Akai 266 Capstanmotor.
#1
Hallo zusammen,

da hab ich Endlich mal wieder Zeit mich meinem Hobby zu widmen
und scho hab ich wieder ein Problem mit meiner 266er,der Capstanmotor läuft
nicht mehr, keine Wiedergabefunktion mehr. Umspulfunktion in beide Richtungen in Ordnung, die Andruckrolle bewegt sich zum Capstan.
Kann mir jemand einen Tipp geben woran das liegen könnte ?

Gruß aus dem sonnigen Bayern
Marcus
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#2
Eine Frage hätte ich an Euch Spezialisten, ich Persönlich kann ja keinen Schaltplan lesen, aber in dem Schaltplan habe ich ein Fuse Board mit 4 Sicherungen gefunden. Kann den Plan leider momentan nicht einscannen. Wäre es denkbar das der Motor eventuell mit einer Sicherung abgesichert ist ?
Oder eher nicht, dann muß ich wohl das gute Stück wieder in die Werkstatt
geben.
Übrigens für Euch zur Info ich hab ja nun eine 266er als Schlachtgerät, sollte
jemand Ersatzteile brauchen so bin ich gerne behilflich.

Gruß
Marcus
Marcus.
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#3
Liebr Marcus,

nach meinen, leider sehr schlecht lesbaren Unterlagen zum 266 D ist nur die japanische Netzteilversion universell (mit 4 Sicherungen) sekundär abgesichert, eine "UNI" beititelte aber im Sekundärbereich des Trafos überhaupt (!) nicht. Da du aber bei dir Sicherungen vorfindest, hast du natürlich welche.
Überdies ist diese Schaltzeichung auch noch so weise angelegt, dass man die Beischriften der jeweiligen Kontakte lesen können muss, um die Aufgabe der jeweiligen Sicherung zu erfassen.

Meine Aussagen sind deshalb nicht nur mit elektrischer Vorsicht (bei Maipulationen am offenen gerät: Netzstecker aus der Dose!) zu behandeln, sondern möglicherweise auch nicht ganz korrekt. Auf jeden Fall sind die "Fuses 3 und 4" für die Motoren zuständig, weshalb da durchaus etwas sein kann, wenn dein Tonmotor nicht mehr dreht. Sieh deshalb die Sicherungen mit dem Ohmmeter durch.

Vielleicht erkennst du aus der Schaltung, dass die Drehrichtung des Motors mit Relais umgeschaltet wird, was ebenfalls als Problembereich in Frage käme. Dreht der Tonmotor indes in beiden Richtungen nicht, würde ich die Absicherung des Motors und -wenn da nichts ist- die Tonmotorelektronik (Typ Studer, schön mit Gleichrichter und gesteuertem Lastwiderstand) ins Auge fassen.

Hans-Joachim
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#4
Servus Hans-Joachim,

freut mich wieder etwas von Dir zu hören, jetzt hab ich das Gerät zerlegt und finde keine Sicherungen außer die fürs Netzteil.
Hab mir den Schaltplan nochmal genauer angesehen und siehe da, Du hattest
recht. In dem einem Feld steht JPN, was Wahrscheinlich für Japan steht dort sind 4 Sicherungen eingezeichnet. Bei UNI eben nur eine,
somit hat sich meine Hoffnung das es eventuell an einer Sicherung liegen könnte erledigt. Wäre ja auch zu einfach gewesen.
Ich denke das ich selbst nichts mehr machen kann, sonst ist zum Schluß
noch mehr hinüber.
Die Freude an einer funktionierenden 266er war nur von kurzer Dauer.

Gruß
Marcus
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#5
Servus Hans-Joachim,

freut mich wieder etwas von Dir zu hören, jetzt hab ich das Gerät zerlegt und finde keine Sicherungen außer die fürs Netzteil.
Hab mir den Schaltplan nochmal genauer angesehen und siehe da, Du hattest
recht. In dem einem Feld steht JPN, was Wahrscheinlich für Japan steht dort sind 4 Sicherungen eingezeichnet. Bei UNI eben nur eine,
somit hat sich meine Hoffnung das es eventuell an einer Sicherung liegen könnte erledigt. Wäre ja auch zu einfach gewesen.
Ich denke das ich selbst nichts mehr machen kann, sonst ist zum Schluß
noch mehr hinüber.
Die Freude an einer funktionierenden 266er war nur von kurzer Dauer.

Gruß
Marcus
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#6
Lieber Marcus,

"mehr hinüber....", na, von wegen. Das wäre erst noch zu beweisen.

Im vorliegenden Fall muss eben der 'Signalweg durch die Tonmotorelektronik' (Endtransistorbasis, und dann die vorgelagerten Transistorbasen) abgeklappert werden; man sieht dann schon, wo das Signal fehlt, bzw. was daran fehlt.

Nachdem die 24 Volt = da sein werden, müsste man vielleicht noch die Arbeitsspannung des Motors (soweit ich das noch lesen kann, sind das 90 Volt ~) und die beiden Bandgeschwindigkeitsjustagepots als Ursachen in Betracht zu ziehen.

Ohne Oszilloskop und die entsprechende elektrische Vorsicht bei den Arbeiten im geöffneten Gerät jedoch kommst du jetzt wohl nicht mehr weiter.

Hans-Joachim
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