Welche NAB-Adapter für B77 - und woher?
#1
Hallo zusammen,

da bin ich also auf der (Zwangs-)Suche nach diesen Adaptern. Aber wer kann mir weiterhelfen, welche empfehlenswert für meine B77 Mk II sind?

Gefunden hab ich bei Händlern:
Schmitronic: Teac zu ca. 30 Euro/Stück
Musikhaus Thomann: TASCAM NAB ADAPTER zu 23,90/Stück
und dann verließen sie ihn...

Bei Ebay tauchen natürlich auch hin und wieder welche auf, aber wie gefragt, welche sollte ich nehmen?

Rätselnd,
Thomas
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#2
Am besten finde ich die von Akai: Die halten nicht nur durch die Federkraft des Dreizacks, sondern man kann sie zusätzlich noch am Dreizack festklemmen. Das gibt eine stabile Verbindung. Das sind meines Wissens auch die teuersten NAB-Adapter und nur noch gebraucht zu kriegen.

Die Revox sind nicht hervorragend, aber auch nicht schlecht. Passen am besten zur Maschine. Schwachstelle: Die Gummiringe. Können gewechselt werden.

Den Unterschied zwischen TEAC und TASCAM kenne ich nicht, gibt es einen? Mit den TEACS machst Du nicht viel falsch, solange Du sie nicht fallen lässt. Aber das vertragen die wenigsten.
Michael(F)
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#3
.
TEAC und Tascam sind baugleich, denn sie kommen aus dem gleichen Stall.((Mutter TEAC, (Profi)Tochter Tascam)). Allein die Farbe ist unterschiedlich.

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#4
Kuckst du hier bei mir: <<<Verkaufsseite>>>. Empfehlen kann ich auch die Otari.
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#5
Danke an Euch, das macht es schon etwas übersichtlicher!

Auf der Tonbandwelt-Seite zu den Adaptern wird immer wieder darauf hingewiesen, dass dieser die Bänder zentriere, jener nicht... wie "schlimm" wirkt kann sich das denn im Einzelfall auswirken? Oder kann man mit nicht zentrierenden Adaptern auch sehr gut leben, alles halb so wild?

Die Nebel lichten sich langsam, aber stetig ;-)
Thomas
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#6
Ja, ich denke, man kann auch mit den nicht zentrierenden Adaptern gut leben. Zu den besten zählen sicher Akai, Teac und Otari.
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#7
Hi Thomas,

wenn Du vorhast mit Aluspulen zu arbeiten, solltest Du auf jeden Fall an den NAB Adaptern nicht sparen. Es wären nicht die ersten Wickelmotoren, die durch unrunden Spulenlauf übermäßig strapaziert würden und irgendwann ausfallen. Bei "nur" Kunststoffspulen ist das alles nicht so dramatisch.

Gruß
Michael
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#8
Ich verwende auf meiner Teac auch Teac-Adapter. Sie haben den Vorteil, daß der Distanzring der bei der Verwendung von Metallspulen meistens notwendig ist, mit einem Bajonett(?)-Verschluß am Adapter befestigt und somit leicht zu entfernen ist. Ich weiß nicht, wie dein Wickelteller konstruiert ist. Bei Teac ist der Dreizack und der direkte Bereich herum aus Metall, der Distanzring ist auch aus Metall und leitet über eine Zunge statische Aufladung der Spulen ab.

Die Spulen werden zwar nicht automatisch zentriert, ich bin aber mit meiner Zentrierung "von Hand" bislang ganz gut gefahren

Vielleicht lohnt auch eine Anfrage bei Teac. Ich habe vor fünf Jahren meine Adapter von dort bezogen, für jeweils um die 20 DM(!).

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#9
=> niels
Danke für den Tipp, aber die Zeiten sind bei Teac wohl vorbei. Ich hab gestern eine Mail geschickt, heute kam ein Angebot der Triplex GmbH, da liegt _ein_ Adapter bei 17,06 Euro _netto_ zzgl. Versandkosten latürnich. Tut sich also alles nicht sehr viel. Wenn schon neu, dann würde ich eher andere unterstützen ;-)

=> MichaelB
Ist das wirklich so dramatisch? So oder so - ob man nun 40 oder 50 Euro für die Plaste-Dinger ausgibt, ist ja auch fast schon egal.

=> all
Da die Otaris auch Gummiringe benutzen... wie gut ist denn die Haltbarkeit? Oder passen im Zweifel auch die Ersatzringe von Revox?

Die Preise für die Alu-Kelche finde ich dann richtig abenteuerlich, vor allem neu bei Schmitronic.

Thomas
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#10
Die Kelche sind in etwa so sinnvoll wie vergoldete Wasserhähne. Nur für die Optik.

Die Wirkung von unrund laufenden Spulen auf die Motoren würde ich nicht unterschätzen. Selbst mit guten Adaptern kann eine unrund spulenden Bandmaschine ein Regal ganz schön ins Schwingen bringen. Da steckt einiges an Energie dahinter. In diesem Zusammenhang warne ich vor improvisierten Tellerbefestigungen, bei denen der Rundlauf von Hand ausgerichtet wird. Das geht, aber man muss gewissenhaft arbeiten.

Triplex hat m. W. den E-Teile vertrieb von Teac übernommen. Kann gut sein, daß das Programm ausgedünnt wird. Einige Kopf-Typen sollen auch nicht mehr lieferbar sein. Könnte etwas mit der 30-Jahre-Ersatzteilgarantie zu tun haben, die man mal vollmundig versprochen hat. Diese Zeit dürfte so langsam abgelaufen sein.
Michael(F)
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#11
Ich steh' auf goldene Wasserhähne Wink

Die Otari-Gummis sind Flachriemen, die Revox-Nabs haben Rundriemen. Die Haltbarkeit der Gummiteile in Adaptern ist eher begrenzt, da diese Gummis grundsätzlich gequetscht werden.
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#12
Zitat:Kepheus postete
=> MichaelB
Ist das wirklich so dramatisch? So oder so - ob man nun 40 oder 50 Euro für die Plaste-Dinger ausgibt, ist ja auch fast schon egal.
Hallo Thomas,

leg mal eine volle Aluspule und eine volle Kunststoffspule auf die Waage. Wenn Du dann überlegst, dass schnelle Geräte (MichaelF's M28 z.B.) so eine volle Spule in rund 1,5 Minuten umspulen ergibt das eine durchschnittliche Geschwindigkeit von knapp 30 km/h. Immerhin gut 8 m/sek! (Die Umdrehungen kann ein anderer ausrechnen, da hab ich in Mathe gefehlt ... Smile ) Das wird dann innerhalb von 2 Sekunden auf Null abgestoppt. Man kann sich leicht vorstellen, was die gesamte Mechanik dieser Geräte auszuhalten hat.
Zitat:MichaelF postete
Die Wirkung von unrund laufenden Spulen auf die Motoren würde ich nicht unterschätzen. Selbst mit guten Adaptern kann eine unrund spulenden Bandmaschine ein Regal ganz schön ins Schwingen bringen. Da steckt einiges an Energie dahinter.
Ich werde immer ganz unruhig, wenn meine 30 kg-Otari beim Umspulen anfängt zu vibrieren. Das passiert sowohl bei Kunststoff, als auch Alu, als auch Bobbies. Nur bei Aluspulen wesentlich häufiger und intensiver.

Es ist sicherlich nicht so, dass die Motorlager nach 3 Aluspulen defekt sind. Aber es ist sicher so, dass auf lange Zeit Metallspulen die Mechanik zusätzlich belasten. Ich ziehe Offenwickel und Bobbies vor.

Gruß
Michael
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#13
Zitat:Michael Franz postete
Könnte etwas mit der 30-Jahre-Ersatzteilgarantie zu tun haben, die man mal vollmundig versprochen hat. Diese Zeit dürfte so langsam abgelaufen sein.
Es heißt doch immer, man dreht die Zeit zurück ...
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#14
Wenn man sich das so ansieht, fragt man sich doch wirklich, welcher Seppel sich die NAB-Aufnahme ausgedacht hat :-}

=> MichaelB
Ich seh's ja ein :-)
Umfang ist Pi * Durchmesser, also gut 83 cm bei einer 26,5cm-Spule.
30 km/h sind 30.000 m/h, also ca. 36.100 Umdrehungen/h oder 600 U/min,
also 900 Umdrehungen in den 1,5 Minuten. Oder so ähnlich ;-)

=> highlander
Gibt es denn überhaupt Otari-Flachriemen nachzukaufen?

Thomas
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#15
Zitat:Kepheus postete
Wenn man sich das so ansieht, fragt man sich doch wirklich, welcher Seppel sich die NAB-Aufnahme ausgedacht hat :-}
Der Teufel im Zorn, an einem Tag, an dem er besonders mies drauf war.....
Michael(F)
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#16
Zitat:Michael Franz postete
Zitat:Kepheus postete
Wenn man sich das so ansieht, fragt man sich doch wirklich, welcher Seppel sich die NAB-Aufnahme ausgedacht hat :-}
Der Teufel im Zorn, an einem Tag, an dem er besonders mies drauf war.....
War der Teufel damals auch schon Amerikaner ... ?
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