte Kandidat ist ein ca. 10 Jahre alter HP-Brenner. Genaue Bezeichnung hab' ich nicht parat, da er derzeit noch in einen nicht funktionfähigen Rechner eingebaut ist. Wenn er allerdings was gutes sein könnte, werde ich nach der Bezeichnung sehen.
Es ist ein 2x CD-Brenner, der CDs mit 6x lesen kann und über zwei Zustands-LEDs verfügt (Read und Write).

Wie sind denn meine Brenner so, weiß da jemand bescheid und gibt's vielleicht noch einen Geheimtipp in Sachen CD-Brenner?

Mir geht's dabei nur um's CD-Brennen und die Geschwindigkeit ist auch egal. Ich hab' bisher meine Audio-CDs immer mit der niedrigsten Geschwindigkeit (also 4x) gebrannt.

EDIT: 2. Link repariert
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#2
Die Frage lässt sich nicht beantworten. Jeder Brenner brennt seine Medien recht gut. Du musst nur aufpassen, dass Du vom Hersteller freigegebene Medien benutzt. Und da haben wir schon ein Problem. Dazu gab es hier schon mal einen Thread. Die meisten namenhaften Rohlinghersteller (TDK, Maxell usw.) produzieren keine eigenen (CD)-Rohlinge mehr, sondern kaufen zu. Es gibt eine Handvoll Originalhersteller auf der Welt, sowie Taiyo Yuden und Moser Baer z.B. Dabei wird der Lieferant ja nach Angebot scheinbar immer wieder gewechselt. Die Billighersteller, wie SK-Medien machen das auch, allerdings aus teilweise unbekannten Quellen. Ich will damit sagen, dass die Empfehlungen der Laufwerkshersteller heutzutage aus den genannten Gründen leider nicht mehr viel Wert sind.

Ich brenne meine Medien (CD/DVD) mit einem Notebookbrenner (NEC ND-7550A), da habe ich bei CDs immer gute Brennergebnisse gehabt (mit Nero DVD-Speed geprüft). Bei DVDs nicht. Scheinbar lassen sich CDs mittlerweile sicherer brennen, weil die Jagd nach immer schnellerem Brennen beendet wurde und die Brennparameter jetzt stabil bleiben. Das ist bei DVDs noch nicht abgeschlossen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#3
Zitat:The_Wayne postete
Wie sind denn meine Brenner so, weiß da jemand bescheid und gibt's vielleicht noch einen Geheimtipp in Sachen CD-Brenner?
Letztens habe ich von einem Menschen, dem ich auf diesem Gebiet durchaus einige Ahnung zutraue, gehört, daß ältere CD-Brenner (und auch ehemals sehr gute Modelle wie der Plextor Plexwriter 4/12 oder der Teac CD-R 55 S) auf aktuellen Rohlingen meist keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr erzielen, weil in der Firmware die Daten für diese Medien fehlen und somit beim Brennen Standardwerte verwendet werden, die sich an typischen Rohlingen vergangener Tage orientieren, aber für neue Ausführungen eher ungeeignet sind.

Sollte das stimmen, ist der HP wohl aus dem Rennen.
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#4
Aha, so sieht das also aus. Dieses Nero CD/DVD-Speed hab' ich auch. ich werd mal meine Brennergebnisse damit prüfen.

Z.Z. habe ich Verbatim-Rohlinge. Produzieren die denn selbst?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#5
Zitat:The_Wayne postete
Z.Z. habe ich Verbatim-Rohlinge. Produzieren die denn selbst?
Verbatim gehört zur Mitsubishi-Gruppe, und Mitsubishi Chemicals steckt als Hersteller hinter den meisten (oder sogar allen?) optischen Medien dieser Marke.

Den Hersteller Deiner Medien kannst Du möglicherweise auf http://www.cdr-info.de herausfinden.
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#6
Zitat:The_Wayne postete
Aha, so sieht das also aus. Dieses Nero CD/DVD-Speed hab' ich auch. ich werd mal meine Brennergebnisse damit prüfen.

Z.Z. habe ich Verbatim-Rohlinge. Produzieren die denn selbst?
Bei Wiki habe ich gerade einen passenden Artikel gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbatim_(Unternehmen)
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Ah ja, das glaube ich, wurde irgendwo hier schon mal erwähnt.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
Wenn es ein CD Brenner sein soll, ganz klar Plextor ab dem 4012A.
Soll es ein DVD Brenner sein ist auch Pioneer nicht zu verachten.
Verbatim Rohlinge sind böse und faulen. Man kann nurnoch TY und Mitsui empfehlen, da TDK und Kodak aufgegeben haben.
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#9
Unter welchen Namen (nur Beispiele) verkaufen denn die beiden Hersteller ihre Medien?

Ich schau' mal ob das bei CDR-Info wo steht.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#10
Zitat:timo postete
...daß ältere CD-Brenner (und auch ehemals sehr gute Modelle wie der Plextor Plexwriter 4/12 oder der Teac CD-R 55 S) auf aktuellen Rohlingen meist keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr erzielen, weil in der Firmware die Daten für diese Medien fehlen und somit beim Brennen Standardwerte verwendet werden, die sich an typischen Rohlingen vergangener Tage orientieren, aber für neue Ausführungen eher ungeeignet sind.
Diese Problematik besteht schon seit es Brenner gibt.

Ich frage mich nur was es ständig an Rohlingen zu verbessern gibt, so daß die Firmware älterer Brenner nicht mehr passt.
Es kann sich ja nur um die maximale Brenngeschwindigkeit handeln, denn die Langtzeitstabilität ist es nachweisbar nicht?

Hat hiervon jemand Ahnung?

Gruß

Bernd
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#11
Zitat:capstan postete
(Alte Brenner + neue Rohlinge = schlechte Brennergebnisse)
Diese Problematik besteht schon seit es Brenner gibt.
Erstaunlicherweise habe ich davon noch nichts gemerkt. Bei mir werkelt noch regelmäßig ein fast sieben Jahre alter LG-Brenner Modell CED-8080B, bis vor kurzem sogar noch mit der Original-Firmware. An meinen Brennungen auf neuen Fuji 52x-Rohlingen gab es bisher nichts auszusetzen.
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#12
Zitat:timo postete
Zitat:capstan postete
(Alte Brenner + neue Rohlinge = schlechte Brennergebnisse)
Diese Problematik besteht schon seit es Brenner gibt.
Erstaunlicherweise habe ich davon noch nichts gemerkt. Bei mir werkelt noch regelmäßig ein fast sieben Jahre alter LG-Brenner Modell CED-8080B, bis vor kurzem sogar noch mit der Original-Firmware. An meinen Brennungen auf neuen Fuji 52x-Rohlingen gab es bisher nichts auszusetzen.
Hallo Timo,
und wie stellst Du fest, ob das Brennergebnis gut ist? Zwischen 'lässt sich nicht mehr lesen' und 'funktioniert' können noch ganze Welten liegen, weil die Fehler ja durch die Korrekturmechanismen ausgebügelt werden. Das Brennergebnis kann man nur prüfen, wenn man spezielle Programme benutzt, die die Fehlerquote auslesen können, wie z.B. CD-/DVD-Speed von Nero.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#13
Zitat:mash postete
und wie stellst Du fest, ob das Brennergebnis gut ist? Zwischen 'lässt sich nicht mehr lesen' und 'funktioniert' können noch ganze Welten liegen, weil die Fehler ja durch die Korrekturmechanismen ausgebügelt werden.
So viel Aufmerksamkeit habe ich der Materie in der Tat noch nicht geschenkt, aber auch ohne spezielle Software kann man vor dem kompletten Nichtfunktionieren eines Mediums durchaus verschiedene Qualitätstufen feststellen. Eine gut funktionierende CD lässt sich am PC-Laufwerk merklich schneller einmounten als eine mit hoher Fehlerquote. Weiterhin arbeitet bei fehlerhaften CDs die Pausefunktion von Audio-CD-Playern (insbesondere von preiswerten Ausführungen) oft nicht richtig - nach dem Deaktivieren der Pause überspringt das Laufwerk einige Sekunden, spielt sogar erst beim Anfang des nächsten Titels oder im Extremfall überhaupt nicht weiter.

Sicher sind das nur grobe Kriterien. Wenn ich Zeit habe und CD-Speed unter WINE zum Laufen kriege, probiere ich es mal aus.
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#14
Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit CD/DVD Brennern von LG gemacht. Diese Geräte haben nie Probleme gemacht und die Brennergebnisse waren auf allen CD/DVD Playern (Stand alone Geräten) abspielbar.
Einiges sollte man jedoch beachten:
1. Daten CD/DVD habe ich nie mit mehr als 16/4 facher Geschwindigkeit gebrannt.
2. Audio CD’s höchstens mit 4- max. 8 facher Geschwindigkeit brennen. Wirklich hochwertige Klassik CD’s am besten mit einfacher Geschwindigkeit.
Wer CD’s mit 52 facher Geschwindigkeit und DVD’s mit 8 facher oder mehr beschreibt darf sich hinterher nicht wundern, dass die Ergebnisse u. U. nicht mit anderen Geräten kompatibel sind.
Wenn man dies beachtet dürfte eigentlich kein Brenner Probleme bereiten
Gruß
Manfred (Bandsalat)

-----------------------------------------------------
Philips N4520, Uher Variocord 263, Akai 600DB, Akai GX 210D, Akai 230D, Philips 4416, Uher Report 4400 Stereo
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#15
Zitat:Matze postete
Wenn es ein CD Brenner sein soll, ganz klar Plextor ab dem 4012A.
http://www.fabiankeil.de/produkt-erfahru...emium.html
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#16
Manche finden deshalb ein Haar in der Suppe weil sie dauernd mit dem Kopf schütteln.
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#17
Zitat:The_Wayne postete
Unter welchen Namen (nur Beispiele) verkaufen denn die beiden Hersteller ihre Medien?
Am sichersten bist du, wenn der Händler das angibt. Händler die Ahnung haben machen das.
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#18
OT:
Ist der Begriff "ferhlerfrei" überhaupt zu steigern im Sinne von
fehlerfrei - fehlerfreier - am fehlerfreiesten ?

Ich meine "fehlerfrei" heisst Null fehler, und weniger als Null geht nicht. Nur mal so klug dahergesch..... ;-)
Michael(F)
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#19
Warum sollte dies in der Alltagssprache nicht möglich sein?
Ist doch schließlich auch schon bei logisch versus logischer akzeptiert oder?

Meine Erfahrung bezüglich brennen von CD-R's ist, dass es hier vor allem auf die Brenngeschwindigkeit ankommt. Die besten Ergebnisse habe ich immer bei 4-Facher Brenngeschwindigkeit erzielt, kleinere Geschwindigkeiten lassen meine Brenner nicht zu. Es gibt sogar Brenner bei denen kann ich nicht langsamer als mit 8-facher Brenngeschwindigkeit brennen (BenQ, Plextor). Ansonsten habe ich noch einen LG-DVD (äußerst zufriedenstellender Brenner) neben dem BenQ DVD und einem Plextor 708DVD. Wenn ich es genau nehme verwende ich Plextor-CD-R-Rohlinge in Kombination mit einem TraxData CDR48Venus bei vierfacher Brenngeschwindigkeit. Hier hat in der Regel auch ein ReVox CD-Player keine Abspielprobleme.

Michael Franz: Wie waren die Single CD-R's, laufen die auch auf dem ReVox?

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#20
=> Thomas,
sie laufen. Zwar ist der Revox mittlerweile ein anderer, aber auch der hat Probleme mit manchen selbstgebrannten CDs. Deine laufen eiwandfrei.
Michael(F)
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#21
Zitat:Gyrator postete
...
Hier hat in der Regel auch ein ReVox CD-Player keine Abspielprobleme.
...
Da bleibe ich stur Smile, ohne ein Programm, welches die Fehler vor der Korrektur auslesen kann, sind alle Abspieltests eigentlich unbrauchbar, weil Brennfehler erst hörbar werden, wenn wirklich schon alles zu spät ist.

Edit:
Schöne Seite über Brenntechnik:
http://www.jokan.de/technik-c2.html
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#22
Zitat:mash postete
Zitat:Gyrator postete
...
Hier hat in der Regel auch ein ReVox CD-Player keine Abspielprobleme.
...
Da bleibe ich stur Smile, ohne ein Programm, welches die Fehler vor der Korrektur auslesen kann, sind alle Abspieltests eigentlich unbrauchbar, weil Brennfehler erst hörbar werden, wenn wirklich schon alles zu spät ist.

Edit:
Schöne Seite über Brenntechnik:
http://www.jokan.de/technik-c2.html
Damit wollte ich in keiner Weise eine reproduzierbare und qualitative Bewertungsmethode in frage stellen. Ich selbst habe diese Erfahrung mittels Überprüfung der Brennqualität durch Ahead's NERO CD-/DVD-Speed ertestet und bin daher ganz Deiner Meinung.
Meine im Haus befindlichen CD-Player (Teilweise Baujahr vor 1990) haben auch bei deutlich höheren Brenngeschwindigkeiten keinerlei Probleme mit der Wiedergabe der Medien. Jedoch wusste ich, dass hier vor allem ReVox hier sehr eigen ist.

Gruß

Thomas
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#23
Hallo Zusammen

Ich benutze seit knapp 7 Jahren den Plexwriter 12/4/32 von Plextor. Dieser Brenner funktioniert aber nur mit einer SCSI-Karte. Dieser Brenner ist ein absolutes Spitzengerät. Dieser Brenner ist bis heute ungeschlagen.
Die aktuelle alternative von Plextor ist der Plexwriter Premium 2 mit IDE anschluss. Siehe auch Stereo 11/2006.
Zum Fehlerfreien auslesen von Audiocd´s ist der Premium 2 auch bestens geeignet aber ungeschlagen ist der ebenfalls knapp 7 Jahre alte Ultraplex40. Dieses Laufwerk benötigt ebenfalls eine SCSI Karte. Die SCSI Connect 2904 von Adaptec kostet knapp über 30 Euro und arbeitet auch unter XP ohne das System zu bremsen.
Als Brennprogramm kann ich nur Feurio 1.63 empfehlen. Das ist ein reines Brenn und Schnittprogramm für Audio.

MfG

Oliver
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