ideales Bandmaterial/Hersteller für AKAI-GX-Serie
#1
Hallöchen Experten und die, die sich dafür halten ;-))

ich bin absolut neu in diesem Forum - und von der Vielfältigkeit der Darstellung und Meinungen (wie sollte das im Leben auch anders sein) wirklich angetan!
Als stolzer (neuer) Besitzer einer GX-4000 (später auch GX-646/747) dringend auf der Suche nach dem geeigneten Bandmaterial.
Wer hat praktische Erfahrungen in Bezug auf Qualität/Dauerhaftigkeit und möglichst lineare Frequenzeigenschaften auf GX-Köpfen (Glaskeramik) gesammelt bzw. kann mir einen Link zu Testseiten oder einen Vergleich diesbezüglich nennen ?

Vielen herzlichen Dank im Voraus.
p.s. das Bandmaterial sollte auch heute noch NEU käuflich erworben werden können (!)
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#2
Tja, die Zeit der Bandgeräte ist vorbei, es gibt hier in Deutschland gerade mal 2 Band-Anbieter: Emtec (ehem. BASF) und Quantegy aus Amerika. Beide Marken sind sehr gut. Was auf deiner Maschine am Ende aber rauskommt, hängt davon ab, ob sie für das eine oder andere Band eingemessen ist bzw. ihre Einmessung für das eine oder für das andere Band besser harmoniert.

Ansonsten musst du dich z.B. bei den Auktionshäusern tummeln. Da gibt es ab und zu noch originalverpackte Maxell, die dürften bei Akai erste Wahl sein, oder TDK. Ob sie die Zeit überstanden haben, steht allerdings auf einem anderen Papier...
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#3
vielen Dank highlander -

toll Deine Antwor. Jetzt weiss ich zumindest schon einmal was ich definitiv NICHT kaufen werde. Emtec und Quantegy sind mir bekannt, ebenfalls Maxell und TDK - logischerweise auch ebay...
Fehlt mir jetzt nur noch ein offizieller Test bzw. Vergleich. Auch die Meinung Anderer interessiert mich noch - insbesondere Nutzungserfahrungen.

Meinst Du mit dem Einmessen die Veränderung des BIAS ?
Diese Bandmaschine hat leider keine automatische Einmessprozedur auf das verwendete Bandmaterial, so wie man das von einigen sehr teueren Geräten oder manchen Cassetten-Decks her kennt.

- und tschüsssss
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#4
Für optimale Ergebnisse:
Du musst Dich für eine Bandsorte entscheiden und die Maschine darauf einmessen lassen. Dann solltest Du bei dieser Sorte bleiben.

Wenn Du die Ausgabe für das Einmessen scheust:
So würde ich an Deiner Stelle ersteinmal probieren, welche Sorte am besten passt. Gute Erfahrung habe ich mit BASF / EMTEC LPR 35. Am besten ist es , wenn Du BASF / EMTEC und Quantegy gegeneinander vergeichst. Ich würde zu BASF / EMTEC tendieren, aber die Zukunft der Analog-Magnetbandfertigung bei dieser Firma ist unklar.

Am besten gehen Maxell XL1 - meiner meiner Meinung das Band daß am besten zu Deiner Maschinen passen wird. Daß Du es nur noch 2nd hand bekommst sehe ich nicht als Problem.

- Michael -
Michael(F)
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#5
Zitat:EgleichMCquadrat postete
vielen Dank highlander -

toll Deine Antwor. Jetzt weiss ich zumindest schon einmal was ich definitiv NICHT kaufen werde. Emtec und Quantegy sind mir bekannt, ebenfalls Maxell und TDK - logischerweise auch ebay...
Fehlt mir jetzt nur noch ein offizieller Test bzw. Vergleich. Auch die Meinung Anderer interessiert mich noch - insbesondere Nutzungserfahrungen.

Meinst Du mit dem Einmessen die Veränderung des BIAS ?
Diese Bandmaschine hat leider keine automatische Einmessprozedur auf das verwendete Bandmaterial, so wie man das von einigen sehr teueren Geräten oder manchen Cassetten-Decks her kennt.

- und tschüsssss
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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#6
Hallo,

habe seit Jahrzehnten beste Erfahrungen nur mit den Maxell Tapes gemacht. Insbesondere auf den Maschienen mit EE-Band-Tauglichkeit gehören die Ergebnisse zum Feinsten was man auf Band erhalten kann. Verwende die Bänder auf mehreren Akais. Aufgrund der schlechten Erfahrungen mit praktisch allen anderen Bandmarken habe ich mein Revox B77 jetzt auch auf die Maxell (ohne EE) einmessen lassen und siehe da, plötzlich klingt auch das Revox deutlich besser.

BASF und seine Nachfolger oder Derivate taugen andererseits auf alten UHER Royals bei mir auch seit den frühen 70er Jahren und sind bis heute in der Regel sehr gut erhalten. Probleme gabs bei BASF nur mit den Professional-Bändern. Die normalen LH sind fast unzerstörbar.

Sehr wichtig ist bei allen Bändern deren Lagerung. Möglichst bei gleichbleibend mittleren Temperaturen und selbstverständlich so geschützt, daß z.B. bei Rauchern keine Ablagerungen dran können. Meine habe ich immer in den Originalkartons gelassen und solange bei uns noch geraucht wurde, in Kleine Platiktütchen in den Kartons gepackt, wie es Maxell immer gemacht hat. Dann kann auch evtl. anderes Kondensat z.B. von Möbelpolituren etc. nichts dran machen.

Desweiteren Bänder nie über Jahre unbenutzt liegen lassen. Das ist fast die Grantie dafür, daß sie irgendwann verkleben. Immer mal wieder rausnehemen und wenigstens einmal komplatte umspulen. Vorher natürlich alle Bandführungswege etc. an der Bandmaschiene sauber machen.
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#7
. Was verlangst Du von einer Tonbandmaschine die 30 Jahre alt ist und dennoch neues Bandmaterial abspielen soll und der Hörgenuß muß auch noch dementsprechend sein? Es gibt eine Werkseinmessung bei Auslieferung und dann Deine Einmessung für das Band, für das Du Dich Entscheidest.
Bleibst Du beim ersten, mußt Du suchen welche Bänder Dir das Meiste geben.
50 Jahre habe ich meine R'n'R Musik vom Band gehört, das einzige Band was ich nie mehr auflege ist SHAMROCK. Baue Dir aus allen Vorschlägen eine Tonbandmaschine zusammen, somit hast Du eine Super - Maschine die allen Ansprüchen gerecht wird.
Hermann
keep on rockin.
Musik hören, ist besser als zu verstehen.
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