Vista kümmt!!!

[highlander]

Die Titanic hat sich in einem Artikel ausgiebig mit dem neuen Vista befasst:

http://www.titanic-magazin.de/index.php?id=121

[~wolfi54]

Ich werde mich mit diesem "Ungetüm", nicht befassen!!!
Der Artikel ist einfach nur :grins:...träumen wir weiter von einem guten BS für die Menschheit.

Grüssle, Wolfgang

[timo]

wolfi54 postete
Ich werde mich mit diesem "Ungetüm", nicht befassen!!!

Warte ab. Bei der Vorstellung von XP haben auch viele Leute geschworen, ewig ihrem MS Windows 98 treu zu bleiben. Die meisten dürften dem Vorsatz inzwischen untreu geworden sein. ;-)

Wobei die Motivation, von XP auf Vista zu wechseln, natürlich nicht ganz so groß ist. XP brachte gegenüber dem vorher mehrheitlich auf privaten Rechnern eingesetzten 98/ ME einen deutlichen Zuwachs an Stabilität und das wesentlich modernere Konzept. Die Vorteile von Vista gegenüber XP werden wohl vor allem in einer verbesserten Bedienbarkeit und neuen Features zu finden sein. "Nice to have", aber nicht "must have".

träumen wir weiter von einem guten BS für die Menschheit.

Och... man munkelt, es gäbe da schon einige. :-)

Edit: http://www.heise.de/newsticker/meldung/81150

[Gyrator]

wolfi54 postete
Ich werde mich mit diesem "Ungetüm", nicht befassen!!!
Der Artikel ist einfach nur :grins:...träumen wir weiter von einem guten BS für die Menschheit.

Grüssle, Wolfgang

Das hält keiner durch bzw. dem entzieht sich niemand.
Das ist zwar eine netter Vorsatz zum Jahreswechsel, aber diesen Schwur haben schon viele vor Dir getan. Ich denke hier z.B. IBM-OS/2 und manch anderen Exoten.

[timo]

Gyrator postete
Das hält keiner durch bzw. dem entzieht sich niemand.

Einerseits richtig. Wer bei Microsoft Windows bleiben will, wird in den meisten Fällen irgendwann bei Vista oder einer Nachfolgeversion landen. Dafür sorgt schon der Umstand, daß es für neue Hardware in absehbarer Zeit keine Treiber mehr für ältere Windows-Versionen geben wird (und die wenigsten Leute werden in fünf Jahren noch die gleiche Hardware benutzen wie heute).

Andererseits falsch. Es gibt immer mehr Leute, die Alternativen zu den Microsoft-Betriebssystemen für sich entdecken und die nie Vista installieren werden. OS/2 mag auf dem Desktop-Markt tot sein, aber GNU/Linux und auch BSD leben und sind (in einsteigerfreundlichen Distributionen) längst nicht mehr nur für "Techies" interessant.

[~wolfi54]

Ihr werdet sehen, ich werde mich damit nicht "Befassen""! Darauf können wir eine Wette machen. Ausser Win 98SE u. Win 2000 habe ich bis jetzt nichts anderes benutzt! Linux nutze ich z.B. auch nebenher (um zu lernen)! Logischerweise habe ich auch MacOs kennengelernt (bei einem Bekannten). Ich war dann schon begeistert...mich hat der Preis abgeschreckt! Soll Vista nicht über 500€ kosten?
Das Update...noch über 300€? Ein schlechter Witz oder? Übrigens WinXP, läuft bei meiner Tochter auf dem Laptop.

Grüssle, Wolfgang

[PeZett]

..-warten wir's ab - am Ende ist`s wie mit der Bild-Zeitung: jeder
meckert drüber aber alle stecken ihre Nase rein!
Billy-Boy wird sich die Computer-Industrie schon kaufen und wenn
das OS erstmal als "Erstausstattung" auf jeder Kiste drauf ist, wird
es sich auch verbreiten. Der Rest wird updaten wegen der "Kompatibilität"...
wetten?

Gruss

[timo]

Bingo... und der Vergleich mit der Bild-Zeitung lag mir auch auf der Zunge. :-)

Gruß,
Timo (bekennender Bild-Leser, vielfacher Bohlen-Platten-Besitzer und gelegentlicher McDonalds-Esser, aber immerhin kein MS-Windows-Benutzer :-))

[~wolfi54]

@PeZett, ich lese keine Bildzeitung! Nur Regionalzeitung! Updaten tue ich auch nicht. Das was ich habe, reicht mir. Und, es gibt noch Menschen mit Charakter! Leider viel zu wenige.

Grüssle, Wolfgang

[timo]

wolfi54 postete
Das was ich habe, reicht mir.

Das musst Du dann aber auch bei der Hardware so halten. Rechne mal damit, daß Du noch maximal zwei Jahre lang 2000- oder 98SE-Treiber für aktuelle Hardwarekomponenten bekommst. Für NT 4.0 und 98FE (das sind die beiden MSW-Versionen, die ich noch besitze) gibt's schon längst keine mehr.

[~wolfi54]

Ja klar Timo, da hast du Recht (das ist ja diese verdammte Sauerei). Ich habe zur Zeit einen P4/2,4 Ghz/1024Gb-Ram, dass reicht mir für meine Anwendungen (mit Win 2000). Für die nächsten Jahre sollte dies schon passen. Ja was dann? Dann Xp, dann Vista!? Vielleicht um 80% billiger! Warten wir es mal ab! Die Schraube kann ja nicht unendlich gedreht werden. Und Linux ist ja auch noch da!!!
Ich besitze übrigens sämtliche Windows-Versionen (nicht geklaut!!!), wovon ich natürlich einige wegschmeissen könnte, aber ich behalte die als "Erinnerung".
Eins im nachhinein: habe es immer so gehalten, dass ich auf dem laufenden war (Software), aber wass da jetzt abläuft...Hm!? Für das Geld kaufe ich mir lieber eine schöne ReVox B77 oder eine Studer!

Grüssle, Wolfgang

[timo]

Ich sehe an Vista vor allem einen positiven Effekt: Die "Gebraucht"preise für Windows- 2000-Lizenzen fallen (hoffentlich). Für gewisse Gelegenheiten hätte ich gerne eine (alternativ auch gerne XP), aber da ich es wirklich nur maximal ein- bis zweimal pro Monat starten würde, wären 25 € preislich die Schmerzgrenze.

[Spitzenwitz]

timo postete
Rechne mal damit, daß Du noch maximal zwei Jahre lang 2000- oder 98SE-Treiber für aktuelle Hardwarekomponenten bekommst. Für NT 4.0 und 98FE (das sind die beiden MSW-Versionen, die ich noch besitze) gibt's schon längst keine mehr.

Das wird keine 2 Jahre mehr dauern .... für 98SE liegt keinem neuen Gerät mehr ein Treiber bei. Die aktuellen "Pinnacle" Hardware-Produkte haben auch keine Treiber für 2000 mehr dabei.

[dl2jas]

Muß man wirklich immer aktuelle Hardware haben???

Ich habe noch zwei Rechner Win98, die beide bei meinem anderen Wohnsitz im Einsatz sind. Für die meisten Aufgaben wie Bandmaschinenforum besuchen, Mails abrufen, Textverarbeitung und einige Simulationsprogramme Elektronik/HF-Technik reicht das vollkommen. Maus, Scanner und Drucker werden erkannt.

Andreas, DL2JAS

[Spitzenwitz]

dl2jas postete
Muß man wirklich immer aktuelle Hardware haben???

Ich beschäftige mich (leider) jeden Tag damit, weil es mein Job ist.

Mein PC ist allerdings 7 jahre alt, obwohl ich an der Quelle sitze.
Wer nicht dauernd neue Peripherie kauft, muß den ganzen
Erneuerungswahn nicht mitmachen.

Außerdem kann man auch einen alten PC ohne großen Aufwand beschleunigen.
Eine aktuelle, schnelle Festplatte wirkt oft schon Wunder

[timo]

dl2jas postete
Muß man wirklich immer aktuelle Hardware haben???

Was heißt aktuell? Mein neuester Heimrechner ist nun fast drei Jahre alt, hat noch einen einkernigen 32-Bit-Athlon-Prozessor, noch kein PCIE, nur SATA-1... aktuell ist er somit auch nicht mehr. Mit so einem Rechner kann man aber m.E. noch ganz gut auskommen, wenn man kein extremer 3D-Spielefreak ist. Aufrüstung ist bei mir frühestens im Spätsommer 2007 geplant.

Aber was ist in ein paar Jahren? Die Zeit, in der man mit einem zehn Jahre alten Computer und einem genau so alten Betriebssystem seine kleine Insel der Glückseligkeit gründen konnte, ist aus meiner Sicht vorbei. Heute benutzt jeder das World Wide Web, und wer nicht einigermaßen (!) mit dem Hardware- und Betriebssystem-Mainstream mitschwimmt, wird schnell feststellen, daß immer mehr Online-Angebote ihn ausschließen. Irgendwann ist der Rechner zu langsam (oder das Betriebssystem zu alt) für die neueste Browser-, Flash-, (...)-Generation, Java-Applets laufen nicht mehr flüssig, an so kurzweilige Gimmicks wie Google Earth darf man schon gar nicht denken.

Sicher gibt's Leute, die sich damit abfinden. Ich gehöre nicht dazu. Für mich ist der Computer Hobby, und ich habe keine Lust, aus Prinzip auf alles mögliche zu verzichten.

Edit: Das heißt nicht, daß ich alten Computern ihre Existenzberechtigung abspreche. Die anderen Exemplare in meinem Rechnerpark sind Baujahr 2000 (Athlon Thunderbird 900, 768 MB RAM), 1998 (K6-II/400, 384 MB RAM) und 1992 (386DX/40, 8 MB RAM).

[Spitzenwitz]

timo postete
Java-Applets laufen nicht mehr flüssig

.... egal was für einen Rechner Du hast ;-)

[Gyrator]

timo postete

Gyrator postete
Das hält keiner durch bzw. dem entzieht sich niemand.

Einerseits richtig. Wer bei Microsoft Windows bleiben will, wird in den meisten Fällen irgendwann bei Vista oder einer Nachfolgeversion landen. Dafür sorgt schon der Umstand, daß es für neue Hardware in absehbarer Zeit keine Treiber mehr für ältere Windows-Versionen geben wird (und die wenigsten Leute werden in fünf Jahren noch die gleiche Hardware benutzen wie heute).

Andererseits falsch. Es gibt immer mehr Leute, die Alternativen zu den Microsoft-Betriebssystemen für sich entdecken und die nie Vista installieren werden. OS/2 mag auf dem Desktop-Markt tot sein, aber GNU/Linux und auch BSD leben und sind (in einsteigerfreundlichen Distributionen) längst nicht mehr nur für "Techies" interessant.

Wer nutzt diese Alternativen, vor allem am Arbeitsrechner?
Ich behaupte einmal salopp, dass die meisten Arbeitsplätze im Bereich "Nicht-Selbständiger" Tätigkeit windowsbasiert sind.
Damit wird Vista mittelfristig dort einzug halten, wer sich dem verschließt kann den Anforderungen seines Arbeitgebers nicht wirklich entsprechen. Viele Ich-AG's werden sich an Ihre Kunden orientieren müssen, welche hier in dominanter Weise Vista in Zukunft als OS-Plattform haben werden.
Privat kann man sich leichter eine Insel schaffen, auch wenn hier es nicht ohne Sirenengesang geht, welches immer wieder Richtung Vista zieht.

[timo]

Gyrator postete
Ich behaupte einmal salopp, dass die meisten Arbeitsplätze im Bereich "Nicht-Selbständiger" Tätigkeit windowsbasiert sind.

Ja, aber zwingend nötig wäre es in vielen Fällen nicht.

Privat kann man sich leichter eine Insel schaffen, auch wenn hier es nicht ohne Sirenengesang geht, welches immer wieder Richtung Vista zieht.

Das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung.

Folgendes ist oft zu beobachten (so oft, daß ich es inzwischen amüsant finde): Ein genervter MSW-Anwender kauft sich Computerzeitung XY, der eine CD mit SuSE, Ubuntu oder Knoppix beiliegt. Ambitioniert geht er die Sache an und installiert sich die Linux-Distribution. Oft ist dann der anfängliche Jubel groß. Aber schon nach kurzer Zeit kommt die Ernüchterung: Ach, das spielt ja gar keine DVDs/ MP3s/ Videos ab/ mein Drucker geht nicht/ ich kann keine CDs brennen... und schon kehren die Leute kleinlaut zu MS Windows zurück.

Wer "dies und das funktioniert bei mir unter Linux nicht auf Anhieb" gleichsetzt mit "Linux kann dies und das nicht" (obwohl die meisten dieser Probleme sich mit einem Suchmaschinenaufruf und fünf Minuten Arbeit lösen lassen), dem ist nicht zu helfen, und der soll mit seiner XP Home Edition glücklich werden.

[Gyrator]

timo postete
Folgendes ist oft zu beobachten (so oft, daß ich es inzwischen amüsant finde): Ein genervter MSW-Anwender kauft sich Computerzeitung XY, der eine CD mit SuSE, Ubuntu oder Knoppix beiliegt. Ambitioniert geht er die Sache an und installiert sich die Linux-Distribution. Oft ist dann der anfängliche Jubel groß. Aber schon nach kurzer Zeit kommt die Ernüchterung: Ach, das spielt ja gar keine DVDs/ MP3s/ Videos ab/ mein Drucker geht nicht/ ich kann keine CDs brennen... und schon kehren die Leute kleinlaut zu MS Windows zurück.

Wer "dies und das funktioniert bei mir unter Linux nicht auf Anhieb" gleichsetzt mit "Linux kann dies und das nicht" (obwohl die meisten dieser Probleme sich mit einem Suchmaschinenaufruf und fünf Minuten Arbeit lösen lassen), dem ist nicht zu helfen, und der soll mit seiner XP Home Edition glücklich werden.

Das stimmt!

Auch wenn mein Ausmalen etwas schwarz ausschaut, so denke ich doch, dass die Alternativen und hier vor allem Linux im kommen sind. Das braucht nur noch etwas Zeit bis die Distributionen apriori etwas 08/15 Anwender freundlicher, samt Hardwareunterstützung sind. Ich habe da auch schon diverse Umstiegsallüren gehabt welche leider schon während der Installation vereitelt wurden. Widows wird dem Endanwender weiter in seinen Handlungsspielraum beschneiden und ihn mit Aktivierungen gängeln. Sony ist mit dieser Politik in die roten Zahlen gekommen und MS wird sich damit auch so einiges verscherzen. Damit wird der Weg für die Alternativen deutlich geebnet.

[timo]

Gyrator postete
Das braucht nur noch etwas Zeit bis die Distributionen apriori etwas 08/15 Anwender freundlicher, samt Hardwareunterstützung sind.

Einige der oben genannten Einschränkungen sind lizenz- und patentrechtlich bedingt und werden sich wohl kaum lösen lassen. Eine Linux-Distribution kann out-of-the-box keine Unterstützung für viele proprietäre Formate mitbringen, weil der Anbieter dann Lizenzgebühren entrichten müßte, was bei kostenlosen Distributionen einfach utopisch ist.

Die einzige Möglichkeit, diesem Problem auf Dauer zu entgehen, ist die verstärkte Nutzung offener Formate. Aber bring' die breite Masse der Computeranwender mal dazu. Die vorherrschende Einstellung da ist doch: "Warum soll ich auf ogg (png, xvid, odt...) umsteigen - mp3 (gif, wmv, doc/MS-Word) funktioniert doch!" Wenn die gleichen Leute sich dann über ihre Abhängigkeit von Microsoft beschweren, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Sony ist mit dieser Politik in die roten Zahlen gekommen und MS wird sich damit auch so einiges verscherzen. Damit wird der Weg für die Alternativen deutlich geebnet.

Der Unterschied ist nur, daß Sony in den meisten Bereichen die Konkurrenz nicht durch Patente auf Distanz konnte. Die Chancen für Microsoft stehen da deutlich besser.