revox a77
#1
[Bild: DSCF0558-1.JPG]
hallo
hab mir heute eine revox a77 an land gezogen.
das problem ist das der casptanmotor nicht läuft.nu meine frage fehlt etwa im gerät zwei steckkarten? weil laut rückwandbeschreibung dort 2 sicherungen sein müssten.
oder wird der motor anders angesteuert?



mfg olaf
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#2
hallo
noch ein foto von der rückansicht.[Bild: DSCF0559-2.JPG]








mfg olaf
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#3
Hallo!

Da fehlen keine Steckkarten. Da besteht die Möglichkeit, Endstufenplatinen einzusetzen (in den grünen Slots), dann kannst du Lautsprecher direkt an die entsprechenden rückseitigen Buchsen anschließen. Mit den Endstufen und ein paar kompakten Boxen kann man übrigens schon ordentlich Krach machen. Smile

Gruß
Niko
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#4
Holla,

brennt das Lämpchen des fotoelektrischen Bandendschalters am lnken Rand des Kopfträgers??

Hans-Joachim
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#5
hallo
agfa-band
danke für die info

phonomax
nein das lämpchen leuchtet nicht und das von power
vu-lampe leuchtet





mfg olaf
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#6
Dann fehlen die 21 Volt Betriebsspannung der Elektronik und die Sicherung F102 (630mA, träge; auf der Netzteilplatine unmittelbar vor der Spannungsstabilisierung gelegen) ist durchgeschlagen. Bei älteren Geräten (also der A77) und der Berücksichtigung der studereigenen Problemkantonisten kommen folgende zwei Urheber direkt in Frage, wie ich erst vor wenigen Tagen bei meiner noch verbliebenen A77ORF feststellen durfte:

C712 (250µ/35V) auf der kleinen Oszillator-Platine im 'Elektronik-Rack' (der war's bei mir) oder
C221 (47µ) auf der Motorregelplatine (über dem Haupttrafo), sofern du eine Drehzahlregelung mit ICs, also keinen Schalenkern auf der Platine hast.
Bei Schalenkernregelelektronik gibt es den zweitgenannten, gefährdeten C221 nämlich nicht, weshalb man in diesem Falle sofort den 712 einer Überprüfung unterziehen kann.

Beide genannten Elkos können deshalb dein Schadensbild hervorrufen, weil ihr zu geringer Gleichstrominnenwiderstand (jeder Elko leckt irgendwie, zuviel ist aber zuviel) das stabilisierte Netzteil u. U. überfordert. Wenn du diverse Feinsicherungen 630 mA, träge dein Eigen nennst, kannst du diese Sicherung ohne weitere Reparaturmaßnahmen testweise ersetzen, das Gerät einschalten und betreiben. Wenn (fast) alles rennt, also Motor und Bandenschalterlämpchen da, Geräusche am Kopfhörer- oder Verstärkerausgang zu verzeichnen sind, solltest du die beiden Spurwahlschalter drücken und die Maschin' im Aufnahmebetrieb starten. Dann müsste die Sicherung fliegen. Tut sie das, dann ist der 712 höchstwahrscheinlich fällig.

Natürlich gibt/gäbe es auch noch andere Gründe für die Verabschiedung der 21-V-Sicherung, nach denen muss man dann, wenn obige Hinweise nichts fruchteten, aber auf der Werkbank mit der Schaltung zur Linken und dem Gerät zur Rechten suchen.

Dass die Motoren teilweise über 100 Volt Betriebsspannung benützen, am Trafo 220 Volt anstehen und eine A77 intern keine Spielwiese elektrisch Unbeleckter ist, brauche ich eigentlich nicht eigens zu erwähnen, tue es aber dennoch, ehe der Staatsanwalt fragt, ob ich denn noch alle Lampen im Kronleuchter habe.

Daher: Größte Vor- und Umsicht, bitte!

Hans-Joachim
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#7
hallo
danke dir für die ausführliche beschreibung.werde das gerät zum bekannten geben der hat mehr ahnung und möglichkeiten wie ich.


danke nochmals.



mfg olaf
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#8
Hallo Olaf,

nur ganz kurz, die Lampe ist nicht durchgebrannt, oder?

Gruß, Thomas!
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#9
Dann liefe der Motor. Die Lampe habe ich ja aufs Tapet gebracht und das auch nur deshalb, um die einfachsten Ursachen eines nicht laufenden Tonmotors abzuklären.

Wenn die 21 Volt fehlen, arbeitet keine Elektronik, also auch keine Tonmotorregelung. Der an Alter, Kenntnissen und Gewicht gewachsene Praktiker erkennt das daran, dass die Betriebsleuchte und die VU-Meterbeleuchtung arbeiten ("generell Saft auf der Sekundärseite des Trafos"), Bandendschalterlampe aus ("aha, 21 Volt fehlen"). Kam ja oben auch alles brav.

Natürlich knallt eine Feinsicherung 630 mA, träge nicht so dir nichts mir nichts durch (immerhin 13 Watt...), weshalb man eben wieder wissen muss, wo da zumindest in den letzten Versionen der A77 die heiklen Kantonisten (ZH?, nein!, Bayern: Landshut, Ludmillastraße....) zu lokalisieren sind. Dabei hilft aber das Schaltungsstudium der ja nun sehr übersichtlichen A77.

Unter den Elkos (ich sehe jetzt von den Siebelkos am Brückengleichrichter ab) gibts da eben nur zwei problematische Herrschaften, deren einen ich vor wenigen Tagen (in deiner Sache....) am heimischen Tisch auch als dahingeschieden erlebte, siehe oben.

Hans-Joachim
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#10
Hallo Hans-Joachim,

das hast Du falsch verstanden, es war tatsächlich nur die Frage, ob die Glühlampe auch ganz ist. Auf keinen Fall würde die Maschine mit einer funktionierenden Lampe laufen, wegen deiner Erklärung. Sorry wenn die Frage Verwirrung gestiftet hat.

Grüße, Thomas!
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#11
hallo
also es waren etliche elkos defekt.so nu läuft das teil wieder.

danke nochmals für die hilfe.



mfg olaf
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