A/W Verstärker Selbstbau nach Funkschau plänen
#1
Hallo liebes Forum,

in dem anderen Forum sprach mal jemand von Schaltplänen für Selbstbau A /W Verstärker die in der Funkschau abgedruckt wurden. Es soll sich um

Funkschau 25/1978 "Ein hochwertiger Magnetton-Aufspechverstärker" und
Funkschau 24/1981 "Magnetton-Wiedergabeverstärker"

handeln. Hat jemand Zugriff darauf?
Zitieren
#2
Daran hätte ich auch reges Interesse und möchte mich hier anschließen.

Danke!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#3
Hallo zuammen,

da war ich, denke ich, dran beteiligt :-)

http://www.jogis-roehrenbude.de/

war der Link zu einigen Schaltungen aus der Funkschau.

In der Scrollleiste links weiter unten der Punkt "Röhrenverstärker".

Gruß,
Klaus
Zitieren
#4
1978 und 1981 Verstärker in röhrentechnologie zu konstruieren?

Ich hätte erwartet dass ausschließlich Halbleiter als aktive Komponenten verwand werden.

Außerdem konnte ich dem Link zur Röhrenbude keinen Hinweis auf einen A/W-Verstärker aus der Funkschau entnehmen.

Klaus!
Könntest Du uns die Linkadresse zu den Schaltungen hier einstellen?

Danke und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

Zitieren
#5
Hallo,

wahrscheinlich war ich es.

Beide Schaltungen sind mit ICs und Siliziumtransistoren, _nicht_ mit Röhren realisiert. Ein- und Ausgänge trafosymmetriert, selbst zu wickelnde Trafos im Oszillator und in der Löschendstufe.

Das PDF-File Funkschau 25/1978 "Ein hochwertiger Magnetton-Aufspechverstärker" ist 4,8MB groß, das PDF-File Funkschau 24/1981 "Magnetton-Wiedergabeverstärker" 3MB.

Wer Interesse und eine hinreichend große Mailbox hat, bekommt die PDFs gerne von mir.

MfG, Uli
Zitieren
#6
Ups, da habe ich wohl in der Eile (war noch im Büro) nur was von "Verstärker" und "Funkschau" gelesen... :undnun:

Sorry für die Verwirrung!

Gruß,
Klaus
Zitieren
#7
Die Pläne sind angekommen. Danke noch mal.
Was ich mich frage ist nun, bedeutet "19H" das bei 19cm/s mit NAB entzerrt wird?
Bei 38 wird ja CCIR verwendet. Ich für mein Teil würde NAB vorziehen, weil Phonomax das ja mal hier erwähnte das NAB für den Amateur günstiger ist.
Zitieren
#8
Ursache will ich ungern sein, denn dafür fehlen mir Bedeutung und Befähigung (zum Guru, hüstel).
Man muss sich stattdessen einmal mehr klar werden, was man wofür will, dann lösen sich solche Fragen nach zu präferierenden Entzerrungen nämlich sachbezogen und damit schneller, sinnvoller und ohne das Abrufen von Bekenntnissen.

Der Grund für 38 NAB ist profan:
35 µs bei 38 sind nur in relativ eng begrenzten Bereichen Europas üblich, der ganze Rest der Welt richtete sich nach NAB. Das hatte dann zur Folge, dass die ganze Amateurgeräteflöte, die 38 beherrschte, ab Werk NAB folgte. 35 µs blieb auf den deutsch dominierten Profibereich beschränkt. (Zu allem Überfluss installierte die ARD in den frühen 70ern noch eine zusätzliche Spezialentzerrung für Stereoproduktionen; man wusste ja, wie sowas geht.)

An sich nützt CCIR/35 µs (noch dazu bei den 514 nWb/m der deutschen Stereoaussteuerungsgepflogenheiten) die Grenzen der Amplitudenstatistik schärfer aus als NAB mit 3180+50µs bei 38 (Nenn-VA = 370 nWb/m). Nachdem diese Entzerrung aber bei 19NAB (=19H) gleich bleibt, kehren sich dort die Verhältnisse um: 19H (= NAB, 3180+50 µs) steuert im Höhenbereich etwa 2 dB höher aus als 19S (70 µs). Bei 19 rauscht also NAB etwas weniger, bei 38 CCIR (35 µs). Im Tiefenbereich hat NAB natürlich immer die Nase vorn, weil CCIR (19 mit 70 und 38 mit 35 µs) keine Tiefenvorverzerrung kennt. Das wirkt sich bei hochwertigeren Amateurgeräten messtechnisch oft deutlicher aus, weil der relativ gedrängte Bau dieser Geräte zu 'weiter reichenden' 50-Hz-Einflüssen des Haupttrafos (und potenziell vorhandener Wechselstrommotoren) Anlass gibt als bei den durchwegs weitläufig angelegten Profigeräten (mit überdies reichhaltigerem Einsatz des teuren Mu-Metalls).

Bei 38 ist aus der Warte des Rauschens eigentlich ziemlich schnuppe, was man wählt, weil eine wirkliche Reduktion des Bandrauschens erst mit entprechend aufwändigen Rauschminderungssystemen gewährleistet ist, sollte es einem denn darum überhaupt gehen (müssen). Und in der Klirrfaktorfrage hört man sowieso zu, was im Aufnahmesignal abgeht; das Bandmaterial andererseits ist seit den späteren 1970ern dann eigentlich so gut, dass bei 2-kanaligem Betrieb das Verfahren bereits praktisch ausgereizt ist.

Ein Problem war indes immer die Vielkanalproduktion, weil bei dieser über die Mischung hin der Geräuschspannungsabstand prinzipbedingt (und idealisiert) zwischen 12 (16 Kanäle) und 21 dB (48 Kanäle) zurückgeht bzw. zurückgehen kann. Und das merkt man dann schon, weshalb ja Großanlagen praktisch nie ohne Rauschunterdrückungen liefen und sündhaft teuer wurden, um sich so weltweit und alltäglich vor dem Kompander-Ideenlieferanten Bruno Woelke (1944!) zu verbeugen.

Hans-Joachim
Zitieren
#9
""Ursache will ich ungern sein, denn dafür fehlen mir Bedeutung und Befähigung (zum Guru, hüstel).""

Tja, mein Lieber, manche Dinge ergeben sich gaaaanz von allein... *lach.

SCNR

F.
Zitieren
#10
Wos nix kost', is' nix....

Hans-Joachim
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste