ASC AS 6002 - Beschädigung durch Alu-Spulen ?
#1
Hat jemand Erfahrung mit der benutzung von Alu-Spulen auf ASC Geräten?
Habe gelesen, daß es dabei zu Beschädigungen am Gerät kommen soll,
da direkt hinter der Frontplatte vom Gehäuse empfindliche Bauteile seien sollen, welche dann durch statische Aufladung der Spulen (soagar durch Funkenschlag) zerstört werden könnten.
Kann dies zwar nicht glauben, da es dann ja eine grobe und "stümperhafte"
Fehlkonstruktion des Herstellers wäre.
Bevor ich jedoch nun meine Maschine leichtfertig ruiniere, würde gerne
weitere Meinungen oder Informationen bekommen.
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#2
Mittels "Suchfunktion" lässt sich hierzu z.b. folgender Beitragsfaden auffinden:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...0Entladung

Thomas

PS: Nettes Avatar! Kann es sein das an der dargestellten ASC das Zählwerk dunkel geschaltet ist und somit die Solldrehzahl nicht mit der Istdrehzahl des Tonmotors übereinstimmt? ;-)


PPS: Die Problemzonen der ASC's liegen ganz woanders und bei weitem nicht an irgendwelchen fliegenden Funken.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
Zitat:
"Nettes Avatar! Kann es sein das an der dargestellten ASC das Zählwerk dunkel geschaltet ist ........"



Genau! Habe auch die Bandgeschwindigkeit per "Backenbremse" auf ca. 1,5 cm/s reduziert, um Bandmaterial zu sparen. Das Zahlwerk ist komplett abgeschaltet:Bin Öko-Freak und will so den Stromverbrauch minimieren. ;-))

Aber mal ernsthaft:
Die Sache mit der "Aufladung" wird dann wohl bei "Back Coated"-Bänder
keine großen Probleme hervorrufen, wenn ich es richtig deuten kann.
Wo liegen dann die Problemzonen der AS 6002 ?
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#4
ASC Problemzonen sind folgende:

1) Keine Tonköpfe mehr Lieferbar (Ausnahme zur Zeit 2Spur Aufsprechkopf, liegt bei etwa 180Euro!)
2) Tonmotor (neigt zu Lagerschaden und ist an vielen Gebrauchtgeräten defekt. Die meisten erkennen dies leider nich!) Auffallend sind etwa hohe Anlaufzeiten (deutlich über 8 Sekunden von 0 auf 38,1cm/s nach dem Einschalten, erkennbar wenn das Zählwerk aufleuchtet)
Bei gravierenden Lagerschaden kann die maximale Bandgeschwindigkeit nur sehr kurze Zeit unter Last, also z.B. im Wiedergabebetrieb gehalten werden.
3) Einmessung ist echte Fummelarbeit und dann lediglich für die beiden unteren Bandgeschwindigkeiten möglich!
4) Bandzugregelung muss in der Regle nach einigen Jahren nachjustiert werden, da Sende LED und Staub hier der Gablelichtschranke zu schaffen machen.
5) Alle Elektrolytkondensatoren sind in der Regel vom Hersteller FRAKO und damit deutlich am Bluten. Diese sollten zusammen mit den Tantals großzügig getauscht werden.
6) Die Knebelschalter neigen manchmal zum Abbrechen an den internen Stößelzungen. Dann kann man zwar schalten jedoch bewegt sich intern der Schalter nicht mehr.
7) Spannungsregler 723 ist hier im Grenzbereich seiner max. spezifizierten Eingangsspannung im Einsatz und dies bezogen auf 220VAC primäre Netzeingangsspannung. Heute sind 230VAC üblich und die Toleranzen der Nennspannung am der Schukosteckdose werden in nächster Zeit erweitert werden. Damit wird auch hier und da dann die Schmerzgrenze der zulässigen Eingangsspannung am 723 überschritten sein un dieser dann alle Beine von sich strecken!
8) Bestimmte Ausführungen der Hubmagneten der Andruckrolle und der Bremslüftfunktion, neigen zum Kleben bzw. zur erhöhter Reibung am Kolben, so dass die Funktion unzureichend ist.

und. und...und....

Mehr Infos kannst Du aber auch über die Suchfunktion des Forums finden, etwas Eigenmotivation sollte hier schon zum Einsatz kommen.

Thomas

PS: Die ASC ist halt keine ReVox und hat vieles an Robustheit und Servicefreundlichkeit einer Braun abgelegt.
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